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SmalltalkHer mit euren schönsten Liebesgeschichten!

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Liebe Frauen, das Thema "Findet man als Alleinerziehende einen Partner?" hat mich inspiriert (oder das wunderschöne Wetter Frühlingsgefühle in mir ausgelöst): Her mit euren schönsten Liebesgeschichten, egal ob selber erlebt, gehört, gelesen oder gesehen.
Bin gespannt, was da kommt ;-)

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Geschichte Liebe

27 Antworten

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Nun ja, er hat den Job in D erhalten, was mich sehr für ihn freut. Wir schreiben uns mehrmals täglich, und immer wieder schreibt er, dass er mich möglichst bald wieder sehen möchte. Er schreibt, dass wir "mehr sein könnten als wir waren". Aber ich bin einfach vorsichtig geworden, denn er ist schon mal gegangen, ohne Erklärungen, ohne ein Verschulden meinerseits. Ich denke mir einfach, dass es wieder geschehen könnte, ohne dass ich einen Einfluss darauf hätte, wenn er sich in und mit einer Situation unabhängig von mir überfordert fühlt. Da fühle ich mich einfach ausgeliefert, und ich weiss nicht, ob ich das kann und will. Deswegen schreibe ich auf solche Andeutungen nicht zurück, lenke bzw. auf andere Themen ab. Wenn er mich aber direkt darauf anspricht, werde ich wohl Rede und Antwort stehen müssen. Ich liebe ihn von ganzem Herzen, aber manchmal ist Liebe einfach nicht genug...

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Ich kann Dich verstehen dass Dich das alles verunsichert. Dass er nun in DE arbeitet macht die Sache wohl auch nicht leichter. Ich würd einfach nichts übers Knie brechen. Deine Verunsicherung hat sicher gute Gründe. Vielleicht ist die Zeit auch einfach noch nicht reif für Euch im Moment. Wenn er Dich direkt anspricht und Du ihm Deine Bedenken mitteilst wird er warten können und Dir zeigen dass er sich geändert hat oder er wird sich zurück ziehen. Aber dann weisst Du auch woran Du bist.
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Wir haben am Samstag einfach die Zeit und uns genossen, nicht über Beziehung und Zukunft geredet. Ehrlich gesagt war und bin ich noch nicht bereit, weiter zu denken. Es wird sich alles ergeben mit der Zeit… Er hat sich zudem während unserer Trennung auf eine Stelle in D beworben und wartet nun auf die Entscheidung bis Ende dieses Monats.

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Dazu fällt mir nur ein: Ach je... das darf nicht wahr sein...
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Das ist schön. Das freut mich, wünsche Euch alles Gute!!! Und dass es hält, das mit dem kurzfristigen abbrechen und einfach gehen könnt auch auf "Angst vor Nähe" hindeuten. Wenn Du wieder solche Anzeichen merkst, sprech ihn doch mal drauf an. Bindungsängste kann man auch beheben, ich litt selber darunter und habe es dank Aufarbeitung fast ganz behoben. Nur das Beste für Euch!
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Liebe Frauen

Also gestern hatte ich mein Date. Es war seltsam: Wir hatten fast 6 Monate Funkstille und vor ca. 2 Monaten begonnen, uns gegenseitig zu schreiben und hatten gestern, wie bereits geschrieben, unser erstes Wiedersehen nach fast 8 Monaten. Es war, als hätten wir uns erst gestern gesehen, als hätten wir uns niemals getrennt. Aber ich bin vorsichtig geworden und nicht mehr so schnell bereit, mein ganzes Herz (wieder) zu verschenken, da er mir sehr weh getan hat… Mal schauen, was die Zukunft und die Liebe noch so bringen...

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Ich empfehle Euch das Buch von "Mars und Venus" oder " Männer sind anders, Frauen auch" zu lesen. Ich tat dies vor vielen vielen Jahren. darin wird leicht verständlich gut erklärt, warum Männer anders reaioeren wie Frauen und auf welche Art.
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Man muss einfach ab und zu deutliche und klare Worte finden, sonst verstehen es die lieben Männer manchmal nicht oder es dauert seeeeehr lange.....

Ich weiß ja nicht wie alt du Rumpelstilzchen bist. Aber sicher so erfahren, um die passenden Worte im richtigen Moment zu finden.
Ich musste es erst lernen, weil ich noch sehr jung war, als wir zusammenkamen und er mein erster Partner war.

Aber was zusammengehört kann man eh nicht trennen!!
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Das macht Mut, Cheyenne...
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Ich finde es gut, dass du dich mit ihm getroffen hast. Denn wenn ihr euch nach der langen Zeit noch liebt, will das was heißen.
Und auch wenn ihr keine gemeinsame Zukunft haben solltet, so war doch wichtig, dass du erfahren hast, warum er gegangen ist. Denn um etwas abzuschließen, braucht man auch Klarheit.
Aber ich hoffe, dass ihr einen gemeinsamen Weg findet, wenn er deine große Liebe ist!

Deine Worte kommen mir sehr bekannt vor. Von wegen aus der Beziehung auszubrechen ohne zurückzuschauen, und das alles obwohl die Liebe noch da war.
Ich hatte das mit meinem Partner auch ein paar Mal, dass er davongerannt ist, weil ihm alles zuviel wurde. Sei es wegen Krankheit gewesen oder nicht verarbeiten können, seiner tragischen Ehe.
Männer neigen leider dazu, davonzurennen, wenn sie nicht mehr können, statt, dass sie reden und erklären, was sie bewegt.
Oft denken Sie auch, dass sie es der Partnerin nicht zumuten können/dürfen, wenn sie zum Beispiel eine Auszeit brauchen. Und leider haben eben auch viele Frauen dafür dann kein Verständnis.
Mein Partner hat nach vielen intensiven Gesprächen verstanden, dass er reden kann und soll, weil dies viele Missverständnisse verhindern kann.
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Rein rational hast du durchaus Recht, aber er war/ist meine grosse Liebe. Er hatte damals ein Burnout und ist aus allem ausgebrochen- auch aus unserer Beziehung. Aber so schlimm die Monate auch waren nach der Trennung, so habe ich durch diese Zeit viel gelernt- über mich selbst, wo meine Grenzen liegen, was ich will in der Liebe/Beziehung und was eben nicht. Ich habe gelernt, ehrlich zu sagen, wenn ich etwas nicht oder anders möchte und es nicht allen recht machen zu wollen. Damit meine ich nicht explizit den Partner, sondern allgemein. Ich war zu lieb.
Zurück zu deiner Frage: Wenn ich rein rational entschieden hätte, wäre ich bestimmt nicht darauf eingegangen. Aber da ich den Ausschaltknopf für meine Gefühle nicht finden kann, sind die Gefühle für ihn halt da. Ich wollte ihn unbedingt Wiedersehen, erfahren, verstehen, weshalb er damals einfach so gegangen ist, ohne Erklärungen, ohne zurück zu sehen. Jetzt weiss ich es. Und ich weiss jetzt auch, dass er mich auch in diesem Moment geliebt hatte, aber einfach nicht mehr konnte- und dass er nicht aufgehört hat, mich zu lieben. Was daraus wird, wissen wir beide nicht...
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Liebes Rumpelstilzchen, es freut mich, dass es so schön war. Aber ich kann auch verstehen, dass Du vorsichtig geworden bist. Lass es doch einfach langsam angehen. Wenn er seine Fehler wirklich bereut und gleich fühlt, wird er es akzeptieren. Ich denke, gerade wenn man Kinder hat, dann ist man noch eine Spur vorsichtiger.
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Mich würde die Motivation interessieren, einem Mann ein Date zu geben, der dir sehr weh getan hat.
Hast du keine Bedenken, dass er es wieder tun würde und/oder du nur ein "Notnagel" bist?
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Habt ihr gestern die Sendung Happy Day gesehen? Diese Familie bei der sie umgebaut haben? Sieben Kinder, der Vater hat nach und nach das alte Bauernhaus umgebaut, als er beim Badezimmer angekommen ist, merkte die Familie plötzlich, dass etwas nicht mehr stimmte mit ihm. Persönlichkeitsveränderung, viel Müde, Wortfindungsstörungen etc. Dann die Diagnose: Frontotemporale Demenz, mit 50... Das ist die schlimmste Form aller Demenzen. Das Bad blieb im Bau, die Familie musste fortan draussen duschen, auch im Winter...
Lebenserwartung noch um die 10 Jahre.
Die Familie hält zusammen. Wie schön.

