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FrageKita Kinder nur in Unterhosen auf dem Spielplatz

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Hallo zusammen

ich habe heute eine Gruppe mit Kita Kindern auf dem Spielplatz beobachtet:

1) Fast alle Kinder haben aufgrund der Hitze nur in Unterhosen gespielt, einer war unten ohne und hatte nur ein TShirt an
2) Es waren mehr als 15 Kinder da mit lediglich 2 Betreuerinnen
3) Ein Kind hat mit einem Smartphone gespielt, die Betreuerin hat es gesehen und hat es nicht unterbunden
4) Die Betreuerinnen waren teils selber am Smartphone tippen und am telefonieren
5) Die Kinder waren auf dem Spielplatz teils ausser Sichtweite der Betreurinnen sich selbst überlassen, einmal wurden Kinder durchgezählt

Auf meine Nachfrage um welche Gruppe es sich handelt, hiess es Montessori (!) [DATENSCHUTZ! Ortschaft entfernt vom Admin!].

Was haltet ihr von meinen Beobachtungen?
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13 Antworten

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Die Kinder waren bestimmt eingecremt! ;-)
Was genau findest Du so schlimm?

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ich habe die Gruppe beobachtet weil
a) mein Kind in eine Kita geht und ich die Kitas in der Umgebung kennen möchte
b) auf Spielplätzen Kitas tiefe Einblicke über ihren alltäglichen Umgang mit den Kindern geben
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ich kann es auch nicht nachvollziehen, warum man/frau ein problem hat, wenn kleine kinder statt in badehosen in unterhosen spielen. scheinbar hast du (Montessori) die gruppe genau und lange beobachtet, so dass du alles ganz genau gesehen hast. findest du das nicht auch eigenartig von dir? so genau beobachten aus meiner sicht nur gaffer...
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Mag sein dass ich überempfindlich bin. Die Vorstellung dass im öffentlichen Bereich mein Kind mit entblöstem Genitalbereich rumspringt und jeder das Kind fotografieren könnte stört mich.
Mich hat aber auch die gesamte Gruppendynamik nicht gefallen. Wie geht man heutzutage mit Smartphones in Schulen um?
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Falls die Geschichte denn stimmt...:
Unten nackt im öffentlichen Bereich geht gar nicht. Smartphones während der Arbeit- geht's eigentlich noch?!

1 Kommentar

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ja das sehe ich auch so und gäbe es bei mir im Betrieb gar nicht!
Kontaktiere doch einmal die Leitung und frage nach.
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Wenn Nacktwanderer unten nichts anhaben dann sagt niemand ein Wort. Aber kleine Kinder wo sind wir eigentlich?

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Liebe Aargauerin, ich bin völlig deiner Meinung. In dieser Situation war ich zu sehr mit meinen Gedanken und der Frage ob ich zu empfindlich reagiere beschäftigt. Eine freundliche Aussprache meiner Bedenken hätte allen mehr gebracht.
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Montessori, statt andere Leute um Meinung zu fragen oder heimlich zu fotografieren hättest du mit den Betreuerinnen direkt reden können. NUR DAS hätte was gebracht... für ein ander Mal...
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Ich habe kurz darüber nachgedacht die Kinder zu fotografieren um die Szene meinem Mann zeigen zu können um seine Meinung dazu einzuholen.
Das wäre den Betreuerinnen nicht aufgefallen-siehe meinen Beitrag oben. Jetzt stellt euch vor aus irgendeinem Grund kommen solche Bilder in falsche Hände.
Beim Nacktwanderer entscheidet der Erwachsene sich bewusst dazu mit all seinen möglichen Konsequenzen. Bei Kindern hätte ich es gerne gesehen dass die Erziehungsberechtigte entscheiden.
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Und noch was BRUNO: Kinder sollen zu ihrem eigenen Schutz nicht unten ohne in der Öffentlichkeit sein, zu ihrem Schutz vor den lüsternen Blicken von Pädos... Alles klar?!
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Doch! Nacktwandern ist verboten. Jedenfalls im Kt. AI
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Meine Güte. Kleine Kinder nur in Unterhosen. Das ist wirklich ein Skandal. Bei 31 Grad sollten sie schon mindestens Skianzüge tragen. Und in der Badi Burkinis, ein Badehöschen würde schliesslich genauso viel (Deiner Meinung nach wenig) abdecken.

