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FrageBesuchsrecht Neugeborenes - suche Infos, wer kennt sich aus?

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Hallo zusammen

ich bin verzweifelt auf der Suche nach Informationen bezüglich dem Besuchsrecht bei einem 3-Wochen jungen Baby.
Bin am Sonntag aus der Wohnung der Mutter unseres Kindes geflogen mit der Begründung ich sei keine Unterstützung, die Luft sei draussen und eine Beziehung stehe für Sie nicht mehr zur Diskussion. Vor einer Woche sagte sie zu mir ich solle mir Gedanken über ein Zusammenziehen machen...

Sicher haben wir unsere Vergangenheit in den 2.5 jahren in denen wir zusammen sind. Hoch und vorallem Tiefs waren ständige Begleiter. Einerseits durch meine zeitweise Arbeitslosigkeit und dadurch entstandene leichte Depression. Andererseits durch die Tatsache dass ich mich immer entschuldigen konnte wenn ich irgendwo übertrieben habe. Wenn Sie übers Ziel hinausschoss war immer ich der Auslöser Ihrer Meinung nach und deshalb sei Ihr Verhalten normal und entschuldigt hat sie sich die ganze Zeit der Beziehung, nicht einmal. Immer musste ich mich damit abfinden dass ich die Ursache und/oder daran schuld bin dass es Krach gab. Sicher bin ich genauso wie sie ein Sturkopf der für seine Meinung einsteht und diese auch mit Argumenten belegt. Wir hatten immer wieder unsere Differenzen. Trotzdem dass Sie mich mehrfach aus der Wohnung schmiss ging ich immer wieder zu Ihr, entschuldigte mich des Friedens zuliebe. Das ging eine Zeitlang gut, aber je länger umso schwerer fällt es mir solche persönlichen Beleidigungen noch hinzunehmen.
Der Gipfel wurde vor einer Woche erreicht als Sie mich nach Hause schickte um in meinem Bett zu schlafen wegen meinem Rücken. Habe mich nach Ihrem Austritt auf dem Sofa einquartiert, welches aber rund 20 cm zu kurz ist so dass ich eingequetscht bin. Daraus resultierten furchtbare Rückenschmerzen. Als ich das Angebot dankend annahm wurde mir am nächsten Tag an den Kopf geworfen ich hätte sie im Stich gelassen. Hallo, wieso bietet sie mir es dann an?? Und am Sontag dann als ich den kleinen auf dem Arm hatte und sie ihn wollte, er schlief seelig in meinen Armen, wollte Sie mir den kleinen aus den armen reissen. Als ich mich zur Sicherheit abgedreht habe das der kleine nicht auch noch auf den Boden fällt, drohte sie mir mit einem Anruf bei der Polizei. Ähm hallo, ich bin der Vater, wir haben das gemeinsame Sorgerecht, also wieso muss man der Polizei anrufen wenn ich meinen Sohn im Arm habe?
Seit der Geburt des Kindes versuche ich Kind, Freundin, Arbeit unter einen Hut zu bekommen. Vor der Geburt hiess es ich könne bei der Geburt meine Ferien beziehen. Das ging nun nicht auf, wir hatten zuviel Arbeit, sodass ich mein Arbeitspensum auf 50% reduziert habe. Am Vormittag bei Freundin und Kind, am Nachmittag arbeiten, anschliessend zu Ihr nach Hause Abendessen kochen, Küche aufräumen und Ihr den Kleinen abnehmen dass Sie Schlaf nachholen kann.
Trotzdem heisst es ich sei keine Unterstützung. Leider kann ich mich nicht in 5 Teile teilen, und auch mein Tag hat nur 24 Stunden. Auch nachts wenn der Kleine schreit habe ich zu Ihr x-mal gesagt Sie soll mich wecken, die Antwort sie könne das nicht. Beklagt sich aber im Nachhinein dass immer Sie wach ist nachts. Mehr als Anbieten kann ich es ja nicht.

Nun hat Sie am Sonntag die Beziehung beendet und mit gesagt ich werde schon noch sehen dass Sie am längeren Hebel sitzt und das mein kleiner Sohn sowieso bald einen anderen papa haben wird.
Gestern durfte ich Ihn nicht sehen. Ich will aber die Verantwortung übernehmen für meinen Sohn, will eine Bindung aufbauen. Wenn ich Ihn nicht sehe geht das ja nicht.
Ich habe Angst dass ich kein richtiger Vater sein darf für mein Kind.

Sie stellt sich auf den Standpunkt dass ich mein Kind alle 2 Wochen sehen darf maximal. Das kann doch aber nicht sein dass ich so einen kleinen Zwerg nun all 2 Wochen sehen darf ?!

Danke im Voraus.
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6 Antworten

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Ein Kind ist kein Knopf.

