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FrageKind will bei der einen Lehrperson nicht in den KIGA - was tun?

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Hallo zusammen, unser Sohn besucht seit dem Sommer den Kleinkindergarten bei 2 Kindergärtnerinnen welche sich das Pensum teilen. Bei der einen geht er immer sehr gerne, bei der anderen gar nicht, da muss ich auch immer lange dableiben bis ich dann endlich gehen kann. Ich denke nicht das die böse ist oder sowas, es wird eher an einer Antisympathie liegen welche wir Erwachsenen auch haben. Aber nun meine Grosse Frage; Was soll ich machen? Die Kindergärtnerin bei der es nicht geht meint immer ich soll ihn rausnehmen aus dem KIGA und es in einem Jahr wieder versuchen. Aber das möchte ich nicht, vorallem weil es ja bei der zweiten Kindergärtnerin geht. (Leider hat die nur ein kleines Pensum) Was würdet ihr tun??? Bin ziemlich ratlos!
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Kindergarten

12 Antworten

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Ich würde ihn rausnehmen und in einem Jahr nochmals probieren. Zeit und Geduld sind fast immer die besten Ratgeber.

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Und wenn er wieder zur gleichen Kindergärtnerin muss? Bei uns kommen die Kinder von der gleichen Strasse jedes Jahr zur gleichen Kindergärtnerin. Kürzlich wurde eine Ausnahme gemacht. Da hat eine Familie Zwillinge und noch einen Jungen, der ein Jahr jünger ist. Damit nicht alle drei zur gleichen Kindergärtnerin müssen wurde eine Ausnahme gemacht. Meine Enkelin geht mit diesem Jungen in den Chindsgi und mein Enkel mit einem der Zwillinge in die Schule. Die Zwillinge wurden nach dem Kindergarten getrennt. Es ist also schon möglich, dass nicht alle Kinder nach Schema X eingeschult werden. Meine Tochter hat auch verlangt, dass ihre beiden Kinder nicht zur gleichen Kindergärtnerin mussten. Es wäre sonst ein Konkurrenzkampf unter Geschwistern geworden. Nun geht halt die Enkelin mit Kindern von einem andern Quartier in den Chindsgi. Das geht gut.
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Wie alt ist denn dein Kind?

Bist du dir bewusst dass Kleinkinder in der Lage sind die Emutionen und Gemütszustände anderer Menschen genau fühlen und auch diese dann selbst so empfinden und miterleben?

Ich kenne Menschen,wenn diese ein Baby in den Armen halten fangen diese Babys an zu weinen.

Nun darfst du entscheiden,ob du dein Kind in einem solchen Gemütszustand aussetzen möchtest,dass es zum Weinen bringt...

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Dies trifft eher bei Kleinkindern zu,wobei manche Kinder diese Gabe länger tragen.
Und dennoch scheint ihm diese Lehrperson einfach nicht ganz geheuer.

Wie empfindest denn du diese Lehrperson?
Wenn du das nächste Mal dort bist,versuche sie zu empfinden...
Wie fühlst du dich in ihrer Anwesenheit?was fühlt dein Körper?
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Er ist fünf, er weint ja auch nie, sondern möchte einfach das ich da bleibe. Und ich gehe dann jeweils erst wenn er am spielen ist, was aber auch schon bis zu einer Stunde dauerte...
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Das Kind rausnehmen würde ich auf einen Fall.
Er ist Kindergärtner und alt genug. Vielleicht ist es ja auch nur ein Mödeli und er weiss, dass er bei dir damit durchkommt?

Was meint er denn dazu?
Warum begleitest du ihn noch in den Kindergarten?
Kann er nicht alleine oder mit einem Gspönli laufen?

Allenfalls den Kindergarten wechseln?

