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Neues Thema - anonym und ohne Registrierung

SmalltalkHer mit euren schönsten Liebesgeschichten!

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Liebe Frauen, das Thema "Findet man als Alleinerziehende einen Partner?" hat mich inspiriert (oder das wunderschöne Wetter Frühlingsgefühle in mir ausgelöst): Her mit euren schönsten Liebesgeschichten, egal ob selber erlebt, gehört, gelesen oder gesehen.
Bin gespannt, was da kommt ;-)

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Geschichte Liebe

27 Antworten

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Dann starte ich eben, ist ja auch legitim, weil ich ja die Themeneröffnerin bin:

Habe das Buch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green gelesen und auch den Film gesehen. Herzzerreissend traurig.
"Es gibt unendlich viele Zahlen zwischen null uns eins. Manche Unendlichkeiten sind grösser als andere- es gibt Tage, viele Tage, an denen ich bedauere, dass die Unendlichkeit meiner Zahlen so klein ist. Ich hätte gern mehr, als mir wahrscheinlich zustehen, und, lieber Gott, ich hätte gern mehr Zahlen für Augustus Waters gehabt, als er bekommen hat. Aber Gus, meine grosse Liebe, ich kann dir nicht sagen, wie unendlich dankbar ich für unsere kleine Unendlichkeit bin. Ich würde sie um nichts in der Welt hergeben. Du hast mir mit deinen gezählten Tagen eine Ewigkeit geschenkt, und dafür bin ich dankbar."
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Der Fall Schrecklich glücklich: beobachter.ch/leben-gesundheit/medizin-krankheit/artikel/der-fall_schrecklich-gluecklich/

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Das ist bewundernswert in dieser egoistischer Wegwerfgesellschaft. Und diese traurige Geschichte macht trotz oder gerade wegen dieser Traurigkeit Mut und gibt Hoffnung, dass es sie doch noch gibt, die wahre Liebe...
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Mich würde mal interessieren, was denn "wahre Liebe" für all die ForumschreiberInnen und ForumleserInnen bedeutet. Wie würdet Ihr den Begriff erklären und umschreiben? Was ist wahre Liebe? Gedichte ect. gibt es zuhauf, ich würde gern persönliche Meinungen lesen. Sicher denkt und empfindet jede Person anders darüber. P.S.: Und ich hoffe, die Beiträge werden dann nicht
auseinandergenommen... ;-)) )

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Für mich ist die wahre Liebe, die bedingungslose Liebe. Ich liebe ganz oder gar nicht. Tönt zwar irgendwie ein bisschen doof, aber ich liebe in guten wie in schlechten Zeiten und ich laufe nicht bei kleinen Problemen davon. Habe gerade von einem Bekannten erfahren, dass er von seiner Frau knapp zwei Jahre nach der Hochzeit verlassen wurde, weil er an Krebs erkrankte. Kaum war die Diagnose da, war sie weg. Ich finde so etwas sehr schlimm.
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Für mich bedeutet Liebe, sich selbst im anderen zu sehen und doch die Einzigartigkeit des anderen wahrzunehmen, es bedeutet für mich, den anderen nicht trotz seiner Fehler zu lieben, sondern auch wegen seinen Fehlern, den anderen frei zu lassen, in dem Wissen, dass er vielleicht eines Tages nicht zu dir zurückkommt, Liebe bedeutet Verzeihen aus ganzem Herzen und ein Versprechen, das man sich gegenseitig gibt an jedem einzelnen Tag, das Versprechen, den anderen dafür zu lieben, wer er ist, nicht dafür, wer er sein sollte...
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Lacht mich aus, aber ich liebe folgende Stellen aus den SATC Filmen:

"...später an diesem Tag begann ich über Beziehungen nachzudenken: Da gibt es jene die dich für etwas neues exotisches öffnen, es gibt jene, die alt und wohlvertraut sind, jene, die viele Fragen aufwerfen, jene die dich an einen unerwarteten Ort bringen, jene, die dich weit von deinem Ausgangspunkt wegführen, jene die dich zurückbringen - aber die aufregendste, herausfordernste und wichtigste Beziehung von allen, ist jene, die du mit dir selbst hast, und wenn du jemanden findest den du liebst und der dich liebt - also das ist einfach FABELHAFT ."

"Vielleicht sollte ich einmal darüber sprechen, wer ich bin. Ich bin jemand, der auf der Suche ist nach Liebe, wirklicher Liebe, völlig lächerlicher, völlig unpassender, alles verzehrender- nicht leben können ohne den anderen-Liebe.
Und ich denke nicht, dass sich diese Liebe hier findet..."

...und natürlich: "Ever thin, ever mine, ever ours."

Super schön ist auch (aus dem Film "Für Immer Liebe (2012)" das Eheversprechen von Leo und Paige:

"Ich gelobe dir zu helfen das Leben zu lieben, immer zärtlich zu dir zu sein, und die Geduld zu haben, die die Liebe erfordert. Zu sprechen, wenn Worte nötig sind und gemeinsam zu schweigen, wenn sie es nicht sind. Immer die Wärme deines Herzens zu spüren und mich da geborgen zu fühlen.

Ich gelobe dich wie wild zu lieben und jede deiner Eigenschaften jetzt und in alle Ewigkeit. Ich verspreche, dass ich niemals vergesse, dass du die ganz große Liebe meines Lebens bist und dass ich in den tiefsten Tiefen meiner Seele weiß, in welcher Herausforderung wir uns auch voneinander entfernen, wir immer wieder einen Weg zueinander finden werden."

Schmelz...schmacht...himmel :):):)

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Hach ist das schön... Ich kann in solchen Welten versinken...
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Hat jemand von euch persönlich eine schöne/aussergewöhnliche Liebe erlebt?

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Es war ein sehr harter Kampf, aber es hat sich gelohnt. Interessant war während dieser ganzen Zeit dass wir nur etwas erreicht haben, wenn wir zusammen gekämpft haben, wenn beide den gleichen und vollen Einsatz gezeigt haben. So ist es auch jetzt immer noch.
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Manchmal prüft uns das Leben- oder die Liebe. Jeder Mensch begegnet einmal in seinem Leben seiner einzigen Liebe, doch nur wenige erkennen sie als solche und halten sie fest... Du hast deine erkannt und für sie gekämpft. Einfach nur schön...
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Ja hab ich, aber Achtung Warnung, es ist sehr lang. :)

Als ich ca. 14 Jahre alt war, träumte ich von meinem zweiten Mann und seiner Familie, obwohl ich sie bis dahin nur vom Sehen her kannte und sie mir auch nie speziell aufgefallen waren. Mein zweiter Mann war damals bereits 19 Jahre alt. Irgendwie hatte mich das tagelang beschäftigt, jedoch legte ich es dann auf die Seite und dachte nicht mehr weiter darüber nach.
Mit knapp 17 Jahren lernte ich meinen ersten Mann kennen und seinen Freund - meinen zweiten Mann. Ich war Feuer und Flamme für meinen zweiten Mann und wir verstanden uns wirklich extrem gut. Doch er zog sich plötzlich stark zurück. Ich dachte es sei weil er gerade erst nach zweijähriger Beziehung von seiner Freundin verlassen wurde. Die wahren Gründe erfuhr ich erst später. Da ich damals überhaupt nicht selbstbewusst war und mich nicht getraute meine Gefühle zu gestehen, suchte ich dann auch nicht mehr seine Nähe.
Mein erster Mann war sehr aufdringlich, verfolgte mich auf Schritt und Tritt. Mein Selbstbewusstsein war damals so am Boden, dass ich dachte, wenn ich mich jetzt zurück ziehe, werde ich niemals einen Mann kriegen, denn wer will denn schon eine wie mich. Dazu kam, dass es zu Hause von der Familiensituation unerträglich war. Ich liess mich von meinem 1. Mann einwickeln und unsere Beziehung fing an. Jedes Mal wenn ich meinen zweiten Mann sah (und das war wöchentlich mehrmals) gab es mir einen Stich ins Herz. Schon sehr bald sprach mein erster Mann von Hochzeit und mir war nicht wohl dabei. Doch meine Eltern und ihre Bekannten sprachen auf mich ein. Man sprach davon, dass ich dann gut versorgt sei, Ausbildung sei nicht wichtig etc. Also liess ich es unter diesem Druck zu, dass man meine Hochzeit plante. Ich versuchte immer wieder einen Schlussstrich zu ziehen unter diese Beziehung, doch irgendwie schaffte ich es nicht wirklich. Zwei Monate vor der Hochzeit, als es mir deswegen schon sehr mies ging, nahm ich allen Mut zusammen und sagte meinen 1. Mann, dass ich ihn weder heiraten noch weiter mit ihm zusammen sein wollte. Dann setzte er mich ganz gemein unter Druck. Er wusste welche Erlebnisse ich in meiner Jugend hatte und setzte das nun gegen mich ein. Er drohte mir, dass er sich umbringt, wenn ich ihn verlasse. Für mich tat sich ein Riesenloch auf, es war gelaufen. Ich wollte nie schuld sein, dass sich jemand umbringt, diese Schuld wollte ich nicht auf mich laden. Heute würde ich anders damit umgehen.

