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FrageKeine Freunde, mein Sohn wird "geplagt" und/oder ausgeschlossen

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Mein 7-jähriger findet einfach den Anschluss nicht. Er findet keine Freunde und wird oft von den anderen Kindern "geplagt" und/oder ausgeschlossen. Das macht mich sehr traurig.
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Freunde Kinder

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Trichtere ihm ein er soll sich wehren - von Anfang an. Sonst wird er während der ganzen Schulzeit die Looser-Rolle einnehmen.

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Es gibt leider kein Patentrezept! Es gibt sicher Fälle, wo mächtiges dagegenhalten hilft. In anderen Fällen ist es aber ratsamer, zu ignorieren etc. wie Mama schreibt.
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Also ich weiss von meiner Kindheit her umso mehr ich mich wehrte umso schlimmer wurde es. Erst als ich mich total abkapselte und die anderen Ignorierte wurde es gegen mich ruhiger.
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Meine Erfahrung ist anders. Wenn sich ein Kind nicht wehrt, so denken die andern: mit dem kann man es ja machen, der lässt sich das gefallen.
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ja, das hört man in dieser gesellschaft immer wieder dass man sich wehren soll. das ist nur eine kurzfristige lösung. denn niemand hat es gerne wenn er etwas negatives zurück bekommt und man hat sich selbst abgestuft wie der andere. wie wäre es wenn man mal verständnis zeigen würde statt sich zur wehr zu setzen? und wie will man sich wehren wenn man von den anderen ignoriert wird und kein gehör verschaffen kann? es geht um machtdemonstration. wenn man sich wehrt kann sich die situation verschlimmern. denn die anderen werden es auch nie vergessen dass man die liebe mit gewalt herausgeboxt hat. hilft nur geduldig abwarten bis auf bessere zeiten und bis die höhere macht einschlägt. dann ist man der endgültige sieger. jeder weiss man hat den erfolg auf natürliche weise und ohne gewaltanwendung verdient. denn dann hat man die wahre stärke bewiesen.
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Nicht aufgeben. Das Gespräch zur Lehrperson suchen, zusammen klappt es vielleicht. War bei uns so. Dem Kind selber Mut zusprechen. Vermehrt Kinder zum spielen daheim einladen.
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Vielleicht wäre es noch hilfreich, wenn man Kinder fragt, was denn sie so nerven kann dass sie ein Kind ausschliessen. Damit WIR es besser nachvollziehen können.
Ich habe meine Kinder gefragt: Was nervt denn an den ausgeschlossenen Kindern? Warum werden sie ausgeschlossen?
Antworten:
- Wenn das Kind frech ist
- Wenn es andere Kinder stört
- Wenn es schlechte Witze erzählt und selber laut darüber lacht
- Wenn es oft blufft wie gut dass es ist
- Wenn es immer andere Interessen hat (Pausenspiel)
- Wenn es oft blöde Fragen stellt die man eigentlich wissen sollte
- Wenn es komische Kleider trägt
- Wenn es auffällt in der Schule, zum Beispiel laut und falsch singen sodass es stört
- Wenn es die Wahrheit sagt (manche Kinder sagen voll heraus was sie denken und das so ungeschminkt, dass es bereits wieder fast an Frechheit grenzt und man sich sofort verletzt fühlt)
- Wenn es die Sprache nicht beherrscht
- Aussehen

Fragt doch auch mal nach, es gab ein interessantes Gespräch daraus!

Es gibt Dinge, die kann man nur schwer ändern, zum Beispiel wenn das Kind einfach andere Interessen besitzt als Andere und keine Gleichgesinnten hat. Aber beim Thema "unverblümt sprechen" oder "blöde Witze erzählen" kann man schon durch Gespräche eine Verhaltensänderung erzielen beim betroffenen Kind. Und die Gegenpartei müsste sich idealerweise auch reflektieren ;-)). Solche Möglichkeiten bietet die Schule heute an. Mobbing ist dort kein Fremdwort und die Lehrpersonen sind auf dieses Thema sensibilisiert.

Und wehret in den Anfängen. In höheren Klassen wird es immer schwieriger, behaupte ich.
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Kinder können sehr brutal sein. Kenne es von meiner eigenen Kindheit. Ich habe bis Heute (bin 35) keine Sozialen Kontakte.
Meine Tochter (7 Jahre/2.Klasse) sagt mir zu Hause auch oft sie habe niemand. Wenn ich die Lehrerin Anspreche sagt sie mir, dass sie meine Tochter mit anderen Kindern spielen sieht. Bei meiner Tochter ist das grösste Problem das Lernen. Sie hat damit sehr grosse Mühe.

Welches Hobby hat ihr Sohn? Vielleicht braucht er ein Hobby wo nicht zu viele Kinder von überall her kommen.
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Wende dich an die Schulsozialarbeiterin.
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Hat er den kein Hobby das er mit Gleichgesinnten ausüben kann?

