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FrageGepiercte / Tätowierte / etc. Lehrer - wie steht ihr dazu?

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Hallo liebe Forummitgliedern

So rein aus Neugier hätte ich da eine kleine Frage an euch Eltern oder auch werdende Eltern. Ich besuche zur Zeit die pädagogische Hochschule und mache eine Ausbildung zur Kindergartenlehrerin. Ich besitze zwei Piercings im Gesicht (Nostril und Septum) sowie auch noch an anderen Stellen, die aber nicht sichtbar sind, gedehnte Ohrlöcher (8mm) und habe Dreadlocks. Ein Tattoo ist auch noch in Planung, dieses wird aber auch an einer Stelle sein, welche im beruflichen Alltag nicht sichtbar sein wird. Trotz meinen Piercings und Dreadlocks erhalte ich die gleiche Ausbildung wie nicht-gepiercte angehende Lehrpersonen. Mir ist bewusst, dass es immer noch sehr viele Menschen gibt, die Personen mit Piercings, Tattoos, etc. skeptisch gegenüberstehen. Ich weiss aber, dass ich genügend Selbstbewusstsein habe, und somit mit skeptischen Eltern und deren komischen Fragen bezüglich den Dreadlocks und Piercings gut klar kommen werde.

Lange Rede, kurzer Sinn: Meine Frage ist, wie häufig ich in meinem späteren Berufsalltag auf solche Eltern treffen werde. Wie steht ihr dazu, was haltet ihr von Lehrpersonen mit Piercings, Tattoos, Dreadlocks, etc.?

Wenn ihr solch einer Person eurer Kind nicht anvertrauen würdet, würde mich interessieren, wieso nicht.

Ich danke euch schon jetzt für eure Antworten.

Ich darf in der Umfrage leider nur eine Frage mit max. 50 Zeichen stellen. Sie lautet:
Würden Sie Ihr Kind einer Lehrperson mit Piercings, Tattoos, Plugs, und/oder Dreadlocks anvertrauen?
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20 Antworten

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Ach weisst du, ich habe schon viele spiessige SchulleiterInnen, LehrerInnen und Kindergärtnerinnen gesehen, akkurat zurechtgemacht und optisch absolut der Norm entsprechend, aber ansonsten unehrlich, grob mit den Kindern, hinterhältig, langweilig, fantasielos, stur, ohne wirkliche Liebe den Kindern und dem Beruf gegenüber. Mir persönlich ist der Mensch wichtig, dass er die Kinder und den Beruf liebt. Und da sind mir Piercings, Tattoos und Dreadlocks etc. herzlich egal, wirklich. In erster Linie ist es mir wichtig, dass es meinem Kind gut geht.
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Die Menschen die unsere Welt ruinieren, tragen Anzüge & Krawatten und keine Piercings & Tattoos...

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Faith in humanity restored! DANKE!
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Die Frage liesse sich wohl x beliebig stellen: Wäre der gepiercte und tättowierte Banker mit Dreadlooks der erste dem ich mein Vermögen anvertrauen würde? Der Anwalt im Bob Marley Tshirt und Hanfanhänger meine erste Wahl im Scheidungskampf? Würde ich mich wohlfühlen wenn der gepiercte und tättowierte Chirurg mit Dreadlooks an mir gleich eine komplizierte Operation durchführen würde etc. etc. Am Ende gibt es vielleicht eher "konservative" Leute (zähle wohl auch dazu ;), die an eine gewisse Verantwortung auch eine gewisse Erscheinung knüpfen und dann gibt es viele die diesbezüglich "offener" sind und die Leistung allenfalls "besser" in den Vordergrund stellen können.

