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SmalltalkBin ich wirklich schon so alt? Ergeht es euch manchmal auch so?

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Hallo zusammen! Ich bin jetzt 45 habe 2 tolle Kinder, leite eine Spielgruppe und an meinen freien Tagen bin ich noch Tagesmutter. Meine Arbeit mit den Kindern macht mir so viel Spass, doch manchmal stosse ich mit den "jungen Müttern" an meine Grenzen und frage mich bin ich wirklich soooo dumm oder sind sie so kompliziert.

Das Thema vom Impfen lasse ich weg, da ich diese Diskussion nicht wiederholen will. Doch da sind noch sooooo viele Themen; Milch ist ungesund, keine Plastikbecher benutzen, und das schlimmste finde ich, kein Fluorid in der Zahnpaste, weil das ist Gift! Ein Kind musste beide Backenzähne schon bohren und die Mutter beharrt immer noch auf Ihre Sichtweise. Ich finde das so schlimm, doch denke ich; bin ich nicht informiert über solche Themen???

Ich setzte immer auf die Schulmedizin, meiner Familie geht es auch tip top! Sind alle gesund!!!! Das einzige Homöopathische Mittel, das ich benutzte waren Arnika Chügeli; bin mir nicht sicher was mehr nützte; das Arnika oder die Grösse der Chügeli. Ergeht es Euch manchmal auch so? Es gibt noch viel mehr von solchen Themen; doch manchmal denke ich einfach nur noch "die müssen das Rad doch nicht neu erfinden"

Liebe Grüsse und einen entspannten Abend!
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13 Antworten

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Ich hab auch Spielgruppen-Mamas und bin auch nicht mehr die allerjüngste, aber noch junggeblieben.

Ich nehme so weit es irgendwie geht die Mütter ernst und fertig. Ich begleite in erster Linie die Kinder ein Stückchen ihres Weges. Da gehören die Eltern dazu.

Wer Chügeli nimmt und wer Wickel macht, welche Zahnpasta sie benützen und welche Kleider die Kinder tragen, ob im Alltag am Tisch gegessen wird mit Besteck oder aus dem Napf und auf dem Sofa, ... das nehme ich zur Kenntnis und mehr nicht (mehr). Das sind Familienangelegenheiten.

Solange es nicht das Kind schwer beeinträchtigt oder jemand aus der Familie stark drunter leidet mische ich mich da nicht ein. Betrifft es die Spielgruppe direkt dann spreche ich die Eltern darauf an.

Genauso wie es in Ordnung ist auf Schulmedizin zu pochen ist es in Ordnung mit Globuli zu arbeiten oder Geister zu beschwören. Wenn es hilft ist es prima, wenn es nichts bringt werden sie es merken.

Die Regeln in der Spieli mache ich, die Regeln zu Hause stellt die Familie selber auf - Weltanschauung inclusive.

Ich finde nicht alles gut was die Eltern machen oder meinen, aber auch nicht alle Eltern finden gut was ich privat so alles mache oder meine. Das ist so. Das muss man akzeptieren. Die Welt ist bunt und hat viele Facetten und das ist doch gut so.

Ich finde meine Tochter auch toll - so quirlig und kreativ wie sie ist. Ihr Lehrer findet sie eher anstrengend und viele andere Mütter die Wert auf ein ruhiges Kind mit aufgeräumtem Kinderzimmer legen finden sie einfach nur laut und schlimm.

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Lilli.... dies hast du sehr schön geschrieben! Jede Familie macht seinen eigenen Weg, und dies ist auch gut so!
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Besser schreiben kann man dies nicht!! Top!!
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Es besteht aber kein stundenlanger Diskussionsbedarf zum Thema impfen, wie man unschwer lesen kann. Ansicht ist kein Wissen, daß Verhältnis 100:100 wird sich mittlererweile auch geändert haben, es informieren sich immer mehr und lehnen diese ganze Impferei strikt ab. Tendenz geht eindeutig zum Nichtimpfen.@ Venus
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Das Thema Impfen kann nicht oft genug wiederholt werden, ebenso die Fluoridierung. Fluor löst die Fluorose (Zahnärzte nennen es Karies) aus, d.h. Knochen und Zähne aber auch das Hirn werden längerfristig geschädigt. Gibt ein schönes Buch mit dem Titel die Zahnarztlügen. Zum Impfen möge jeder selbst recherieren, ganz übel.........!

