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FrageTagesmutter - was ist euch wichtig? Vorstellungen zur Tagespflege?

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Ich arbeite als Tagesmami und bin der Alltag mit den Kids ein wenig am Umstruktieren. Nun möchte ich einige Inputs von euch Mamis, was ihr euch von einer Tagesmutter wünscht, wie eure Vorstellungen in einer Tagespflege aussehen und welche Gründe ihr habt, die Kinder zu einer Tagesmutter und nicht in eine Krippe zu bringen?
Anbei habe ich noch eine Umfrage zum Preisverhältnis erstellt.
vielen Dank schon im voraus für eure Antworten.
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Tagesmutter

11 Antworten

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Vorteile bei einer Tagesmutter sind die flexiblen Bring und Holzeiten. Nachteile wenn die Tagesmutter krank ist, fällt die Betreuung aus. In der Krippe ist die Betreuung "garantiert".
Der Preis ist natürlich auch ein Vorteil. Für Deine Preisumfrage kommt es effektiv darauf an, in welcher Gegend Du die Betreuung anbietest. ZB. in meiner Wohngegend (Zürichsee) könntest Du locker 15 Fr. verlangen, da wo ich vorher wohnte im Kanton SG wären schon 10 Fr. an der oberen Grenze.
Mir wäre wichtig dass mein Kind viel Zeit draussen verbringen kann und TV und elektronische Spielgeräte sind tabu. Weiter wären mir gesundes Essen und wenig Süsses wichtig.

4 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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KT AG (Freiamt) bin ich tätig.
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Das kommt bei den Tagesmüttern nicht mal auf die eigenen Kinder an... ist halt auch das Problem mit den anderen Kinder... es wäre nicht fair, wenn alle dann auch krank werden.
Ich persönlich nehme aber Tageskinder mit Husten/Schnupfen oder leichtem Fieber trotzdem... einfach nicht mit Magendarmsachen ect.
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Tagesmütter mit eigenen Kindern nehmen auch praktisch nie kranke Kinder, wegen der Ansteckung. Da müssen die Eltern auch selber einspringen. Die einzige die auch kranke Kinder betreut ist eine Nanny.
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Sternchen, stimmt fast alles, ABER die Aussage, dass *In der Krippe ist die Betreuung "garantiert"* ist, stimmt leider so nicht ganz. DENN schon bei den ersten Krankheitsanzeichen (leichtes Fieber, etc.) kann ein Kind natürlich mehr in einer Kinderkrippe betreut werden. Das ist ja gerade auch der grosse *Stress* für Alleinerziehende, dann eine entsprechende *Notfallbetreuung* zu finden, falls solche alleinerziehende Mütter nicht immer gleich der Arbeit fern bleiben können (je nach Beruf/Job). Kinderbetreuung in einer Kinderkrippe ist diesbezüglich eine *Schönwetter-Betreuung*. Wenn das Kind gesund und munter ist, dann ist eine Krippe eine gute Sache! Tagesmütter sind eher flexibel und je nach Tagesmutter bieten diese vielleicht noch eher eine solche *Notfallbetreuung* an.....
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Ich würde bei einer Tagesmutter auch begrüssen, wenn sie mt dem Kind in der Regel mindestens einmal pro Tag draussen ist. In einer Kinderkrippe herrrscht in der Regel immer viel Betrieb. Ich habe den Eindruck, dass manche Kinder am Nachmittag und gegen Abend ziemlich erschöpft sind aus diesem Grund. Bei einer Tagesmutter finden sie vielleicht mehr Ruhe. Znüni und Zvieri sind tolle Rituale auch bei einer Tagesmutter.
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Also ich wohne im Kanton St. Gallen auf dem Land und mir persönlich wäre es zu teuer.

Falls ich mich mal entscheiden würde als Tagesmutter zu arbeiten, würde ich den Znüni und Zvieri nicht verrechnen und für das Mittagessen CHF 5.--.
Für die Stunde denke ich würde ich so um die CHF 7.-- verlangen.

Wenn man eine gute Tagesmutter findet - die Chemie stimmt - und man langfristig "zusammenarbeiten" kann, wäre für mich die Tagesmutter die bessere Option, da eben familiärer. - Die Krippe hat den Vorteil, dass sie "garantierte" Betreuung bietet.

Von einer Tagesmutter erwarte ich, dass sie auch aus Berufung Tagesmutter ist und Kinder von Herzen gern hat, aber auch konsequent ist, dass sie ausgewogen kocht, bastelt, kreativ ist, viel und auch bei schlechtem Wetter mit den Kindern rausgeht.....ein offenes Ohr für die Kinder hat und sie "dort abholt, wo sie stehen"....einfach tagsüber eine grosse Familie hat und lebt und alle bestmöglichst integriert.