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Ich würde es mal ganz cool finden, wenn mehrere Personen etwas lockerer werden würden... grundsätzlich sollte man ja voraussetzen, dass selbst die "bösen" tätowierten und gepiercten und "gedreadlockten" Leute wissen, wie man sich zu benehmen hat und wie man in der Arbeit aufzutreten hat... ich bin selbst stark tätowiert (eher auf den Beinen, aber Bein zeige ich in der Arbeit nicht ;)) und habe auch 6mm gedehte Ohrlöcher (die ich mit Plugs aber gut verstecken kann) und bis jetzt hatte noch niemand ein Problem mit mir, da man sich ja trotzdem angemessen kleiden und auftreten kann. SO what? Da is mir ein kompetenter Banker mit Dreads lieber als ein geschniegelter Vollidiot, der null Ahnung hat... und eine Kindergartentante, die liebevoll und angemessen mit meinen Kindern umgeht, als eine frigide konservative alte Schachtl... ganz ehrlich... P.S: Es gab, glaube ich, bei Siemens sogar schon einen Topmanager mit Dreads, der sogar schon öfter im Fernsehen zu sehen war ;) Der trat eben sehr gepflegt und auch mit gepflegten Haaren (obwohl Dreads) auf, und das war alles okay... Also so kann's auch gehen :)
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Das ist der Beweis, dass Schein nicht Sein ist...
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Kinderspital SG. Kinderärztin die so herum läuft.
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Genau - man nimmt was man kriegt.
Das stimmt schon - aber die Eltern werden der Lehrperson immer mal begegnen und da kann man ganz nett sein oder auf Krawall gebürstet.

Diese normalen Nasenstecker finde ich noch ganz nett - hatte auch mal einen, ich finde die fallen kaum auf - je nach dem wie gross der Stecker ist.

Diese Nasenringe (Septum) finde ich persönlich total gruuselig.
Aber eben - ich persönlich.

Dreads - ja, naja, .... die gibt es gepflegt und fast schon spießig zusammengebunden und stinkend und ekelig....
Wie sind denn Deine Dreads ?
Es gibt blödere Frisuren als so eine.

Tattoos - ich hab auch welche und ich hatte noch nie Probleme mit Eltern deswegen.
Gut sie sind klein und man sieht sie auch nicht immer / zum Teil eigentlich gar nicht.

Gedehnte Ohrlöcher - wenn sie zu arg gedehnt sind find ich das auch total hässlich (wobei ich das gerne mal sehen würde wie das dann eine 80jährige macht - Scheiben drin oder zu durchhängende Schlaufen ???).

Im Kindergarten sind die Kinder noch recht offen für alles.
Wenn mein Kind Dich mag - dann mag ich Dich fast 100% sicher auch.
Wenn fachlich nichts fehlt und menschlich auch nicht dann kämen wir super klar.

Und Du wärst mir viel lieber als Frau Schneider - die hab ich genossen und mein Bruder und noch ganz viele unschuldige Kinder auch. Und die war pikobello - zumindest optisch für eine Kinderbuch-Kindergarten-Tante.

Allerdings wäre in dem Fall das etwas nicht passt nicht so sehr Deine Frisur ein Thema für mich als die Art wie Du dann mit der Kritik, der Situation und mir umgehen würdest.

Normal bin ich pflegeleicht, aber ich kann durchaus auch die Interessen meines Kindes und mir sehr deutlich vertreten - Piercing-unabhängig.

Du hast das Aufnahmeverfahren geschafft und denke nicht das die PH Dich genommen hätte wenn sie Dich hinterher nicht in einem Kindergarten unterbringen könnten - soooo schlimm kannst Du also nicht aussehen und so beängstigend nicht wirken.

Viele Grüsse
Lilli

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Also bei uns sind z.B. in der Zeitung die Stellenangebote der Stadt. Und im Netz sind die auch. Und die PH hat die Stellendaten früher als ich mit meiner Zeitung - zumindest sagen das Lehrerinnen die ich kenne und die noch nicht so lange mit der Ausbildung fertig sind.

Ich meine damit in erster Linie das kein Kanton / keine PH so saublöd ist und jemanden ausbildet und die damit entstehenden Kosten übernimmt für jemanden den man hernach keiner Schule oder keinem Kindergarten zumuten kann !
Würde jetzt in dem Fall Goldzotteli so dermassen übertrieben zugetackert und unzumutbar voller Bildli sein das man sie hernach nie in einen Kindergarten lassen kann wäre sie gar nicht zur Ausbildung zugelassen worden.
Zumindest hätte man ihr vorher dringend davon abgeraten.

Die Dame im Sekretariat hat mir damals als ich wegen der Passerelle angerufen habe auch gesagt: Bisher haben wir noch alle Absolventen hernach untergebracht.
Wie sie das dann genau unterstützen ist mir ehrlich gesagt egal.
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Was heisst konkret, bei euch ist die PH behilflich, eine Anstellung vermittelt zu bekommen?
Wie schon beschrieben, entscheidet einzig und allein der demokratisch gewählte Schulrat über eine Anstellung. Und das ist in der ganzen CH so.
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Ja Dresscode - das mag schon sein.
Aber zumindest hier ist es so das die PH durchaus behilflich und daran interessiert ist das ihre Hochschüler die sie da ausbilden auch hernach in eine Anstellung vermittelt bekommen.
Das die PH keine Kindergärtner - sorry das heisst dann ja wohl Lehrperson Kindergartenstufe - anstellt ist allen klar.