Es gibt nicht wenige Länder in denen sich die Frauen komplett verhüllen müssen, mit der gleichen Argumentation wie Du sie hier aufführst.

Von 15 Kids hatte eines kein Höschen an, dafür ein Shirt. Schon mal daran gedacht, dass es getrotzt haben könnte (kennt jede Mama, dass Anziehen mal nicht klappt) und die Betreuerin dachte sie probiert es in 10 Minuten nochmals?

Immer diese Vorverurteilungen aufgrund von Momentaufnahmen! Das finde ich viel mehr zum kotzen als Kinder die in Unterhöschen spielen.

1 Kommentar

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Ganz ehrlich, genauso knappe Badekleidung wären mir nicht derart negativ aufgestossen.
Lass uns doch bitte ohne unnötigen Sarkasmus respektvoll diskutieren.
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Meine Kinder waren auch in einer Kita. Dort hatten sie einen Kleidersack mit kurzer Bekleidung. Auch ich möchte nicht, dass meine Kinder nackt in der Öffentlichkeit spielen. Bei uns im privaten Garten, welcher nicht einsehbar ist, dürfen sie gerne nackt baden, wenn sie das wollen. Smartphone während der Betreuungszeit geht gar nicht. Ausser es handelt sich um einen Notfall. Ich würde meine Beobachtung der Kita Leitung schriftlich mitteilen. Fotografieren würde ich die Kinder nicht. Nicht, dass du dich noch strafbar machst. Ich bin erstaunt, über gewisse Reaktionen.
Und: Es gibt viele gute Kitas, in denen das nicht vorkommt.

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Die Kitaleitung war persönlich anwesend.
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Würd mich raushalten. Man hätte sofort reagieren sollen, aber einmischen wenn es einem nicht betrifft? Nee...
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Wie Ana würde ich es der Kita Leitung auch schriftlich mitteilen (eventuell auch telefonisch direkt mit der Krippenleiterin). Natürlich in sachlichem Ton (nicht aufbauschen) und ohne Fotos. Gut möglich, dass die Kita Leitung von solchen "Praktiken" (noch) nichts weiss...
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Das geht gar nicht. Es gibt genug Pädophile die das ausnutzen können. Gibt es ein Aufsichtsamt für Kitas. Dort würde ich meine Beobachtungen auch mitteilen. Als Eltern erwarte ich dass so etwas nicht vorkommt. Es geht schliesslich um den Schutz der Kinder.
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Das mit den Smartphones sehe ich tagtäglich bei den Betreuerinnen auf dem Spielplatz! Keine Reaktion wenn die Kinder was nachfragen. Ohne Schuhe bei kaltem, nassen Wetter im Sandhaufen auch keine Seltenheit. Hauptsach am Handy herumtippen. Würde in meiner Umgebung mein Kind NIE in eine Kita geben.

1 Kommentar

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Sind diese Kitas alle privat oder wie kann dieser Handygebrauch vorkommen? Bei uns habe ich sowas (ausser bei sogenannten internationalen/bilingualen Kitas) nie erlebt.. eigenartig, dass da die Gruppenleiterin nicht interveniert. Auf meiner Gruppe und in der Kita herrsch Handy-"Verbot" (nur für konkrete Sachen im Zusammenhang mit der Kita wie zB. Busfahrplan, Öffnungszeiten von Museen/Zoo nachschauen).
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Im AG hat ein Kranker Typ im Freibad junge Mädchen beim Baden, Sonnen und umziehen Bilder gemacht und die Bilder wurden auf einer Erotikseite veröffentlicht.
Es gibt heute genug Kranke Psychos und Pedos, das wäre ein gefundenes Fressen für die!

Ich finde das sollte bei einer Kita, Tagesmutter etc. nicht erlaubt sein! Sehr wahrscheinlich haben die Eltern auch keine Kenntnis davon das Ihre Kinder in der Öffentlichkeit nackt Spielen.