Ich heiratete diesen Mann mit 18 und bekam innert kurzer Zeit drei Kinder. Meine wahren Gefühle für meinen zweiten Mann belasteten mich zunehmen. Ich konnte ihm nicht aus dem Weg gehen, er war sehr oft bei uns und war zudem der Pate meiner ältesten Tochter. Wir verstanden uns blendend, er erzählte mir alles was in seinem Leben ablief. Aufgrund der belastendend Situation und meiner Ehe, die geprägt war von Gewalt und psychischen Machtspielchen und einer unbändigen Eifersucht meines 1. Mannes, war ich oft sehr krank, litt bis viermal wöchentlich unter heftigster Migräne. Kurz vor meinem 10. Hochzeitstag war ich am Tiefpunkt, es ging mir sehr schlecht und da nahm ich allen Mut zusammen und gestand meinem zweiten Mann meine Gefühle für ihn. Und sofort war irgendwie klar, dass alles was damals kurz zwischen uns vorhanden war, auch immer noch da war. Wir telefonierten stundenlang, trafen uns auch ohne dass mein Mann es wusste um persönlich über alles zu sprechen. Ich erfuhr nun auch den Grund, warum er sich damals zurückgezogen hatte. Mein 1. Mann war damals sehr frustriert, weil ihn keine Frau wollte und mein zweiter Mann immer wieder mal eine Beziehung hatte. Als sie mich kennen lernten sagte mein 1. Mann zu meinem 2. Mann, dass er von mir die Finger lassen soll, denn ich gehöre ihm. Leider hat er sich darauf eingelassen und zog sich zurück, wollte seinem Kollegen auch eine Beziehung ermöglichen.
Nun standen wir da und merkten, dass die Gefühle gegenseitig waren und spürten, dass ein extremes Band zwischen uns war. Es war für uns irgendwie klar, sollte es sowas wie eine Dualseele geben, dann ist das bei uns der Fall, es fühlte sich so an. Wir beschlossen sofort mit meinem Mann reinen Tisch zu machen bevor irgendwas zwischen uns geschah. Uns war das irgendwie sehr wichtig. Wir wollten keine heimliche Beziehung haben. Ich sprach an meinem 10. Hochzeitstag mit meinem 1. Mann und schnell war klar, dass wir uns scheiden lassen.
Ich kam danach sehr schnell mit meinem 2. Mann zusammen, mein 1. Mann hatte auch bereits nach 6 Monaten eine neue Beziehung. Nach drei Jahren liessen wir uns scheiden.
Die Beziehung zu meinem 2. Mann war einerseits ein grosses Wunder, wir verstanden uns perfekt, dachten oft das Gleiche, wir hatten ein grosses Gefühl von … Wir gehören zusammen. Aber es war auch nicht nur einfach. Gegeben durch die ganzen Umstände hatten wir aber auch viele Probleme, es gab kurze Beziehungspausen. Aber die Gründe lagen nie bei uns selber, sondern es waren die Umstände die es uns erschwerten.

Mittlerweile sind wir seit knapp 10 Jahren zusammen, seit bald 5 Jahren verheiratet und bekommen in kürze unser zweites gemeinsames Kind. Wir haben zusammen in den letzten Jahren sehr viel durchgemacht und dadurch auch miteinander oft Probleme bekommen. Aber immer wenn es darauf ankam, spannten wir zusammen und kämpften uns gemeinsam durch.

Für mich ist das alles ein Wunder. Ein Wunder dass ich überhaupt den Mut fand, mich aus den Fesseln meiner 1. Ehe zu befreien, obwohl das ganze Umfeld gegen mich war. (Schwiegereltern, meine Eltern und meine Geschwister und einige gute Freunde hatten den Kontakt deswegen abgebrochen)
Es war ein grosser Befreiungsschlag für mich. Ich hatte von einem Tag auf den anderen keine Migräne Attacken mehr, mein Selbstbewusstsein wuchs, ich wurde endlich selbstständig.
Ein grosses Wunder ist für mich auch, dass mein zweiter Mann in all der Zeit keine ernsthafte Beziehung geführt hatte und somit immer noch frei war.

Für mich ist es eine Liebesgeschichte mit ganz vielen schwierigen Momenten, aber auch sehr vielen Momenten, die einfach wunderbar und fast nicht zu erklären sind.
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Für mich ist wahre Liebe wenn sich zwei Menschen im Herzen sehen, wenn sie den eigenen Wert und den Wert des anderen wirklich erkennen. Wenn beide erkennen: "So jemanden wie Dich gibt es nur einmal!" Wenn sie sich lieben und trotz Schwierigkeiten an der Liebe festhalten und gemeinsam durch die harmonischen Phasen sowie die Stürme des Lebens ziehen.

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Genau so sehe ich das auch mit der Liebe! Schöne Worte!!!
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Wahre Liebe ist für mich, wenn das Glück des Partners an erster Stelle steht, vor dem eigenen Glück. Wenn man sich in und durch die Augen des Partners sieht. Wahre Liebe verzeiht alles. Wahre Liebe ist für mich, wenn man jederzeit füreinander da ist, ob die Zeiten nun gut oder nicht gut sind. Egal ob Krankheit, Alter usw. Wahre Liebe konzentriert sich auf die innerlichen Sachen, weil äußerliche vergehen. Man soll die Bedürfnisse des anderen erkennen bevor er sie ausspricht. Zusammen schweigen oder reden können, was gerade in der jeweiligen Situation von Nöten ist. Wer der andere ist, ist wichtig, nicht was er ist und was er hat!! Wahre Liebe überwindet jede Grenze und jede Schwierigkeit.
Wahre Liebe endet für mich nie, auch durch den Tod nicht. Für mich gibt es die wahre Liebe nur einmal im Leben!!

