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SmalltalkPraktikumsstellen Kinderkrippen - Praktikantin als billige Arbeitskraft

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Die Tochter meiner Schwester möchte die Ausbildung machen für Kinderbetreuung. Sie musste zuerst ein Praktikum machen. Diese Kinderkrippe hatte 8 Praktikantinnen und danach gibt es für zwei junge Frauen eine Lehrstellen. Die anderen 6 jungen Frauen müssen weiter suchen.

Für diese 6 Mädchen beginnt das Spiel von vorne. Man vergeudet jedes mal ein Jahr.

Sind diese Praktikantinnen nicht billige Arbeitskräfte welche für 700 Fr. pro Monat arbeiten? Leider ist dieses Vorgehen zur Regel geworden.

Was haltet ihr davon?
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Kinderkrippen Praktikantin Praktikum

4 Antworten

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Ja leider ist es in einigen Krippen so.

Aber: Ein Praktikum ist nicht mehr obligatorisch. Deine Tochter kann sich also auf die Suche nach einer Lehrstelle machen.

Sollte sie keine finden ohne Praktikum, dann sollte sie sich nach Möglichkeit eine Krippe suchen die ein gerechteres Praktikum - Lehrstellen Verhältnis hat, damit die Chance auf einen Ausbildungsplatz real ist.

Ein Praktikumsplatz soll aber auf keinen Fall eine billige Arbeitskraft sein, sondern ein Lern- und Übungsfeld. Denn durch ein Praktikum kann man gut feststellen, ob einem der Beruf gefällt und man diese Berufsrichtung wählen möchte.
Gerade die sozialen Berufe sind sehr anspruchsvoll und nicht für jeden geeignet und in einem Praktikum kann man wichtige Erfahrungen sammeln.

Viel Glück
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1976 hat recht: achtet darauf, in welcher Kita deine Nichte ein Praktikum macht. Ich höre immer wieder sogar von Krippen, die überhaupt keine Lehrstellen anbieten und nur mit Praktikantinnen arbeiten - dass es für diese anschliessend sehr schwierig ist, eine Lehrstelle zu finden, liegt auf der Hand. Nicht alle jungen Leute wollen nach diesem Praktikum übrigens noch FaBeK werden oder sehen dieses eher als Zwischenjahr. Ganz so gravierend ist das Verhältnis von Lernenden zu PKs dann doch nicht.

Ein Praktikum macht meines Erachtens übrigens sehr Sinn. Gerade als Fachperson Betreuung braucht man eine gewisse Reife. Dieser Beruf besteht eben nicht nur aus Schöppeln, Wickeln und Spielen. Man sieht oft schwierige und traurige Situationen und damit kommt ein junger Mensch nur selten gut klar. Bis vor wenigen Jahren war ein Mindestalter von 18 Jahren für KKEs und Krankenschwester (neu FaBe und FaBe) obligatorisch. Und das war meiner Ansicht nach sehr sinnvoll.

1 Kommentar

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oh ja, ich fand die Vorbedingungen auch sinnvoll.
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8 Praktikantinnen in einer Krippe finde ich schon ziemlich heftig!
Meine Älteste Tochter hatte zwei Praktikumsstellen in Aussicht. Die eine ohne die Aussicht auf einen Lehrlingsplatz und bei der anderen sagten sie dass sie mit zwei anderen Praktikanten eine Anwärterin sei auf den Lehrlingsplatz und dass dann im Laufe des Jahres entschieden wird, wer den bekommt. Meine Tochter ging hochmotiviert am ersten Tag zur Arbeit und bekam dann von der Mitpraktikantin zu hören dass ihr die Stelle schon versprochen wurde. Meine Tochter fühlte sich total hintergangen, machte ihr Praktikum und ist jetzt im zweiten Lehrjahr zur KV E.
Meine ehemalige Klavierschülerin musste drei Jahre Praktikum machen, bevor sie eine Lehrstelle bekam. Es ist leider in diesem Beruf nicht so einfach mit den Lehrstellen.

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Bei 70 Praktikanten, ein paar Lehrlingen, Miterzieherinnen, Gruppenleiterinnen und Krippenleiterin ... Näme mich wunder wieviele Kinder da betreut werden. Das geht ja dann schon fast unter Massenhaltung.*hüstel*
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diese Krippe möchte ich schon lange mal anschauen. Ich stell mir das halt schon extrem fabrikmässig vor. Aber dass da wirklich 70 Praktikantinnen arbeiten, kann ich mir doch nicht ganz vorstellen.
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ca 13 gruppen und 3-6 pro gruppe
lehrstellen pro jahr ca 5
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Die Zahl der PRs ist immer unterschiedlich und sagt so noch nichts aus.- Ich finde, dass sie immer im Verhältnis zur Krippe angesehen werden muss.
Ich zum Beispiel habe zwei Gruppen und 2 Praktikumsstellen...

Wie gross muss ich mir die Krippe mit 70 PRs vorstellen????
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8 sind noch nicht viel. im betrieb meiner cousine sind 70!!
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Hallo also ich würde Diesen Praktikumsplatz nicht antreten da es zu viele Praktikantinnen sind. Die Theorie das man heute kein Praktikum mehr braucht ist richtig doch in der Praxis sieht es ganz anders aus . Die Krippen verlangen nach wie vor das man bereits ein Praktikum gemacht hat. Meine Tochter hat 2 Jahre Praktikum
hinter sich. Und hat jetzt auf dem Sommer eine Lehrstelle. Praktikantinnen sind billige Mitarbeiter. Ich selber habe mich in mehreren Krippen beworben als Mitarbeiterin ohne Ausbildung laut Tarif für ein Gehalt von 3500.-- hab bereits Erfahrung. Ich habe mehrfach ehrliche Antworten gekriegt das für dieses Geld besser 3 Praktikantinnen eingestellt werden.
Für die Krippen ist es von Vorteil Sie können so wärend einem Jahr die Beste aussuchen. Für die Jungen Menschen ist es aber ein sehr grosser Stress und nach der Lehrstellen Verteilung fängt der neue Stress an.
Ich weiss in keinem Beruf ob er mir gefällt oder nicht ob Verkauf, KV oder sonst was aber in diesen Berufen wird auch kein Praktikum voraus gesetzt. Dazu kommt das die Eltern keine Ausbildung zulangen beantragen können da es nicht mehr Obligatorisch ist.

3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ja ich weis das und kann es auch verstehen Wirtschaftlich
Aber ich würde sehr gerne an dem Validierungverfahren teil nehmen dies kann ich aber nicht da ich keine 5 Jahre in einer anerkannten Einrichtung habe sondern nur 10 Jahre als Tagesmutter und 1 Jahr in einer Krippe. Als Erwachsene mit 2 Kindern kann ich nicht mit einem Praktikums Lohn leben.
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doch, Kinderzulagen erhältst du auch, wenn deine Tochter ein Praktikum macht. Das ist vielleicht noch nicht bei allen Ausgleichskassen schon bekannt, aber dann kannst du auf das Urteil des Bundesgerichtes vom April 2013 verweisen.
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Weisst Du liebe Amina, als nicht ausgebildete Mitarbeiterin bist Du im Stellenschlüssel gleich gestellt wie eine Praktikantin..... Keine Kinderkrippe kann sich das leisten. 1000 Franken mehr und ich hab eine Fachkraft!

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