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Doch aber das ist einmal die Woche und die Kinder kommen von überall her.
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Hallo,
Ich finde es für alle Beteiligten schlimm, wenn das Kind ausgestossen wird. Wir als Eltern leiden mit. Am meisten leidet aber das Kind und man darf das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Ich begleite Kinder und Eltern in schwierigen Situationen. Wenn ihr wollt nehmt doch Kontakt auf, bevor eure Kinder nicht mehr aus dieser Isolation raus kommen.
Es gibt oft ein Weg da raus und gerade Kinder springen sehr gut darauf an!
Bitte wartet nicht zu lange, egal wo ihr euch meldet, helft eurem Kind und euch.
Liebe Grüsse
Daniela
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Hallo

Das ist sehr traurig denn das Kind muss sich wohlfühlen in der Schule um sich entfalten zu können. Das ist sehr wichtig.
Wie war den die Situation im Kindergarten?
Hat Dein Sohn einen speziellen Charakter?
Mein Sohn ist temperamentvoll und kann seine Impulse nicht gut kontrollieren.
Dadurch wurde er zur Zielscheibe, extra geärgert immer wieder bis er ausflippte. Niemand wollte mit Ihm abmachen, keine Einladungen, Kindergeburtstage ect. das ging soweit, das er nicht mehr in die Schule wollte und immer aggressiver wurde ( auch zu Hause) Seit einem Jahr habe ich regelmässigen Austausch mit dem Schulsozialarbeiter und mein Sohn auch , ausserdem gibt es auch Gruppengespräche mit beteiligten Kindern. Ich empfehle Dir nicht lange zu zögern und mit der Schule das Gespräch zu suchen.

Alles Gute Leona
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Kenne ich bei meinem KiGa Kind, angeblich sei es ein Weichei, es Stinke (obwohl es jeden morgen Duscht inkl. Haare wäscht bei den warmen Temp.), es gab schon erste Kiga Geburtstagsfeiern wo alle Kinder bis aufs meins eingeladen wurden etc. Sogar die Kinder die man von der Nachbarschaft oder von der Spielgruppe aus kennt sind so obwohl es vorher ganz anders war.

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Und wenn es die erste Klasse besucht: Auch eine Lehrerin kann viel bewirken auf ähnliche Weise. Bei uns hat`s geklappt. Aber: Unser Kind versuchte seinen Teil beizutragen und sich zu öffnen, es machte selber mutig einen Schritt nach vorn. Allerdings war es drei Jahre älter damals.

Die Idee mit der Schulsozialarbeiterin wie oben erwähnt finde ich auch eine gute Möglichkeit.
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Falls das Kind noch im Kindergarten weilt: Die Kindergärtnerin kann das gut steuern. Unbedingt versuchen mit ihr das anzugucken. Sie kann das Kind in seinen Fähigkeiten vermehrt hervorheben, es besonders herzlich behandeln und zeigen dass sie selber das Kind mag, das Kind vermehrt im Kreis an die Reihe nehmen, viele Partnerarbeiten einbauen in den geführten Tätigkeiten, dem Kind zeigen wie man sich gut integrieren kann während dem Freispiel, die Kinder sollen sich bei dem Kind Hilfe holen- einfach es minim ein bisschen in den Vordergrund rücken. Gemeinsam Lachen und unken löst soo viel Positives aus, also ruhig auch Leichtigkeit hineinbringen und mal rumalbern. Es funktioniert...!
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Nee, wohnen nicht mehr auf dem Hof. Die meisten Eltern kenne ich gar nicht ausser 2, wo ich das Private zwar sehr gut kenne aber mich nicht einmische bzw. Trotz den gemeinsamen Jugendgeschichten kann man normal miteinander reden.
Weder Essens noch Rauchgeruch befindet sich auf der Kleidung (laut Erw. Personen die ich mal danach fragte ob sie es auch finden ob dass Kind "stinke")
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Ihr wohnt doch nicht mehr auf dem Bauernhof?
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Es war mal anders?? Was ist denn geschehen? Lehrperson mal eine falsche Bemerkung gemacht?Zuzug von einem neuen Kind? Streit unter Eltern? Stinken eventuell die Kleider, ich meine sitzen allenfalls Essgerüche drin? Hat das Kind vermehrt Blähungen? Nun gut, in dem Alter kann es auch nur ein dummer leerer Spruch sein das mit " dem Stinken..."...
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...so brutal :( ich mische mich immer sofort ein, wenn ich merke, dass meinn Kind ein anderes plagt und rede mit ihm. Schade sensibilisieren nicht andere Eltern ihre Kinder auch.
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Ist er jetzt gerade in die 1.Klasse gekommen?

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Vielleicht braucht das ganze einfach noch Zeit. Das Schuljahr dauert ja noch nicht mal einen Monat.
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Ja genau.

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