Als ich 12 Jahre alt war, lernte ich meine große wahre Liebe kennen. Ich wusste von der ersten Sekunde an, er oder kein anderer! Man hatte das Gefühl als würden wir uns schon ein Leben lang kennen, dabei hatten wir uns erst kennengelernt. Es war eine unbeschreibliche Bindung zwischen uns.
Er war einige Jahre älter, weshalb eine Beziehung unmöglich war und durch mein geringes Selbstwertgefühl damals dachte ich bei ihm nie eine Chance zu haben. Wir hatten immer Kontakt miteinander und waren immer füreinander da. Wir spürten immer, was der andere fühlt und braucht. Wir konnten uns zu jederzeit aufeinander verlassen.
2 Jahre später heiratete er eine Frau. Ich war am Boden zerstört, doch der Kontakt zwischen uns brach nie ab. Und es war schnell klar, wie unglücklich diese Ehe war. Gewalt und Demütigungen von seiner Frau waren an der Tagesordnung.
Als ich volljährig war, gestand er mir meine Gefühle, er trennte sich von seiner Frau und wir wurden ein Paar. Wir mussten kaum miteinander reden, denn wir spürten ohne Worte was der andere braucht und wie es ihm geht. Durch ein Missverständnis trennten wir uns nach ein paar Jahren. Er konnte seine Vergangenheit mit seiner ex nur schwer verarbeiten und ich war noch sehr Jung. Er wollte eine Auszeit und ich dachte, etwas falsch gemacht zu haben. Um es kurz zu machen, wir waren 5 Jahre getrennt, hatten aber immer sporadisch Kontakt. 6 Monate nach der Trennung wollte er mich zurück, doch aus verletztem Stolz heraus wollte ich ihn zappeln lassen. Er kämpfte lange um mich, doch mein Selbstwertgefühl hatte unter der Trennung sehr gelitten und ich dachte nicht gut genug für ihn zu sein.
Er ging ins Ausland und für mich gab es nie einen anderen Mann. Ich war in meinem ganzen Leben nie verliebt.
Er heiratetet wieder, weil ich ihn damals abwies. Doch auch diese Ehe war sehr unglücklich. Als wir uns nach den 5 Jahren wiedersahen, war es wie am ersten Tag. Nicht wie wenn soviele Jahre dazwischen gelegen hätten. Wir kamen wieder zusammen und er trennte sich von seiner Frau und nun sind wir wieder glücklich, weil jetzt endlich wieder zusammen ist, was zusammengehört.
Wahre Liebe kann man nicht trennen und wird nie vergehen.
So denke ich darüber. Ich weiß, es wird nie einen anderen Mann für mich geben, weil ich weiß, dass ich keinen anderen so bedingungslos lieben könnte.
Die wahre Liebe ist oft schwerer zu leben, als wenn man einfach nur verliebt ist, aber es ist es wert.
Wenn zwei Menschen füreinander bestimmt sind, werden sie zusammen kommen, auch wenn es manchmal ein schwerer Weg ist.

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Oh ja halte uns auf dem Laufenden. *neugierigbin*. :-) Ich drücke Dir die Daumen für Deine grosse Liebe.
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Danke schön Frauen! Heute in einer Woche… Werde euch auf dem Laufenden halten, wenn ihr das wollt...
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Ich wünsche dir alles Gute Rumpelstilzchen.
Wenn es wirklich die wahre Liebe ist und ihr zusammengehört, kommt ihr wieder zusammen. Daran glaube ich fest.
Ich hatte mit meiner grossen Liebe auch ein paar "Trennungen" zum Teil ohne Kontakt, weil die Umstände schwierig waren. Doch das Band zwischen uns war immer da und selbst nach 6 Monaten ohne jeglichen Kontakt war es, als hätten wir uns erst gestern gesehen.
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Danke, Sternchen. Nach Monaten Funkstille haben wir wieder Kontakt und treffen uns nächsten Samstag…
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Ich wünsche es Dir Rumpelstilzchen, von ganzem Herzen!!
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Ich habe meine wahre Liebe gefunden, oder resp. sie mich, aber wieder verloren. Die Geschichten von Sternchen und Cheyenne lassen mich hoffen...
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Ich glaube auch wie du Rumpelstilzchen, dass man der wahren Liebe nur einmal im Leben begegnet. Alles andere sind flüchtige "Gefühle" die wieder vergehen und keinen Bestand haben. Und damit gebe ich mich nicht ab.
Leider erkennen die wenigsten die wahre Liebe und halten Sie vor allem nicht fest. Wir leben leider in einer wegwerfgesellschaft. Die meisten Menschen wollen nur nehmen, ohne zu geben. Doch wahre Liebe ist in erster Linie mal geben, und durch das geben, bekommt man viel.
In meinem Alter kann sich niemand vorstellen, dass man 20 Jahre den gleichen Mann liebt.

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Da ich grundsätzlich an mehrere Leben in einem Seelenzyklus glaube, müsste ich mir überlegen, ob es denn auch mehrere grosse wahre Liebe gibt oder ob das auch immer nur die eine Seele ist ?!? Und manchmal hiess es auch, in einem frühren Leben war die Seele zum Beispiel meine Schwester gewesen, in einem anderen Leben meine Schwiegermutter und und und... solche Dinge... auch andere Seelen können einem über mehrere Leben begleiten bis die Aufgabe erfüllt wurde.
Fragt sich auch, ob es nur einen Seelenzyklus gibt oder nicht...

Aber das sind Gedanken, auf die ich selber keine Antwort weiss. Vielleicht im nächsten Leben ;-))
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Hier eine Lovestory einer alleinerziehenden (es gibt sie also auch ;-) )

Mein Exmann hat mich verlassen als unsere Tochter gerade 3 Wochen alt war für eine Andere. Ich dachte auch das kann es doch nicht geben wir waren 8 jahre zusammen, verheiratet und das baby...

Ich zog zurück in meine Heimatstadt und arbeitete dort 2 Tage die woche in einem Cafe. Dann sah ich IHN ich habe ihn fast ein Jahr lang nur angehimmelt, brachte keinen Ton raus und liess regelmässig Gläser etc fallen wenn er da war. Bin aber sehr schüchtern und traute mich nie mit ihm zu quatschen...

Dann an meinem 2. Letzten Arbeitstag dort nahm ich meinen Mut zusammen und schrieb ihm meine Nummer auf seine Bierflasche bevor ich sie ihm brachte..

Er schrieb noch am selben Abend dass das uuu lieb sei er aber eine Freundin hätte :-( war für mich klar dass ich da nicht reinfunke und meldete mich nicht mehr.

Nur 2 wochen später dann ein sms ob ich lust hätte auf einen kaffee. Da ich dachte er sei noch vergeben lehnte ich ab. Als er mir dann erzählte seine Freundin hätte ihn verlassen sagte ich zu. Das erste Date war komisch small talk und irgendwie selzam und doch wusste ich der ist es, wieso wusste ich selber nicht ;-)

Dann eine woche später das 2. Date umd es war das schöönste das ich bis anhin je hatte einfach PERFEKT. seit da sind wir unzertrennlich, wohnen seit 1 jahr zusammen in einem Haus und meine Tochter ist mittlerweile 5 Jahre alt :-)

Schicksal dass seine ex ihn verlassen hat? für mich schon. Denn sie waren schon über 1 jahr nur noch "freundschaftlich" mehr nicht mehr...

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Das musste alles so sein und so kommen.....!! Tolle Geschichte.

Ich bin der festen Überzeugung, dass der richtige Partner zur Rechten Zeit kommt. Man muss es nur erkennen, dass es der richtige ist......!!!

Natürlich denkt jeder anders darüber, wieviele "richtige" Partner es im Leben gibt.
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Ich habe meinen Ferienflirt geheiratet...

Ich ging mit einer Freundin die Naama Bay (Sharm el sheikh/Ägypten) entlang.
War ein lustiger Abend, wir lachten viel.Da sagte meine Freundin "ou schau mal dort"
Ich drehte mich um und sah wie mir einer einen Luftkuss zuwarf.
Lachend drehte ich mich um und ging weiter. 'wie billig'
Plötzlich stand er aus dem Nichts vor mir.
Wir unterhielten uns und gingen mit ihm in seinen Shop.
Da sassen wir dann 1 1/2 Stunden!!Tranken Tee,rauchten,lachten und genossen einfach die Ferien.
Gekauft hatten wir auch etwas.Aber viel billiger als er das gerne gehabt hätte (trotzdem immer noch zu teuer)

Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf.. Da ich ihm versprochen hatte am nächsten Tag wieder zu kommen, wollte eine Freundin wieder da hin.
Lässig meinte ich nur "Lass uns einfach ein Eis essen gehen"

Da kamen wir an dem Platz von gestern vorbei. Mein Herz raste und ich konnte nicht hinsehen.