Ich sehe auch immer wieder verschiedene Kitas Gruppen in der Öffentlichkeit und muss den Kopf schütteln!
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Hallo??? Das geht ja alles zu 100% gar nicht! Wenn Eltern ihr Kind oben ohne rum rennen lassen ist das ihre Sache... aber in der Kita: ein "NO GO"
Was hier niemand erwähnt ist die Sonne! In allen Kitas in welchen ich gearbeitet habe war T-Shirt Pflicht wegen des Hautkrebses.
Mit Handy spielen...... OMG!!!

Schlechte Kitas gibt es leider (sorry) wie Sand am Meer.

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Montessori
Ich arbeite auch mit Kinder, aber nicht in einer Kita! Aber denke auch das die meisten Kommentaren hier von Kita arbeitern kommt.
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Mich würde der berufliche Hintergrund der User die einen Kommentar hinterlassen haben interessieren. Bei einigen Beiträgen läuft es mir kalt den Rücken runter und ich vermute bzw. befürchte dass der Verfasser Kinder betreut.
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Kitas sind ein No-Go.
Hatte es auch mal in Erwägung gezogen mein Kind in eine Kita zu geben. Inkl Eingewöhnungszeit. 4 Kitas hab ich besucht. Fazit: Für mich sind Kitas wie Hühnerfarmen. 50 kleine Kinder, von Säugling bis 4j, auf einem Haufen und eine Handvoll überforderter, sogenannter Betreuerinnen bzw Praktikantinnen. Für mich ein Menschenkind unwürdiges Dasein. Das es Eltern gibt die glauben, dass eine 20 Jährige Praktikantin ohne Lebenserfahrung, ernsthafte Interessen am Wohlergehen eines wildfremden Kindes hegt, und dann hier noch grosskotzig empört sein will, erscheint mir doch einfach nur sehr peinlich.

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@Vater-- puuh, das ist aber ein wenig deftig ausgedrückt ("für mich sind Kitas wie Hühnerfarmen"). Aber ganz unrecht hast du nicht ;-)
Meine Erfahrung ist auch, das KiTas eine Form der "Schönwetter-Betreuung" ist. Solange alles rund läuft, ist es super... Aber wehe, wenn das eigene Kind häufig krank ist-- ja dann stößt man schnell Grenzen mit einer Kita- wehe jeder alleinerziehenden Mama die keine Notfallbetreuung verfügbar hat- das ist dann STRESS PUR! Denn nicht bei jedem Job kann eine Frau zu häufig der Arbeit fern bleiben. Wenn man dann nicht liebe Bekannte oder Verwandte hat, die notfallmäßig einspringen können, dann ist eine Alleinerziehende total aufgeschmissen. Wohlgemerkt, ich weiß wovon ich rede...!
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Das sehe ich auch so, liebe Aargauerin.
Es ist ja wichtig, dass Kinder lernen, dass von nichts nichts kommt. Und sie wollen ja teilhaben und mithelfen bei allem, was Erwachsene tun. Sie wollen lernen wie man "lebt" (seinen Alltag gestaltet). Darum finde ich persönlich es wertvoll wenn Kinder mehr als 1 Bezugsperson im Leben haben.
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@Linda.. und manchmal ist hat ein Papi halt leider nicht realisierbar... und es geht trotzdem irgendwie. und dann muss man eben alles dann doch alleine machen.
Ich persönlich befürworte es grundsätzlich da zu sein für die eigenen Kinder, aber denen schadet es nicht, ein Mami zu sehen, weches auch zwischendurch Hausarbeit erledigt oder sagt "du siehst, ich habe nun keine Zeit für Dich...". Es gibt verschiedene Arten von Präsenz.
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Ich habe ja gesagt nicht alle! Wenn du dich falsch verstanden fühlst, kann ich nichts dafür. Aber eben, ich erlebe das auch oft.
Und schliesslich muss bei mir auch alles gemacht werden, was für mich heisst um 5.00 Uhr aufstehen, damit ich alles unter einen Hut bekomme...
Mache das aber gerne, denn so habe ich die Zeit, die die Kids zu Hause sind auch wirklich für die Kids.
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Ja, das hört man oft, dass wir Hausfrauen nur cäffelen und Nägeli fiielä würden. Genau für diese Dinge habe ich paradoxerweise am wenigsten Zeit. Ich scheine was falsch zu machen.
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doch ganz ehrlich: Mir wäre es "nur" zu Hause langweilig, mir würde in meinem Leben etwas fehlen. Meine Kinder gehen zudem ins Projekt Tagesschule 2021 der Stadt Zürich, was heisst, sie sind 3 Tage von 8.00 bin 15.00/ 16.00 Uhr und an 2 Morgen in der Schule.
Was bitte schön soll ich da als Hausfrau die ganze Zeit machen? Irgendwann ist geputzt und eingekauft.
Ich erlebe es immer wieder, dass dann eben die Hausfrauen (und da meine ich bestimmt nicht alle) sich die Nägel machen, in die Kosmetik oder zum Coiffure gehen, shoppen.... natürlich auf Kosten des Mannes, sie arbeiten ja nicht. Am Abend darf dann der Mann nach 8 Stunden Arbeit noch das Bad putzen... Sorry, aber da finde ICH egoistisch.

