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FrageJemand Erfahrungen im Kinderheim Heimeli in Unterägeri ZG

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Wer hat Erfahrungen von 1962-1968 im Kinderheim Heimeli in Unterägeri gemacht.
Was für Klosterfrauen arbeiteten dort?
Wer kennt das Lied vom Heimeli?
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42 Antworten

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Hallo zäme. Ich habe auch schon im Blog geschrieben. Möchte gerne wissen was mit all den Akten passiert ist in all den Jahrzehnten! Hat jemand eine Ahnung. ! Besten Dank. Amelie
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Traumatisch erinnere ich mich an die Zeit 1961 zurück, als man für mich die beste Lösung (Asthmakind) gefunden hat und mich ins Heimeli "gesteckt" hat. Meine Abwesenheit der Eltern, Geschwister und Gspänli war wie Folter. Als mich mein Vater so nach ca. 2 Monaten das erste Mal besuchte, wurde meinen Eltern danach mitgeteilt, dass weitere Besuche nicht erwünscht seien, weil sich mein Gesundheitszustand wieder rapid verschlechtert hat..... Heute nur logisch, dass mit Liebensentzug und grossem Heimweh physische Krankheiten kaum zu Besserung führen. Das Erlebte in diesem Heim habe ich nach meiner Heimkehr "ins behütete Nest" komplett verdrängt und kann mich an die schreckliche Zeit nur sehr lückenhaft erinnern. Einzig das wöchentliche Badritual in dem kahlen, mit gelblichen Kacheln bestückten Bad kann ich mich noch gut erinnern. Nicht nur der Rücken, sondern auch der Genitalbereich wurde von der Schwester mit Bürste in der Badewanne gründlich geschruppt..... Zu den damals gängigen Hygienemassnahmen und Praktika habe ich in keinem zuvor erstelltem Erfahrungsbericht etwas gelesen... Wirklich schade, dass zu dieser Institution heute keine Archivberichte mehr zu finden sind.
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Ciao a tutti i bambini/e ,dell' Heimeli. Auguro ha tutti voi. Buone Feste e Buon Natale.(;)
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Ich war mit meinem jüngeren Bruder von August 1965 bis April 1966 im Heimeli - 8 Monate weg von zu Hause. Es war nicht nur wegen der familiären Trennung eine ganz üble Zeit. Wir waren im zweiten Stock, wo Schwester J. herrschte. Wir erlebten viele Strafen und Erniedrigungen, deren Details ich hier nicht ausbreiten möchte. Sie sind von vielen anderen Berichten und anderen Heimen bekannt. Der Alltag war geprägt durch die Liegekuren, durch Drill, Vorschriften und Gebete.
Auch ich versuchte später über die GGZ noch an Unterlagen zu kommen. Offenbar ist alles vernichtet worden. Vor etwa 25 Jahren war ich zu einem Besuch im Gebäude, welches damals gerade umgebaut wurde zu einem Seniorenheim für Diakonissen. Ich habe damals noch alle Räume gesehen: der Speisesaal, die Schlafzimmer, das Spielzimmer. Aus dem Speisesaal wurde wenige Wochen später ein Zimmer. Die damalige Schwester hatte mir gesagt, dass sie sehr viele "Führungen" für ehemalige Insassinnen und Insassen machen müsse. Es gäbe viele Menschen, die das alles nochmals sehen wollten. Es war für mich eine Form der Verarbeitung. Ich bin jetzt 65 Jahre alt und habe mit dem Erlebten zu leben gelernt. Aber ich beglückwünsche alle, die so etwas nicht mitmachen mussten.
Ursus
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Es könnte sein, dass ich dort 1957 in diesem Kinderheim war. Es muss Sommer gewesen sein. Ich weiss auch nicht mehr, ob ich 3 Wochen, oder 3 Monate dort war. Leider weiss ich den Namen nicht mehr. Ich weiss nur, dass es Ordensschwestern waren, weil dies meine Eltern erzählt hatten. Ich hatte Verdauungsstörungen und war immer verstopft, darum haben mich meine Eltern ins Heim gebracht.
