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FrageWie erkläre ich meiner Ärztin den Spitalwechsel? Was würdet ihr sagen?

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Seit dem 5. November war ich insgesamt 3 mal stationär in der Paracelsusklinik wegen starken Blutungen in der Schwangerschaft. Ich wurde von 7 verschiedenen Ärzten untersucht und immer hiess es, es sei alles ok und man wisse nicht woher die Blutung kommt. Ich musste vor allem liegen und ich wurde mit Maltherapie und Heileurythmie zugedonnert. Ich muss sagen, ich fühlte mich umsorgt und alle waren freundlich, aber ich fand es auch merkwürdig dass man keine Ursache fand. Auch die vielen widersprüchlichen Aussagen verwirrten mich. Einmal wurde ein Myom gefunden, der nächste Arzt sagte das sei eine verdickte Gebärmutterwand. Dann wollten sie mir Aspirin verschreiben welche ich dann verweigert hatte, weil ich ein ungutes Gefühl hatte wegen den Blutungen. Als ich im Theombosezentrum war für einen Test fragte ich da den Arzt. Der langte sich an den Kopf und sagte, man gäbe ganz sicher kein Aspirin wenn man solche Blutungen hat.

Nun bin ich am letzten Freitag wieder heim und zwei Stunden später hatte ich wieder eine starke Blutung für ca. 15 Minuten. Dann wurde mir elend schlecht und ich musste mich übergeben. Ich entschloss mich diesmal in ein anderes Krankenhaus zu gehen. Hier wurde ich nun auch untersucht und man fand zwar keine definitive, aber eine mögliche Erklärung. Ein Myom das gegen die Plazenta drückt und blutet oder anfangs Schwangerschaft löste ich die Plazenta leicht ab und es bildete sich ein Blutgerinnsel dahinter das nun immer blutet. Die Gefahr dass die Plazenta sich löst wäre in diesem Fall da und sollte dies geschehen, hätte das Baby keine Überlebenschance und ich müsste sofort operiert werden, sonst sähe es für mich auch nicht gut aus. Ok diese Aussichten sind auch nicht gerade aufmunternd aber besser als wenn mir die Ärzte immer sagen es sei alles ok und im Notfall reagieren die dann falsch. Das einzige was mich hier fürchterlich aufgeregt hatte war die Aussage der Nachtärztin, dass ich die Schwangerschaft abbrechen muss wenn ich weiter blute. Die ist zum Glück nicht für mich zuständig und die anderen Ärzte haben nichts davon gesagt.

Jetzt muss ich hier bleiben bis die Blutungen ganz aufhören. Wenn das nicht geschieht muss ich hier bleiben bis zur Geburt, bzw man würde dann früher einleiten, einfach so dass es nicht mehr unter Frühgeburt geht.

Jetzt hätte ich morgen einen Termin bei meiner Ärztin im Paracelsus und ich weiss nicht wie ich ihr beibringen soll, dass ich im anderen Spital liege und dass ich das Kind auch ganz sicher nicht im Paracelsus bekommen werde.
Was würdet ihr sagen?

11 Antworten

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Hallo Sternchen
Als erstes alles gute für euch zwei
Ich würde deiner Arztin einfach ehrlich sagen das dir das Vertrauen fehlt. Und Du dich entschieden hat dein Kind in eine anderen Klinik zu entbinden.
Wie viele Wochen hast Du noch bis zur Geburt

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Ich bin leider erst in der 18. SSW.
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Sternchen wünsche euch 2 viel Glück und Kraft. Bei mir war es ähnlich, nur war bei mir der Muttermund 5cm offen die ganze Schwangerschaft hinüber und niemand glaubte an das überleben des Kindes. Und trotzdem kämpfte es sich in mein Leben. Und genau das wünsche ich euch auch das dein ungeborenes ein Kämpfer ist und zeigt das es bei Mama bleiben will trotz Blutungen. Fühl dich gedrückt von mir.
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Liebe Sternchen
Ich wünsche euch auch von Herzen alles Gute! Ihr habt es wirklich nicht leicht und dazu noch diese Verunsicherung.