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Ich habe die Sendung nicht gesehen. Doch es tönt schön. :-)
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Ich gehe mit Cheyenne einig: Mich stört es auch, wie heute mit "Beziehungen" generell umgegangen wird. Ich glaube das hat aber mit allem zu tun: Die Schnellebigkeit in unserer Zeit zieht sich durch alle Lebensbereiche. Zudem will die Gesellschaft Wohlstand. Jeder will sich selber verwirklicht wissen. Kinder stehen immer im Mittelpunkt. Wir müssen so vieles aufnehmen und verarbeiten.. nonstop, man kann sich dem gar nicht entziehen.

Was fehlt ist die Zeit, sich um Werte zu kümmern. Wo lernen wir verzichten auf freiwilliger Basis, ohne dass wir es ohnehin zum Beispiel tun müssen aus finanziellen Gründen? Wo lernen die Kinder sich langweilen? Sich mal längere Zeit zu gedulden? Zu verzichten? Wer kann sich gut alleine beschäftigen? Wer kann alleine leben und dabei glücklich sein? Wer spricht im Alltag mit den Mitmenschen- im Zug, beim Einkaufen, auf der Strasse...

Hätte man mehr Zeit, sich um das Thema Werte zu kümmern und zu pflegen, würde die Gesellschaft vielleicht auch "besser" Partnerbeziehungen beginnen und pflegen.

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Ja in der Gesellschaft zählt fast nur noch Wohlstand, Geld, Ansehen usw.
Doch ich habe mir Prioritäten gesetzt. Ich habe lieber weniger Geld, vielleicht kein Haus und kein fettes Auto. Und dafür die Zeit für die wahre Liebe!!
Bei mir/uns zählen die Werte und die Pflegen wir.
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Wie wahr! Fast Food, Instant Kaffee, instant soup, etc. - alles muss schnell gehen, denn es lebe die Schnellebigkeit ;-)
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Zitat: "Für mich ist Liebe bedingungslos"...bedingungslos ?... und doch stellst du dir selbst sehr hohe Anforderungen und eben "Bedingungen" - angefangen damit man dürfe nur einmal lieben im Leben.... und so weiter und so fort... - also ist die Liebe nicht bedingungslos oder mit anderen Worten ohne Ansprüche und Erwartungen. Sie ist auch nicht grenzenlos, denn du setzt dir selbst Grenzen, du bestimmst wie diese Liebe für dich auszusehen hat.

Keine Angst, ich verstehe dich durchaus Cheyenne und ich wollte dich nur auf dieses Wortspiel hinweisen.

Ich lerne. Ich lerne und lerne und lerne mein ganzes Leben hindurch. Ich musste oft meine Einstellungen korrigieren. Ich lernte dass das Leben sich komplett anders abspielt als ich der Meinung war, und ich musste oder durfte dies erst in der Mitte des Lebens erfahren. Ich bin sehr vorsichtig geworden mit den Worten "nie" und " immer". Und ich weiss, ich werde bis zum letzten Atemzug lernen und lernen...

Warum wird das Wort "kitschig" immer negativ bewertet? Kitschig darf man sein! Romantisch auch! Es ist gerade die Hoffnungen an das Gute, die stark machen und die richtige Seite in uns nährt.

Ich glaube in den meisten Lebenslagen an die Waage des Gleichgewichts - überall gilt das Prinzip: Allzu viel ist ungesund... Liebe könne man nicht zu viel geben? Warum soll es nur auf eine Person beschränkt sein? Ah, ich verstehe, es geht dabei um die "wahre" Liebe. Die darf und kann nur eine Person sein. - Wirklich? Oder muss alles im Gleichgewicht sein und nur die Liebe "grenzenlos"?

Ich begreife langsam, was Esoteriker mit ihrer allumfassenden Liebe meinen. Und unter dem Aspekt , wie verbunden wir alle sind aus religiöser und esoterischer Sicht gesehen... hmm, ich habe für mich persönlich die endgültige Antworten Punkto Liebe noch nicht alle gefunden.

Ich bat und betete darum, den für mich in diesem Leben bestimmten und zugedachten Mann kennenzulernen. Ich bat darum, die für mich zugedachte Aufgabe in diesem Leben zu erfahren und erfüllen zu können. Ich hatte stark das Gefühl auf Irrwegen zu sein. Ich war damals 40 Jahre alt als ich an diesen Punkt des Bittens kam.

Ich wurde erhört, aber es war ganz anders als ich dachte. :-)). Ich begriff, dass auch dieser Irrweg Sinn hatte und warum er war.

Cheyenne, dann gehe ich davon aus, dass du mit deinem Mann nicht über das Sterben und über lebenserhaltende Massnahmen sprichst? Was nach dem Tod sein wird, wie er bestattet werden möchte ect? Immerhin ist er krank...
Ich würde es wollen... wirklich über alles zu reden mit meiner grossen Liebe, gerade auch heikle Themen...

Davon träumen viele ältere Männer: Dass sie eine Frau haben, die sie bis zum Tode daheim pflegt und sie nie verlässt. Ich höre das immer wieder.
Schön wenn sich zwei Personen mit den gleichen Ansichten gefunden haben, wie du Cheyenne und dein Mann. Super!! So etwas - gleiche Werthaltung - das erfahre auch ich - verbindet wirklich sehr stark.

Und ich mag auch Rumpelstilzchen ihr Glück gönnen. Drück dir die Daumen! Ich selber habe den passenden "Deckel" auch gefunden - es ist wirklich ein unglaublich schönes Gefühl!!

Ich bin überhaupt immer glücklich und happy, wenn ich schöne Liebesgeschichten höre aus dem realen Leben! Ich mag es allen gönnen... ist doch was Schönes!!! :-))

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Vielen Dank Maya. :-)
Ich bin ein Mensch, der alles ganz oder gar nicht macht. Klar oft muss man im Leben Kompromisse eingehen, was ich auch tue.
Doch nicht in der Liebe. Entweder liebe ich und stehe in jeder Lebenslage zu dieser Entscheidung, oder ich lasse es sein. Und dann wäre ich lieber alleine.
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Wow, Cheyenne, Du hast meine Bewunderung! Ich find das total schön was Du schreibst.
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Ja wahre Liebe ist für mich bedingungslos!!
Ich stelle mir keine Bedingungen und schon gar keine hohen Anforderungen. Ich sage nicht, dass man nur einmal lieben DARF. Sondern dass ich der Meinung bin, dass man die wahre Liebe nur einmal im Leben findet. Und bei mir weiß ich, dass es so ist und ich sie gefunden habe!!
Was Esoteriker glauben weiß ich nicht. Doch ich habe meine Antwort was die Liebe betrifft gefunden und es stimmt für mich.
Wenn mein Partner sterben sollte, weiß ich dass nicht ein 2. mal so tief lieben könnte. Und das wäre Betrug am neuen Mann gegenüber. Meine Ansicht.....
Ich stelle keine Ansprüche und Erwartungen weder an diese Liebe noch an meinen Mann. Es ist einfach perfekt so wie es ist und das genießen wir.
Und sie ist grenzenlos, weil wir zusammen alles durchstehen werden und zusammenhalten werden, bis der Tod uns scheidet. Nicht weil es so sein soll, sondern weil wir beide das so wollen und es so für uns stimmt.

Logisch lernt man. Aber man hat sein Leben in der Hand. Und es kommt so wie es kommen muss, auch wenn man es erst spät erfährt warum etwas bestimmtes gerade so hat kommen müssen.
Ich sage praktisch nie "nie" und "immer". Aber es gibt Dinge im Leben, die weiß man einfach, wenn man ehrlich zu sich selber ist und sich gut kennt.
Und ich weiß, dass es nie einen anderen Mann geben wird und dass wir immer zusammen finden werden. Auch wenn es ab und zu auch nicht immer einfach ist.
Ich sagte nie, dass es allgemein nur auf eine Person beschränkt ist. Aber ich glaube, dass es die wahre Liebe nur einmal gibt. Dass man sich sonst noch verlieben kann, glaube ich gerne! Doch für mich würde das nicht reichen! Ich wollte immer etwas tiefes, was Bestand hat und ich habe es zum Glück gefunden.