Plötzlich stand er wieder da. Wie aus dem nichts. "Du bist zurück gekommen"
"Eigentlich wollten wir ein Eis essen"

Er brachte uns zu einem Freund. Danach gingen wir mit dem Eis in seinen Shop.
Die Lovestory begann :-)

Wir verbrachten die ganze Woche zusammen. Dann der Abschiedsschmerz.

Zu Hause weinte ich sehr viel und ärgerte mich über mich selbst..Wie kann man do blöd sein?!

Doch wir blieben in Kontakt! Es verging kein Tag ohne SMS,stundenlangen Telefonaten,Skype...

Alle 2 Monate flog ich zu ihm.Lernte seine Familie und Freunde kennen.
Es war eine tolle Zeit.
Aber auch sehr streng. Ich arbeitete nur noch für die Ferien.

Nach einem Jahr sagte ich ihm, ich könne das nicht mehr. Er soll in die Schweiz kommen. Er wollte nicht.
Drei Monate musste ich ihn überreden..

Dann beschloss er zu kommen und wir würden heiraten.
Noch davor wurde ich schwanger...

Diesen Sommer feiern wir unseren dritten Hochzeitstag,den dritten Geburtstag unserer wunderbaren Tochter und die Geburt unseres zweiten Kindes...

Es ist nicht immer einfach, da prallen manchmal Welten aufeinander! Aber wir lieben uns und nur das zählt...

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Phu, sehr, sehr mutig....ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es die grosse Lovestory bleibt. Leider habe ich da in nächstem Umfeld schon ganz böse Ausgänge erlebt langfristig mit dem komplett anderen Kultur/Mentalität.
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Wow, Ferienflirt geheiratet... Das ist selten... Aber genau deswegen finde ich deine Geschichte auch so toll! Alles Gute weiterhin!!!
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Wo hört die Liebe auf und wo fängt die Selbstaufgabe an? Habe mal eine Doku gesehen von einer 28-jährigen Frau, die seit 8 Jahren ihren Mann pflegt, der im Wachkoma liegt. Sogar die Eltern des jungen Mannes haben ihr nahe gelegt, ihn zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Aber sie will ihn weder in ein Heim geben noch die Pflege jemand anderem überlassen- verlassen will sie ihn schon gar nicht. Ist das noch Liebe oder ist das Selbstaufgabe, Angst vor dem Leben oder eher der Wunsch, ein guter Mensch zu sein? Ich weiss nicht, ob das noch wirklich Liebe ist...

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Zu sehr lieben kann man nicht, nur zuwenig. Und dann alle paar Wochen/ Monate den Partner wechseln, weil es gerade nicht "passt". Das hat nichts mit Liebe zu tun,
Sondern der Tatsache dass viele nicht alleine sein können.
Aber jeder muss selber wissen, was für ihn Liebe ist und was er dafür tut.
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Man kann auch zu sehr lieben, davon bin ich überzeugt. Und alles einpacken unter dem Namen " weil es die grosse Liebe ist...".
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Ich glaube kein kranker Mensch findet es als "Belastung" wenn sein Partner zu ihm steht.
Wenn man jemanden liebt, kann man ihm sein Leben nicht verbauen. Weil der andere es eben aus Liebe tut. Verbauen kann man nur, wenn er/sie es nur aus Pflichtgefühl machen würde.
Logisch darf der Gegenpart auch eine Meinung haben. Aber er kann mir auch nicht abnehmen, wie ich mich entscheide.
Da ich eben glaube, dass es die wahre Liebe nur einmal gibt, stellt sich für mich die Frage nicht, was ist, wenn mein Partner stirbt. Sollte ich früher gehen, ist klar, dass ich ihm gönnen würde, wieder glücklich zu sein. Doch wie unser und sein Leben gezeigt hat, war er in keiner seiner anderen Partnerschaften glücklich. Weil wir einfach zusammengehörten und sonst immer etwas fehlte.

Ob die Eltern/Freunde immer so genau wissen was jemand will????
Ich bin sicher jeder würde lieber von seiner Partnerin gepflegt werden als abgeschoben zu werden. Da sich die beiden als es ihm gut ging, geliebt haben, kann sie ihm ihre Liebe gar nicht "überstülpen".
Und ob sein Zustand je besser wird oder nicht und ob er je wird reagieren können oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Solche Menschen spüren mehr als man glaubt.
Warum hat sie den Bezug zum Leben, Liebe usw verloren, nur weil sie ihn pflegt, zu ihm steht und hofft????

Ich habe keine Kinder und bin auch erst 32. Also von daher habe ich mein halbes Leben so Gott will nicht vorbei.
Diese Frau hatte/hat ein Leben, weil sie aufrichtig liebt!! Und da sie ihn schon so lange pflegt, zeigt, dass sie reif genug ist, zu verstehen, was es bedeutet für Ihr Leben.

Und wenn es sein soll, dass sie jemanden neues kennenlernt, wird es passieren.

Ich wäre am Ende meines Lebens verbittert und würde bereuen, wenn ich NICHT zu meiner grossen Liebe gestanden wäre, als er mich brauchte.

Zum Glück gibt es noch Menschen, die nicht gleich abhauen, wenn es "schwierig" wird. Und sich nicht gleich den nächsten Partner suchen. Genau aus diesem Grund halten diese Partnerschaften nicht. Weil es nicht das richtige ist und nicht sein sollte.
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In diesem Fall haben die Eltern des jungen Mannes und die gemeinsamen Freunde gesagt, dass der junge Mann das nicht wollen würde. Er konnte sich dazu nicht verbal äußern, seinen Willen nicht mal durch Mimik und Gestik zeigen. Die Liebe seiner Partnerin wurde ihm "übergestülpt". Sein Zustand wird sich nie bessern, er wird nie auf irgend etwas reagieren können, was sie sagt oder tut. Sie klammert sich an die kleinste Bewegung des Mundes, das kleineste Verziehen interpretiert sie als Lächeln. Die junge Frau hat den Bezug zum Leben, zur Liebe und auch zu ihrem Mann völlig verloren und lebt in einer Scheinwelt, in einer Blase...
Sternchen und Chayenne, vergesst nicht, dass euer halbes Leben vorbei ist und ihr Kinder habt. Diese junge Frau hatte nie ein richtiges Leben und wird auch keines haben, solange ihr Mann lebt. Und wenn er in 20 Jahren stirbt, bleibt ihr nichts mehr, ausser vielleicht Verbitterung und die späte Einsicht, ihr Leben jemandem geopfert zu haben, der sie lieber frei gesehen hätte - aus Liebe
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Das tönt für mich alles ein bisschen zu rosarot. Dass es für den Schwerkranken vielleicht eine Belastung sein könnte- vor allem wenn man weiss dass es endlich ist- dass er Schuldgefühle entwickelt, einem geliebten Menschen das Leben zu verbauen und zu belasten --- daran denkt niemand? Es gibt einen Gegenpart, und der darf auch eine Meinung vertreten... für mich wäre Liebe, solch heikle Punkte thematisieren zu können. Und ich predige wieder wie immer: Solche Sachen sollte man vielleicht mal durchsprechen, bevor es überhaupt so weit ist und bevor es zu spät ist.

Es gibt auch den Ausdruck "falsch verstandene Liebe".

Ich würde wollen, dass meine grosse Liebe wieder eine neue Partnerin haben dürfte, müsste ich vorzeitig gehen. Denn es gibt Bindungen, die gehen über das "weltliche" hinaus. Aber ich kennen auch genügend Geschichten, wo Seelen massiv blockiert sind und werden von Verstorbenen, welche nicht loslassen können.