Jeder darf und soll sein Modell leben, aber es soll fair und gerecht sein!
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Liebe Esmeralda
Ja, es ist toll, dass man heute so viele verschiedene Modelle als Familie leben kann! Nich dazu sind die meisten gesellschaftlich akzeptiert. Grossartig.
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Ja sicher. Wenn der Papi zu Hause ist, nimmt er sich Zeit für die Kinder. Das ist ebenso wichtig. Ich wollte einfach erwähnen, dass ich es wichtig finde, dass ein Elternteil tagsüber für das Kind da ist, in meinem Fall bin ich es, da er ja arbeitet. Darum habe ich Mami geschrieben, ebenso habe ich auch "einen Elternteil" erwähnt. Am Abend hat er dann seine Zeit mit den Kindern und am Wochenende so oder so. Klar, beide sind wichtig. Es gibt auch Hausmänner, da ist einfach die Rollenverteilung umgekehrt, finde ich auch mega lässig. Oder beide arbeiten teilzeit, aber so, dass jeweils der andere zu Hause ist und für das Kind da ist. In meinem Bekanntenkreis kenne ich zwei Familien, die das so handhaben. Finde ich auch super!
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Liebe Esmeralda
Ich gehe mit dir einig. Nur: Kinder brauchen auch einen Papi. Die Aufgabe gehört auf 2 Personen verteilt.
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Nein langweilig wird es einem als Hausfrau wirklich nie. Auch ich empfinde es als viel strenger als meine vorherigen Jobs. Schade bekommt man so wenig Anerkennung dafür, in der Gesellschaft als auch von anderen Müttern.
In unserem Umfeld bin ich immer wieder mal der Notnagel für andere Familien, bei denen beide Elternteile arbeiten. Es gibt immer wieder unvorhergesehene Situationen in denen ich aushelfe, dass das Konzept aufgeht.
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Liebe 1976
Ich habe beides gehabt. Bei den ersten beiden Kindern musste ich situationsbedingt arbeiten gehen, da ich alleinerziehend war. Meine Kinder waren bei einer Tagesmutter auf dem Bauernhof. Liebend gerne wollte ich den Alltag mit ihnen verbringen, aber finanziell lag dieser Luxus nicht drin. Und aufs Sozialamt wollte ich nicht. Wir 3 haben viel gelitten in dieser Zeit. Als sie in den Kindergarten kamen, durfte ich von 70% auf 30% herabschrauben, weil wir mit meinem damaligen Freund zusammenzogen. Meine Kinder wurden plötzlich nicht mehr krank, meine Tochter, die immer so dünn und bleich war, bekam plötzlich Appetit und bekam rote Bäckchen. Da wurde mir richtig bewusst, dass es wichtig ist, dass die Kinder ihres Mami brauchen. Seit daher habe ich nie mehr als nur 30% gearbeitet.