Ich und mein Partner reden über ALLES und wir denken auch gleich darüber.
Was heißt ältere Männer wollen gepflegt werden?
Erstens ist er nicht viel älter als ich und zweitens kennen wir uns seit 20 Jahren und sind zusammen "alt" geworden und das wird auch so bleiben. Und da finden wir beide es als ganz normal zum anderen zu stehen, wenn er krank werden sollte oder was auch immer. Er würde auch mich pflegen, wenn ich krank würde!!
Das hat eben mit Werten zu tun und Zusammenhalt und ehrlicher Liebe. Die nicht davonrennt, wenn es mal schwierig wird/ist!
Und es muss ja nicht zwingend sein, dass man jemand Zuhause pflegt. Wenn es die Umstände nicht zulassen. Aber man schiebt niemanden ab, sobald er nicht mehr "gebraucht" wird, wenn man ihn liebt.
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Vielleicht entsteht ein falscher Eindruck von mir... Ich bin auch der Meinung, dass man Probleme gemeinsam lösen kann und soll, dass man füreinander da ist und den Partner nicht einfach verlässt, wenn es schwierig wird. Aber bei Problemen wie Geldsorgen, Krankheit, Beziehung besteht HOFFNUNG, die Kraft gibt, eine Zukunft, die Hoffnung gibt. Nun könnte man sagen, dass bei einem Krebspatienten, der sterben wird, weder Zukunft noch Hoffnung vorhanden sind, doch, so pragmatisch und herzlos das vielleicht klingen mag, ist diese Zeit klar begrenzt. Ich würde meinen krebskranken Partner niemals verlassen, auch wenn klar ist, dass er den Kampf verlieren wird. Das kann durchaus Jahre dauern, trotzdem würde ich ihm beistehen, mit ihm und für ihn den Weg bis zum Ende gehen. Und das selbe würde ich mir für mich selbst wünschen. Aber im beschriebenen Fall nicht, weil ich der Meinung bin, dass man auch eine gewisse Verantwortung für sich selbst und für das Leben hat, das einem geschenkt wurde. Wenn man jetzt der Meinung ist, dass die Pflege eines Partners, der auf unbestimmte Zeit im Wachkoma liegt, bis er stirbt, der Sinn seines Lebens ist, und der Partner sich das auch wünscht, ist es in Ordnung. Aber ich würde das nicht wollen, weder als Komapatient noch als gesunder Partner, weil es meiner Grundeinstellung widerspricht, weil jemanden lieben für mich loslassen heisst, auch wenn es schwer ist, und weil das Leben ein Geschenk ist, das man mit Leben füllen sollte...

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Rumpelstilzchen, es geht für mich nicht um Durchhalten um jeden Preis! Wenn man es nur deshalb tut, lässt man es besser bleiben!
Wenn man nicht mehr liebt, soll man sich trennen, denn dann war es nicht der/die Richtige!! Und dass Kinder darunter leiden, geht sicher nicht.
Man soll nicht aus Pflichtgefühl, Verantwortungsgefühl, Geld, oder dem was die anderen denken könnten, zusammen bleiben, sondern weil man sich LIEBT.
Ich glaube, dass man merkt, ob es der Richtige ist, wenn man ehrlich zu sich selber ist. Und nicht einfach jedem Gefühl von "Verliebt sein" nachgibt.
Viele Leute beginnen gleich eine Beziehung, wenn sie etwas verliebt sind und ein wenig Schmetterlinge im Bauch haben. Sie leben nur im Augenblick. Nach dem Motto, man kann ja wieder wechseln, wenn es nicht passt. Statt, dass man vorher prüft, ob etwas überhaupt Bestand haben könnte.
Logisch kann man vor der grossen wahren Liebe vielleicht Beziehungen haben. Aber ich bin mir sicher, wenn man die wahre grosse Liebe hatte und sie aus welchem Grund auch immer verliert, will man nachher sich nicht mit weniger zufrieden geben. Also ich würde es niemals wollen, da ich bei Gefühlen keine Kompromisse eingehe. Dann bleibe ich lieber alleine.

Klar ist die Liebe nicht endlos, aber eben deshalb kann man die Pflege teilen. Logisch bringt es nichts unter der Last zusammen zu brechen.
Aber wenn man wahrhaftig liebt, ist es auch keine Last.
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Und wenn ich als Mutter unter der Last zusammenbreche, ist niemandem geholfen
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Doch, es spielt eine Rolle, weil ich meinen Kindern mehr verpflichtet bin als meinem Partner. Und die Kraft ist nicht endlos- wer so etwas sagt, ist blauäugig. Die Kinder brauchen mich mehr, sie haben noch ihr ganzes Leben vor sich, und es ist meine Aufgabe, sie auf den Weg zu begleiten.
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Ja, ich lernte von meinen Eltern als Kind eben genau das (in meinen Augen das Falsche): Durchhalten um jeden Preis, zusammen durch dick und dünn. (Auch wenn es längst nicht oder nicht mehr Liebe ist welche verband... was ich aber auch erst als Teenager merkte und erst dann einschätzen konnte.) Im Grosselternalter haben sich meine Eltern dann doch getrennt übrigens...also irgendwann kam es doch. Hätten sie es früher getan, wäre mir als Kind manch Leid erspart geblieben. Und vielleicht hätte ich nicht so Mühe gehabt mit der eigenen Partnersuche.
Aber ich mache niemanden eine Vorwurf deswegen. Es ist und war wie es ist und war. Ich jedenfalls habe mich schon gewaltig getäuscht Punkto grosse Liebe- logo sonst hätte ich nicht geheiratet und Kinder gezeugt und wäre nun geschieden. Stellt Euch vor, mir wurde noch vorher gesagt, dass ich mich scheiden lassen werde, kurz vor der Heirat. Ich und überhaupt wir alle dachten: Was, das kann doch nicht sein! Niemals! Ich hatte es mir also sogar noch einmal extra gründlich überlegt... und doch kam es.

Ja, ja... :-))
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Es spielt nicht mal so sehr eine Rolle ob es der Vater der Kinder ist.
Sondern ob man sich ehrlich geliebt hat.....!!
Und die Kinder lernen von uns Erwachsenen.
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Ich sehe das genauso wie du Sternchen.

Wie man jemanden pflegt ist in so einem Fall zweitrangig. Ist klar, dass man es seinen Möglichkeiten anpassen muss.
Aber es gehört einfach zu einer wahren Liebe dazu, dass man zusammen steht und solche Dinge gemeinsam durchsteht. Wenn man das nicht tut, hat es für mich nichts mit Liebe zu tun.
Dann kommt es mir eher wie ein Austausch von einem Auto vor. Fährt es nicht mehr so gut, holt man ein neueste.
Der Vergleich mag etwas krass sein. Aber so kommen mir die meisten Beziehungen heute vor. Es passt aus einem Grund gerade nicht mehr so??? Also weg damit.
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Der Vater der Kinder ist nicht mehr mein Partner. Er lebt mit einer anderen Frau zusammen. Und demzufolge wären es in einer neuen Partnerschaft auch nicht die gemeinsamen Kinder.
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Das sehe ich gerade anders Rumpelstilzchen. Wenn gemeinsame Kinder da sind, finde ich es erst recht nicht fair, wenn ich mich lösen würde. Ich würde vielleicht die Pflege abgeben, aber er ist und bleibt mein Mann bis er sterben muss. Ich glaube die Kinder würden es auch nicht verstehen, wenn ich mich von ihm entfernen würde. Das ist eine gemeinsame Prüfung wenn sowas passiert und gemeinsam würden wir da durch gehen.

