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FrageWerden alle Kinder in der Schule miteinander verglichen?

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Hallo zusammen.

Ich hab da mal eine Frage; ist das bei euch auch so oder nur im Kanton LU das in der Klasse die Kinder von der Lehrperson unter einander verglichen werden? Bei uns ist das seit lezten Sommer so. Mein Sohn kommt nach den Ferien in die 2. Klasse. Anfangs 1. Klasse die ersten Woche hatte er sehr spass in der Schule auch im Fach Mathe machte er super mit. Nun seit den Sommerferien erzählt er immer was genau passierte. Er sagte mir; Mami ich gehe nie wider in die Schule weil die Lehrerin sagt immer ich sei nicht so toll in Mathe, schau du bist auf der Rangliste fast zuunterst aber wenn du viel übst bist du evt mal so gut wie (und die Lehrperson nannte 3 Namen von Mitschülern)

Hallo was soll das? Das ist doch nicht erlaubt? Es kann doch nicht sein das ein Kind welches erst in die 2. Klasse kommt schon so negativ auf die Schule reagiert?!?
Kommt man heut zu tage nur mit einschleimen bei den Lehrpersonen weiter sonst ist das Kind untendurch?? Es schmerzt wen man schon sachen vom eigenem Kind hören muss welche erschreckend klingen!
Wie ist es bei euch mit dem Schulsystem? Lg
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5 Antworten

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Das hat nichts, absolut gar nichts, mit dem Schulsystem zu tun! Das ist mangelndes pädagogisches Geschick und menschliches Einfühlungsvermögen. Ich würde auf der Stelle das Gespräch mit der Lehrerin suchen und ihr sagen, sie solle das Vergleichen ab sofort lassen. Tut sie es nicht, sich unter Eltern austauschen, und sollten mehrere Eltern von ihren Kindern die selbe Erfahrung hören, über die Schulleitung gehen.
Aber reagiere sofort, bevor dein Kind ganz zumacht und von Mathe und Schule gar nichts mehr wissen will. Ich bin immer wieder erstaunt, was es doch für Pflaumen in diesem Beruf gibt...
Alles Gute!
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Also im Kanton SG bei meinen Kindern war das üblich und mit dieser Liste wurde den Kindern Druck aufgesetzt. Wenn man das Pech hatte mit einer durchschnittlich eher guten Klasse zusammen zu sein, war man dann auf der Liste trotz guten Leistungen weit hinten und das war ein riesiger Frust.
Finde diese Methode auch sehr fragwürdig!
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Bei uns in der Schule ( Mittelgrosses Dorf, Kanton Aargau) wird extra darauf geachtet, dass die Kinder die Noten nicht voneinander erfahren. Deshalb erhalten die Eltern auch keine Klassendurchschnittsnote mehr. Das hat Vor- und Nachteile, allerdings lieber so als wie oben beschrieben.

Ich würde das Gespräch mit der Lehrerin aufsuchen. Weil:
Manche Lehrpersonen achten sich wirklich zu wenig darauf, dass ihre Bemerkungen Kinder seelisch verletzten können. Es kommt auf die Art und Weise darauf an und auch, ob das Kind aber auch gelobt und motiviert wird im Gegenzug...

Aber: Auch das Kind muss mal eine Kritik einstecken können!

Den Ablöscher in der ersten Klasse zu haben- ich würd auf die Barrikaden gehen und alles versuchen... das darf und kann so nicht sein!! Aber aufpasssen und dem Kind gegenüber verhalten reagieren, nicht dass es noch mehr in die Zwickmühle gerät und von den Eltern her noch zusätzlich Oel ins Feuer gegossen wird... das hilft dem Kind auch nicht weiter. Es gilt Lösungsansätze zu finden - zum Beispiel mit dem Kind reden- denn hat es wirklich Probleme in Mathe, gilt es das zu akzeptieren von allen.
Trotzdem darf man Sapss haben an diesem Fach...

Ihr Eltern müsst das Kind aufbauen und begleiten. Es genügt nicht, sich über die Lehrerin und das Schulsystem aufzuregen und alles ihr in die Schuhe zu schieben.
Stärkt das Kind. Dafür sind Eltern da.