Aber wie Sternchen schon erwähnt hat, es kommt wohl sehr darauf an, in welcher Gegend man arbeitet und wie das Betreuungsangebot dort aussieht und auch in diesem Sektor gilt, Angebot und Nachfrage bestimmen ein Stück weit, den Preis.
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Ich hab bei Kindern die zu festen Zeiten von mir betreut wurden Monatspauschalen ausgemacht.
Die basierten damals in SH auf 7.00 Stundensatz.
Ausgerechnet auf die Betreuungszeit minus 3 Wochen Urlaub.
Damit hatte ich ein "geregeltes Einkommen" und musste nicht jeden Monat neu abrechnen.
Essen waren 8.00 pro Tag - allerdings incl. allen Mahlzeiten. Die meissten Kinder kamen so früh das man erst mal zusammen zmörgelet hat.

Ich muss aber zugeben das ich auch schon mal bei einer Alleinerziehenden mit relativ bescheidenem Einkommen von weniger Stundenlohn ausgegangen bin.
Leider bin ich da ein wenig zu sozial, aber was hilfts wenn sie mit den blöden Arbeitszeiten mit einer Krippe nicht über die Runden kommt und Geld verdienen will und muss und keine Betreuung findet ?
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Ich finde alle obigen Beiträge top.
Bin selber Tagesmutter und finde gerade die genannten Punkte sehr wichtig.

Ich bin aber Tagesmutter über einen Verein und möchte das nicht privat machen. Im Verein hab ich die Ausbildung; Weiterbildung...hab eine Kontakt und Ansprechperson und kann sicher sein, dass mir meine Stunden immer bezahlt werden...auch hab ich keine Arbeit mit AHV und Versicherungen und bekomme meinen Lohnausweis für die Steuern. Zusätzlich bekomme ich dank der Versicherung auch Lohn wenn ich mal Unfall habe oder sonst ausfalle.

Die Eltern haben durchaus auch Gewinn von einem Verein:
- Die Regeln sind klar, es gibt Ansprechpersonen bei Fragen
- Rechung kommt vom Verein und man kann von Rabatt (Kanton und Gemeinde) bei kleinem Einkommen profitieren (bei uns ist das min. Fr. 2.- pro Stunde für Kleinverdiener)
- Der Verein hat die Kontrolle über die Anzahl betreuten Kindern und muss die Tagesmutter kontrollieren/betreuen
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Den Grundkurs kann jede freiberufliche Tagesmutter auch machen und sich regelmässig weiterbilden (Nothelfer, Freizeitgestaltung, ...) kann sie auch.

Vereine bieten wirklich Vorteile für beide Seiten, aber auch ein paar Nachteile - manchmal muss man erst mal eine Aufnahmegebühr bezahlen bevor man auch nur einen Vorschlag bekommt.

Vorteil wenn man Freiberufler ist ist eben das man seinen Vertrag selber ausarbeiten kann, und freier agieren kann.

Qualität hängt nicht von einer Vereinszugehörigkeit ab, aber man sollte als Mutter schon drauf achten das einem nicht nur nettes erzählt wird sondern auch Fakten nachgewiesen werden.
Eine Tagesmutter die das verweigert oder immer vertröstet kann man getrost ausser Acht lassen, ich würde ihr kein Kind anvertrauen - Professionalität ist ein wichtiger faktor.
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Ich glaub für mich ist wichtig das die Tamu kinderlieb ist und da ich nen Duracellhasi hab, muß sie auch viel Geduld haben. Sie sollte auch nein sagen können. Lotta ist leider eine Maus die einem gern auf der Nase rumtanzt und sie weiß genau wie sie alle um den Finger wickelt.
Sie soll sich mit den Kindern beschäftigen, also spielen und nicht nur sich selbst beschäftigen lassen und in gewisserweise auch fördern.
Ich denk ich hab meine Ansprüche sehr zurückgeschraubt, aber ich denk das ist so das wichtigste für mich.

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Oh ich hab auch so ein Häsli daheim bei dem die Akkus länger halten als man sich manchmal vorstellen kann....
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Der ist aber gut mit dem "Duracellhasi" - also Batterien die nie leer sind ;-)))
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Ich kann nicht verstehen, dass eine Tagesmutter nur 5-7 Fr pro Stunde verdient. Wie will man so seinen eigenen Unterhalt finanzieren???? Beispiel; eine Tagesmutter arbeiter 60% an 3 Tagen zu 8 Stunden. Verdienst pro Monat 672 Fr

wer arbeitet für so wenig geld???
kinder zu betreuuen ist nicht eifach, ich arbeite in einer Kita und spreche aus erfahrung.