Für mich ist auch ein bedeutender Unterschied ob man erst 1 Jahr oder mehrere Jahre zusammen ist. Nach einem Jahr ist man vielleicht in der Beziehung auch noch nicht so gefestigt, dass man alles auf sich nimmt. Nach mehreren Jahren und gemeinsamen Kindern empfinde ich es als selbstverständlich in jeder Situation für den Partner da zu sein.
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Ja mit Kindern ist es sicher anders. Aber man kann sich die Pflege auch teilen mit jemandem. Es geht ja vorallem darum, dass man den Partner nicht verlässt, sondern zu ihm steht und sich um ihn kümmert. So weit es selber halt geht. Wenn es die Zeit, Finanzen oder sonstigen Umstände nicht zulassen würden, dass ich ihn alleine Pflege, würde ich mir Hilfe holen.
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Bei mir ist einfach die Situation anders, da ich 3 Kinder habe, die von der Selbständigkeit noch sehr weit entfernt sind und mich noch sehr brauchen. Ich sähe es als Verrat an meinen Kindern an, wenn ich sie vernachlässigen müsste, um meinen Partner rund um die Uhr zu pflegen. Ich würde sicher keine neue Beziehung eingehen, aber die alte langsam loslassen.
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Für mich war immer klar, dass ich erst eine Beziehung eingehen möchte, wenn ich weiß und spüre, dass es der richtige ist. Weil ich mir einfach sicher bin, dass man richtig und wahr lieben nur einmal im Leben kann. Und ich keine Kompromisse in der Liebe eingehen möchte.
Ich wusste natürlich nicht, ob ich jemals den richtigen treffen würde und schon gar nicht, dass ich ihn mit 12 Jahren schon treffen würde.
Ich war in meinem Leben nie verliebt. Als ich ihn sah, wusste ich, er ist es. Egal was ist und was kommen wird. Ihn zu verlassen, wenn er todkrank wäre, wäre für mich der grösste Verrat. Nicht mal nur an ihm, sondern an mir selber und meinen Prinzipien und daran was ich unter Liebe verstehe.
Für mich ist Liebe bedingungslos, ohne wenn und aber und ohne Absicherung.
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Nein, bist du nicht, nur ehrlich und authentisch, und auch wenn wir uns in diesem Punkt auch nicht ganz einig sind, resp. nicht die selbe Meinung haben, so möchte ich dir doch sagen, dass ich deine Meinung, deine Art zu denken und zu fühlen gut nachvollziehen kann. Finde es auch schön, dass wir so respektvoll und wertschätzend miteinander diskutieren können und hoffe, dass ihr noch 40 Jahre in Gesundheit zusammen geniessen könnt.
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Ich denke ich habe soweit verstanden, wie du es meinst. Nur ich fühle anders. Kann sein, dass ich da zu einer Minderheit gehöre.
Ich finde, wenn man zu einem Partner nur stehen kann, wenn die schwierige Zeit "begrenzt" und "absehbar" ist, hat das nicht viel mit Liebe zu tun. Ist aber nur meine Meinung!!!

Ich denke, wem es wichtig ist, soll solange er gesund ist, regeln, was im Falle von Koma usw passieren soll.

Ich kann auch mein Leben leben und die Verantwortung übernehmen für mein Leben, wenn ich nebenbei meinen Partner pflege oder ihn pflegen lasse, wenn es die privaten Umstände nicht anders zulassen.
Logisch schaut wahrscheinlich niemand es als den Sinn seines Lebens an, jemand ein Leben lang zu pflegen. Aber ich finde, es gehört dazu, wenn man jemanden geliebt hat!!
Jemanden in so einer Situation alleine zu lassen, hat für mich nichts mit loslassen zu tun. Sondern mit verlassen, sich drücken und kneiffen wenn es schwierig wird.

Das Leben ist ein Geschenk und man soll es auch mit Leben füllen, doch dies schließt die Pflege eines Partners nicht aus!

Mein Partner ist krank und älter als ich. Wahrscheinlich werde ich mal für ihn da sein müssen. Und ich werde es tun, aus Liebe und es wird niemals ein Opfer sein.
Es käme aber auch ihm nie in den Sinn, mich zu verlassen, wenn ich krank bin und nicht mehr gesund werde. Für uns hat der Satz "bis dass der Tod uns scheidet" noch eine Bedeutung.
Für mich ist mein Leben etwas sehr wertvolles. Doch mit ihm ist es perfekt. Weil er das beste und wertvollste für mich ist.
Er war und wird immer der einzige sein in meinem Leben. Ob wir nun nur noch 2 Jahre haben oder 40 Jahre......
Vielleicht bin ich ja kitschig.
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Wie man liebt hat viel mit dem Urvertrauen zu tun, das man als Kind erfahren durfte oder eben nicht... mit der Liebe und deren Ausdruck davon, was uns die Eltern und das ganze Umfeld mitgab oder nicht... viele prägende Lebenserfahrungen... auch mit uns selbst, wie offen und ehrlich wir mit unserem Innersten sind... wie fähig überhaupt wir sind, uns selbst neutral beurteilen zu können... will sagen wie gut man die Sprache des Innersten und sich selber kennt...

Darum glaube auch ich, dass es viele Formen der Liebe gibt. Mag sein, dass Cheyenne wie so viele Esoteriker Recht haben und es eigentlich nur eine allumfassende grosse und mächtige Liebe gibt. Ich kann das nicht beurteilen. Ich glaube aber auch, das vieles verschüttet ist, es Irrwege gibt und so weiter und so fort...

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Vielleicht bin ich auch da anders als viele andere Leute. Ich wusste immer schon, was ich würde wollen und was nicht.
Und wenn man nicht daran denkt, kann man niemanden verurteilen, wenn man ihn dann am Leben erhält. Ob dies nun die Eltern oder der Partner entscheidet. Denn wer auch immer das dann entscheidet, meint es bestimmt nur gut.
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Cheyenne, mit 19-20 denkt man doch nicht an so was… Also ich hätte in diesem Alter das Thema nicht angeschnitten, ganz einfach aus dem Grund, weil ich mich in diesem Alter unverwundbar fühlte und mir demzufolge auch keine Gedanken darüber gemacht habe. Man denkt nicht daran, dass man von einem Moment auf den anderen bewegungs- und hilflos vor mich dahinvegetiere. Also der junge Mann hat sicher nicht daran gedacht...
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Ist kein Problem wegen der Esoterik. Ich habe kein Problem damit. Mag sein, dass man das dort ähnlich sieht.
Wahre Liebe hat für mich einfach mit sehr viel Tiefe, Werten usw zu tun.
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Ich sage ja, dass jeder selber wissen muss, wie er leben will und auch wie er liebt. Ich sagte nie, dass es die Wahrheit ist. Doch ich glaube, wenn mehr Menschen so denken, fühlen würden, würde es weniger Scheidungen usw geben.

Und nochmal zu dem komapatient: niemand weiß, wie die Geschichte genau ist. Wenn jemandem es so wichtig ist, dass er im Koma nicht am Leben erhalten werden will, muss er das mit dem Partner klären und schriftlich klären. Damit es eben dann wenn es soweit ist, keine Missverständnisse gibt. Denn wenn man es nicht geklärt hat, ist alles nur Spekulation, weil der betreffende es ja eben nicht mehr sagen kann, was er will oder eben nicht will.
Und eben niemand kann für den anderen entscheiden, was ein Opfer ist, was ein Leben oder eben kein Leben ist. Du möchtest dieses Opfer nicht. Wer sagt dass es ein Opfer ist. Was aus Liebe getan wird, ist niemals ein Opfer. Und für sie ist es ein Leben, sonst würde sie es ja nicht tun.
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Aber Cheyenne, deine Art zu denken und zu lieben muss nicht zwangsläufig die einzig richtige Art, die einige Wahrheit sein. Du denkst und empfindest es so, und das ist für dich richtig. Das heisst aber nicht, dass andere Meinungen falsch sind. Ich würde in dieser Situation als dein Mann deine Liebe als Gefängnis empfinden, weil ich dem Menschen, den ich liebe, auch Liebe zeigen, spüren, sagen will. Ich würde mich unvollständig fühlen, weil ich nicht in der Lage wäre, deine Liebe zu erwiedern, mit dir zu diskutieren, zu streiten, dich zu berühren, die Zukunft zu planen, weil es keine Zukunft gibt, die man planen könnte. Es wäre nur ein Warten auf den Tod, auf die Erlösung. Ich wäre frustriert und wütend, dass du mich festhälst, mich nicht gehen lässt, und ich würde eine unendliche Traurigkeit empfinden, weil der Mensch, den ich so sehr liebe und der gesund und fähig wäre, zu LEBEN, sein Leben mir opfert, mir, der dieses Opfer nicht will. Ich würde wollen, dass du mich loslässt und gehst, in ein neues, lebenswertes Leben...
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Oh ich wollte dir das auch gar nicht unterstellen, sorry Cheyenne!! Es gibt in diesem Bereich einfach die Ansicht von einer einzigen allumfassenden sehr tiefen und starken Liebe. Ich las dies sehr oft. Es deckt sich eben fast mit deiner Aussage, darum verband ich beides.
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Ich habe gar nichts mit Esoterik zu tun!!!