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Wir haben das schon versucht mit einem Gspändli, dann war es jeweils so das er ging, und sobald er in der Garderobe war oder je nachdem sogar im Chindsgi ist er abgehauen und nach Hause gekommen... dann musste ich ihn bringen, alleine wäre er nicht gegangen...
Ich würde das Kind auffangen, indem ich das Gespräch suche, im Gespräch herauszufinden versuche, woran es genau liegt. Wenn das Kind die Kindergärtnerin einfach nicht mag, was es geben kann und weder die Schuld des Kindes noch der Kindergärtnerin ist, das Kind ernst nehmen, sagen, dass auch Erwachsene einander nicht immer mögen. Klare Abmachungen treffen: Du gehst in den Kindergarten, und wenn du nach Hause kommst, machen wir etwas Schönes zusammen (etwas, das dem Kind Freude macht). Also dem Kind einerseits die Notwendigkeit des Kindergartens aufzeigen und Verständnis für sein Problem zeigen, aktiv zuhören, nachfragen, thematisieren. Das gibt dem Kind das Vertrauen, das es braucht.

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Das mit der Sitzordnung haben wir auch scho getestet, hat aber keinen Einfluss auf sein verhalten.
Ev. ist die Sitzordnung das Problem: Bei einigen Kindergärtnerinnen dürfen die Kinder ihren Platz selber wählen, bei anderen ist der Platz klar vorgegeben. Ev. darf Dein Kind nicht neben seinem Gspönli sitzen... Auch das gibt viel Sicherheit, wenn die Kinder neben vertrauten Ki der sitzen dürfen.
Wie nimmt die Kigä sich Deinem Kind an? Begrüßt sie es und überlässt es dann sich selber? Geht sie zu ihm hin und begleitet es, ist für das Kind da und spürbar? Solche Übergänge sind für einige Kinder enorm wichtig: ankommen, aufgefangen und begleitet werden.
Ich bin auch Kindergärtnerin und habe kein Verständnis für solche Aussagen. Es ist schade, dass die Individualität der Kinder keine Berechtigung mehr findet. Jedes Kind ist anders, entwickelt sich anders und braucht etwas anderes. Versuch mal, das Gespräch mit der Kigä zu suchen und bei Deinem Sohn herauszufinden, woran es genau liegt. Ev. liegt es an etwas Kleinem: Der Tagesstruktur, am Angebot,... Vielleicht ist es etwas, das man mit wenig Aufwand beheben kann.
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Das schwierige ist, das wenn wir ihn fragen, weshalb er nicht geht sagt er einfach er möchte bei mir sein.Wir stellen einfach fest dass das Problem nur bei der einen Kindergärtnerin besteht, und zwar IMMER und bei der anderen Kindergärtnerin NIE. Mich persönlich stresst es auch ziemlich das die eine Kindergärtnerin mir immer nur sagt ich solle ihn doch rausnehmen. Für sie ist die "Schonfrist" vorbei und das macht es soooo schwierig. Denn sie probiert es nichtmal mehr ihn zu Integrieren, deshalb muss ich auch solange bleiben, da sie ihn sozusagen "links liegen lässt" er ist dann immernoch bei mir und nicht bei den anderen im Kreis und sie beginnen dann ohne ihn. Und Sie will auch nicht das ich ihn in den Kreis begleite... bin soooo ratlos.
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Das Gespräch habe ich schon oft gesucht, im Gespräch sagt sie immer das wir mittlerweile Woche sowieso hätten und das jetzt Anfangsschwierigkeiten müssten überwunden sein. Sie sagt ihm wohl in der Garderobe Grüezi, wenn er dann aber nicht in den Kreis geht wie alle anderen Kinder, dann geht sie trotzdem, sobald alle anderen Kinder im Kreis sind auch zu denen und fängt an. Sie lässt ihn effektiv "links liegen". Wenn ich dann einfach gehen würde, was ich auch schon probiert habe, läuft er mir hinterher und sie gibt nichts darum. Ihr Argument ist immer, die habe noch 19 andere Kinder und könne sich nicht nur um ihn kümmern. Ich vermute das er merkt das er merkt das er ihr "zuviel" ist und deshalb auch diese Antisympathie. Ich weiss einfach nicht mehr wie ich mich in der Situation verhalten soll.