Ich weiss überhaupt nichts mehr, was dort gewesen ist. Ich weiss nur, dass meine Eltern nicht ins Haus gehen durften um zu sehen, wo ich lebe und mit wem ich zusammen im Zimmer war.
Sie besuchten mich immer am Sonntag und die Schwester sagte dann, dass sie mich holen würden und nach draussen zu bringen. Ich bin inzwischen 69 und habe weder gute noch schlecht Erinnerung. Wenn sich jemand an mich (Fredy Jg. 52) erinnern würde, wäre cool. Ich sein immer ganz lieb gewesen. Könnte es sein, dass mir verboten wurde, über das, was geschieht im Heim mit den Eltern zu reden? Leider leben meine Eltern nicht mehr, um mehr zu erfahren.
Da ich vieles aus meiner Kindheit verdrängt habe, vielleicht weil es so schlimm war, wäre ich natürlich froh, wenn sich jemand an mich erinnern würde.
Nach dieser Heim-Zeit klappte meine Verdauung tiptop, ich ass alles und hatte nie mehr mit Verstopfung zu leiden.
Herzlichen dank, Snoopy52
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Ich war im Herbst 1972 für 3 Monate im Heimeli aufgrund von Tuberkulose und einem Schatten auf der Lunge. Traumatisch war für mich die Trennung von meiner Familie. Meine Eltern haben mich oft besucht. Süssigkeiten und Elmer Citro wurden geteilt.
Ich erinnere mich an die Lehrerin sehr gut. Sie war sehr nett und hat mir in Windeseile schreiben und Lesen beigebracht. Ich war einzige Erstklässlerin. An die langen Liegepausen auf der Terrasse erinnere ich mich auch bestens - es war eine Qual in den kratzigen Decken. In der Suppe wurden die Medikamente aufgelöst und dadurch bekam diese einen üblen Geschmack.
An eine strenge Klosterschwester erinnere ich mich gut. Sie hatte wenig Verständnis für meinen Schmerz. Bei Heimweh gab es ein Stück Brot. Gebadet wurden wir einmal in der Woche. Mehrere Kinder im selben Badewasser nacheinander.
Eine Art Praktikantin war noch dort. Sie ging öfters mit uns spazieren und war nett und einfühlsamer. Ich habe mich oft um die kleineren Kinder gekümmert und mit ihnen gespielt. Ein kleiner Junge war Italiener.
Mit mir zusammen war ein Zwillings-Geschwisterpaar dort. Diese beiden würde ich gerne wiedersehen.
Ich bin selbst Coach und habe dieses Traume im Eigencoaching bearbeitet. Mir geht es heute gut damit. Herzlich, Butterfly
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Ich war ca. 1959/60 da, im Alter von 5 Jahren. Meine Krankheit waren irgendwelche geschwollenen Drüsen im Hals! Schlechte Erinnerungen habe ich nicht.
Untergebracht war ich mit älteren Kindern (Erstklässler), ich war der Jüngste. Vermutlich wurde ich daher liebevoller behandelt!
Auch ich mag mich an die längeren Pausen auf den Balkonliegen erinnern. Meine Eltern machten mir den Aufenthalt schmackhaft durch eine grosse Eisenbahnanlage die es da geben sollte. Die war tatsächlich auch in einem Zwischengang vorhanden, aber mit einem grossen Tuch abgedeckt und nie in Betrieb.
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Zufälig bin ich auf diese Seite gestossen. Bin aus Basel und arbeite zur Zeit in Cham. Die Erinnerungen ans Heimeli kamen auf. Ich war 1960 als ich 5 Jahre alt war dort wegen Keuchhusten. An die Liege auf Britschen erinnere ich mich gut und habe von der Schwesternaufsicht mehrfach Schläge auf die Oberschenkel bekommen weil ich geschwatzt habe wo man zwei Stunden still sein musste. In guter Erinnerung habe ich eine junge Nonne die Schwester Blanca hiess. Sie hat in der Küche gearbeitet. Würde mich sehr freuen wenn sich auch jemand an sie erinnern würde oder in Kontakt mit ihr ist.
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Ciao, Maria tu quanto tempo sei stata all'Heimeli.