Aber sie werden kaum Menschen ausbilden und dann am Prüfungstag feststellen: ups die sieht aber nicht aus wie eine klassische Lehrperson, die kann ja gar nie in der Praxis arbeiten.
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Dresscode, ja, vielleicht bin ich ein "Gutmensch" und in deinen Augen naiv. Aber weisst du was? Wenn ich mich so umschaue und den ganzen Wahnsinn sehe, wie Menschen miteinander und der Natur umgehen, wie mehr Wert auf Schein anstatt Sein gelegt wird, dann denke ich immer, dass es ein Privileg ist, mit Kindern zu arbeiten und ihnen etwas davon, was mir wichtig ist, mitgeben zu dürfen. Und Kinder lassen sich nicht von Äußerlichkeiten blenden, sondern fühlen sich zu jemandem hingezogen, der authentisch, wertschätzend ist und ihnen echte Zuneigung entgegenbringt.
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"Untergebracht" an einem Kiga wird man übrigens nicht von der PH, sondern man wird vom Volk gewählten Schulrat gewählt, bzw. angestellt.
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Jaja, das Gutmenschentum:-). Bis es drauf an kommt. Dann liegen sie aber doch in der Waagschale, die alten Volksweisheiten wie z.b. : Kleider machen Leute, oder der erste Eindruck zählt.
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Eben, nicht die Fassade ist wichtig, sondern was sich hinter der Fassade verbirgt...
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Als Eltern hat man keinen Einfluss. Man nimmt was man bekommt.

Ja, Eltern können enorm skeptisch sein und das bestätigen mir auch die Antworten hier. Die Anforderungen an eine Kindergärtnerin sind echt sehr hoch. Manchmal reicht ein Satz aus, eine Regel wo die Eltern nicht einverstanden sind und schwupps, sinkt man auf der Skala schon ein bisschen hinunter.

Aus langjähriger Erfahrung- und soeben gerade erlebe ich es wieder- ist es den Eltern aber eigentlich piepegal was läuft, wenn ihr Kind die Kindergartenlehrperson heiss liebt und vergöttert.
Das heisst auch, dass manchmal die "Oberlieben", welche aber keine Strukturen haben und den Eltern immer sagen, es läuft alles rund (obwohl es bei weitem nicht so ist) stinkefaul sind und immer nur ein bisschen singen und basteln, für Eltern die SUPER- Kindergärtnerin sind. Wenn man als Kigä zudem prächtig reden und sich selber gut verkaufen kann, ist das ein zusätzlicher Gewinn. Das zeigt mir, dass Eltern doch kaum mitkriegen, was eigentlich im Kindergarten passiert oder gar nicht wissen, wie es anders sein könnte.

Darum kann ich mir das Ergebnis der oben genannte Studie sehr gut vorstellen.

Heutzutage unterrrichtet die Kindergärtnerin aber kaum alleine, es sind oft Heilpädagogen und Deutschfrauen mit von der Partie, eventuell noch eine Stellenpartnerin. Es ist schwieriger als früher (ich altes Nüssli habe eine Zeitspanne von 25 Jahren) eine innige Beziehung zu den Kindern aufzubauen, in grossen Gemeinden sowieso. Oft hat man auch mehrere sehr schwierige Kinder, die einem manchmal eigentlich zu viel Zeit der Aufmerksamkeit kosten. Aber- das muss ich betonen- das ist meine ganz persönlich gefärbte Ansicht und ich habe das persönliche "Rucksäckli", dass ich im immer auf besonders schwierige Klassen stosse. Manchmal seufze ich innerlich und denke wie als Kind: " Warum immer ich?"

Am Besten ist es deshalb einfach das Beste zu geben, so dass du Dir selber mit gutem Gewissen ins Gesicht schauen kannst. Allen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann- das trifft in dieser Berufssparte besonders zu. Weil der Beruf eben sehr stark von der eigenen Persönlichkeit geprägt ist. Da nützen die vielen Lehrpläne und Auflagen nicht viel---.