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Kannst Du nicht mal ein Gespräch mit beiden Kiga Lehrerinnen machen. Vielleicht kann ja die Andere vermitteln oder Ihr sagen wie sie Deinen Sohn abholt, dass es so gut klappt bei Ihr. Ansonsten würde ich auch umbedingt dran bleiben für einen Kindergartenwechsel
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Das ist ja auch der Grund das ich denke es wäre schade ihn ganz rauszunehmen, bei der einen klappt es ja ohne Probleme.
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Die andere Kindergärtnerin hat meiner Ansicht nach, einfach die "lieblichere" Art. Sie wirkt weniger streng, obwohl ich schon von vielen anderen Mütter gehört habe das die Kinder bei ihr sich besser an die Regeln halten, obwohl sie weniger streng wirkt. Das Anfangsritual ist bei beiden gleich... einfach das er bei der einen halt dabei ist und bei der anderen in der Garderobe sitzt neben mir...
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Wie verhält sich denn die andere Kindergärtnerin ihm gegenüber? Ablauf, Begrüssung etc. wenns bei der einen klappt, kann und möchte es Dein Sohn ja auch. Das hat nichts mit Reife zu tun, ansonsten würde es bei der "netten" auch nicht klappen.
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Was ich vermisse sind Fakten.

Wie löst sich das Kind sonst ab?
Wie alt ist es überhaupt?
Erstgeborenes?

Was würdest denn du als Kigä empfehlen?
Was würdst du an ihrer Stelle tun??
Was erwartest Du von ihr eigentlich??

Gibt es auch sonst Bereiche wo dein Kind Mühe hat? Basteln, still sitzen, Sprache ect.- da vermisse ich "Fakten" resp. Beobachtungen. Wie verhält sich das Kind im Freispiel? Spielt es mit anderen Kindern? Die Beobachtungen sollen das Bild abrunden und helfen zu entscheiden ob ein Jahr zuwarten besser ist,

Unterdessen tönt es wohl so, als habt ihr zwei Grossen unterdessen eine Antiphatie entwickelt. In der Tat spieltd ie emotionale Reife als Basis die zentrale Rolle überhaupt

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Er ist das jüngere von zwei Kindern und hat ansonsten keine Probleme irgendwo zu sein ohne mich. Für mich ist es einfach schwer zu verstehen das sie ihn schon sehr früh (das erste mal nach zwei Wochen) noch ein Jahr zurückstellen wollte. Sprachlich ist er sehr gut, teils sogar besser als Kinder vom grossen Kiga, was mir die Kindergärtnerin auch bestàtigt. Ich würde mir von der Kindergärtnerin wünschen, das wenn das Startritual vorbei ist und die anderen Kinder im freien spielen sind, dass sie sich dann 5 Minuten Zeit würde nehmen für ihn, um ihm zu helfen seinen Platz zu finden irgendwo beim spielen/basteln. Oder ist das zuviel verlangt? Denn wenn er mal dabei ist dann kann ich gehen und er macht ohne Probleme mit. Es ist nur jeweils der Start der im Mühe macht und bei dem er unterstützung braucht. Oder die Kindergärtnerin darf mir gerne Ideen bringen was ICH tun könnte. Ich bin offen für alles, weiss einfach nicht mehr weiter.
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gibt es nur diesen Kindergarten im Dorf? Manchmal hilft Kindergartenwechsel. Kenne ein paar Kinder welche den Kindergarten gewechselt haben. Jetzt wo der Kindergarten obligatorisch ist, kann man nicht einfach ein Jahr warten! Es ist auch schade wenn ein Jahr verloren geht. Evt. mit der Schulleitung sprechen. Meine Enkel gingen zur gleichen Zeit in zwei verschiedene Kindergärten im gleichen Haus. Jetzt ist der ältere in der Schule wo es ihm sehr gut gefällt.

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Antwort zu (warum auch immer...):
Weil sie bereits eingeteilt worden sind!!!!! HEI Leute, Wuschkonzert ist sowas von MÜHSAM!
Da kommt Frau Häberli: mein Kind will nicht mit Fritzli in den KiGa; Herr Mötzli: der Kindergarten ist nicht schön genug, Mme Nonninon: ah Frau Kindergärtnerin ist mir zu alt..... etc.
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Nachhaken und Gründe für die Verweigerung eines Wechsels verlangen!
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Wir haben 3 Kindergärten welche aber eigentlich zusammen gehören. Die Kinder werden nach Wohnort einfach in einen eingeteilt. Einen wechsel habe ich bereits bei der Schulleitung angefragt, sei aber nicht möglich (warum auch immer..)
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Liebe Zilli, Geduld bringt Rosen. Würde nicht lugg lassen wegen dem Wechsel.
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Vielen Dank euch für eure Ratschläge und Meinungen!!! Das tut mir schon sehr guet!!!
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Gibt es an eurer Schule keinen Schulpsychologen oder Schulsozialarbeiterin?