Dennoch gibt es für mich nur eine Art zu lieben. Also zwischen Mann und Frau. Bedingungslos, einmal im Leben, für immer bis der Tod einem trennt, ehrlich, treu usw.
Und zum Glück habe ich dieses Glück gefunden, erkannt und festgehalten!!

Aber jeder soll so leben, wie er es für richtig hält.
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Aber ich denke auch, dass man, wenn man wirklich und aufrichtig liebt, weiss, wann es Zeit ist, lozulassen...
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Finde es gerade sehr interessant, wie verschiedene Meinungen und Auslegungen zum Thema Liebe zusammen kommen. Und es bestätigt mich in meinem Empfinden, dass es nicht nur eine Art zu lieben existiert...

1 Kommentar

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Für mich gibt es zwischen Mann und Frau nur eine Art von Liebe!
Und ich fühle mich darin bestätigt, dass ich mit meiner Auffassung richtig liege.

Aber jeder muss so leben, dass es für ihn stimmt.

Loslassen?? Einen kranken Menschen zu verlassen, empfinde ich nicht als "loslassen". Sondern ehrlicherweise als sehr traurig und hat nichts mit wahrer Liebe zu tun. Wer geht, wenn es schwieriger wird, weiß meiner Meinung nach nicht was Liebe ist und was es bedeutet treu zu sein und für jemanden da zu sein!!
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Der Begriff Liebe ist im deutschen Sprachgebrauch ein Allerweltswort! Im Griechischen ist es schon wesentlich klarer, von welcher "Liebe" die Rede ist.
Eros -> begehrende, leidenschaftliche Liebe, vgl. Erotik.....
Philia -> fürsorgliche Liebe zw. Freunden oder zw. Göttern und Menschen...
Agape -> diese "Liebe" will nichts und gibt alles.....
Wenn "Mann" Z.B. ein Ferienabenteuer sucht, dann sucht er/sie wohl kaum die "aufopfernde Liebe", sondern schon eher das "Eros-Abenteuer" - so quasi den Genuss für den Moment, Lustbefriedigung ohne weitere Verpflichtungen. Würde dies weniger eine Liebesgeschichte nennen, sondern eher eine "Romanze"...

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Ich finde eben nicht dass es verschiedene Arten von Liebe gibt!
Zumindest nicht zwischen Mann und Frau! Entweder ist es verliebt sein, Liebe, Sex, Freundschaft oder was auch immer.

Klar sonst gibt es noch die Liebe zwischen Mutter und Kind usw.
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Ich glaube, Mann wollte damit veranschaulichen, dass es verschiedene Arten von Liebe gibt...
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Ein Abenteuer, ein one nightstand usw hat ja nichts mit Liebe zu tun. Das ist Sex, Leidenschaft, usw. Und dauert nur kurz an.

Wahre Liebe hingegen überdauert alles, Krankheit usw. Selbst den Tod.
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Lest mal "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes. Da geht es genau um dieses Thema. Wunderschön und sehr berührend geschrieben...
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Und wenn nun dieser Mensch diese Liebe nicht will? Wenn er mitkriegt, dass seine Liebe nicht mehr am Leben teilnimmt, teilnehmen kann, weil sie ihn nicht loslassen kann? Wenn er sich wünschen würde, dass sie wieder ins Leben zurückkehrt, auch für ihn, weil er es nicht mehr kann? Wenn er möchte, dass sie glücklich wird mit jemandem, der ihre Liebe erwiedern kann. Wenn er sich nichts mehr wünscht, als dass sie ihn endlich los und gehen lassen würde? Weil er nicht gehen kann, solange sie ihn zu ihrem einzigen Lebensinhalt macht...?

5 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ich denke ein Komapatient hat in dem Augenblick andere "Sorgen" als ob er nun "glücklich" ist.
Und wenn man eben nicht mehr leben will, muss man das regeln, solange man es noch kann.
Aber man kann nicht wenn es soweit ist, den Partner verantwortlich machen, wenn er um einen kämpfen will.
Und man weiß nicht so genau, was Menschen im Koma fühlen! Aber sie fühlen viel mehr, als wir denken. Und es passierte schon oft, dass Menschen wieder erwachten, weil sie sich eben geliebt fühlten.

Im Koma da sind die Dinge einwenig kompliziert. Aber eben das muss man Regeln solange man noch kann.
Aber nur bei Krankheit, wo man noch klar hier ist, gibt es nichts Schöneres, als wenn der Partner zu einem hält. Das verspricht man sich ja bei der heirat....
Und wenn man liebt, ist es kein Muss, sondern selbstverständlich.
Ich finde es nur normal, dass man zueinander steht, egal was kommt!
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PS: Finde unseren Austausch sehr interessant...
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Cheyenne, doch ich, wenn es hoffnungslos und aussichtslos wäre, wenn es so wäre, dass mein Partner mich Jahre und Jahrzehnte pflegen und für mich da sein müsste. Dann würde ich die Liebe meines Partners nicht mehr wollen, trotz oder gerade wegen der Liebe, die ich für ihn empfinde.
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Chayenne, eben über diese Aussage stolpere ich "sie ist glücklich, weil sie ihn liebt." Aber ist er so auch glücklich? Ich in seiner Situation wäre sehr unglücklich, gefangen in meinem eigenen Körper, während alles um mich herum über meinen Kopf hinweg entschieden wird, ohne dass ich etwas mitbestimmen könnte. Die elementarsten Dinge könnte ich nicht selbst tun oder wenigstens sagen, was ich wann möchte. Ich könnte meinem Partner weder direkt noch indirekt "Ich liebe dich" sagen. Ich würde mich hilflos fühlen und gehen wollen. Meine Familie weiss, dass ich so nicht würde leben wollen würde und mich gehen lassen. Von meiner grossen Liebe würde ich wollen, dass er mich loslässt, eben aus Liebe zu mir, dass er mich frei lässt aus diesem Leben...
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Kein kranker Mensch würde die Liebe vom einstigen Partner nicht mehr wollen!
Sie nimmt ja am Leben teil, muss aber deshalb nicht gleich einen Neuen haben! Es gibt noch andere Dinge im Leben, sowieso wenn diese ihre wahre Liebe war.
Es bringt nichts, wenn jemand anderes ihre Liebe erwidert, wenn sie niemand anderen lieben kann!
Ein komapatient spürt, wenn Menschen da sind, die ihn lieben. Und jeder geht dann, wenn die Zeit gekommen ist. Das verhindert keine noch so große liebe.

Wenn er sich wünscht, dass sie glücklich ist, ist das gut. Sie kann ja glücklich sein. Wer sagt, dass sie das nicht ist?? Nur weil sie nicht gleich einen neuen hat?
Sie ist glücklich, weil sie IHN liebt!
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Lulu, wir sind da wohl einer Meinung... Liebe ist nicht Liebe und nicht jede Liebe ist gut. Es gibt die aufopfernde Liebe, besitzergreifende Liebe, aufgezwungene Liebe... Es ist nicht alles gut und richtig, was aus Liebe getan wird. Ich denke da an Säure-Attacken aus unerwiederter Liebe...

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Ich glaube einfach, dass ein Partner pflegen, nicht ausschliesst, dass man sein Leben trotzdem leben kann.
Aber man kann trotzdem zum Partner stehen und sich nicht gleich einen neuen suchen.
Ich finde es sehr traurig, dass viele Verwandte nicht für ihre Angehörigen da sein können. aber ist leider traurige Realität.
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Mir ist nicht so wichtig, was nach meinem Tod mit mir passiert. Mir ist wichtiger, was in meinem Leben passiert.
Und da weiss man Partner alles, was nötig ist.
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Ich würde es auch ethisch vertretbar finden, wenn die junge Frau sich selber erlaubt, sich von ihm " süfferli" zu verabschieden und sich langsam wieder mehr dem anderen Leben widmet. Sie muss es ja nicht komplett ausschliessen.
Vieleicht ist es auch ihre Art Abschied zu nehmen. Es stellt sich die Frage, ob sie sich überhaupt mit der Situation auseinandersetzt und das braucht um damit fertig zu werden, oder ob sie wenn er sterben würde erst recht in ein Loch fällt. Irgendwie würde ich auf Letzteres tippen.