Hut ab vor jungen Eltern, die gut informiert sind und gegen den Strom schwimmen.

1 Kommentar

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Ja, darüber könnte man Stundenlang diskutieren...
Mit dem Ergebnis...100 Meinungen, 100 unterschiedliche Ansichten....
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Ich zähle sogar zwei Lenzen mehr dazu als Du... und fühle manchmal sogar Omagefühle in mir... so altmodisch komme ich mir zuweilen vor gegenüber andere Mütter. Beruflich habe ich auch mit Kindern zu tun.

Also das mit den Zähnen scheint mir letztendlich Vererbungssache zu sein. Entweder man hat Glück und ist mit guten Zähnen gesegnet oder nicht. Ich kenne etliche Kinder welche nie aufpassen und keine Löcher haben und solche die alles richtg machen und trotzdem Probleme haben.

Das Rad wird längst nicht mehr neu erfunden. Das zeigt sich in fast allen Lebensbereichen. Aber ich verstehe auch dass es schwierig ist, sich in der heutigen von Informationen, Daten, Zahlen und Fakten überfluteten Welt einen Weg zu bahnen und finden.

Wir meine Liebe, sind noch anders aufgewachsen... darum fällt es uns leichter.

Statt dich zu mokieren oder zu hinterfragen überlege einfach, welche Rolle Du da einnehmen möchtest. Du stösst nicht mehr an deine Grenzen wenn Du Dich abgrenzt.

Ich persönlich zum Beispiel mag Eltern welche die Verantwortung der Erziehung und Gesundheit der Kinder übernehmen wollen und sich dafür einsetzen. Ob ich mich damit identifizieren kann, ob ich gleicher Meinung bin spielt keine Rolle. Es ist ihr Kind und sie tragen die Verantwortung. Das ist mir lieber als solche Eltern, welche kaum einen Gedanken an bewusste Erziehung verschwenden und sich nie reflektieren oder hinterfragen. Aber gross werden alle Kinder. Alle werden sich abnabeln und den Weg finden später- mit ganz wenigen Ausnahmen. Darum gilt für mich: Nicht überbewerten und abgrenzen.

Wenn es geht, dann versuche ich tolerant zu sein... dann nimmt zum Beispiel das betroffene Kind eben ein Glas statt Plastikbecher. Mami glücklich, Kind glücklich... und ich hab keinen grossen Mehraufwand. Und wenn auch...
Tatsächlich stimmt es ja, dass in jeder PET- flasche, jedes Plastikgefäss wie Aufbewahrungsbehälter, Znüniböxli ect.gitftige Teilchen abgibt. Von der schwierigen Entsorgung danach ganz zu schweigen.
Tatsächlich wäre es doch zu begrüssen, wenn Instututionen wie Krippen, Schulen ect. sich vermehrt mal überlegen, welche Ressourcen man hätte um umweltschonender zu handeln.

Jeder kleine Schritt unsere Welt zu retten- und sei er noch so klein- ist wichtig!!! Die Nachfrage bestimmt: Wenn also die jungen Mütter keine Fluoridzahnpasta kaufen, ist das so ein kleiner Schritt, der einfach gut ist und in die richige Richtung. Wenn kein Urin mit chemischen Restbeständen der Medikamenten mehr in die Abwässer gelangen so ist das auch toll, denn nicht alles kann abgebaut werden.

Wenn Dir etwas immer wieder passiert und in ähnlicher Form auftaucht, so kann es auch sein, dass Du etwas an Deiner Einstellung ändern solltes und "man" dich etwas lehren will. Geh mal in Dich...
Vielleicht solltest Du Dich mit Umweltproblemen befassen, vielleicht solltest Du vermehrt bereit sein auch von Jungen zu lernen, vielleicht grundsätzlich toleranter werden anderen Meinungen gegenüber, vielleicht auch lernen Dich besser abzugrenzen, vielleicht mehr lernen Dich bewusst zu reflektieren...und...und. Ich kenne Dich überhaupt nicht, aber ich wette, es ist quasi ein Wink vom Schicksal!! Was immer es sei...