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Ciao Silvia,

Non ho mai lavorato all'Heimeli.
Mia nonna ha lavorato all'Heimeli per un anno.

Saluti,
Maria
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Ciao Maria, io non la ricordo .

1 Kommentar

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Tutto bene :)
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Wie ging „das Lied vom Heimeli“?
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Auguri di Buon Natale, a tutti gli ex Banbini dell ' HEIMELI. ciao Silvia
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Ich war 1964 als 9-jähriger für drei Monate im Heimeli wegen einem Schatten auf der Lunge. Ich habe da schöne Erinnerungen. Wir durften zum Beispiel nicht rennen. Es gab lange Siestas am Vor- und Nachmittags. Wir mussten viel beten. Die Lehrerin war schrecklich. Aber die Schwestern waren ok. Ein Junge kam vom Restaurant Rose in Kerns. Einer hiess René aus Solothurn. Er konnte gut Gitarre spielen. In einem Schrank waren die Geschenke aller Kinder. Schokolade und so. Einmal pro Woche wurde davon an alle verteilt. Es gab zwei, drei junge Mädchen die zu uns schauten. Die waren nett.
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Ich war 1964 für drei Monate im Heimeli.
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Salve, a tutti i bambini dell'Heimeli, volevo solo salutarvi. Ciao
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Meine Grossmutter arbeitete im Heimeli. Ich habe ihr heute all die Berichte vorgelesen. Sie ist erschrocken, was hier alles vor sich ging. Sie hat mir erzählt, sie habe auf einer Abteilung gearbeitet, wo eine ganz liebe Schwester Alice gearbeitet hat. Sie habe nie etwas von solch schlimmen Strafen und einer dunklen Kammer gehört. Aber an die Veranda kann sie sich noch sehr gut erinnern! Der Arzt wollte dies scheinbar immer.

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ciao Silvia, l‘Heimeli era un sanatorio per bambini malati.
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Ciao, nessuno mi sa dire ad oggi, cosa è stato adibita questa costruzione. Ciao SILVIA.
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Ja ich erinnere mich noch ein wenig an meine drei Monate, die ich im Heimeli verbracht habe. Es war 1957 oder 1958. Ich war 5 oder 6 Jahre alt. Man hat mich wegen gesundheitlichen Probleme in dieses Heim gebracht. Es war keine glückliche Zeit für mich. Ich war protestantisch, machte nie das Kreuz beim beten, sagte immer "Oh mi Gott" oder "Um Gott's wille"....Man darf Gott nicht so nennen, sagte man mir und ich wurde getadelt. Wie mehr ich getadelt wurde, wie öfter rutschte mir einen von diesen Sätze aus dem Munde. Meine Mutter sagte das immer....
Die langen "Siesta" auf Liegestühle auf der Terrasse habe ich auch nicht vergessen. Konnte einfach nicht still liegen. Sobald ich den Kopf hebte wurde ich angerufen.

Ich erinnere mich vage an eine junge Schwester, die war sehr nett zu mir.
Alles andere habe ich vergessen.

Sylvia
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Almeno tu, sei stato fortunato; ). Ciao Silvia
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Meine Großmutter verfrachtete mich in Heimeli, ungefähr in 1946. Mein Onkel kam auf Besuch und den überzeugte ich, dass ich umgehend davon laufen würde. Die Großmutter kam und brachte mich in ein Ferienlager auf dem Zugerberg, wo ich sehr glücklich war.
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Die Klosterfrauen kamen vom Kloster Lindencham von Cham ZG.

1 Kommentar

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Ciao, sono Silvia vedo che nessuno non scrive più nessuna storia. sono curiosa di sapere da voi, perché io non ricordo nulla di quel posto. saluti a tutti.

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