Ich kannte eine alten Mann, der hatte sehr grosse Angst vor dem Sterben und verbalisierte es immer wieder. Er wurde plötzlich schwer krank und man wusste, dass er nur noch wenige Tage hatte. Er ging genau dann, als niemand bei ihm war. Mich beschäftigte dies total und ich ägerte mich auch über seine Angehörigen, welche ihn nicht mal eine dritte Nacht begleiteten im Spital. Man wusste doch, wie er Angst davor hatte. Dann hörte ich von einer Krankenschwester, dass oft die Menschen sterben wenn sie alleine sind. Sie meinte, dass sie erst dann gehen könne, weil sie nicht "festgehalten" werden. Na ja...
Ich hätte es mir für ihn so sehr anders gewünscht. Aber vielelicht musste er das auch "von ganz oben her" lernen... gehört es für ihn zu seinem persönlichen Lernprozess. Wir werden es nie erfahren.

Jedenfalls zeigt es mir auch, wie unterschiedlich Blickwinkel sein können, und so oft hat eine Geschichte ihre zwei Seiten ;-))
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Echt jetzt, Cheyenne? Bei uns wurde und wird das ganz offen thematisiert... Jeder weiss von jedem, was sich der andere wünscht. Von mir weiss meine Familie, dass ich nicht würde dahinvegetieren wollen, dass ich alle meine Organe spenden will und dass ich auf keinen Fall in einem Sarg beerdigt sondern verbrannt werden will.
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Zum Glück braucht es eine schriftliche Erklärung von Seiten des Patienten bevor man Sterbemassnahmen einleiten kann!
Und wer wen besser kennt, weiß man nicht.
Bei meiner Familie wüsste niemand, was ich wollen würde!!

Ja für sie ist es der richtige Weg und ohne gegenteilige Aussage von ihm, weiss niemand, was der richtige Weg ist.
Eine so junge Frau bewundere ich.
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Hhhmmm, sie waren ca. 6 Monate zusammen, als der Unfall passierte. Die Eltern sagten immer wieder, dass er das nicht wollen würde. Ich nehme an, dass es innerhalb der Familie vor dem Unfall thematisiert worden war. Ausserdem kennen die Eltern den Sohn besser als sie, schliesslich hatte sie nur 6 Monate mit ihm, bevor er ins Koma fiel. Sie hat sich in den Köpf gesetzt, dass dies der einzig richtige Weg ist und sich so indirekt über seinen Wunsch hinweg gesetzt.
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Liebe ist etwas Gutes und bringt NUR Gutes hervor. Alles andere ist keine Liebe. Vielleicht verliebt sein oder was auch immer!!
Wann man gehen kann, wenn man krank ist, ist meiner Meinung nach nicht unsere Entscheidung. Sondern vorherbestimmt. Und wenn man sich selber dazu entscheidet, selber zu gehen, muss jeder das selber entscheiden. Aber es hat doch nichts damit zu tun, ob einem der Partner liebt oder nicht.
Wer nach einem Unfall usw.sterben will, muss das vorher festhalten und dann muss es auch der Partner akzeptieren. Wenn es aber keine solche Vereinbarung gibt, ist es nur Spekulation was der Patient vielleicht will. Und wenn es nicht klar ist, ob er leben oder gehen will, ist es nur angebracht ihn als seine Partnerin zu pflegen!!

Es wäre höchstens Machtmissbrauch, wenn er sterben wollte und sie das nicht zulässt!! Aber so tut sie nur das einzig ethisch vertretbare.
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Man könnte auch diese Situation als Machtmisbrauch interpretieren: Er kann nicht sagen, was er möchte. Sie tut einfach, was SIE für richtig hält, aber ob er das WILL, ist nicht sicher.
Das sagst DU, aber Für diese Menschen ist das auch Liebe. Liebe hat viele Gesichter, und die sind nicht immer nur schön... Für mich wäre es schrecklich, Komapatient im Wachkoma zu sein und nicht gehen zu dürfen. Ich würde WOLLEN, dass mein Partner geht und ein neues Leben beginnt.
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Wahre Liebe bringt nur Gutes hervor und zustande!! Daran erkennt man was wahre Liebe ist.
Alles was nicht gut ist, hat nichts mit Liebe zu tun. Wie Macht, Kontrolle, Zwang, Manipulation usw.
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Liebe sollte ein Stück weit aufopferungsvoll sein.
Wer besitzergreifend ist und jemandem etwas aufzwingt, liebt nicht!! Das ist Machtmissbrauch!
Auch eine Säureattacke aus unerwiderter "Liebe" hat nichts mit echter wahrer Liebe zu tun.
Auch dort geht es nur um Macht. Wenn er/sie sie/ihn nicht haben kann, soll niemand er/sie haben und darum entstellen solche Menschen andere.
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Wo hört die Liebe auf und wo fängt die Selbstaufgabe an? Habe mal eine Doku gesehen von einer 28-jährigen Frau, die seit 8 Jahren ihren Mann pflegt, der im Wachkoma liegt. Sogar die Eltern des jungen Mannes haben ihr nahe gelegt, ihn zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Aber sie will ihn weder in ein Heim geben noch die Pflege jemand anderem überlassen- verlassen will sie ihn schon gar nicht. Ist das noch Liebe oder ist das Selbstaufgabe, Angst vor dem Leben oder eher der Wunsch, ein guter Mensch zu sein? Ich weiss nicht, ob das noch wirklich Liebe ist...

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Zu sehr lieben kann man nicht, nur zuwenig. Und dann alle paar Wochen/ Monate den Partner wechseln, weil es gerade nicht "passt". Das hat nichts mit Liebe zu tun,
Sondern der Tatsache dass viele nicht alleine sein können.
Aber jeder muss selber wissen, was für ihn Liebe ist und was er dafür tut.
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Man kann auch zu sehr lieben, davon bin ich überzeugt. Und alles einpacken unter dem Namen " weil es die grosse Liebe ist...".
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Ich glaube kein kranker Mensch findet es als "Belastung" wenn sein Partner zu ihm steht.
Wenn man jemanden liebt, kann man ihm sein Leben nicht verbauen. Weil der andere es eben aus Liebe tut. Verbauen kann man nur, wenn er/sie es nur aus Pflichtgefühl machen würde.
Logisch darf der Gegenpart auch eine Meinung haben. Aber er kann mir auch nicht abnehmen, wie ich mich entscheide.
Da ich eben glaube, dass es die wahre Liebe nur einmal gibt, stellt sich für mich die Frage nicht, was ist, wenn mein Partner stirbt. Sollte ich früher gehen, ist klar, dass ich ihm gönnen würde, wieder glücklich zu sein. Doch wie unser und sein Leben gezeigt hat, war er in keiner seiner anderen Partnerschaften glücklich. Weil wir einfach zusammengehörten und sonst immer etwas fehlte.

Ob die Eltern/Freunde immer so genau wissen was jemand will????
Ich bin sicher jeder würde lieber von seiner Partnerin gepflegt werden als abgeschoben zu werden. Da sich die beiden als es ihm gut ging, geliebt haben, kann sie ihm ihre Liebe gar nicht "überstülpen".
Und ob sein Zustand je besser wird oder nicht und ob er je wird reagieren können oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Solche Menschen spüren mehr als man glaubt.
Warum hat sie den Bezug zum Leben, Liebe usw verloren, nur weil sie ihn pflegt, zu ihm steht und hofft????

Ich habe keine Kinder und bin auch erst 32. Also von daher habe ich mein halbes Leben so Gott will nicht vorbei.
Diese Frau hatte/hat ein Leben, weil sie aufrichtig liebt!! Und da sie ihn schon so lange pflegt, zeigt, dass sie reif genug ist, zu verstehen, was es bedeutet für Ihr Leben.

Und wenn es sein soll, dass sie jemanden neues kennenlernt, wird es passieren.