Da du dich entschieden hast, nicht mehr ins Paracelsius zu gehen würde ich den Termin für morgen absagen.
Rede mit deiner Aerztin ehrlich und sage, was dich bedrückt und bewegt hat, den Spital- und Arztwechsel vorzunehmen und bitte sie auch, deine "Krankengeschichte" zu übermitteln. Vielleicht nimmt dir das aber auch dein Mann ab, wenn es dir unangenehm ist oder dich belastet.
Hast du nicht deine kleine Tochter im Paracelsius zur Welt gebracht? Du kannst ja auch sagen, dass du dich dort rundum wohl und gut aufgehoben gefühlt hast und seinerzeit sehr zufrieden warst.
Dieses Mal wurdest du ja auch menschlich gesehen sehr gut umsorgt, aber vom medizinischen her sehr verunsichert und ich glaube, dass ist der Hauptgrund für den Wechsel.... und das darfst du auch äussern.
Es ist schon sehr belastend, wenn einem niemand eine "richtige Diagnose" stellen kann und vielleicht ist das im neuen Spital auch nicht viel besser, aber du hast doch zumindest eine oder mehrere weitere Meinungen und bist deinem Bauchgefühl gefolgt und fühlst dich von dem her wenigstens besser.

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..... ;) Entschuldigung: Ich meinte eigentlich, es nicht auf die lange Bank schieben. lg
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Absagen muss ich den Termin sowieso, da ich bis auf weiteres im KH sein muss. Heute wurde eine neue Diagnose gestellt, die jedoch auch nicht ganz sicher ist. Ich habe eine Randsinusblutung. Wenn das stimmt besteht zumindest die Möglichkeit dass die Plazenta weg wandert und die Blutungen dann aufhören.
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Ich würde relativ kurz und nüchtern deinen Termin absagen und mitteilen, dass du von ihnen keine weiteren Leistungen mehr erwartest und du dich für eine andere Klinik/Arzt entschieden hast. Geh nicht zu stark darauf ein, was dich gestört hast wie unzufrieden etc. du warst. Du regst dich bloss auf und kannst deine Energie bestimmt anders brauchen. Ich habe kürzlich 2 Ärzte gewechselt und ehrlich gesagt beim einten war es Ihnen wohl egal. Haben eh genug Zulauf und der 2. hat nach dem Grund gefragt. Bleib höflich und bitte um alle Unterlagen für den neuen Arzt. Ich schicke dir viel Kraft.
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Das ist sehr schade für dich, dass deine Schwangerschaft solche Komplikationen zeigt. Ich wünsche dir alles gute für dich und dein Baby.

Etwas skeptisch lese ich diese Zeilen. Gerade schwangere Frauen sind sehr sensibel und ängstlich was ihre Geburt und der Krankenhausaufenthalt betrifft. Da wäre ich etwas vorsichtig solche Äusserungen zu machen. Das ist jetzt einfach deine Geschichte und trifft auf deine Situation zu. Heute ist z.B. die Kaiserschnittrate so hoch wie nie - Tendenz steigend. Gerade im Paracelsus-Spital werden die Frauen ermutigt ihr Kind auf natürliche Weise zu gebären, was essentiell ist für den Start eines neuen Lebens. (Wenn möglich)

Im Paracelsus Spital hat meine Frau unsere 3 Kinder zur Welt gebracht. Nirgendwo könnte ich mir eine so sanfte, kompetente und professionelle Begleitung vorstellen wie wir sie dort geniessen durften. Da ist noch verankert was sonst leider in vielen Spitälern vergessen ging. Die Frau und das Neugeborene im Zentrum und mit grösster Wertschätzung getragen. Da geht es nicht um viel Geld was z.B. ein Kaiserschnitt einbringt. Das geht oft vergessen, dass Angst zu machen ein grosses Machtmittel ist um viel Geld zu machen.

Ich als Mann und Arzt welcher in Entwicklungsländern über jahrzehntelang gearbeitet habe erschrak, als ich wieder zurück war in der Schweiz und sah wie alles sich entwickelt hat. Zum Glück gibt es noch als fast einziges Spital das Paracelsus welches so arbeitet.

Obwohl es in deinem Fall eine andere Thematik ist, finde ich heikel einen solchen Text in so ein Forum zu stellen. Du selber wirst wissen, dass Frauen in der Schwangerschaft solche Kritiken aufnehmen wie Schwämme. Darum möchte ich dies noch beitragen und dieses Krankenhaus in höchsten Tönen loben. Zudem ist die Kompetenz der Ärzte dort nicht in Frage zu stellen.

Alles Gute.