Wichtig dünkt mich aber der Fingerzeig von oben auch: Achte auf deine eigene innere Einstellung!! Keine vorzeitigen Vorurteile!! Ich weiss wirklich nicht, warum Lehrpersonen so oft davon ausgehen, Eltern seien schwierig. Meist ist das Gegenteil der Fall. Viele bräuchten eher eigentlich Hilfen für daheim...

Wenn Du Eltern auf gleicher Augenhöhe begegnest, sie respektiertst und sie als ebenbürtig betrachtest, bist du auf einer guten Schiene. Auch Eltern können mal recht haben. Auch sie wissen viel. Da spielt das Alter keine Rolle.

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Wie soll denn ein Mami wirklich mitbekommen was läuft?
Die Kinder gehen alleine hin und kommen alleine heim.
Elternanlässe sind rar und gut durchorganisiert.

Ab und an ein Tür-und-Angelgespräch, einmal im Jahr ein 30 minütiges Gespräch.

Kinder erzählen zu Hause je nach dem viel oder wochenlang gar nichts.

Nicht jede Kigä pflegt einen "innigen" Kontakt zu den Eltern und informiert über alles und jedes. Nicht jede Mutter hakt ständig nach.

Im Grossen und Ganzen gehe ich davon aus das alles soweit stimmig ist wenn ich von den Lehrern (Kaga oder später) keine regelmässigen Mails bekomme.

Und viele Lehrer schätzen zu viel elterliches Engagement auch gar nicht.

Fachlich kann ich auch gar keine Kigä oder Lehrer beurteilen. Da muss schon was ganz schief laufen das Eltern das beurteilen können - es sei denn sie hätten zufällig auch eine entsprechende Ausbildung.
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Hi,
Du fragst, ob ich dir mein Kind anvertrauen würde.... Diese Frage erübrigt sich, denn wenn ich mein Kind nicht in einen Privatkindergarten geben will, habe ich ja keine andere Wahl. Die Wahl hat nur die Anstellungsbehörde ob sie dich mit deiner Gesamterscheinung nimmt oder ablehnt.
Denn Kids ist es egal, sie finden diesen Körperschmuck vielleicht sehr cool weils im Trend ist. Mir gefällt es nicht, was nicht heisst, dass ich deshalb mit der Person ein Problem hätte.
Habe bisher nur ein einziges Tatoo gesehen das ich wirklich ästetisch finde.
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Meine Tochter hat eine Lehrerin mit einigen (sichtbaren) Piercings an Ohren und Gesicht. Es ist ihre absolute Lieblingslehrerin und sie ist so traurig, dass sie kommenden Sommer (nach 3 Jahren) zu einer anderen Lehrperson wechseln muss/darf.

Die Menschlichkeit hat nichts mit Piercing zu tun ;-) Also fühle dich wohl, wie du bist - wenn jemand ein "Problem" an dir finden will, dann finden sie dies mit oder ohne Piercing/Tattoo...
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Hallo liebe Fragestellerin.

Ich bin 53 jährig und arbeite auch im padägogischen Bereich, in einer Leitungsstelle.

Selbst hatte ich keine Probleme. Wenn mein Arbeitgeber jedoch meint, ich müsste mich mehr anpassen, würde ich es wohl machen ;-)
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Nun, das ist mir zu wenig differenziert. Bei Tattoos wie Teufel, Totenkopf, Fratzen, Perversionen usw. nehme ich Abstand, da habe ich kein Verständnis dafür.
Lehrpersonen haben u.a. auch eine Vorbildfunktion. Klug, einfühlsam, gerecht, verlässlich, geduldig, beherrscht etc. sind wichtig, aber auch das Erscheinungsbild ist es (es stimmt schon, viele sind weniger oder mehr als sie scheinen, aber noch öfters sind die Menschen eben genau so wie sie scheinen).
Ich schweife ab..., aber es gab ja eine Studie, die schlussfolgerte, dass der Lernerfolg der Kinder allein von der Lehrperson abhängt und nicht von Schulformen und speziellen Lehrmethoden. Ich denke, solche Lehrpersonen kann man nicht mit einem Studium erschaffen, du bist dazu geboren oder eben nicht. Und wenn so eine Lehrperson nun einen Schmetterling auf der Pobacke hat, dann ist das halt so.