Ich wäre am Ende meines Lebens verbittert und würde bereuen, wenn ich NICHT zu meiner grossen Liebe gestanden wäre, als er mich brauchte.

Zum Glück gibt es noch Menschen, die nicht gleich abhauen, wenn es "schwierig" wird. Und sich nicht gleich den nächsten Partner suchen. Genau aus diesem Grund halten diese Partnerschaften nicht. Weil es nicht das richtige ist und nicht sein sollte.
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In diesem Fall haben die Eltern des jungen Mannes und die gemeinsamen Freunde gesagt, dass der junge Mann das nicht wollen würde. Er konnte sich dazu nicht verbal äußern, seinen Willen nicht mal durch Mimik und Gestik zeigen. Die Liebe seiner Partnerin wurde ihm "übergestülpt". Sein Zustand wird sich nie bessern, er wird nie auf irgend etwas reagieren können, was sie sagt oder tut. Sie klammert sich an die kleinste Bewegung des Mundes, das kleineste Verziehen interpretiert sie als Lächeln. Die junge Frau hat den Bezug zum Leben, zur Liebe und auch zu ihrem Mann völlig verloren und lebt in einer Scheinwelt, in einer Blase...
Sternchen und Chayenne, vergesst nicht, dass euer halbes Leben vorbei ist und ihr Kinder habt. Diese junge Frau hatte nie ein richtiges Leben und wird auch keines haben, solange ihr Mann lebt. Und wenn er in 20 Jahren stirbt, bleibt ihr nichts mehr, ausser vielleicht Verbitterung und die späte Einsicht, ihr Leben jemandem geopfert zu haben, der sie lieber frei gesehen hätte - aus Liebe
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Das tönt für mich alles ein bisschen zu rosarot. Dass es für den Schwerkranken vielleicht eine Belastung sein könnte- vor allem wenn man weiss dass es endlich ist- dass er Schuldgefühle entwickelt, einem geliebten Menschen das Leben zu verbauen und zu belasten --- daran denkt niemand? Es gibt einen Gegenpart, und der darf auch eine Meinung vertreten... für mich wäre Liebe, solch heikle Punkte thematisieren zu können. Und ich predige wieder wie immer: Solche Sachen sollte man vielleicht mal durchsprechen, bevor es überhaupt so weit ist und bevor es zu spät ist.

Es gibt auch den Ausdruck "falsch verstandene Liebe".

Ich würde wollen, dass meine grosse Liebe wieder eine neue Partnerin haben dürfte, müsste ich vorzeitig gehen. Denn es gibt Bindungen, die gehen über das "weltliche" hinaus. Aber ich kennen auch genügend Geschichten, wo Seelen massiv blockiert sind und werden von Verstorbenen, welche nicht loslassen können.

Liebe bedeutet auch Loslassen. Zu erkennen, dass es um weit mehr geht als nur um eine Leben zu Zweit erfolgreich zu bestreiten.

So, und nun ändere ich meinen Nicknamen. Von Lulu 1 auf auf hmm---
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Für mich ist es klar, dass ich auch in solchen Fällen zu meinem Mann stehen würde. Es heisst ja in guten wie in schlechten Zeiten. Finde es wirklich sehr schlimm wenn jemand verlassen wird, weil er schwer krank ist. Ob ich ihn in ein Pflegeheim etc geben würde oder selber pflegen käme auf die Umstände an. Solange ich Kinder habe die mich täglich brauchen wäre das kaum machbar. Aber selbst wenn ich die Pflege abgeben müsste, würde ich ihn sicher nicht im Stich lassen, mich weder trennen noch nebenbei was neues anfangen. Solange er lebt gehört er zu mir und wenn dieser Zustand mehrere Jahre anhält.
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Ich finde es bewundernswert, dass es noch Menschen gibt, die auch bei Unfall, Krankheit usw. zum Partner stehen.
Das ist für mich wahre Liebe!!!
Wenn es der eine richtige Partner für sie war, wird sie sowieso keinen anderen finden, den sie genau so lieben könnte.
Und wenn man den Partner aus freien Stücken so pflegt, finde ich es doppelt bewundernswert. Klar manchmal gibt es Menschen, die es nur aus Pflichtgefühl machen, dann bin ich der Meinung sie sollten es lieber sein lassen. Denn das hat nichts mit Liebe zu tun und der "Kranke" spürt es auch.
Jemanden so zu pflegen, hat für mich nichts mit Selbstaufgabe zu tun oder Angst vor dem Leben.
Wovor soll jemand der seinen Partner so früh "verloren" hat, noch Angst haben??? Ich glaube das ist das schlimmste, was man erleben kann!!
Als mir mein Partner offenbarte, dass er ev Krebs hat, brach die Welt zusammen. Und es ist für mich klar, dass ich ein Leben lang für ihn sorgen werde. Egal was da kommt. Man sagt nicht um sonst wenn man heiratet in guten wie schlechten tagen.
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Ich habe meinen Ferienflirt geheiratet...

Ich ging mit einer Freundin die Naama Bay (Sharm el sheikh/Ägypten) entlang.
War ein lustiger Abend, wir lachten viel.Da sagte meine Freundin "ou schau mal dort"
Ich drehte mich um und sah wie mir einer einen Luftkuss zuwarf.
Lachend drehte ich mich um und ging weiter. 'wie billig'
Plötzlich stand er aus dem Nichts vor mir.
Wir unterhielten uns und gingen mit ihm in seinen Shop.
Da sassen wir dann 1 1/2 Stunden!!Tranken Tee,rauchten,lachten und genossen einfach die Ferien.
Gekauft hatten wir auch etwas.Aber viel billiger als er das gerne gehabt hätte (trotzdem immer noch zu teuer)

Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf.. Da ich ihm versprochen hatte am nächsten Tag wieder zu kommen, wollte eine Freundin wieder da hin.
Lässig meinte ich nur "Lass uns einfach ein Eis essen gehen"

Da kamen wir an dem Platz von gestern vorbei. Mein Herz raste und ich konnte nicht hinsehen.

Plötzlich stand er wieder da. Wie aus dem nichts. "Du bist zurück gekommen"
"Eigentlich wollten wir ein Eis essen"

Er brachte uns zu einem Freund. Danach gingen wir mit dem Eis in seinen Shop.
Die Lovestory begann :-)

Wir verbrachten die ganze Woche zusammen. Dann der Abschiedsschmerz.

Zu Hause weinte ich sehr viel und ärgerte mich über mich selbst..Wie kann man do blöd sein?!

Doch wir blieben in Kontakt! Es verging kein Tag ohne SMS,stundenlangen Telefonaten,Skype...

Alle 2 Monate flog ich zu ihm.Lernte seine Familie und Freunde kennen.
Es war eine tolle Zeit.
Aber auch sehr streng. Ich arbeitete nur noch für die Ferien.

Nach einem Jahr sagte ich ihm, ich könne das nicht mehr. Er soll in die Schweiz kommen. Er wollte nicht.
Drei Monate musste ich ihn überreden..

Dann beschloss er zu kommen und wir würden heiraten.
Noch davor wurde ich schwanger...

Diesen Sommer feiern wir unseren dritten Hochzeitstag,den dritten Geburtstag unserer wunderbaren Tochter und die Geburt unseres zweiten Kindes...

Es ist nicht immer einfach, da prallen manchmal Welten aufeinander! Aber wir lieben uns und nur das zählt...

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Phu, sehr, sehr mutig....ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es die grosse Lovestory bleibt. Leider habe ich da in nächstem Umfeld schon ganz böse Ausgänge erlebt langfristig mit dem komplett anderen Kultur/Mentalität.
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Wow, Ferienflirt geheiratet... Das ist selten... Aber genau deswegen finde ich deine Geschichte auch so toll! Alles Gute weiterhin!!!
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Hier eine Lovestory einer alleinerziehenden (es gibt sie also auch ;-) )

Mein Exmann hat mich verlassen als unsere Tochter gerade 3 Wochen alt war für eine Andere. Ich dachte auch das kann es doch nicht geben wir waren 8 jahre zusammen, verheiratet und das baby...