Liebe bedeutet auch Loslassen. Zu erkennen, dass es um weit mehr geht als nur um eine Leben zu Zweit erfolgreich zu bestreiten.

So, und nun ändere ich meinen Nicknamen. Von Lulu 1 auf auf hmm---
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Für mich ist es klar, dass ich auch in solchen Fällen zu meinem Mann stehen würde. Es heisst ja in guten wie in schlechten Zeiten. Finde es wirklich sehr schlimm wenn jemand verlassen wird, weil er schwer krank ist. Ob ich ihn in ein Pflegeheim etc geben würde oder selber pflegen käme auf die Umstände an. Solange ich Kinder habe die mich täglich brauchen wäre das kaum machbar. Aber selbst wenn ich die Pflege abgeben müsste, würde ich ihn sicher nicht im Stich lassen, mich weder trennen noch nebenbei was neues anfangen. Solange er lebt gehört er zu mir und wenn dieser Zustand mehrere Jahre anhält.
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Ich finde es bewundernswert, dass es noch Menschen gibt, die auch bei Unfall, Krankheit usw. zum Partner stehen.
Das ist für mich wahre Liebe!!!
Wenn es der eine richtige Partner für sie war, wird sie sowieso keinen anderen finden, den sie genau so lieben könnte.
Und wenn man den Partner aus freien Stücken so pflegt, finde ich es doppelt bewundernswert. Klar manchmal gibt es Menschen, die es nur aus Pflichtgefühl machen, dann bin ich der Meinung sie sollten es lieber sein lassen. Denn das hat nichts mit Liebe zu tun und der "Kranke" spürt es auch.
Jemanden so zu pflegen, hat für mich nichts mit Selbstaufgabe zu tun oder Angst vor dem Leben.
Wovor soll jemand der seinen Partner so früh "verloren" hat, noch Angst haben??? Ich glaube das ist das schlimmste, was man erleben kann!!
Als mir mein Partner offenbarte, dass er ev Krebs hat, brach die Welt zusammen. Und es ist für mich klar, dass ich ein Leben lang für ihn sorgen werde. Egal was da kommt. Man sagt nicht um sonst wenn man heiratet in guten wie schlechten tagen.
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Lulu, wir sind da wohl einer Meinung... Liebe ist nicht Liebe und nicht jede Liebe ist gut. Es gibt die aufopfernde Liebe, besitzergreifende Liebe, aufgezwungene Liebe... Es ist nicht alles gut und richtig, was aus Liebe getan wird. Ich denke da an Säure-Attacken aus unerwiederter Liebe...

11 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ich glaube einfach, dass ein Partner pflegen, nicht ausschliesst, dass man sein Leben trotzdem leben kann.
Aber man kann trotzdem zum Partner stehen und sich nicht gleich einen neuen suchen.
Ich finde es sehr traurig, dass viele Verwandte nicht für ihre Angehörigen da sein können. aber ist leider traurige Realität.
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Mir ist nicht so wichtig, was nach meinem Tod mit mir passiert. Mir ist wichtiger, was in meinem Leben passiert.
Und da weiss man Partner alles, was nötig ist.
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Ich würde es auch ethisch vertretbar finden, wenn die junge Frau sich selber erlaubt, sich von ihm " süfferli" zu verabschieden und sich langsam wieder mehr dem anderen Leben widmet. Sie muss es ja nicht komplett ausschliessen.
Vieleicht ist es auch ihre Art Abschied zu nehmen. Es stellt sich die Frage, ob sie sich überhaupt mit der Situation auseinandersetzt und das braucht um damit fertig zu werden, oder ob sie wenn er sterben würde erst recht in ein Loch fällt. Irgendwie würde ich auf Letzteres tippen.

Ich kannte eine alten Mann, der hatte sehr grosse Angst vor dem Sterben und verbalisierte es immer wieder. Er wurde plötzlich schwer krank und man wusste, dass er nur noch wenige Tage hatte. Er ging genau dann, als niemand bei ihm war. Mich beschäftigte dies total und ich ägerte mich auch über seine Angehörigen, welche ihn nicht mal eine dritte Nacht begleiteten im Spital. Man wusste doch, wie er Angst davor hatte. Dann hörte ich von einer Krankenschwester, dass oft die Menschen sterben wenn sie alleine sind. Sie meinte, dass sie erst dann gehen könne, weil sie nicht "festgehalten" werden. Na ja...
Ich hätte es mir für ihn so sehr anders gewünscht. Aber vielelicht musste er das auch "von ganz oben her" lernen... gehört es für ihn zu seinem persönlichen Lernprozess. Wir werden es nie erfahren.

Jedenfalls zeigt es mir auch, wie unterschiedlich Blickwinkel sein können, und so oft hat eine Geschichte ihre zwei Seiten ;-))
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Echt jetzt, Cheyenne? Bei uns wurde und wird das ganz offen thematisiert... Jeder weiss von jedem, was sich der andere wünscht. Von mir weiss meine Familie, dass ich nicht würde dahinvegetieren wollen, dass ich alle meine Organe spenden will und dass ich auf keinen Fall in einem Sarg beerdigt sondern verbrannt werden will.
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Zum Glück braucht es eine schriftliche Erklärung von Seiten des Patienten bevor man Sterbemassnahmen einleiten kann!
Und wer wen besser kennt, weiß man nicht.
Bei meiner Familie wüsste niemand, was ich wollen würde!!

Ja für sie ist es der richtige Weg und ohne gegenteilige Aussage von ihm, weiss niemand, was der richtige Weg ist.
Eine so junge Frau bewundere ich.
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Hhhmmm, sie waren ca. 6 Monate zusammen, als der Unfall passierte. Die Eltern sagten immer wieder, dass er das nicht wollen würde. Ich nehme an, dass es innerhalb der Familie vor dem Unfall thematisiert worden war. Ausserdem kennen die Eltern den Sohn besser als sie, schliesslich hatte sie nur 6 Monate mit ihm, bevor er ins Koma fiel. Sie hat sich in den Köpf gesetzt, dass dies der einzig richtige Weg ist und sich so indirekt über seinen Wunsch hinweg gesetzt.
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Liebe ist etwas Gutes und bringt NUR Gutes hervor. Alles andere ist keine Liebe. Vielleicht verliebt sein oder was auch immer!!
Wann man gehen kann, wenn man krank ist, ist meiner Meinung nach nicht unsere Entscheidung. Sondern vorherbestimmt. Und wenn man sich selber dazu entscheidet, selber zu gehen, muss jeder das selber entscheiden. Aber es hat doch nichts damit zu tun, ob einem der Partner liebt oder nicht.
Wer nach einem Unfall usw.sterben will, muss das vorher festhalten und dann muss es auch der Partner akzeptieren. Wenn es aber keine solche Vereinbarung gibt, ist es nur Spekulation was der Patient vielleicht will. Und wenn es nicht klar ist, ob er leben oder gehen will, ist es nur angebracht ihn als seine Partnerin zu pflegen!!