Lorenzo

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Ich gebe Dir bei fast allem recht was Du schreibst. Ich habe das Paracelsus bei meiner letzten Tochter bewusst auagesucht, weil ich eine möglichst natürliche Grburt wollte und die Option hatte, da auch eine Steisslage spontan zu gebären, was dann zum Glück nicht nötig war. Ich hatte zwar auch keine leichte Schwangerschaft doch weitaus besser als jetzt. Ich habe mich damals wunderbar aufgehoben gefühlt, obwohl ich erst auch ein bisschen skeptisch war, weil bei Notfällen die mein Mann und mein Schwiegervater betrafen einiges schief ging.
Für mich war in dieser Schwangerschaft klar, ich geh wieder ins Paracelsus. Habe da auch meine Ärztin. Doch je mehr Notfallsituationen ich erlebte umso skeptischer wurde ich. Wenn Du in der Nacht kommst, mit Schwallartigen Blutungen und man erst einen Arzt organisieren muss der zu Hause im Bett liegt, verstreicht wertvolle Zeit. Ich hab während der Wartezeit das halbe Wartezimmer verblutet. Da fängt man schon an sich Gedanken zu machen wie das wäre bei einem wirklichen Notfall. Dazu muss man sagen dass das Paracelsus nicht ein Akutspital ist und wirkliche Notfälle werden immer in ein anderes Spital gebracht.
Rein von der Pflege her muss ich sagen dass ich wunderbar umsorgt wurde. Da kam immer wieder jemand und fragte was man für mich tun kann. Ich bekam Bauchwickel oder Herz/Stirnauflagen zur Beruhigung und wirklich viel Aufmerksamkeit. Das ist hier im Spital nicht so. Hier bin ich täglich stundenlang alleine, heute Nachmittag kam nie jemand rein. Aber rein von der möglichen schnellen Reaktion bei Notfällen fühle ich mich besser aufgehoben. Und das was mir wichtig ist, bieten die hier auch an. Von Steissgeburten bis zur äusserlichen Wendung und ich bekomme sogar antroprosophische Medizin.
Ich finde, es ist durchaus angebracht dass man ein Spital auch mal kritisieren darf. Ich hab eine positive Erfahrung gemacht und jetzt halt die negative.
Was ich meiner Ärztin morgen sagen werde, weiss ich noch nicht. Aber in Rücksprache mit den Ärzten hier, werde ich meine Ärztin im Paracelsus behalten und in Notfällen und für die Geburt werde ich in ein anderes Spital gehen. Es war eh nicht mehr sicher dass ich im Paracelsus gebären kann, denn wir ziehen um und hätten 45 Minuten Fahrzeit und da ich Geburten hatte, die weniger als eine Stunde dauerten wäre das dann wohl eher kritisch mit der Zeit.
Wir werden sehen wie es dann läuft und wo wir dann landen.
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Lorenzo, ich ziehe meinen Hut vor Dir. Deine Antwort ist eine der Besten, die ich je in diesem Forum gelesen habe.
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Man hat heute ja auch immer ANGST. Lässt die Kinder gegen jeden Schrott impfen welche somit gar keine Möglichkeit haben eine starke Abwehr aus sich heraus zu entwickeln. Auch bei einer Geburt braucht es ein Stück Vertrauen. Ich denke sonst zieht man Komplikationen und Probleme sowieso an.

Ich sehe das wie Lorenzo. Das Paracelsus Spital hatte dieses Jahr die doppelte Geburtsrate im Vergleich zum letzten Jahr. In deinen 2. Kommentar hast du nochmals das Paracelsus "schlecht" gemacht. Wenn ein Gespräch mit deiner Ärztin dich so unsicher macht, dann schreibe doch davon und lasse das Spital mit deinen Erfahrungen namenlos. Das verunsichert andere nur. So etwas in ein solches Forum zu setzen ist nicht förderlich für das Sicherheitsgefühl anderer. Da lesen x werdende Mamis mit. Vielleicht auch solche die ihre Geburt dort planen. Ich hatte da 4 Geburten. Bei JEDER... auch in der Nacht kam sofort meine persönliche Ärztin dazu. Welche kein Dienst hatte. So etwas gibt es nirgends.