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Das Angebot würde ich annehmen. Manchmal klappt es dann tatsächlich besser. Vielleicht ist es auch nur Ueberforderung im Gesamten... die Halbtage sind sehr lange, es herrscht viel Betrieb und
"Aufnehmen" und es gilt ständig präsent sein, auch im sogeannnten freien Spiel. Für einige Kinder ist das zu viel im Grunde genommen... und dein Kind zeigt es dann eben in dieser Form und dann wenn es ihm am wenigsten gefällt. Vielleicht unterrichtet die Kurzpenserin ja insgesamt viel langatmiger und ruhiger-- ideal für junge Kinder, und für die Aelteren fast langweilig. Tja, allen recht getan ist eine Kunst die niemand kann!
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Doch die Schulsozialarbeiterin arbeitet auch mit ihm. Doch das schwierige ist auch für sie das sein Verhalten bei den beiden Kindergärtnerinnen so unterschiedlich ist. Und ich glaube halt das sie ja der Kindergärtnerin auch nicht in den Rücken fallen will, die sind ja quasi Kolleginnen... Ihr Vorschlag ist Zurzeit, das wir das Pensum von meinem Sohn etwas kürzen. Vieleicht wird es besser wenn der Chindsgi weniger lang dauert.
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Lass den Kleinen in dem Kiga, wenn alles andere passt. Da muss er jetzt durch. Die zukünftigen Lehrer/innen kann er auch nicht aussuchen oder seine Mitschüler.
Unterstütze deinen Jungen und zeig ihm, dass du beide Kiga-Leherinnen nett findest.
Vielleicht kann er ja zeichnen, weshalb er nicht gerne hingeht. Ist sie strenger oder zu wenig streng, müssen sie viel basteln oder singen, was dein Sohn vielleicht nicht so mag?
Oder habt ihr eine Heilpädagogin an der Schule wo dir Tipps geben kann? Auf jeden Fall hör auch auf dein Gefühl. Lass dich nicht von anderen (auch mir ;-) ) beeinflussen, auch wenn dies nicht einfach ist. Aber wenn du ihn aus dem Kiga nimmst, ist es für die Kiga-Lehrerin vielleicht im Moment das Bequemste, aber es ist keine Lösung (was ist im nächsten Jahr)?
Viel Geduld wünsch ich dir.

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@Lore: Zilli schrieb: "Ich würde mir von der Kindergärtnerin wünschen, das wenn das Startritual vorbei ist und die anderen Kinder im freien spielen sind, dass sie sich dann 5 Minuten Zeit würde nehmen für ihn, um ihm zu helfen seinen Platz zu finden irgendwo beim spielen/basteln"....

-> Es handelt sich um ein Kindergartenkind. Die Schule bzw. der Kindergarten ist auch für das Wohlergehen verantwortlich...

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass sich die Mitschüler/innen nicht an solchen Situation stören. In der Regel sind diese sogar sehr Hilfsbereit (meine persönliche Erfahrung) wenn man diesen Kindern erklärt, dass sich der Junge halt zur Zeit noch nicht ganz Wohlfühlt und er gerade etwas Mühe hat sich von Mama zu Trennen und dass man Ihm dabei Helfen möchte. Vielleicht lässt sich daraus auch ein tolles Ritual machen.

Ich als Lehrperson würde mich extrem Hinterfragen, weshalb das Kind nicht gerne zu mir kommt und in diesem Fall zu meiner Arbeitskollegin gerne geht.... Ev. Belohnungssystem (nichts Materielles) // Mama bringt ihn immer so, dass er mit den ersten Kindern eintrifft und genügend Zeit bleibt, dass Lehrperson ihn ruhig empfangen kann... ev. kann man ein "Götti/Gottikind" suchen, welches hilft.... Vielleicht kann ihn ja eine andere Mama abholen und bringen ect....