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Und wenn ich es für absolut lebensbedrohlich empfinde, meinem Kind bereits ein Glas zu geben, wieso muss diese andere Mutter soviel Energie aufwenden, mich zu bekehren keinen Plastikbecher zu benutzen:D... Aber es bringt nichts Venus....wie Sternchen schreibt lebe ich auch...
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Liebe 123... wie wäre es, wenn du die Meinung dieser Mutter einfach respektierst, wenn diese das Gefühl hat, dass ein Plastikbecher so Lebensbedrohlich ist, soll darf sie doch gerne ihrem Kind ein Glas mitgeben. Ueberlege dir ob es sich wirklich lohnt einem Trinkbecher so viel Energie zu geben...? Wenn du diesem Thema gelassen und tolerant entgegentrittst, so wird es diese Mutter auch!
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@venus das ist schon klar. Kannst Du mir aber erklären wieso genau immer der andere "alternative grüne anti Plastikbecher Part" sich nicht ändern will oder soll?
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Vielleicht müssen einige jüngere Mütter auch noch mehr Lebenserfahrungen sammeln um tolerantere Sichtweisen zu bekommen... Wenn ich denke was ich alles durchgemacht habe bis ich nun da stehe wo ich stehe...

Nun 123, dann kommuniziere es auch so: Dies ist mein Angebot; wer mit den gegebenen Umständen daran teilnehmen will ist herzlich dazu eingeladen, wem es nicht passt der soll es bitte sein lassen.

Entweder so- oder die Instution passt sich laufend den veränderten Lebensbedingungen und Anforderungen an. Auch ein möglicher Weg.

Alles andere sind Zwischentöne und verlangen laufend Flexibilität.
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123.... Man kann die Menschen nicht ändern, die Aenderung fängt bei sich selbst an...!
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Wieso muss sich immer der Teil anpassen, der eine andere frühere Einstellung vertritt. Wieso kann die andere Mutter bei mir nicht die Regeln akzeptieren die ich vertrete und ich bei Ihr Ihre? (z.B. Plastikbecher) Somit wäre es Leben und leben lassen und jeder akzeptiert die gegenseitige Einstellung. Ich merke einfach immer wieder das die Still-Familienbett- etc. Mütter ein sehr aggressives eigensinniges Auftreten haben, nur Ihre Ansicht stimmt. Missionarisch? Wieso können auch nicht diese auch mal ein Stück gerade stehen lassen? Ich von meiner Seite her akzeptiere ihre Haltung ja auch und denke mir meine Sache dazu.
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Womit ich Mühe habe, ist, dass so viele Mütter (ja, es sind vor allem Mütter!) so hypersensibel sind und ihren Kindern alle Probleme, alle Streitigkeiten mit anderen Kindern, lösen und übernehmen wollen. Wegen jedem Sch...rufen die überbesorgten Supermamis an!
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Leben und Leben lassen sag ich mir da. Nicht alles was früher gut war ist heute schlecht und umgekehrt. Man hat ja auch viele neue Erkenntnisse. Dann fliessen ja auch Erziehung und Erfahrungen mit ein in alle Entscheidungen die wir treffen. Und wir verändern uns alle stetig. So hab ich früher meine Kinder geimpft, heute nicht mehr. Früher hab ich hauptsächlich auf die Schulmedizin gesetzt, heute setze ich in erster Linie auf die Naturmedizin. Darüber zu diskutieren empfinde ich als sehr schwierig. Denn bei so wichtigen Themen müssen einzig und alleine die Eltern entscheiden, jemanden bekehren zu wollen finde ich als falsch. Das ist für mich genauso schlimm wie wenn man jemanden zu einem anderen Glauben bekehren will. Und ja es gibt einige Dinge die man heute einfach besser weiss, aber nicht jeder Fortschritt ist ein Segen.

1 Kommentar

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Bravo genau so sehe ich das auch!!
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Ich bin selber Mutter von zwei Jungs und ich finde es ganz extrem, wie überempfindlich einige Mütter leben.
Viele machen sich das Leben meiner Meinung nach nur selber schwer. Oh, mein Kind hat heute nicht gut gegessen und nur wenig getrunken. Mein Kind ist heute gestolpert, soll ich nun den oder den Kinderwagen kaufen. Muss ich gleich zum Arzt, wenn mein Kind etwas Temperatur hat... ich könnte noch etliche Beispiele aufschreiben...