Es wäre höchstens Machtmissbrauch, wenn er sterben wollte und sie das nicht zulässt!! Aber so tut sie nur das einzig ethisch vertretbare.
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Man könnte auch diese Situation als Machtmisbrauch interpretieren: Er kann nicht sagen, was er möchte. Sie tut einfach, was SIE für richtig hält, aber ob er das WILL, ist nicht sicher.
Das sagst DU, aber Für diese Menschen ist das auch Liebe. Liebe hat viele Gesichter, und die sind nicht immer nur schön... Für mich wäre es schrecklich, Komapatient im Wachkoma zu sein und nicht gehen zu dürfen. Ich würde WOLLEN, dass mein Partner geht und ein neues Leben beginnt.
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Wahre Liebe bringt nur Gutes hervor und zustande!! Daran erkennt man was wahre Liebe ist.
Alles was nicht gut ist, hat nichts mit Liebe zu tun. Wie Macht, Kontrolle, Zwang, Manipulation usw.
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Liebe sollte ein Stück weit aufopferungsvoll sein.
Wer besitzergreifend ist und jemandem etwas aufzwingt, liebt nicht!! Das ist Machtmissbrauch!
Auch eine Säureattacke aus unerwiderter "Liebe" hat nichts mit echter wahrer Liebe zu tun.
Auch dort geht es nur um Macht. Wenn er/sie sie/ihn nicht haben kann, soll niemand er/sie haben und darum entstellen solche Menschen andere.
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Und wenn nun dieser Mensch diese Liebe nicht will? Wenn er mitkriegt, dass seine Liebe nicht mehr am Leben teilnimmt, teilnehmen kann, weil sie ihn nicht loslassen kann? Wenn er sich wünschen würde, dass sie wieder ins Leben zurückkehrt, auch für ihn, weil er es nicht mehr kann? Wenn er möchte, dass sie glücklich wird mit jemandem, der ihre Liebe erwiedern kann. Wenn er sich nichts mehr wünscht, als dass sie ihn endlich los und gehen lassen würde? Weil er nicht gehen kann, solange sie ihn zu ihrem einzigen Lebensinhalt macht...?

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Ich denke ein Komapatient hat in dem Augenblick andere "Sorgen" als ob er nun "glücklich" ist.
Und wenn man eben nicht mehr leben will, muss man das regeln, solange man es noch kann.
Aber man kann nicht wenn es soweit ist, den Partner verantwortlich machen, wenn er um einen kämpfen will.
Und man weiß nicht so genau, was Menschen im Koma fühlen! Aber sie fühlen viel mehr, als wir denken. Und es passierte schon oft, dass Menschen wieder erwachten, weil sie sich eben geliebt fühlten.

Im Koma da sind die Dinge einwenig kompliziert. Aber eben das muss man Regeln solange man noch kann.
Aber nur bei Krankheit, wo man noch klar hier ist, gibt es nichts Schöneres, als wenn der Partner zu einem hält. Das verspricht man sich ja bei der heirat....
Und wenn man liebt, ist es kein Muss, sondern selbstverständlich.
Ich finde es nur normal, dass man zueinander steht, egal was kommt!
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PS: Finde unseren Austausch sehr interessant...
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Cheyenne, doch ich, wenn es hoffnungslos und aussichtslos wäre, wenn es so wäre, dass mein Partner mich Jahre und Jahrzehnte pflegen und für mich da sein müsste. Dann würde ich die Liebe meines Partners nicht mehr wollen, trotz oder gerade wegen der Liebe, die ich für ihn empfinde.
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Chayenne, eben über diese Aussage stolpere ich "sie ist glücklich, weil sie ihn liebt." Aber ist er so auch glücklich? Ich in seiner Situation wäre sehr unglücklich, gefangen in meinem eigenen Körper, während alles um mich herum über meinen Kopf hinweg entschieden wird, ohne dass ich etwas mitbestimmen könnte. Die elementarsten Dinge könnte ich nicht selbst tun oder wenigstens sagen, was ich wann möchte. Ich könnte meinem Partner weder direkt noch indirekt "Ich liebe dich" sagen. Ich würde mich hilflos fühlen und gehen wollen. Meine Familie weiss, dass ich so nicht würde leben wollen würde und mich gehen lassen. Von meiner grossen Liebe würde ich wollen, dass er mich loslässt, eben aus Liebe zu mir, dass er mich frei lässt aus diesem Leben...
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Kein kranker Mensch würde die Liebe vom einstigen Partner nicht mehr wollen!
Sie nimmt ja am Leben teil, muss aber deshalb nicht gleich einen Neuen haben! Es gibt noch andere Dinge im Leben, sowieso wenn diese ihre wahre Liebe war.
Es bringt nichts, wenn jemand anderes ihre Liebe erwidert, wenn sie niemand anderen lieben kann!
Ein komapatient spürt, wenn Menschen da sind, die ihn lieben. Und jeder geht dann, wenn die Zeit gekommen ist. Das verhindert keine noch so große liebe.

Wenn er sich wünscht, dass sie glücklich ist, ist das gut. Sie kann ja glücklich sein. Wer sagt, dass sie das nicht ist?? Nur weil sie nicht gleich einen neuen hat?
Sie ist glücklich, weil sie IHN liebt!
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Lest mal "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes. Da geht es genau um dieses Thema. Wunderschön und sehr berührend geschrieben...
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Der Begriff Liebe ist im deutschen Sprachgebrauch ein Allerweltswort! Im Griechischen ist es schon wesentlich klarer, von welcher "Liebe" die Rede ist.
Eros -> begehrende, leidenschaftliche Liebe, vgl. Erotik.....
Philia -> fürsorgliche Liebe zw. Freunden oder zw. Göttern und Menschen...
Agape -> diese "Liebe" will nichts und gibt alles.....
Wenn "Mann" Z.B. ein Ferienabenteuer sucht, dann sucht er/sie wohl kaum die "aufopfernde Liebe", sondern schon eher das "Eros-Abenteuer" - so quasi den Genuss für den Moment, Lustbefriedigung ohne weitere Verpflichtungen. Würde dies weniger eine Liebesgeschichte nennen, sondern eher eine "Romanze"...

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Ich finde eben nicht dass es verschiedene Arten von Liebe gibt!
Zumindest nicht zwischen Mann und Frau! Entweder ist es verliebt sein, Liebe, Sex, Freundschaft oder was auch immer.

Klar sonst gibt es noch die Liebe zwischen Mutter und Kind usw.
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Ich glaube, Mann wollte damit veranschaulichen, dass es verschiedene Arten von Liebe gibt...
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Ein Abenteuer, ein one nightstand usw hat ja nichts mit Liebe zu tun. Das ist Sex, Leidenschaft, usw. Und dauert nur kurz an.

Wahre Liebe hingegen überdauert alles, Krankheit usw. Selbst den Tod.
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Finde es gerade sehr interessant, wie verschiedene Meinungen und Auslegungen zum Thema Liebe zusammen kommen. Und es bestätigt mich in meinem Empfinden, dass es nicht nur eine Art zu lieben existiert...

1 Kommentar

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Für mich gibt es zwischen Mann und Frau nur eine Art von Liebe!
Und ich fühle mich darin bestätigt, dass ich mit meiner Auffassung richtig liege.

Aber jeder muss so leben, dass es für ihn stimmt.

Loslassen?? Einen kranken Menschen zu verlassen, empfinde ich nicht als "loslassen". Sondern ehrlicherweise als sehr traurig und hat nichts mit wahrer Liebe zu tun. Wer geht, wenn es schwieriger wird, weiß meiner Meinung nach nicht was Liebe ist und was es bedeutet treu zu sein und für jemanden da zu sein!!
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Aber ich denke auch, dass man, wenn man wirklich und aufrichtig liebt, weiss, wann es Zeit ist, lozulassen...
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Wie man liebt hat viel mit dem Urvertrauen zu tun, das man als Kind erfahren durfte oder eben nicht... mit der Liebe und deren Ausdruck davon, was uns die Eltern und das ganze Umfeld mitgab oder nicht... viele prägende Lebenserfahrungen... auch mit uns selbst, wie offen und ehrlich wir mit unserem Innersten sind... wie fähig überhaupt wir sind, uns selbst neutral beurteilen zu können... will sagen wie gut man die Sprache des Innersten und sich selber kennt...

Darum glaube auch ich, dass es viele Formen der Liebe gibt. Mag sein, dass Cheyenne wie so viele Esoteriker Recht haben und es eigentlich nur eine allumfassende grosse und mächtige Liebe gibt. Ich kann das nicht beurteilen. Ich glaube aber auch, das vieles verschüttet ist, es Irrwege gibt und so weiter und so fort...