Dazu kommt noch, dass alle Kinder aus dieser Situation lernen können z.B. meine ich auch das Helfen, wenn sich jemand nicht gerade wohlfühlt und nicht wegschauen oder ausschliessen...

Lore ich zitiere dich: "Ich bin sicher sie (Kigä) versucht ihr Bestes. Und es ist eine sehr grosse Belastung auch für sie. Wie steht sie denn da? Sie möchte doch auch dass es dem Kind gut geht."
-> Vielleicht ist die Kindergartenlehrerin auch überfordert mit der Situation und sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr... Vielleicht harmoniert es wirklich nicht zwischen den Beiden. In diesem Fall müssten beide lernen damit umzugehen....Wer weiss das schon...

Ich wünsche dem Jungen, dass er in seiner Klasse bleiben darf, dass er und die Kindergartenlehrerin sich finden.

Hiermit verabschiede ich mich aus diesem Thema.
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@ Hypnose: Wie gesagt, es kommt auf das Mass an. Es ist auch für die Gspähnli nicht leicht immer wider mitanzusehen wie das Kind immer weint und Theater macht und die Kigä beansprucht dadurch. Es bringt Unruhe in die Gruppe und es ist wirklich sehr unschön immer so den Morgen zu beginnen, das kann ich dir sagen. Ich gebe dir recht: Nicht vorschnell aufgeben ist okay. Aber vier Monate schon so... das ist doch schon ziemlich lange oder? Denke auch an das betroffene Kind. Kommt es überhaupt noch raus aus dieser Geschichte?

Jetzt ehrlich Hypnose: Stell dir vor du bist die Lehrperson. Was gedenkst du konkret zu tun? Tragbar so ist es nicht. Und irgendwann ist es festgefahren....

Beispiele wie wenig es braucht um ein Kind aus dem Lot zu bringen hätte ich Dir zuhauf. Es braucht in diesem Alter manchmal unglaublich wenig. Der Weg zurück ist oftmals viel schwerer und dauert länger. Belastbarkeit kann man übrigens auch zuhause trainieren.

Nur zu der einen Kigä schicken geht wohl nicht. Das käme bei den anderen Eltern wohl nicht so gut an und sicher würde das auch ein schlechtes Bild geben für die betroffene Lehrperson. Plötzlich meinen dann alle sie können wünschen... ,
Die Kigä austauschen geht auch nicht. Ich bin sicher sie versucht ihr Bestes. Und es ist eine sehr grosse Belastung auch für sie. Wie steht sie denn da? Sie möchte doch auch dass es dem Kind gut geht.

Was also tun?
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@Lore: Das Kind besucht ja bei einer Kiga-Lehrerin den Kindergarten anscheinend problemlos.... Also was ist los bei der anderen Kiga-Lehererin? Ich finde es wirklich sehr "Bequem", wenn man anscheinend ein Kind, welches zu einer anderen Lehrperson gerne geht (somit Kindergartenreif ist) aus dem gewohnten sozialen Umfeld "herausreisst". Diesem Kind zu Hause irgendwie klar machen muss, dass es jetzt nicht mehr in den Kindergarten zu den Gspändli gehen darf und bis zum Sommer warten muss. Damit es wenn möglich dann wieder zu den zwei selben Lehrpersonen kommt...
Einfach ausgedrückt: Ihr Kind kommt mit der Kigalehrerin nicht zurecht = zurück zu den Eltern -> löst das "Problem" selber. Und nächsten Sommer wenn es wieder eingeschult wird bei der selben Lehrerin haben sie (Eltern / Kind) es dann schon im "Griff"... ??? Oder wie???

Oder eine andere Ansicht:
Man lernt das Kind, wenn etwas nicht gerade passt. Dann kann man halt zu Hause bleiben und muss sich der "Sache" nicht annehmen.
Kinder lernen schnell....