Und überlegt euch gut, wann der passende Zeitpunkt für ein Gespräch ist.
Denk daran, auch dein Kind hat vielleicht " überreagiert"... schwierig auch das Wort "immer" ... was heisst immer? Zweimal im Jahr? Wöchentlich? ect...
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Bei uns wurden die Noten immer Laut vorgelesen, was für die schlechteren Schüler unangenehm wurde. Später wurden dann nur noch die guten Schüler vorgelesen und die Tests/Zeugnisse so verteilt das man merkte der es zuletzt bekommen hatte, hatte schlechte Noten. In der Berufslehre wurde man nach vorne gerufen und der Test wurde mit der Lehrperson besprochen.

Ich wahr sehr schwach in Mathe trotz Lernen mit Eltern und Mathenachhilfe habe ich sehr selten eine 4,5 erreicht. Bei mir hiess es auch immer du must Lernen für dieses Fach. Aber egal wie ich lernte Marthe klappte nie. In der Berufsschule kamm heraus das mein Kopf bei vielen Zahlen ein Durcheinander bekommt und mir alle zahlen in einander verlaufen. Mir wurde dann immer zusätzlich ein Buntes Blatt ausgeteilt um die nächste Rechen aufgabe abzudecken. Somit Schrieb ich auf einmal immer neh 5 oder sogar eine 6.

Diese Schwäche in Mathe hatt bei mir der Allgemeinbildungslehrer entdeckt. Finde es schade dass man nicht früher drauf kam. Den durch die schlechte Mathenoten fiel die Durchschnittzahl von 14 auf 12.9 und musste somit in die Realschule (Niveau G). Obwohl die anderen Fächer damals das SekundarNiveau hatten.

8 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Meine Lehrer waren im Dorf 23 und 25 Jahre alt
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der erwähnte Primarlehrer war auch nicht 23 sondern ein erfahrener über 30jähriger..verstehst du überhaupt was ich mit meinem vorherigen Post sagen wollte..?
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10+Jahre ist dies nun her. und ich glaube kaum das ein Ausgebildeter Lehrer mit 23 das Studium zu Ende hat.
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In welchem Jahrhundert war den sowas möglich?! Vor fünf Jahren war es noch so, dass ein super Primarlehrer nicht mehr als Realschullehrer unterrichten durften wenn er die entsprechende Weiterbildung nicht hatte.
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Unser Musiklehrer und Fussballtrainer übernahmen eine normale Schulklasse das es an Fachkräften fehlte. es gab im Dorf genau 5 Klassen à 30 Schüler, es waren immer 2Klassen in einer gesamten Klasse 1-2, 2-3,3-4,5-6 Klasse. Dieses Dorf wollte keine Auflösung der Schule da wir sonst 4 Dörfer weiter mussten in die Schule und wir hatten schon 5-6 Klasse aus anderen Dörfern in unserer Schule. Mittlerweile gibt es dort nur noch 1-3 Klasse und danach müssen alle mit dem Bus in die 40min (fahrminuten).entfernte Dorf.
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OK, für Musik-, Sport- und Turnfächer mag es ja so sein...
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Ich ging auf eine normale Schule, zuerst in einer Stadt und später in einem Dorf wo pro Klasse 30 Schüler waren. Wir hatten als Lehrer damals einen Musiklehrer und später übernahm der Fussballlehrer unsere Klasse, der lass unsere Noten auch vor.
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@Coco1
Du schreibst: "Bei uns wurden die Noten immer Laut vorgelesen..."
Das ist doch eher unüblich!? Eine "spezielle Schule", die eine solche "Notentransparenz" kennt... war das vielleicht eine Privatschule...?
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Die Schulentwicklung geht rasant voran! Ich würde lieber die Situation nicht mit den eigenen Schulerlebnissen vergleichen, sondern mit den Kindern von heute-

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Dann sorry Coco. Ach, ich finde das mit den Noten vorlesen schlimm und keine zeitgemässe Praxis. Ich wüsste nur zu gern die Argumentation dafür.
Werden so die harten " Kerl-Innen " gezüchtet, nach denen die ganze Wirtschaft schreit, weil die heutigen Jugendlichen nicht genug belastbar seien- sorry, ich werde da gleich ironisch und pauschalisiere... aber ich verstehe und begreife solche Lehrpersonen einfach nicht.
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Meine Geschwister gehen alle noch zur Schule oder wieder zurück in die Berufsschule und da hat es auch einige Lehrer die Noten vorlesen.

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