1 Kommentar

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Falsch überlegt und hier schon gefühlte 100 mal diskutiert:

Ich bekomme Fr. 5.50 PRO KIND / STUNDE
Habe ich also 4 Kinder hier, sind das auch Fr. 22.- /h...

Habe pro Monat ca 350 Betreuungsstunden (Total 5 Kinder über 4 Tage 7-18 Uhr verteilt) = Fr. 2000.- exkl. Mahlzeiten.

3 Tage pro Woche frei und immer Zeit für mein eigenes Kind und den Haushalt.
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Gehen die Antworten in die Richtung, die du dir vorstellst, Cony? Tipps für Alltagsstrukturierungen: Du kannst dir kleine feste Aktivitäten einplanen wie Geschichte vorlesen, zeichnen, basteln, zusammen ein Gesellschaftsspiel spielen, Mithilfe bei der Hausarbeit, zusammen den Znüni vorbereiten und schneiden, Tiere füttern ect. ---

1 Kommentar

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Genau, wir haben einen festen Tagesrythmus, das hilft den Kindern im Alltag sehr.
Z.B. 9.30 Znüni, dann 1h draussen; während ich Koche müssen die Kinder "alleine" zusammen spielen; gemeinsames Essen...die kleinen machen Mittagsschlaf und die grossen müssen 1h "leise" spiele; danach wieder gemeinsam Spielen/Basteln...16 Uhr Zvieri und wieder 1h nach draussen (immer Sommer natürlich viel mehr)...abends wieder gemeinsames Spiel/Basteln...dann kommen nach und nach die Mamis und holen die Kinder wieder ab...
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Vielen Dank für Eure Antworten. Ich bemerke, dass ich genau das richtige Angebot anbiete.

Was die Preisvorstellungen anbelangt, ist es mir klar, dass ich nicht bei allen auf den "positiven Nerv" komme, doch, in den Betreuungskosten pro Stunde sind auch die Amortisationen der Spielsachen, Bastelgeld, Ausflugsgeld alles einberechnet.

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"Positiver Nerv" - guter Ausdruck :-).
Was die Amortisation der Spielsachen und Bastelgeld anbelangt: Da kann man sparen (Brocki, Gratis Inserate, Olx, selbst Inserat schalten.... Naturmaterialien (sammeln beim Spazieren), Liquidationsverkäufe (Ottos berücksichtigen).....Rückstellungen Ausflugsgeld ist aber sehr gut!
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Amortisation der Spielsachen??? Das tönt mir extrem nach Gewinnmaximierung und stammt eher aus der Wirtschaft und beisst sich meiner Meinung nach mit einem Job den man vor allem aus Berufung machen sollte. Was ich mit meinen Tageskindern bastle, stammt ausschliesslich aus der Natur oder ist Recycling von was so in einem Haushalt anfällt... Ausflüge in die Natur kosten ebenfalls nichts...
Man kann natürlich aber auch jedes Füfi verrechnen...
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Aktuell habe ich folgenden Tagesablauf:

06.00 - 07.30 Uhr Kinder kommen
07.30 - 08.00 Uhr gemeinsames Zmörgele
08.00 - 09.30 Uhr freies Spiel
09.30 - 10.00 Uhr Znüni
10.00 - 11.00 Uhr Spaziergang oder gemeinsames Spiel draussen
11.00 - 12.00 Uhr freies Spiel
12.00 - 13.00 Uhr Mittagessen
13.00 - 14.00 Uhr Mittagsruhe (die kleinen schlafen, die grossen spielen ruhig)
14.00 - 15.30 Uhr gemeinsame Aktivitäten (basteln, Gesellschaftsspiel, backen, etc.)
15.30 - 16.00 Uhr Zvieri
16.00 - 16.30 Uhr gemeinsames Aufräumen
16.30 - 16.45 Uhr Abendkreis (Gschichtli, Rückblick auf den Tag, Ausblick auf den nächsten Tag)
16.45 - 18.00 Uhr freies Spiel und staffelmässiges Abholen der Kinder

Wenn ich diesen Tagesablauf anschaue, bin ich - glaube ich - auf dem richtigen Weg. Nun muss ich nur noch die freien Plätze füllen. ;)

1 Kommentar

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Der Tagesablauf sagt mir auch zu und ich finde auch, dass du damit auf dem richtigen Weg bist! Alles Gute!

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