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ProjektMal anders Kinderhüten - weshalb nicht Kinder untereinander hüten

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Mütter und Väter gehen arbeiten und brauchen für ihre Kinder eine Betreuung, meistens mit Aufwand und Kosten verbunden.

Weshalb nicht anders probieren und sich untereinander, je nach Bedürfnis vernetzen und die Kinder untereinander hüten ohne wirkliche Mehrkosten zu verursachen, ohne offiziell Tagesmutter oder Tagesvater zu sein?
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7 Antworten

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Das wird hier bei uns im Dorf oft gemacht. Setzt aber voraus, dass man sich genug gut kennt/vertraut und alle Parteien zuverlässig sind.
Auch muss man dann eben die Tage so einteilen können, dass es "aufgeht"...ist nicht immer ganz einfach.
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Bei uns läuft das auch so, vor allem die Randzeiten werden bei uns in der Nachbarschaft abgedeckt.
Ich hüte 2x die Woche einen Knaben der Nachbarin zum Frühstück, sie hat einmal meine zwei Jungs zum Zmorgen bei sich...

Ich finde das super und es klappt hervorragend.
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Es soll "aufgehen", ein Geben und Nehmen sein, Struktur haben, die Familien und Kinder sollten sich grundsätzlich mögen. Für Kindergarten- oder Schulkinder ist es auch lässig mal woanders zu sein und zu sehen, wie es dort so läuft.
Wie 1976 schreibt, ist es auch toll für "Randzeitenabdeckung".

Ich wurde früher oft ausgenutzt von Müttern, da ich wohl zu gutmütig war oder der Kinder wegen nicht nein sagen konnte: Es hiess dann immer, "ich helfe dir gerne auch einmal" oder "ich weiss nicht, wie ich das je wieder gutmachen kann" und es blieb meistens nur beim Reden, sprich ich hütete 80 % und die andere Partei 20 %.... .
Mittlerweile habe ich dazugelernt und kann auch "nein" sagen und mich abgrenzen.

Ja, und momentan habe ich 2 Mütter bei denen "stimmt" es. ;)

Was ich aber auch beobachte ist, dass viele Kinder immer wieder mal woanders hingehen sollen nach der Schule, mal da, mal dort, je nachdem, wo sie Mami unterbringt.....egal ob das Kind gerne hingeht oder nicht... . Das finde ich persönlich nicht gut, da ich doch denke, die Kinder brauchen eine gewisse Struktur, selbst wenn sie schon etwas grösser sind.
Also Kosten sparen um jeden Preis finde ich nicht gut und es gibt ja auch noch Tagesmütter, die kosten auch nicht alle Welt, und das Kind kommt zu einer Person, die es kennt, dem es vertraut und die es wohl auch ein bisschen lieb hat - sprich es fühlt sich gut aufgehoben. Bei allen Modellen, die wir zur Verfügung haben, denke ich ist es wichtig, dass die Eltern zur Arbeit oder wohin auch immer gehen können mit dem Gefühl meinem Kind geht es gut!
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Es ist eine gute Sache, wenn es klappt und passt und aufgeht!
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Ich finde es auch eine tolle Sache, vorausgesetzt, dass es stimmt. Ich habe das Glück, dass es bis jetzt mit der Nachbarin immer toll klappt und die Kinder sehr gerne zu Ihr gehen, oder im Gegenzug Ihr Sohn zu uns kommt.

Eine Konstanz finde ich wichtig, so vereinbaren wir das immer von Schuljahr zu Schuljahr.
So passt es für alle, die Kinder sowie uns Mütter!

Nur geben und nicht bekommen finde ich auch nicht in Ordnung.

Mein Grosser geht zudem am Montag noch zu einer Nachbarin zum Zmittag. Da ich dazu keine Gegenleistung bieten kann haben wir eine Pauschale von 10.- pro Mal vereinbart.
Auch das finde ich für ein Mittagessen und 1.5 Stunden Betreuung über Mittag okay und dient auch beiden Parteien.

4 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ich habe gelernt und momentan stimmt es bei mir auch und ist Bereicherung und Entlastung.
Mit einer Mutter habe ich fixen Wechsel, d.h. einen Montag ist mein Jüngster bei ihr zum Essen und Spielen, den anderen bei mir. Die Kinder wollten eh immer an ihrem freien Nachmittag abmachen ;) Meine Kollegin hat dann jeden 2. Montag "frei" und ich kann jeden 2.Montag ungestört arbeiten (bin selbständig, Geschäft im gleichen Haus und meine anderen Kinder sind in der Schule).
Die andere Mutter gibt mir ihr Kind ab und zu zum Mittagessen und ich ihr ab und zu 2 meiner Kinder, oder eben ihr Kind kann zum Zmorga zu uns kommen, wir nehmen es an einen Ausflug mit....es geht irgendwie einfach immer auf - ohne grosse Diskussionen und das ist eine sehr schöne Erfahrung.
Früher waren wir Freundinnen (zusammen im Ausgang) und haben uns jahrelang aus den Augen verloren und durch die Kinder wieder getroffen!
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Leider wird bei uns nichts der gleichen Gemacht. Haben alle haufenweise Kohle in unserem Quartier und jeder Zeigt dies auch. Aber die 3 Familien die vom Staatlucher Unterstützung leben können davon nur träumen
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ja danke, ich weiss, dass es leider nicht überall so selbstverständlich ist.
Bei uns in der Siedlung, die seeeehr kinderreich ist, ist das aber bei vielen Familien so und ich finde das natürlich extrem cool.

Ich hoffe für dich, dass auch du in Zukunft nur noch positive Erlebnisse erfährst, denn dann ist es eine echte Bereicherung und Entlastung!
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Wenn es so läuft, wie du das eben beschrieben hast, dann ist es perfekt! - Super, freut mich für dich.
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Es gab mal eine Seite www.esgehtauchso.ch, da war genau dieses gegenseitige Hüten die Idee, ist aber jetzt inaktiv.
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An sich eine gute Idee. Aber es sollte etwas ausgeglichen sein. Als meine grossen noch klein waren, habe ich oft die Kinder meiner Nachbarinnen beaufsichtigt. Aber immer wenn ich einen Babysitter brauchte, hatten die was besseres zu tun. Deshalb habe ich dann irgendwann aufgehört mit diesen "Freundschaftsdiensten".

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