Heute bin ich verheiratet und habe nochmals 2 Kinder. Von Anfang an blieb ich zu Hause. Ein Luxus für mich, welcher ich extrem schätze, weil ich ja auch die andere Seite erlebte. Ich gebe dir recht, dass sie auswärts mit anderen Kindern im Sozialverhalten und anderes viel lernen und profitieren können. Aber das Mami fehlt. Es sind so kurze Jahre bis sie in den Kindergarten kommen. Meine Kleinste ist ab Ende August auch soweit und da möchte ich auch gerne wieder etwas arbeiten gehen, ideal wären wieder 30% und zwar dann, wenn sie im Kindergarten ist. Mehr arbeiten möchte ich nicht. Ich finde es enorm wichtig, dass ein Elternteil fürs Kind da ist.

Als Hausfrau und Mutter empfinde ich es nun gar nicht langweilig. Ich finde, diese Arbeit wird auch von Müttern zu wenig wertgeschätzt. "Was? Du arbeitest nicht? Ist das nicht langweilig zu Hause nur Hausfrau zu sein?" Solche Worte hört man noch oft von anderen Müttern. Im Gegenteil, ich habe viel mehr zu tun als wo ich gearbeitet hatte. Vielleicht weil ich 4 Kinder habe. Aber als Hausfrau empfinde ich meine Verpflichtungen nicht als langweilig. Ich muss jeden Tag 2 mal staubsaugen, weil es nach einem Tag wieder dreckig ist. Kochen so oder so. Verschiedene Termine wahrnehmen,fast jeden Tag Wäsche machen, aufräumen, wenn mein Kindergartenkind nachmittags frei hat, sind wir vielfach auswärts. Also Alltagsgestaltung wird jeden Tag geplant. Einkaufen gehen etc. Ich kann nicht behaupten, dass ich es langweilig habe, im Gegenteil, abends bin ich oft ausgelaugt und sehne mich nach ruhigeren Stunden, die ich dann auch bald haben werde. Im Büro mit 70% hatte ich oft auch sehr viel zu tun, aber es war anders und war nie so müde am Abend. Soviel dazu zur Langeweile als Hausfrau. Finde ich schon fast beleidigend.

Und da gebe ich "Vater" recht: Wenn man in den ersten Jahren das Kind abgibt, um seine Bedürfnisse zu stillen, das heisst sich Ferien leisten wollen oder andere Luxusgüter, weil man nicht verzichten kann, ist das ein egoistischer Akt. Denn das Kind braucht unbedingt seine Mami. Man sollte an das Kind denken. Arbeiten kann man immer noch später.

Aber klar, jedem das Seine und für jede Familie muss es stimmen.
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@Kasia
Ich rede mir nichts schön, ist einfach meine Meinung.
Wenn du eine andere hast und es für dich passt, ist es ja gut!
Musst ja mein leben nicht toll finden _ ich find mein Leben toll!
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Es gibt immer Vor-und Nachteile.
Vergessen wir nie: Unser Alltag ist ihre KINDHEIT.

Ich habe viele Jahre eine Säuglingsgruppe geleitet. Sensible Kinder empfinden viel Stress im Lärm etc. Hat ein Kind Stress so ist es an mir diesen zu minimieren und Ausgleiche schaffen. ZB.das Kind einzeln oder zu zweit (Kleingruppe) betreuen lassen.
Da ist dann meine Aufgabe als Gruppenleiterin fürs Wohl des Kindes zu sorgen.die Kinder git zu kennen, zu beobachten und entsprechend dem aktuellen Bedürfnis des Kindes den Tag zu gestalten.
Das ist meines Erachtens eine der wichtigsten Aufgaben einer Pädagogin.

Nichtsdestotrotz war ich immer wieder überrascht wie viele Kinder gut mit dem Lärm und dem "nicht-das-einzige-Kind-sein" zurecht kamen.
Dennoch bildete ich oft Kleingruppen um Stress durch Lärm und "viele Menschen auf einem Haufen" zu reduzieren.

Dies bedingt einen guten Personalschlüssel. Wir waren 4 Personen, 2 davon ausgebildet mit max.8 Kleinstkindern. So konnte man gut aufteilen zB. 4 und 4 Kinder mit je 1 ausgebildeter Person und 1 in Ausbildeung. Anders würde ich nicht arbeiten wollen und verzichtete dabei gerne auf ein paar hundert Fränkli Lohn wenn man dafür gute Arbeitsbedingungen hat.