Ich zog zurück in meine Heimatstadt und arbeitete dort 2 Tage die woche in einem Cafe. Dann sah ich IHN ich habe ihn fast ein Jahr lang nur angehimmelt, brachte keinen Ton raus und liess regelmässig Gläser etc fallen wenn er da war. Bin aber sehr schüchtern und traute mich nie mit ihm zu quatschen...

Dann an meinem 2. Letzten Arbeitstag dort nahm ich meinen Mut zusammen und schrieb ihm meine Nummer auf seine Bierflasche bevor ich sie ihm brachte..

Er schrieb noch am selben Abend dass das uuu lieb sei er aber eine Freundin hätte :-( war für mich klar dass ich da nicht reinfunke und meldete mich nicht mehr.

Nur 2 wochen später dann ein sms ob ich lust hätte auf einen kaffee. Da ich dachte er sei noch vergeben lehnte ich ab. Als er mir dann erzählte seine Freundin hätte ihn verlassen sagte ich zu. Das erste Date war komisch small talk und irgendwie selzam und doch wusste ich der ist es, wieso wusste ich selber nicht ;-)

Dann eine woche später das 2. Date umd es war das schöönste das ich bis anhin je hatte einfach PERFEKT. seit da sind wir unzertrennlich, wohnen seit 1 jahr zusammen in einem Haus und meine Tochter ist mittlerweile 5 Jahre alt :-)

Schicksal dass seine ex ihn verlassen hat? für mich schon. Denn sie waren schon über 1 jahr nur noch "freundschaftlich" mehr nicht mehr...

1 Kommentar

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Das musste alles so sein und so kommen.....!! Tolle Geschichte.

Ich bin der festen Überzeugung, dass der richtige Partner zur Rechten Zeit kommt. Man muss es nur erkennen, dass es der richtige ist......!!!

Natürlich denkt jeder anders darüber, wieviele "richtige" Partner es im Leben gibt.
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Ich glaube auch wie du Rumpelstilzchen, dass man der wahren Liebe nur einmal im Leben begegnet. Alles andere sind flüchtige "Gefühle" die wieder vergehen und keinen Bestand haben. Und damit gebe ich mich nicht ab.
Leider erkennen die wenigsten die wahre Liebe und halten Sie vor allem nicht fest. Wir leben leider in einer wegwerfgesellschaft. Die meisten Menschen wollen nur nehmen, ohne zu geben. Doch wahre Liebe ist in erster Linie mal geben, und durch das geben, bekommt man viel.
In meinem Alter kann sich niemand vorstellen, dass man 20 Jahre den gleichen Mann liebt.

1 Kommentar

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Da ich grundsätzlich an mehrere Leben in einem Seelenzyklus glaube, müsste ich mir überlegen, ob es denn auch mehrere grosse wahre Liebe gibt oder ob das auch immer nur die eine Seele ist ?!? Und manchmal hiess es auch, in einem frühren Leben war die Seele zum Beispiel meine Schwester gewesen, in einem anderen Leben meine Schwiegermutter und und und... solche Dinge... auch andere Seelen können einem über mehrere Leben begleiten bis die Aufgabe erfüllt wurde.
Fragt sich auch, ob es nur einen Seelenzyklus gibt oder nicht...

Aber das sind Gedanken, auf die ich selber keine Antwort weiss. Vielleicht im nächsten Leben ;-))
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Wahre Liebe ist für mich, wenn das Glück des Partners an erster Stelle steht, vor dem eigenen Glück. Wenn man sich in und durch die Augen des Partners sieht. Wahre Liebe verzeiht alles. Wahre Liebe ist für mich, wenn man jederzeit füreinander da ist, ob die Zeiten nun gut oder nicht gut sind. Egal ob Krankheit, Alter usw. Wahre Liebe konzentriert sich auf die innerlichen Sachen, weil äußerliche vergehen. Man soll die Bedürfnisse des anderen erkennen bevor er sie ausspricht. Zusammen schweigen oder reden können, was gerade in der jeweiligen Situation von Nöten ist. Wer der andere ist, ist wichtig, nicht was er ist und was er hat!! Wahre Liebe überwindet jede Grenze und jede Schwierigkeit.
Wahre Liebe endet für mich nie, auch durch den Tod nicht. Für mich gibt es die wahre Liebe nur einmal im Leben!!

Als ich 12 Jahre alt war, lernte ich meine große wahre Liebe kennen. Ich wusste von der ersten Sekunde an, er oder kein anderer! Man hatte das Gefühl als würden wir uns schon ein Leben lang kennen, dabei hatten wir uns erst kennengelernt. Es war eine unbeschreibliche Bindung zwischen uns.
Er war einige Jahre älter, weshalb eine Beziehung unmöglich war und durch mein geringes Selbstwertgefühl damals dachte ich bei ihm nie eine Chance zu haben. Wir hatten immer Kontakt miteinander und waren immer füreinander da. Wir spürten immer, was der andere fühlt und braucht. Wir konnten uns zu jederzeit aufeinander verlassen.
2 Jahre später heiratete er eine Frau. Ich war am Boden zerstört, doch der Kontakt zwischen uns brach nie ab. Und es war schnell klar, wie unglücklich diese Ehe war. Gewalt und Demütigungen von seiner Frau waren an der Tagesordnung.
Als ich volljährig war, gestand er mir meine Gefühle, er trennte sich von seiner Frau und wir wurden ein Paar. Wir mussten kaum miteinander reden, denn wir spürten ohne Worte was der andere braucht und wie es ihm geht. Durch ein Missverständnis trennten wir uns nach ein paar Jahren. Er konnte seine Vergangenheit mit seiner ex nur schwer verarbeiten und ich war noch sehr Jung. Er wollte eine Auszeit und ich dachte, etwas falsch gemacht zu haben. Um es kurz zu machen, wir waren 5 Jahre getrennt, hatten aber immer sporadisch Kontakt. 6 Monate nach der Trennung wollte er mich zurück, doch aus verletztem Stolz heraus wollte ich ihn zappeln lassen. Er kämpfte lange um mich, doch mein Selbstwertgefühl hatte unter der Trennung sehr gelitten und ich dachte nicht gut genug für ihn zu sein.
Er ging ins Ausland und für mich gab es nie einen anderen Mann. Ich war in meinem ganzen Leben nie verliebt.
Er heiratetet wieder, weil ich ihn damals abwies. Doch auch diese Ehe war sehr unglücklich. Als wir uns nach den 5 Jahren wiedersahen, war es wie am ersten Tag. Nicht wie wenn soviele Jahre dazwischen gelegen hätten. Wir kamen wieder zusammen und er trennte sich von seiner Frau und nun sind wir wieder glücklich, weil jetzt endlich wieder zusammen ist, was zusammengehört.
Wahre Liebe kann man nicht trennen und wird nie vergehen.
So denke ich darüber. Ich weiß, es wird nie einen anderen Mann für mich geben, weil ich weiß, dass ich keinen anderen so bedingungslos lieben könnte.
Die wahre Liebe ist oft schwerer zu leben, als wenn man einfach nur verliebt ist, aber es ist es wert.
Wenn zwei Menschen füreinander bestimmt sind, werden sie zusammen kommen, auch wenn es manchmal ein schwerer Weg ist.

6 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Oh ja halte uns auf dem Laufenden. *neugierigbin*. :-) Ich drücke Dir die Daumen für Deine grosse Liebe.
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Danke schön Frauen! Heute in einer Woche… Werde euch auf dem Laufenden halten, wenn ihr das wollt...
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Ich wünsche dir alles Gute Rumpelstilzchen.
Wenn es wirklich die wahre Liebe ist und ihr zusammengehört, kommt ihr wieder zusammen. Daran glaube ich fest.
Ich hatte mit meiner grossen Liebe auch ein paar "Trennungen" zum Teil ohne Kontakt, weil die Umstände schwierig waren. Doch das Band zwischen uns war immer da und selbst nach 6 Monaten ohne jeglichen Kontakt war es, als hätten wir uns erst gestern gesehen.
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Danke, Sternchen. Nach Monaten Funkstille haben wir wieder Kontakt und treffen uns nächsten Samstag…
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Ich wünsche es Dir Rumpelstilzchen, von ganzem Herzen!!
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Ich habe meine wahre Liebe gefunden, oder resp. sie mich, aber wieder verloren. Die Geschichten von Sternchen und Cheyenne lassen mich hoffen...

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