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Au ja, so ein Schmetterling fehlt mir noch in meiner Sammlung ;-)))
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Mit diesem Satz "und somit mit skeptischen Eltern und deren komischen Fragen" bestätigst du mir meine Einschätzung, dass du nur auf Provokation aus bis. Selber willst du akzeptiert werden, unterstellst aber Eltern von vornherein, dass sie "komische" Fragen haben werden. Ich empfehle dir, dich etwas unbefangener auf die zukünftigen Eltern einzustellen, sonst kommt es nicht gut ;-)

1 Kommentar

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Tut mir Leid, wenn ich dir mit dieser Formulierung diesen Eindruck von mir verschafft habe. Das war absolut nicht meine Absicht. Es sollte keine Unterstellung sein, aber als Lehrperson muss man sich gut auf alles mögliche vorbereiten. Daher muss ich mich auch auf skeptische Eltern vorbereiten. Das soll auf keinen Fall bedeuten, dass ich auf jeden Fall auf solche Eltern treffen werde, sondern nur das es möglich wäre.
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ja natürlich würde ich mein kind anvertrauen. es ist wichtig, wie du dazustehst, und dass du selbstbewusstsein ausstrahlst. du wirst auch konflikte mit eltern haben, wenn du nicht gepierst oder tätowiert bist. wichtig finde ich, dass im lehrerberuf die tätus nicht sichtbar sind. habe selbst meine arme tätowiert und zwei kleine kinder. habe bisher mit anderen mamis oder lehrpersonen deswegen noch nie probleme gehabt, finde es aber gut wenn du die tätus nicht zeigst, da sie privatsache sind und nichts mit deinem beruf zu tun haben. dreadlocks sagen nichts über dich als lehrperson aus. nur mut zum anders sein. glg claudi
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Ich würde es tun.
Es sind genauso Mensche wie du und ich, und auch nicht schlechter, nur weil sie Körperschmuck und tattoos haben, ich kenn viele solcher menschen... mit denen ich mich einfach nur super verstehe...
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Meine Tochter hatte in der Oberstufe einen Lehrer mit 28 Piercings und einigen Tatoos Er war ein Top Lehrer die ganze Klasse hatte ende der Schulzeit eine Lehre resp. gingen in höhere Schulen.
Also e it doch egal wie er aussieht wichtig ist doch wie er Unterrichtet
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Hallo,
ich bin der Meinung, dass vielfach gepiercte und tätowierte Kindergärtner, bzw. Kindergärtnerinnen im ersten Moment bestimmt oft skeptisch angesehen werden. Gerade bei Piercings im Gesicht, Tattoos am Hals, Hand, etc. ist dies oft der Fall.
In den letzten Jahren hat sich das Image der Körperschmuck-Träger zum positiven gewandelt. Es bestehen aber dennoch Voruteile.
Um so wichtiger ist es deshalb, allen liebenden Eltern zu vermitteln (die sich einfach nur große Sorgen um ihre Lieben machen), dass du nur das beste für ihr Kind willst. Dass du deinen Job mit Leib und Seele machst und Spaß mit und bei den Zwergen hast.
Kinder selbst haben im Kindergarten meist noch keine Vorurteile entwickelt, ihnen ist es egal ob du bunte Haut hast oder "komisch" aussiehst - für sie zählt einzig und allein, ob du lieb bist, nett, verständnisvoll, ihnen Liebe schenkst, ihnen hilfst und für sie da bist.
Sobald Eltern sehen, wie du mit ihren Kindern umgehst (ich würde immer einen Tag mit im Kindergarten bleiben und mir den Umgang dort ansehen), wird es auch ihnen egal sein, wie dein optisches Erscheinungsbild ist.
Ich würde auch nicht versuchen irgendeinen (vermeindbar) störenden Körperschmuck zu verstecken. Offen damit umgehen, damit es nicht irgendwann zufällig entdeckt wird und die Überraschung groß ist.
Viel Erfolg für deinen weiteren Weg und ich wünsche dir, dass du auf viele tolle und tolerante Mamis und Papis treffen wirst.
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Meine "erste" Wahl wäre wohl eine gepiercte, tättowierte Lehrperson mit Dreadlocks nicht gerade, aber darauf hat man als Eltern wohl nicht soviel Einfluss, ausser evt. durch die Schul-/Ortswahl. Ich weiss nicht ob ich so jemanden den gleichen Respekt entgegenbringen könnte, oder ob ich da immer Bob Marley und den Joint im Kopf hätte. (Sorry, ich schreibe jetzt einfach frisch von der Leber weg, nicht bös nehmen bitte.)

