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FrageDepressiv - nehme Antidepressiva, es geht mir nicht gut...

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ich w 47 jahre alt, seit einem jahr nehme antidepressiva, mein erster sohn hat aspergersyndrom, wir hatten viele probleme mit der schule unw., habe noch 2 Buben 12 und 3 Jahre alt, habe ein guter Mann, habe eine familie, trozdem geht es mir nicht gut...
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Depression Krankheit

36 Antworten

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Hallo, ich kann Dir etwas nachfühlen. Mein Leben ist seit Anfang Jahr so komplett aus den Fugen geraten, das wünschte ich meinem ärgsten Feind nicht. Zudem bekam ich eine niederschmetternde gesundheitliche Diagnose. Eine Zeitlang schlief ich kaum noch, trotzdem musste ich ja zur Arbeit und mich um meine vier Kinder kümmern. Dazu kamen weitere Probleme die gelöst werden mussten. Ich habe mich oft selbst gefragt, wie ich das alles schaffen soll. Kaum war ein Problem gelöst kam ein nächstes, meist schlimmeres. Ich habe das wirklich grosse Glück dass ich nicht anfällig bin für Depressionen, obwohl es in meiner Familie stark vorhanden ist. Ich bin ein "Stehauffrauchen", ich nehme einen Tag nach dem anderen und versuche mich an kleinen Dingen zu erfreuen.

Ich würde Dir zu den Medikamenten auch eine Therapie empfehlen. Sich alles von der Seele zu reden hilft ungemein. Hätte ich meine Freunde nicht zum reden gehabt, würde es mir jetzt wesentlich schlechter gehen.
Der Tipp mit dem Ferritinwert finde ich auch gut. Eisenmangel kann einen grossen Anteil an Depressionen haben. Auch mein Ferritinwert ist zu tief ( letztes mal nicht mehr messbar, da so tief) zeigt sich aber vorallem bei mir mit Schwindel und Ohnmachtsanfällen. Seit ich wieder Eiseninfusionen habe, geht es mir deutlich besser.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!
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Ich weiss dass die Daumen nach unten gehen werden. Aber ich hatte jahrelange Depressionen, Schwermut und Selbtmordgedanken und einen Selbstmordversuch hinter mir. Dann habe ich Jesus in mein Leben aufgenommen. Er hat mir durch das Wort gezeigt, was von seinen Augen nicht gut war. Ich war mit Okkultismus in Berührung gekommen. Ich habe das Jesus als Sünde bekannt mich davon abgewendet und Jesus konnte mich sofort von allem heilen. Danke Jesus! Das ist meine Geschichte. Hat jemand Fragen oder Hilfe? So bin ich gerne für Dich da.

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Das mit dem Ferritin kann ich nur unterstützen! Als meine Eisenspeicher leer waren, ging es mir auch psychisch sehr schlecht. Eine Eiseninfusion hat mir geholfen. Tabletten helfen übrigens bei so tiefen Werten nicht mehr, innert nützlicher Frist sowieso nicht.

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Hallo Vicki

Ich würde dir wirklich zu einer Psychotherapie raten. Es ist einfach nicht in Ordnung wenn Ärzte Antidepressiva als reine Symptombekämpfung verschreiben und zusätzlich keine Psychotherapie um die Probleme dahinter zu beleuchten und anzugehen.

Zudem würde ich dir zu einer zusätzlichen Entlastung in der Familie raten. Dass dein Mann dich unterstützt nach Kräften ist gut. Aber auch er muss zu seinen Kräften schauen da er ja vermutlich den grössten Teil zum finanziellen überleben beiträgt. Ich nehme mal an, dass der Alltag mit einem autistischen Kind für alle sehr an die Kräfte geht. Also, holt euch wirklich Unterstützung. Dein Hausarzt ist die erste Anlaufstelle um alles nötige aufzugleisen. Aber: du musst ihm deutlich mitteilen was du willst.

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Ich habe Psychologie studiert und kenne mich, auch medizinisch, sehr gut aus. Daher empfehle ich Dir, neben Psychotherapie, eine genauere medizinische Untersuchung zu machen auf dem somatische Bereich!

Depressionen können auch Folgen von Entzündungsprozessen, Ernährungsproblemen und meist auch von Hormondysbalancen sein.

Das kann und sollte man unbedingt genauer anschauen, bevor man "nur" auf der Psychoschiene fährt.

Dazu braucht es aber sehr fortschrittliche Ärzte, die sich damit beschäftigen. Die meisten Ärzte und Therapeuten betrachten diese depressiven Symptome zu wenig vernetzt. Daher empfehle ich Dir unbedingt die Praxis Bischofstein in Sissach!

Gib nicht auf und geh das Problem von verschiedenen Seiten an.

Viel Glück!

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Wie lange nimmst du schon Antidepressiva? Ich bin vor drei Jahren in eine tiefe Depression gerrutscht, ohne erklärbaren Grund. Habe dann drei Jahre ein Antidepressiva genommen, das mir der hausarzt verschrieben hat. Und es wurde immer schlimmer. Endlich ging ich zu einem anderen Arzt, der hat meine Medikamente umgestellt, und ich war innert 4 Wochen aus der Depression heraus. Mein Arzt hat mir erklärt, dass mir gewisse Botenstoffe fehlen würden im Gehirn, und dass dies der Grund war warum ich nichts mehr auf die Reihe brachte. Alles war mir zu anstrengend, sogar das Znünibrot herrichten für meinen Schulpflichtigen Sohn.

Wenn du mehr wissen willst ist meine email.