1 Kommentar

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Nutzt mir nicht sehr viel diese Antwort....
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Hat sich deine Freundin erst in der Schwangerschaft und nach der Geburt so verändert? Falls ja, würde ich mal an eine Schwangerschaftspsychose oder Wochenbettdepression denken. Die Herausforderung wird sein, sie dazu zu bewegen, bei ihrer Gynäkologin vorstellig zu werden. Gut habt ihr das gemeinsame Sorgerecht. Eigentlich könnte dir bei deinen Fragen die KESB weiterhelfen. Damit gebt ihr aber allenfalls zu viel aus der Hand. Daher würde ich eher zu einer Mediation oder Paartherapie raten. Damit euer Kind in Geborgenheit aufwachsen kann.

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Was denkst du denn, wer dir in einer solchen schwierigen Angelegenheit helfen kann?! Sicher nicht wir hier im Forum. Und auch wenn wir dir eine Regelung wüssten, was hilft das dir, wenn deine Freundin ja nicht kooperativ ist? Und es geht hier ja auch nicht ums anschwärzen bei der KESB. Das sind genau die Fachleute, die dir deine Infos geben können und dir auch bei der Durchsetzung helfen können.
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Wenn ich mich zum jetzigen Zeitpunkt beim KESB melden, dann "schwärze" ich sie ja trotzdem an indirekt und das möcht ich tunlichst vermeiden! Gibt es denn nirgends eine Regelung wie das mit Neugeborenen geregelt wird? Es kann doch sein wahr sein dass ich den Kleinen nur alle 2 Wochen sehen darf? Ich verpasse so jegliche Entwicklung. Ich könnte weinen bei dem Gedanken. :-(
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Ja, aber es ist die KESB die dich unterstützt wenn du gehindert wirst das gemeinsame Sorgerecht auszuüben. Daran führt kein Weg vorbei.
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Wenn ich mich beim KESB melde hab ich sicher einen Eintrag bei denen. Ich will ja nicht rumheulen, anschwärzen oder sonst was. Ich möchte lediglich meiner Vaterrolle nachkommen können/dürfen.
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Dann würde ich mich bei der KESB in deiner Region informieren was du tun kannst.
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Ja es kam 2 Wochen nach der Geburt. Das habe ich mir auch schon gedacht dass es an dem liegen könnte. Aber wenn ich jetzt damit komme haut sie mir auf den Kessel das würde mich nichts mehr angehen.
Ich trau mich nicht mal das Thema Beziehung anzusprechen. Da würde sie sowieso sofort blockieren. Aber ich will einfach tunlichst vermeiden dass der Kleine wegen unserer Problemen darunter leidet und ich hab schreckliche Angst davor dass er nicht zu mir Papa sagt sondern zu irgendeinem anderen und ich nicht sein Vater sein darf/kann.
Ich weiss ja nicht mal wie ich den riesen Knoten am besten zu lösen beginne :o(
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Geh doch mal bei der Mütter- & Väterberatung vorbei oder auch bei der kostenlosen Rechtsauskunft - beide stehen unter Schweigepflicht - wenn du dich nicht an die KESB wenden möchtest.
ansonsten würde ich weiterhin das Gespräch mit der Mutter suchen, vielleicht am Besten an einem neutralen Ort. Vielleicht legt sich das Ganze ja auch bald wieder, die ersten Wochen nach der Geburt können schwierig sein und vielleicht braucht sie auch wirklich etwas Raum. Du könntest ihr trotzdem anbieten, immer für die beiden da zu sein. 4-6 Wochen nach der Geburt findet häufig eine Kontrolle beim Gynäkologen statt - vielleicht lässt sich in diesem Rahmen eine mögliche postpartale Depression ansprechen. Falls du dich über die postpartale Depression informiert hast oder dies mit der Mütter-/Väter-Beraterin besprochen hast, kannst du auch alleine einen Termin beim Gynäkologen machen und deine Vermutung äussern. Er/Sie wird sich dann bei der 4-/6-Wochen- Kontrolle ein genaueres Bild machen und die Mutter entsprechend beraten.
Interessant wäre natürlich auch ihre Seite der Geschichte zu kennen.

5 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Und falls die junge Mutter mitliest - herzlichen Glückwunsch! - ich würde ihr raten, sich an die selben Stellen zu wenden!
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Aber was stellst du dir denn vor? Willst du zu ihr gehen und sagen "im Forum meint eine anonyme Person, dass die Regelung anders ist und ich andere Rechte habe"? Nun ja, dann wäre ja hier im Forum um Rat zu fragen wohl auch "hintergehen". Das scheint mir alles irgendwie nicht rational. Da die ja offenbar viel an der Meinung deiner Exfreundin liegt könntest du, um solche Situationen zu umgehen etwas im Sinne von "ich werde mich bei XY zum Thema Vaterschaft, Vater sein und Besuchsrecht ... beraten lassen, denn ich empfinde die Situation, wie sie jetzt ist als unbefriedigend und ich würde gerne wissen, was meine Rechte sind. Ich möchte mich nicht mit dir streiten oder dir weh tun und ich würde mir wünschen, dass wir gemeinsam eine Lösung finden. Wenn du möchtest, kannst du mich gerne zu XY begleiten." Somit machst du eine klare Ansage ohne auf Konfrontationskurs zu sein.
Es geht auch weniger darum, dass du sie mit den Erkenntnissen aus den genannten Beratungen konfrontierst, sondern viel mehr darum, dass du erfahren kannst wie die Rechtslage ist und wie das Besuchsrecht funktioniert. Wenn du erst alle Informationen beisammen hast, kannst du dir weitere Schritte (du schreibst zum Beispiel "Anwalt") überlegen. Es ist wichtig, dass du weisst, was du willst und was deine Prioritäten sind und ausserdem was deine Rechte und Pflichten sind.