Ps. Mich selber hätte man als Kind nicht so leicht familienextern betreuen lassen können ;)
Spielgruppe ging gar nicht, Kindergarten habe ich die ersten Monate jeden einzelnen Tag geweint und hatte riesen Stress. Vielleicht kann ich deshalb heute Kinder gut "spüren" und lesen und lege Wert darauf, dass es ihnen emotional gut geht in der Krippe?
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Als ob kinder eine krippe benötigen um sich emotional zu entwickeln, so ein fadenscheiniges argument! Naja, man muss es sich ja irgendwie schönreden. Meine kinder waren nie in der krippe, in der spielgruppe/ kindergarten kommen sie genug früh mit anderen kindern zusammen.ausserdem bezweifle ich, dass ein säugling von der krippe profitiert, im gegenteil die ganz kleinen schon abgeben halte ich für falsch.
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@Vater
Ja bei mir steht das Kindeswohl an erster Stelle.
Meine beiden Jungs sind von klein auf 2 tage in die Krippe gegangen.
Für sie, wie für mich eine Bereicherung.
Sie hatten viele Spielkameraden und konnten in ihren Emotional- und Sozialentwicklung vieles Lernen, was ich ihnen als Mutter nie in diesem Ausmass hätte bieten können.
Ich konnte mehrheitlich Mutter sein und zudem einem mir persönlichen wichtigen Ausgleich weiterhin nachgehen, der mir Spass macht und auch finanziell noch unsere Familie entlastet.
So war und bin ich bis heute viel ausgeglichener, da ich einfach beides habe und nicht einen Bereich aufgeben musste.

Inzwischen sind meine Jungs grösser und gehen beide zur Schule, bei uns ins Projekt Tagesschule.
So sind sie nun 3 Tage den ganzen Tag in der Schule. So kann ich nun dann arbeiten wenn die Kinder in der Schule sind und bin zu Hause, wenn sie frei haben, ist doch super!
Da wäre es mir als "nur" Hausfrau und Mutter sowieso langweilig. Da kann ich auch ebensogut arbeiten, wodurch wir uns dann auch zum Beispiel schöne Ferien leisten können.

Aber wie auch du schon sagtest, jedem das Seine!
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=) :) =)
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@ Relax
Bitte begründe deine Wahrnehmung. Wie kommst du darauf?
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@Linda
Das gilt aber natürlich nur für die anderen, für ihn selbst nicht ;)
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Lieber Vater
Ja, dem ist wohl so: man sieht was man sehen möchte.
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Linda, ich verstehe deinen Beitrag nicht.
Wie geschrieben hab ich mehre Kitas gesehen und auch mehrere Tage da verbracht. Auch wenn etwas von Herzen kommt, gut gemeint ist, ändert das am Ganzen doch nichts.
Was ich in den Tagen, Wochen gesehen habe, wie Eltern ihre Kinder abgeben, wie 6 Mt junge Säuglinge den ganzen Tag schreiend, ausser sich, von einer zur nächsten Betreuerin gereicht wurden und viele Kinder mit 1-3 Jahren völlig neben sich standen..... ja es gab auch Kinder die kamen ganz gut damit klar.
Ein Dorf ist etwas ganz anderes für ein Kind wie eine Kita. In einer Kita bist du geschlossen bei einander, kannst kaum Ausweichen wie später in der Schule. Im Dorf stehen dir alle Möglichkeiten offen. Es gibt einen Grund warum Kleinkinder nicht mit 6 Monaten oder ein jährig in die Schule müssen. Man sieht nur was man sehen möchte. Ich sah und erkannte keine sinnvolle Einrichtung.
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Sorry Vollmond. War natürlich für 1976 gedacht.
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@ Vater
- Die Dosis macht das Gift.
- Es braucht ein Dorf um ein Kind grosszuziehen.
(Und: ich kenne viele MAs in Kitas, die von Herzen das Beste für die ihnen anvertrauten Kinder möchten. Schauen Sie mal in eine Kita ein paar Std. rein, leben Sie mit. Dann werden Sie ein Bild davon bekommen was da vom Personal an echter Liebe und Einsatz geleistet wird.)
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@Vater: und warum schreibst du das jetzt mir??
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@Vollmond
Es mag sein das es sinnvolle Einrichtung für Kinder gibt. Kitas wurden erfunden um Elterliche Aufgaben, zu Gunsten Wirtschaftlichen Aufgaben ab zu geben. Für eine Wirtschaft des radikalen Egoismus ohne Moral in der nur der eigene Vorteil zählt. Mit z.B der Zuchtindustrie verhält es sich gleich. Möglichst viele Individuen auf kleinstem Raum, mit höchster Effizienz und dem Focus auf geringste Kosten. Mag sein das das manche  Professionell machen und "gute" Arbeit leisten. Doch glaubst ernsthaft das im Ganzen das Kindswohl an erster Stelle steht? .......Jedem das seine.
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....und schon wieder jemand, der alle Krippen in einen Topf wirft! Schade für all die Krippen, bei denen das Kindeswohl an erster Stelle steht, die mit vielen ausgebildeten Personen professionell arbeiten...
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und ich verstehe nicht, dass man kinder auf die welt stellt und beide arbeiten gehen. meistens nur wegen dem luxus.