Und nein, ich gebe dir Recht, nicht in jedem Fall muss ein Kind durch. Aber ich bin der Ansicht, dass manchmal auch zu Schnell ein anderer Weg gewählt wird... Man ist eben "Bequem" oder hat die notwendigen Mittel dazu.. Wo führt dies unsere Gesellschaft hin? Wir lernen das unseren Kinder... Wo lernen sie "durchzuhalten / zu kämpfen / das man auch aus einer unschönen Situation das Bestmögliche machen kann ect....
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Nein, nicht in jedem Fall muss ein Kind durch. Heute gibt es auch andere Wege, und ich würde das noch nutzen so lange es überhaupt noch so geht. Wer weiss was denen in der Politik noch alles einfällt.
Zum Glück gibt es die Möglichkeit jedes Kind einzeln zu beurteilen. Der
Kindergarten ist oft die erste Stufe, und darum ist es wichtig dass der Start einigermassen rund läuft. Es können "Narben" entstehen welche die ganze Schulzeit prägen.Wenn sich das vermeiden lässt um so besser.

Die frühere Einschulung bezüglich Kindergarten in der Schweiz ist nicht unproblematisch- die "oben" sollen das ruhig merken... man müsste auch das gesamte System neu überdenken. ALLE Kinder habe ein Anrecht auf altersgerechte Begleitung... so verkauft es der Staat, nur in der Praxis happert es gewaltig!!
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Finde ich auch, da muss er nun mal durch. Pensum reduzieren ist sicher sinnvoll. Und so schlimm kann ja die Kigä nicht sein, oder hat dein Sohn täglich Bauchweh und schläft schlecht?
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Als Kigä möchte ich einfach noch was anmerken, denn das Wort "bequem" stösst mir sauer auf.

Wenn ein Kind extrem viel Zeit und Aufmerksamkeit von der Lehrperson braucht, so dass die ganze Kindergruppe dann zu kurz kommt und in Mitleidenschaft gezogen wird- und das immer wieder über lange Zeit- dann ist ein Zuwarten und später noch einmal einschulen nicht einfach eine bequeme Option für die Lehrperson sondern eine sinnvolle Massnahme für alle.

In der Regel klappt die Einschulung dann problemlos, ich persönlich habe es noch nie anders erfahren.
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@Zilli: Wie läuft es zur Zeit bei euch?.

So wie ich im Forum gelesen haben, scheinst es mir, dass die Kindergartenlehrerin euch nicht unterstützt.

Gehe ich richtig davon aus, dass du das Thema bereits mit der Kindergärtnerin, bei welcher dein Sohn gerne geht, besprochen hast? Was meint Sie dazu? Wie schätzt Sie deinen Sohn ein? Ist er sehr sensibel, verträumt, genug reif für den Kindergarten ect....?
Habt ihr, die zwei Kindergärtnerinnen und ihr Eltern, auch schon an einem Gespräch geführt? Falls dies alles zu keiner Lösung führt, würde ich den Schulleiter kontaktieren und um Rat bzw. Unterstützung bitten (Ist das Vorgehen, dass uns an unserer Schule empfohlen wird, sogar vom Schulleiter persönlich). Dokumentiere dir die Gespräche und Aussagen mit Datum.

Ich entnehme, dass deinem Kind vor allem die Trennung von dir Schwerfällt bei der einen Kiga-Lehrerin (er bleibt ja im Kiga, wenn du endlich gehen konntest). Habt ihr auch schon überlegt z.B. das Kind an der Eingangstüre von einer Erwachsener Person empfangen wird, du dich verabschiedest (mit gutem Gefühl und du dich nicht auf das weinen, trotzen einlässt / das Kind ist ja jetzt in Obhut einer anderen Aufsichtsperson). Da müsste dich die Kiga-Lehrerin unterstützten und aus diesem Grund würde ich den Schulleiter hinzu ziehen. Die Schule / Kindergarten hat auch eine Verantwortung dem Kind gegenüber.
Man kann zusätzlich einen Vertrag mit dem Kind abschliessen (mündlich oder mit Zeichnung)... immer wenn es ohne "Theater" oder mit anderen Kindern vom vereinbarten Ort sich von dir Trennt und bei der Lehrperson ist (wenn es gut funktioniert), bekommt es einen kleinen aufkleber. Wenn x Stück Kleber aufgeklebt sind gibt es eine Belohnung, welche man mit dem Kind bereits vereinbart hat bei Vertragsabschluss (z.B. in den Wald nur mit Mama alleine, etwas basteln ect./ nicht materielles)....

Würde mich interessieren wie es euch geht mit dieser Situation. Viel Geduld wünsch ich dir.

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