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Vielleicht bin ich auch da anders als viele andere Leute. Ich wusste immer schon, was ich würde wollen und was nicht.
Und wenn man nicht daran denkt, kann man niemanden verurteilen, wenn man ihn dann am Leben erhält. Ob dies nun die Eltern oder der Partner entscheidet. Denn wer auch immer das dann entscheidet, meint es bestimmt nur gut.
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Cheyenne, mit 19-20 denkt man doch nicht an so was… Also ich hätte in diesem Alter das Thema nicht angeschnitten, ganz einfach aus dem Grund, weil ich mich in diesem Alter unverwundbar fühlte und mir demzufolge auch keine Gedanken darüber gemacht habe. Man denkt nicht daran, dass man von einem Moment auf den anderen bewegungs- und hilflos vor mich dahinvegetiere. Also der junge Mann hat sicher nicht daran gedacht...
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Ist kein Problem wegen der Esoterik. Ich habe kein Problem damit. Mag sein, dass man das dort ähnlich sieht.
Wahre Liebe hat für mich einfach mit sehr viel Tiefe, Werten usw zu tun.
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Ich sage ja, dass jeder selber wissen muss, wie er leben will und auch wie er liebt. Ich sagte nie, dass es die Wahrheit ist. Doch ich glaube, wenn mehr Menschen so denken, fühlen würden, würde es weniger Scheidungen usw geben.

Und nochmal zu dem komapatient: niemand weiß, wie die Geschichte genau ist. Wenn jemandem es so wichtig ist, dass er im Koma nicht am Leben erhalten werden will, muss er das mit dem Partner klären und schriftlich klären. Damit es eben dann wenn es soweit ist, keine Missverständnisse gibt. Denn wenn man es nicht geklärt hat, ist alles nur Spekulation, weil der betreffende es ja eben nicht mehr sagen kann, was er will oder eben nicht will.
Und eben niemand kann für den anderen entscheiden, was ein Opfer ist, was ein Leben oder eben kein Leben ist. Du möchtest dieses Opfer nicht. Wer sagt dass es ein Opfer ist. Was aus Liebe getan wird, ist niemals ein Opfer. Und für sie ist es ein Leben, sonst würde sie es ja nicht tun.
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Aber Cheyenne, deine Art zu denken und zu lieben muss nicht zwangsläufig die einzig richtige Art, die einige Wahrheit sein. Du denkst und empfindest es so, und das ist für dich richtig. Das heisst aber nicht, dass andere Meinungen falsch sind. Ich würde in dieser Situation als dein Mann deine Liebe als Gefängnis empfinden, weil ich dem Menschen, den ich liebe, auch Liebe zeigen, spüren, sagen will. Ich würde mich unvollständig fühlen, weil ich nicht in der Lage wäre, deine Liebe zu erwiedern, mit dir zu diskutieren, zu streiten, dich zu berühren, die Zukunft zu planen, weil es keine Zukunft gibt, die man planen könnte. Es wäre nur ein Warten auf den Tod, auf die Erlösung. Ich wäre frustriert und wütend, dass du mich festhälst, mich nicht gehen lässt, und ich würde eine unendliche Traurigkeit empfinden, weil der Mensch, den ich so sehr liebe und der gesund und fähig wäre, zu LEBEN, sein Leben mir opfert, mir, der dieses Opfer nicht will. Ich würde wollen, dass du mich loslässt und gehst, in ein neues, lebenswertes Leben...
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Oh ich wollte dir das auch gar nicht unterstellen, sorry Cheyenne!! Es gibt in diesem Bereich einfach die Ansicht von einer einzigen allumfassenden sehr tiefen und starken Liebe. Ich las dies sehr oft. Es deckt sich eben fast mit deiner Aussage, darum verband ich beides.
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Ich habe gar nichts mit Esoterik zu tun!!!

Dennoch gibt es für mich nur eine Art zu lieben. Also zwischen Mann und Frau. Bedingungslos, einmal im Leben, für immer bis der Tod einem trennt, ehrlich, treu usw.
Und zum Glück habe ich dieses Glück gefunden, erkannt und festgehalten!!

Aber jeder soll so leben, wie er es für richtig hält.
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Vielleicht entsteht ein falscher Eindruck von mir... Ich bin auch der Meinung, dass man Probleme gemeinsam lösen kann und soll, dass man füreinander da ist und den Partner nicht einfach verlässt, wenn es schwierig wird. Aber bei Problemen wie Geldsorgen, Krankheit, Beziehung besteht HOFFNUNG, die Kraft gibt, eine Zukunft, die Hoffnung gibt. Nun könnte man sagen, dass bei einem Krebspatienten, der sterben wird, weder Zukunft noch Hoffnung vorhanden sind, doch, so pragmatisch und herzlos das vielleicht klingen mag, ist diese Zeit klar begrenzt. Ich würde meinen krebskranken Partner niemals verlassen, auch wenn klar ist, dass er den Kampf verlieren wird. Das kann durchaus Jahre dauern, trotzdem würde ich ihm beistehen, mit ihm und für ihn den Weg bis zum Ende gehen. Und das selbe würde ich mir für mich selbst wünschen. Aber im beschriebenen Fall nicht, weil ich der Meinung bin, dass man auch eine gewisse Verantwortung für sich selbst und für das Leben hat, das einem geschenkt wurde. Wenn man jetzt der Meinung ist, dass die Pflege eines Partners, der auf unbestimmte Zeit im Wachkoma liegt, bis er stirbt, der Sinn seines Lebens ist, und der Partner sich das auch wünscht, ist es in Ordnung. Aber ich würde das nicht wollen, weder als Komapatient noch als gesunder Partner, weil es meiner Grundeinstellung widerspricht, weil jemanden lieben für mich loslassen heisst, auch wenn es schwer ist, und weil das Leben ein Geschenk ist, das man mit Leben füllen sollte...

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Rumpelstilzchen, es geht für mich nicht um Durchhalten um jeden Preis! Wenn man es nur deshalb tut, lässt man es besser bleiben!
Wenn man nicht mehr liebt, soll man sich trennen, denn dann war es nicht der/die Richtige!! Und dass Kinder darunter leiden, geht sicher nicht.
Man soll nicht aus Pflichtgefühl, Verantwortungsgefühl, Geld, oder dem was die anderen denken könnten, zusammen bleiben, sondern weil man sich LIEBT.
Ich glaube, dass man merkt, ob es der Richtige ist, wenn man ehrlich zu sich selber ist. Und nicht einfach jedem Gefühl von "Verliebt sein" nachgibt.
Viele Leute beginnen gleich eine Beziehung, wenn sie etwas verliebt sind und ein wenig Schmetterlinge im Bauch haben. Sie leben nur im Augenblick. Nach dem Motto, man kann ja wieder wechseln, wenn es nicht passt. Statt, dass man vorher prüft, ob etwas überhaupt Bestand haben könnte.
Logisch kann man vor der grossen wahren Liebe vielleicht Beziehungen haben. Aber ich bin mir sicher, wenn man die wahre grosse Liebe hatte und sie aus welchem Grund auch immer verliert, will man nachher sich nicht mit weniger zufrieden geben. Also ich würde es niemals wollen, da ich bei Gefühlen keine Kompromisse eingehe. Dann bleibe ich lieber alleine.