Aber meistens sind ja gewisse Dinge auch in gewissen Lebensphasen "wichtiger" und sind evt. nicht für immer (Frisur etc.). Und wenn der Rest top gepflegt ist und so die Gesamterscheinung stimmt ist es auch noch was anderes.
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Es gibt Modeströmungen. Rastazöpfli, grüne Haare, irgendwie ähnlich wie Kinderkrankheiten. Meine Tochter hat auch Tatoos. Schluckte auch 2x aber man kanns nicht ändern. Sie ist immer noch die Gleiche. Schlimmer war es als der Chef der Zürcher Kantonalbank mir einen Vortrag hielt was für Hemden mein Sohn zu tragen habe. Habe wunderschöne Sommerhemden gekauft die man ohne Kravatte tragen kann von Wallbusch. Die wolle er nicht mehr sehen. Dabei war unser Sohn im 1.Lehrjahr und nicht am Schalter. Seitdem ist einige Zeit vergangen. Ich möchte nur sagen es gibt Tatoos und Tatoos. Wenn man diese wegmachen möchte tut es weh und kostet viel Geld.
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Also wie schon gesagt, wählen kann ich nicht und wenn Du gut bist, ok, hat ja nix mit dem Aussehen zu tun.
Freude, hätten wir persönlich nicht gehabt, da wir nicht auf Tatoos, Pircing , Dreads und Co. stehen und Du als Kindergärtner als Vorbild wirkst (Mami wenn ich gross bin, will ich au so eis!). Wir hoffen dass unsere 5 Kinder "füdliblutt" durch die Welt gehen, machen tun sie sowieso was sie wollen, wenn sie genügend alt sind.
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So wie du dich beschreibst würde es mich nicht wundern wenn du noch kiffst. Gut habe ich kein Kind so müsste ich es dir nicht anvertrauen. Denn wir zwei wären nicht auf einer Wellenlänge.

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Stereotypen for the win... eigentlich eine Frechheit jemanden öffentlich sowas (nur aufgrund des beschriebenen Erscheinungsbildes) zu unterstellen. Wenn du deinen Kindern solche Werte punkto Toleranz bzw. solche Stereotypen Personen betreffend weitergibst... na dann Mahlzeit... Ach und würdest du also einem rauchenden oder außerhalb der Dienstzeit mal ein Gläschen Wein trinkenden Lehrer bzw. einer Lehrerin gegenüber auch so sein? Sicher nicht... die liebe Doppelmoral lässt grüßen ;) Vielleicht solltest du mal auch dich selbst bei der Nase nehmen, Alkohol und Tabak sind nämlich übrigens auch Drogen (und ergo genauso verwerflich), liebe Chiara ;)
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Und was war der ausschlaggebende Punkt, der dich vermuten lässt, dass ich kiffe?
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Rumpelstilzchen dich muss es ja nicht ärgern. Goldzotteli wollte wissen was ich davon halte.
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Super! Da bin ich froh, dass du nicht im pädagogischen Bereich arbeitest. Hoffe ich zumindest. So wie du schreibst würde es mich nicht wundern, wenn du eine engstirnige, ganz und gar von Dir und Deinen Ansichten überzeugte Person bist, die keinen Millimeter von ihrer Meinung abweicht.
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Nun, es klönen momentan alle, dass es zu wenig gut ausgebildete Kigä gibt zurzeit - und oft wird halt dann das genommen, was sich anbietet - nicht immer das was man sich eigentlich wünscht.
So "demokratisch" ist das wirklich nicht zurzeit.
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Hatte es nicht schon mal ein ähnliches Thema hier drin? Ich denke, die Schule wird dir den Dresscode vorgeben. Da tut es nichts zur Sache, was wir davon halten.

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Geschätzter Schwachsinn, es gibt durchaus noch weitere Berufe als die von dir erwähnten, wo ein Dresscode gilt ;-)
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Eine Schule ist doch hoffentlich keine Bank oder Versicherungsgesellschaft mit allfälligen Dresscodes! In einer Schule sind hoffentlich andere Qualitäten gefragt! So ein Schwachsinn....!

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