1 Kommentar

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Ich wollte ganz bestimmt nicht das Spital schlecht machen. Wie geschrieben habe ich eine sehr positive Erfahrung machen dürfen und jetzt ist es für MICH diesmal gegenteilig gelaufen. Ich hatte nur noch Panik als zwei Stunden nach KH Aufenthalt alles wieder anfing und mein Mann auch. Und deswegen haben wir uns kurzfristig für das andere KH entschieden, in der Hoffnung dass andere Ärzte mehr sehen weil sie zb ein bessere oder anderes Ultraschallgerät haben oder vielleicht jemand da ist, der diese Komplikationen gut kennt. Bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft würde ich jederzeit wieder ins Paracelsus gehen und sollten meine Komplikationen aufhören, würde ich wenn es vom zeitlichen her überhaupt geht trotzdem vielleicht ins Paracelsus gehen. Nur sollte es so bleiben fühle ich mich in einem Akutspital besser aufgehoben und es ist gut möglich dass ich sogar in die Uni muss zum gebären. Das stellt sich nun die kommenden Wochen und Monate heraus.
Es gibt versch. Paracelsusspitäler und es gibt hier viele Spitäler, die immer wieder mal einen schlechten Ruf haben. Es sind ja meist Einzelfälle und jeder muss für sich selbst entscheiden. Hätte ich auf die Leute um mich herum gehört oder auf das was hin und wieder in den Zeitungen stand, wäre ich niemals ins Paracelsus und trotzdem habe ich es für mich entschieden und bei meiner jüngsten Tochter nie bereut. Es war die schönste und entspannenste Geburt die ich je erlebt habe.
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Ich hab mich jetzt bei der Ärztin gemeldet und sie hat sehr nett und verständnisvoll reagiert. Sie ist erschrocken dass es mir so schlecht geht und meinte, ich solle jetzt solage hier bleiben bis es mir wirklich besser geht und danach engmaschig zu ihr in die Kontrolle gehen und das werde ich auch machen. Meine Ärztin arbeitet nur Teilzeit, deshalb hatte ich bei den Notfällen und bei vielen versch. Terminen andere Ärzte. Aber meine Ärztin finde ich nach wie vor gut, hab aber eben wie geschrieben nun Panik wegen der Geburt.
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Wenn man immer nur komplikationslose SS und Geburten hatte, kann man über den jeweiligen Spital sicherlich nicht urteilen. Weil dann verläuft meist immer alles tiptop.
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Hallo Sternchen wie gehts Dir zur Zeit bist Du noch im Krankenhaus?
Ich hoffe Ihr konntet euch einwenig erholen

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Ich bin zu Hause seit Donnerstagabend und nachdem ich kurz Blutungsfrei war hat es Freitag wieder angefangen. Da sie im Krankenhaus nichts machen können, bleibe ich zu Hause solange es geht.
Am Mittwoch habe ich einen Termin bei meiner Ärztin im Paracelsus und muss einiges mit ihr besprechen. Es wurden im KH leider Dinge untersucht die ein fragwürdiges Resultat mit sich brachten, die Ursache der Blutungen wurde aber nicht gefunden.
Mir gehts im Moment nicht gut. Mache mir konstant Sorgen und mir fällt die Decke auf den Kopf, bin wohl das erste Mal im meinem Leben leicht depressiv. Hab auch keine Begleitung von einer Hebamme etc. um über meine Sorgen zu sprechen und meine Fsmilie will und kann ich nicht damit belasten. Wenn meine kleine Tochter schon davon spricht dass sie sich um mich Sorgen macht und dass ich zum Glück noch lebe dann macht mich das obwohl wir aufgrund ihrer Wortwahl sehr lachen mussten trotzdem traurig. Und ich merke dass es sie belastet weil sie jede Nacht nach mir ruft und sagt dass sie Angst hat.
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Liebe Sternchen, Dein Glaube wird geprüft!!! Bitte akzeptiere, dass letztendlich jemand anders es in der Hand hat zu entscheiden, ob dein Kind bei dir bleiben darf oder nicht.

Warum sprichst Du mit Deiner Familie nicht darüber? Warum zeigst du Deiner Tochter nicht, dass es den Weg des Glaubens gibt, des Gebetes der Bitte und des Vergebens?
Warum praktizierst Du den Glauben nicht gerade jetzt in der Zeit der Not?
Es ist falsch, die Familie nicht belasten zu wollen. Du bist auch wer. Du bist wichtig und ein Teil der Familie. Du bist nicht allein. Die Kinder spüren instinktiv das Nichtausgesprochene und das verunsichert die Kinder erst recht. Spiele mit offenen Karten, entlaste Dich selbst und lass Dir helfen von deinem Mann und Kindern. Kinder sind manchmal stärker als wir. Wachse über Dich hinaus. Ihr gehört zusammen als Familie. Das ist eine sehr starke Kraft!! Zeige den Kindern, wie man in einer solchen Situation auch als Erwachsener die Wege erst finden muss, dass wir nicht alles wissen und auch schwach sein können. Aber wir sind nie alleine im Leben.
Gott und sein Licht und seine Helfer sind auch da. Das dürfen und sollen auch Dein Mann und Deine Kinder jetzt erfahren. Habe Mut Dich zu öffnen...