Klar ist die Liebe nicht endlos, aber eben deshalb kann man die Pflege teilen. Logisch bringt es nichts unter der Last zusammen zu brechen.
Aber wenn man wahrhaftig liebt, ist es auch keine Last.
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Und wenn ich als Mutter unter der Last zusammenbreche, ist niemandem geholfen
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Doch, es spielt eine Rolle, weil ich meinen Kindern mehr verpflichtet bin als meinem Partner. Und die Kraft ist nicht endlos- wer so etwas sagt, ist blauäugig. Die Kinder brauchen mich mehr, sie haben noch ihr ganzes Leben vor sich, und es ist meine Aufgabe, sie auf den Weg zu begleiten.
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Ja, ich lernte von meinen Eltern als Kind eben genau das (in meinen Augen das Falsche): Durchhalten um jeden Preis, zusammen durch dick und dünn. (Auch wenn es längst nicht oder nicht mehr Liebe ist welche verband... was ich aber auch erst als Teenager merkte und erst dann einschätzen konnte.) Im Grosselternalter haben sich meine Eltern dann doch getrennt übrigens...also irgendwann kam es doch. Hätten sie es früher getan, wäre mir als Kind manch Leid erspart geblieben. Und vielleicht hätte ich nicht so Mühe gehabt mit der eigenen Partnersuche.
Aber ich mache niemanden eine Vorwurf deswegen. Es ist und war wie es ist und war. Ich jedenfalls habe mich schon gewaltig getäuscht Punkto grosse Liebe- logo sonst hätte ich nicht geheiratet und Kinder gezeugt und wäre nun geschieden. Stellt Euch vor, mir wurde noch vorher gesagt, dass ich mich scheiden lassen werde, kurz vor der Heirat. Ich und überhaupt wir alle dachten: Was, das kann doch nicht sein! Niemals! Ich hatte es mir also sogar noch einmal extra gründlich überlegt... und doch kam es.

Ja, ja... :-))
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Es spielt nicht mal so sehr eine Rolle ob es der Vater der Kinder ist.
Sondern ob man sich ehrlich geliebt hat.....!!
Und die Kinder lernen von uns Erwachsenen.
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Ich sehe das genauso wie du Sternchen.

Wie man jemanden pflegt ist in so einem Fall zweitrangig. Ist klar, dass man es seinen Möglichkeiten anpassen muss.
Aber es gehört einfach zu einer wahren Liebe dazu, dass man zusammen steht und solche Dinge gemeinsam durchsteht. Wenn man das nicht tut, hat es für mich nichts mit Liebe zu tun.
Dann kommt es mir eher wie ein Austausch von einem Auto vor. Fährt es nicht mehr so gut, holt man ein neueste.
Der Vergleich mag etwas krass sein. Aber so kommen mir die meisten Beziehungen heute vor. Es passt aus einem Grund gerade nicht mehr so??? Also weg damit.
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Der Vater der Kinder ist nicht mehr mein Partner. Er lebt mit einer anderen Frau zusammen. Und demzufolge wären es in einer neuen Partnerschaft auch nicht die gemeinsamen Kinder.
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Das sehe ich gerade anders Rumpelstilzchen. Wenn gemeinsame Kinder da sind, finde ich es erst recht nicht fair, wenn ich mich lösen würde. Ich würde vielleicht die Pflege abgeben, aber er ist und bleibt mein Mann bis er sterben muss. Ich glaube die Kinder würden es auch nicht verstehen, wenn ich mich von ihm entfernen würde. Das ist eine gemeinsame Prüfung wenn sowas passiert und gemeinsam würden wir da durch gehen.

Für mich ist auch ein bedeutender Unterschied ob man erst 1 Jahr oder mehrere Jahre zusammen ist. Nach einem Jahr ist man vielleicht in der Beziehung auch noch nicht so gefestigt, dass man alles auf sich nimmt. Nach mehreren Jahren und gemeinsamen Kindern empfinde ich es als selbstverständlich in jeder Situation für den Partner da zu sein.
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Ja mit Kindern ist es sicher anders. Aber man kann sich die Pflege auch teilen mit jemandem. Es geht ja vorallem darum, dass man den Partner nicht verlässt, sondern zu ihm steht und sich um ihn kümmert. So weit es selber halt geht. Wenn es die Zeit, Finanzen oder sonstigen Umstände nicht zulassen würden, dass ich ihn alleine Pflege, würde ich mir Hilfe holen.
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Bei mir ist einfach die Situation anders, da ich 3 Kinder habe, die von der Selbständigkeit noch sehr weit entfernt sind und mich noch sehr brauchen. Ich sähe es als Verrat an meinen Kindern an, wenn ich sie vernachlässigen müsste, um meinen Partner rund um die Uhr zu pflegen. Ich würde sicher keine neue Beziehung eingehen, aber die alte langsam loslassen.
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Für mich war immer klar, dass ich erst eine Beziehung eingehen möchte, wenn ich weiß und spüre, dass es der richtige ist. Weil ich mir einfach sicher bin, dass man richtig und wahr lieben nur einmal im Leben kann. Und ich keine Kompromisse in der Liebe eingehen möchte.
Ich wusste natürlich nicht, ob ich jemals den richtigen treffen würde und schon gar nicht, dass ich ihn mit 12 Jahren schon treffen würde.
Ich war in meinem Leben nie verliebt. Als ich ihn sah, wusste ich, er ist es. Egal was ist und was kommen wird. Ihn zu verlassen, wenn er todkrank wäre, wäre für mich der grösste Verrat. Nicht mal nur an ihm, sondern an mir selber und meinen Prinzipien und daran was ich unter Liebe verstehe.
Für mich ist Liebe bedingungslos, ohne wenn und aber und ohne Absicherung.
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Nein, bist du nicht, nur ehrlich und authentisch, und auch wenn wir uns in diesem Punkt auch nicht ganz einig sind, resp. nicht die selbe Meinung haben, so möchte ich dir doch sagen, dass ich deine Meinung, deine Art zu denken und zu fühlen gut nachvollziehen kann. Finde es auch schön, dass wir so respektvoll und wertschätzend miteinander diskutieren können und hoffe, dass ihr noch 40 Jahre in Gesundheit zusammen geniessen könnt.
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Ich denke ich habe soweit verstanden, wie du es meinst. Nur ich fühle anders. Kann sein, dass ich da zu einer Minderheit gehöre.
Ich finde, wenn man zu einem Partner nur stehen kann, wenn die schwierige Zeit "begrenzt" und "absehbar" ist, hat das nicht viel mit Liebe zu tun. Ist aber nur meine Meinung!!!

Ich denke, wem es wichtig ist, soll solange er gesund ist, regeln, was im Falle von Koma usw passieren soll.

Ich kann auch mein Leben leben und die Verantwortung übernehmen für mein Leben, wenn ich nebenbei meinen Partner pflege oder ihn pflegen lasse, wenn es die privaten Umstände nicht anders zulassen.
Logisch schaut wahrscheinlich niemand es als den Sinn seines Lebens an, jemand ein Leben lang zu pflegen. Aber ich finde, es gehört dazu, wenn man jemanden geliebt hat!!
Jemanden in so einer Situation alleine zu lassen, hat für mich nichts mit loslassen zu tun. Sondern mit verlassen, sich drücken und kneiffen wenn es schwierig wird.

Das Leben ist ein Geschenk und man soll es auch mit Leben füllen, doch dies schließt die Pflege eines Partners nicht aus!

Mein Partner ist krank und älter als ich. Wahrscheinlich werde ich mal für ihn da sein müssen. Und ich werde es tun, aus Liebe und es wird niemals ein Opfer sein.
Es käme aber auch ihm nie in den Sinn, mich zu verlassen, wenn ich krank bin und nicht mehr gesund werde. Für uns hat der Satz "bis dass der Tod uns scheidet" noch eine Bedeutung.
Für mich ist mein Leben etwas sehr wertvolles. Doch mit ihm ist es perfekt. Weil er das beste und wertvollste für mich ist.
Er war und wird immer der einzige sein in meinem Leben. Ob wir nun nur noch 2 Jahre haben oder 40 Jahre......
Vielleicht bin ich ja kitschig.

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