Und zum Thema KESB und anschwärzen - wenn du fair und ehrlich beschreibst, was bei euch los ist, ist es ja wohl kaum "anschwärzen".
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Ich hatte bereits die Idee und bin zur Fabe gegangen. Als ich es ihr im Nachhinein gesagt habe fand sie dass ich sie hintergehe obwohl ich ihr anbot vorgängig dass wir zusammen gehn. Schwierig.
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Ich meinte eher, dass du alleine hingehen könntest. Dort wirst du fair und unabhängig beraten und über deine Rechte aufgeklärt. Offenbar ist deine Freundin im Moment nicht zu gemeinsamen Schritten bereit - lass ihr vielleicht noch etwas Zeit aber kläre in der Zwischenzeit mit den betreffenden Stellen wo du stehst. Falls sich wirklich eine Depression eingestellt hat, wird es schwierig sein konstruktiv und rational miteinander zu kommunizieren, zumindest, bis diese Phase nachlässt oder behandelt wird.
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Hab ihr die Mediation und/oder Paarberatung vorgeschlagen. Als Antwort kam ich könn sie mal. Nicht genau in diesem Wortlaut, aber mit demselben Inhalt. Wird traurigerweise wahrscheinlich darauf hinaus laufen dass ich einen Anwalt beiziehen muss. Leider traurig aber wahr.
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Hallo timber
Irgendwie ist es sehr rührend, dass du dich so sehr um deinen Sohn kümmern willst... ich wünschte, der Vater meiner Tochter würde das auch wollen.
Ich habe selber mit der kesb zu tun und kann nur sagen, dass sie alles andere sind als das, was in den Medien behauptet wird
Kann ich einfach nicht anders sagen.
Und soweit ich weiss, ist in so einem Fall leider die Mutter im Vorteil ...
Vielleicht hat sie wirklich Probleme mit der Situation nach der Geburt klarzukommen und brauch einfach Zeit.
Lg

1 Kommentar

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Auch wenn sie Probleme haben sollte mit der Situation, es ist nicht fair sich gegenüber dem Kindsvater so zu verhalten! Natürlich wäre interessant zu erfahren wie ihre eigene Geschichte wäre. Ich hoffe einfach, dass das Baby seinen engagierten Papi haben darf. Das tut mir weh wenn ich sowas lese. Wie froh wäre ich gewesen, hätte ich so einen Ex gehabt, der so um sein Kind bemüht ist. Meine Kinder hatten von Anfang an keinen Papi, weil er gar nie interessiert war, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Du hast Recht, setze alles in Hebel damit du deinen Kleinen sehen kannst und mit ihm wunderschöne Zeiten erleben darfst. Das ist dein Recht, du bist der Papi! Die Liebe zum Kind ist die grösste Liebe! Ganz viel Glück!
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Hallo Timber
Könntest du mir eine PN schicken? Habe eventuell noch ein paar Infos für dich... Oder email an [DATENSCHUTZ! Email entfernt vom Admin]
Lg
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Hallo
Hast du dir schon überlegt, dass Sie vielleicht einfach übermüdet sein könnte? Du sagst, sie mache die Nächte alleine und auch tagsüber bist du statt 100% nur 50% da. Aus deiner Sicht ist das erklärbar, aber versetze dich doch mal in ihre Haut: ein Baby dass Dich non stop fordert (das ist eine Riesen Umstellung), der Frust, dass dein Mann doch weniger da ist als gedacht, die Übermüdung... Ich kann verstehen, dass da eine Frau mit den nerven etwas am Ende ist. Ich würde mich nicht so wegjagen lassen, sondern helfen. Wenn sie dich nicht rein lässt, dann stelle Ihr Einkäufe /Tupperware mit essen vor die Tür. Schau ob die Mutter/deine Mutter oder eine Freundin für ein paar Tage kommen kann, damit sie Schlaf bekommt und Hilfe...
Ich glaube du bist gedanklich viel zu weit weg gegangen... Steh ihr bei! Mach einfach weiter! Ein drei Wochen altes Baby ist noch so eine neue, frische beziehnungsaituation, da entscheidet man noch nichts. Sag ihr du seist bereit in 3 Monaten an Trennung zu denken, aber jetzt willst du ihr einfach helfen...

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