1 Kommentar

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Danke
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Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir ging es vor einiger Zeit genau gleich. Ich hatte alles.. zwei super süsse Kinder.. einen tollen Mann..einen Job der mir gefällt, aber trotzdem war ich immer sehr unglücklich und traurig. Und fühlte mich oft alleine. Inzwischen geht es mir recht gut. Es braucht manchmal Zeit, bis man die Sonne wieder scheinen sieht. Und ich bin sicher, bei dir wird es auch wieder kommen. Ich wünsch es dir auf jedenfall.

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Machst Du zusätzlich zu den Medikamenten eine Psychotherapie? Und wie sieht es mit Entlastung im Alltag für eure Familie aus?

1 Kommentar

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Nein mache keine Psychotherapie, und Entlastung mein Mann versucht wie mòglich zu helfen
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Mir hat auch der Glaube an Jesus extrem geholfen. Ich hatte schwere Depressionen und fühlte mich extrem im Stich gelassen. Der Glaube hat mich durch getragen. Ich habe eine Therapie gemacht und habe den Kern meiner Depressionen aufgearbeitet. Im Körper gespeicherte unterdrückte Gefühle müssen ihren Ursprung haben. Wir kommen nämlich als Babys hilflos und schmerzfrei auf die Welt. Leider geben Generationen häufig das weiter was sie selbst erlebt haben. Solange Kinder missbraucht, geschlagen und/oder verbal verletzt werden existieren auch Depressionen. Ich sage nicht, dass es der einzige Auslöser ist, aber ein häufiger Auslöser. Es ist schwierig seine Kindheit mit offenen Augen anzuschauen, aber es kann auch frei machen. Viel Mut falls das Dein Weg sein sollte.
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Melde dich einfach mal zu einem Tee oder Kaffee. Lieber Gruss
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Wenn es Ihnen nach einem Jahr trotz Einnahme eines Antidepressiva noch nicht besser geht, nehmen Sie nicht das richtige Mittel. Antidepressiva existieren in verschiedenen Wirkstoffen und es ist häufig der Fall, dass erst das Passende gefunden werden muss. Manchmal braucht es auch eine Kombination aus mehreren Wirkstoffen. Wenn Sie das für Sie Richtige gefunden haben, verspüren Sie bereits nach drei Wochen eine deutliche Erleichterung.
Sprechen Sie Ihren Psychiater darauf an. Sie gewinnen wieder Ihre Lebensqualität zurück.
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Ich persönlich würde von Antidepressiva stark abraten.
Das hat mehrere Gründe.
Zum Beispiel, würde das Glücksgefühl nur noch von diesen Tabletten abhängen und das halte ich für sehr gefährlich.

Denn was ist, wenn der Konsum dieser gestoppt wird.
Wie schauen die Glücksgefühle dann aus?

Außerdem ist klar, dass einem solche verschrieben werden, weil die Krankenkassen daran verdienen und die Ärzte (Psychologen) so mit automatisch, wobei ich nicht alle unter einen Kamm scheren möchte.

Liebe Grüße
Jens

1 Kommentar

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@ Jens: Antidepressiva retten Leben.
Antidepressiva machen nicht süchtig.
Krankenkassen verdienen nicht an Medikamenten.
Ihre Aussagen sind unprofessionell und für Betroffene nicht hilfreich und zeigen deutlich, dass Sie nicht vom Fach sind.
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Ich kenne einige Menschen die antidepresiva nehmen,nahmen und kann aus den verschiedensten gründen nur davon abraten...ICH persönlich würde die Medikamente unbedingt weglassen und versuchen zu dir zurückzufinden...!es gibt etliche antidepresiva die die "Depression" "fördern" und zum Teil bis zu suizidgedanken führen können.dies ist alles erwiesen, wird jedoch gerne totgeschwiegen..
Ich wünsche dir viel kraft auf deinem weiteren weg!
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P.S.: Antidepressiva werden von vielen Patienten nicht vertragen oder bewirken nicht das, was sie versprechen. Daher empfehle ich, wie oben gesagt, die Praxis Bischofstein in Sissach aufzusuchen. Nebenher würde ich unbedingt eine Therapie, die verschiedene Richtungen mit einbezieht und nicht zu einseitig ist, suchen!!

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Glaube / Ernährung / Freunde / Medis / Gespräch / Psychologe / Bewegung

Es braucht alles um das Gleichgewicht zu erhalten.

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Danke alle für die Lieben Tips.

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Antidepressiva sind schnell verschrieben, aber wieder davon loskommen ist ein anderes Thema.

Ich habe selber einmal solche Medikamente verschrieben bekommen - eine Beziehung ging in die Brüche und ich fiel in ein unheimliches Loch. Ich fand sie halfen mir. Meine Freunde sagten mir immer mehr, dass ich nicht mehr ich sei. "Da bekam ich es mit der Angst zu tun" und setzte die Medikamente auf eigene Faust ab!

Bei mir ging es gut, ich habe mich aus eigener Kraft erholt - muss nicht bei jedem klappen, darum möchte ich auch keine Tipps abgeben.

Ich bin heute (14 Jahre später) ein zufriedener Mensch und lasse mich durch nichts so runterziehen oder aus der Ruhe bringen, weil die Angst vor den Medikamenten viel zu gross ist.

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Vicki noch was: besorg dir eine Lichtlampe. Die gibt es für ca. 160.- bei Fust. Du kannst die am Morgen auf den Tisch stellen und dich anscheinen lassen während dem Frühstück. Hilft gut bei saisonal bedingten Depressionen. Und viel an die frische Luft.

1 Kommentar

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Herzlichen Dank für deine Ratschläge
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Ferritin (Eisen) und B12 Mangel kann auch zu Erschöpfung führen.

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Ich nehme JOHANISKRAUT TEE und Gott sei Danke fühle ich besser.

Viel Glück!

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