Meiner Meinung nach sollten viele Mütter viel mehr auf den Naturinstinkt hören und sich auch nicht immer so schnell und leicht von anderen Beeinflussen lassen.
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Gott sei Dank wissen die heutigen Mütter, dass Fluor GIFT ist! Früher hat man uns noch täglich Fluortabletten abgegeben in Kiga und Schule. Warum macht man das wohl heute nicht mehr? Und auch in die Zahnpasta gehört Fluor nicht. Löcher entstehen nicht wegen fehlendem Fluor, sondern wegen zuwenig putzen und zuviel Süssigkeiten. Ich stelle meine Zahnpasta selber her: Kokosöl und Natron 1:1 und ein paar Tropfen Pfefferminzöl.
Ich bin auch in deinem Alter und setze im Gegensatz zu dir nicht auf Schulmedizin, sondern auf Naturmedizin und Homöopathie. Und sind so gesund, dass wir praktisch nie beim Arzt sind.
Was bei uns auf den Tisch kommt, ist alles Bio was geht. Ich mache praktisch alles selber.
Ich finde es super, dass die neuen Mütter altes Wissen neu entdecken. Das Rad muss tatsächlich nicht neu erfunden werden ;-)
Was das ganze mit Dummheit zu tun hat, musst du mir genauer erklären.

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Vollmond :-)))), besser hätte ich es nicht schreiben können.
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Es gibt Orte die haben Fluor im Trinkwasser z.B. Basel. Dort können sie keine Fluortabletten kaufen. Man hat dann angefangen das Kochsalz zu fluorieren.
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Hier will niemand andere bekehren, sondern zum nachdenken anregen. Ausserdem lassen sich die zu Bekehrenden nicht bekehren, da sie solchen Themen einfach weg ignorieren, sprich sie wollen es nicht wissen und schon gar nicht darüber diskutieren.
Man muss es selbst erkennen, seine Erfahrungen und Informationen sammeln, dass aber nicht erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Eines sollte man nicht, sich über andere lustig machen, die genau diese Erfahrung und Informationen schon gesammelt haben.
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Lilli und Umwelt, eure Beiträge sind in meinen Augen fantastisch. Schade können nur wenige in diesem Forum auf diesem Niveau diskutieren.
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Dieses Thema entlockt mir eben ein schmunzeln, wurde ich doch neuerdings auch "aufgeklärt", dass trinken aus PET-Flaschen erheblich gesundheitsgefährdend sei.... auch Milch soll angeblich nur gesundheitliche Schäden nach sich ziehen.... du liebe Zeit; und was ist mit all den NANOpartikel die so frei in der Luft rumfliegen?! Nein, dieses schwere Leben erspare ich mir lieber..... leben und leben lassen :-)

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Ich kann verstehen, daß man sich ein schweres Leben ersparen möchte, indem man nichts hört, sieht oder gar darüber spricht. Nur wird es nicht leichter dadurch, sondern als Konsequenz daraus noch schwerer, solange bis einem das letzte Schmunzeln aus dem Gesicht fällt. In meinem Bekanntenkreis schon anmaß erleben dürfen.
Also seit mit einem schmunzeln dankbar für diese "Aufklärung", recherchiert selbst und macht das Beste draus. Natürlich nur wer mag, wem seine Gesundheit am Herzen liegt und jene die keinen Bock haben irgendwann als Pharmakunde, auf einer Krebsstation, dahin vegetieren zu dürfen.
Die anderen können ihr leichtes Leben (bis jetzt noch) weiter leben.;-) Da hat man natürlich "auch" nichts gegen!
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Ich schmunzle mit...!
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so geht es mir manchmal bei vielen Menschen im Alltag. mach dein Ding weiter und achte auf diese Hühner nicht ;)
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Ich bin ein "mittelaltes" Mami, informiert, aber nicht "extrem" (gesund essen, eher Naturkosmetik, normales Geschirr, normale Medizin..). Bei uns ist es die Grossmutter!

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