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Und: Du glaubst doch an Engeln. Du kannst sie auch bitten, Deiner Tochter zu helfen. Oder Mutter Maria um Kraft und ihrem tröstenden Licht und Fürsorge bitten...
Du kannst auch einfach Deinen persönlichen Schutzengel bitten, diese Botschaft an die richtigen Engeln weiterzuvermitteln. Engel freuen sich wenn sie eingeladen werden.
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Hmm, verstehe. Sehr schwierig. Ich denke dass Du wahrscheinlich richtig spürst, dass es Deiner Tochter langsam zu viel wird. Was tun??
Hat Deine Tochter irgendeine Bezugsperson ( Gotte, Deine beste Freundin oder so) wo sie übr die Situation ohne Dich darüber sprechen kann? Vielleicht kann diese Person Deiner Tochter ein paar unbeschwerte Stunden mit Lachen schenken, z Bsp. ins Schwimmbad gehen, ein Spieli machen- einfach zum mal zwischendurch aus der Situation austreten zu können. Vielleicht hilft es auch, wenn sie etwas praktisch tun kann- etwas basteln oder werken- sodass sie das Gefühl erhält, auch etwas helfend zur Situation beitragen zu können. Wie alt ist sie denn?

Die Arbeitssituation von Deinem Mann ist mühsam. Hast du keine abrufbare "Ersatzperson" für die Fahrten ins KH?

Ob das Kleine stark ist oder nicht- es kommt so, wie es vorher bestimmt ist. Mehr als Ja sagen zum Kind innerlich kannst Du/Ihr nicht tun. Du/ Ihr habt alles getan, was in Deiner/Eurer Macht steht. Sollte es auch gehen müssen, so glaube ich fest, dass es weiss, dass es willkommen gewesen wäre... es weiss, dass ihr ihm jeden Tag Kraft schenkt... Sternchen, Du machst alles richtig. Es liegt in Gottes Hand und er weiss, dass ihr für das Kind kämpft. Sollte es wieder weiter reisen, so hatte Gott seine Gründe dafür. Ob Du den Grund in diesem Leben erfährst ist offen. Vielleicht schafft die kleine grosse Seele und ihr es auch, Euch in diesem Leben live zu begegnen. Tue einfach so, als klappe es. Gehe und bleibe in diesem Grundgefühl. Lass die beginnende Depression nicht zu- sie ist von der Gegenseite. Ihr habt die Mitte der Schwangerschaft bereits überschritten, die Zeit geht -wenn auch schleichend -voran!! Es wird ein Ende haben. Durchbeissen und wissen, es wird einmal vorbei sein...

Im KH haben sie doch auch Seelsorger. Wenn Du Dich an so jmd. wenden würdest?
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Am 5. November waren wir uns ganz sicher, dass wir unser Baby verloren haben. Niemals hätten wir gedacht, dass ein Kind so etwas überleben kann. Und doch hat das kleine Herz geschlagen und es lag völlig unbeeindruckt in meinem Bauch. Seither glauben wir dass wir ein besonders starkes Kind bekommen werden, doch wenns dann wieder schlechter geht, kommen wieder Zweifel.
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Ich habe mit meiner Familie ganz offen kommuniziert, bis ich bemerkt habe, dass es sie extrem belastet. Dann habe ich nicht mehr so viel darüber gesprochen. Ja es ist wie eine Prüfung, das habe ich von Anfang an gespürt, als ich bereits in der 5. SSW Blutungen hatte.
Das Problem ist auch etwas unser Umfeld. Mein Mann erwartet jeden Tag bei der Arbeit ein Anruf von mir, dass wir wieder ins Krankenhaus müssen und der Chef hat so gar kein Verständnis dafür, lässt ihn sogar an Feiertagen und Samstagen zur Arbeit antraben, während die anderen Arbeitskollegen zu Hause sind und frei haben. Muss mein Mann früher heim oder später zur Arbeit, weil er mich ins KH bringen muss, gibt es im Geschäft riesige Diskussionen.
Ich bete jeden Abend mit meiner kleinen Tochter und wir sprechen oft mit dem Baby zusammen. Auch segnet sie jeden Abend meinen Bauch, das hat sie alleine angefangen ohne dass ihr das jemand gesagt hat. Und dennoch habe ich das Gefühl dass es für sie langsam zu viel wird.
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Ich würde auch ganz ehrlich sein und einfach von Dir und Deinen Bedürfnissen reden. Was ich oft sage ist dass ich kein gutes Gefühl bei der Sache habe und dass ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen werde, weil es mich noch nie enttäuscht hat, das kommt bei Frauen meistens gut an. Dann würde ich auch sagen dass ich mich nicht gut versorgt gefühlt habe und dass ich das Bedürfnis habe das beste für mein Kind zu tun und dass ich das selbst am besten einschätzen kann. Einfach ehrlich sagen was mir auf dem Herzen liegt, kommt eigentlich meistens gut an. Drück Dir die Daumen.

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