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ich lass mir gerne von dir meinen Luxus finanzieren, liebe Stern. Denn von unserem Verdienst - ja, wir arbeiten beide - können wir uns keinen Luxus leisten. Zumal die Kita ja auch einiges kostet, das kommt noch dazu. Meine Mutter war damals auch zuhause mit drei Kindern und wenn ich mir das so anschaue dann können wir uns heute mit zwei Kindern nicht viel mehr leisten, obwohl wir beide berufstätig sind.
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Wir arbeiten auch beide aber nur weil sein Lohn trotz minimalistischem Leben dank Steuern und KK niemals im leben für 2 Erwachsene und 1 Kind reichen würde ausser wir Erwachsene verzichten mehrmals im Monat auf Essen dann liegt es wieder drin mit nur einem Einkommen.
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da gehen wohl die Ansichten auseinander, wie bei vielen Themen.

Ich für mich, oder wir als Familie haben uns dafür entschieden, dass trotz Kinder beide Arbeiten, ich jedoch Teilzeit. Uns ist es wichtig für die Kinder da zu sein, trotzdem reicht ein Einkommen nicht.
Auch wollen wir natürlich auch nicht auf alles verzichten und uns trotzdem auch noch etwas Freiraum leisten können. Auch habe ich nicht jahrelang eine Ausbildung gemacht, um nachher nicht davon profitieren zu können.

und: ich bin nicht nur Mami, sondern auch Ehefrau, Partnerin und mich selbst!

Aber das muss jede Familie für sich entscheiden und darf nicht gewertet werden, denn kein Modell ist besser oder schlechter als ein anderes.
Wir leben super damit und freuen uns jeden Tag auf das was ansteht.
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Hast du sie denn nicht darauf angesprochen? Ganz ehrlich? Ich würde das nicht in der Öffentlichkeit wollen... zuhause könnte mein Kind ohne Unterhose rumrenne aber nicht in der Öffentlichkeit genauso auch nicht in der Badi. Dann weinen die Müttern rum weil es grusige Gaffer gibt.
Sorry aber ich finde man braucht da Erlaubnis von de Eltern. Es geht nicht darum ob es kinder sind... solche Szenen sind Frischfleisch für die grusigen Männer.

Und bezüglich dem Handy... SUPER Aufsicht! Oh je... und das noch öffentlich!

Ich persönlich würde sowieso mein Kind wenn dann erst in die krippe schicken wenn es sprechen kann, weil ich schon sehr vieles gesehen habe und früher selber in dieser Branche gearbeitet habe....
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Krippen haben ihre Berechtigung wie Tagesmütter oder eben "Nur-Mamas" auch.

Blöd ist einfach das meistens die Krippen in denen es etwas schräg läuft in der Öffentlichkeit mehr auffallen.
Bei uns gibt es auch eine Krippe in die ich kein Kind schicken würde: oft sind nur 2 Praktikantinnen mit 12 bis 14 Kinder auf dem Spielplatz unterwegs und verstehen sich dabei blendend.

Aber ich kenne deutlich mehr Krippen in die ich sofort mein Kind geben würde als
schlechte.

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