Liliput Familienwelt
Depressiv - nehme Antidepressiva, es geht mir nicht gut...
36 Antworten
Ich würde Dir zu den Medikamenten auch eine Therapie empfehlen. Sich alles von der Seele zu reden hilft ungemein. Hätte ich meine Freunde nicht zum reden gehabt, würde es mir jetzt wesentlich schlechter gehen.
Der Tipp mit dem Ferritinwert finde ich auch gut. Eisenmangel kann einen grossen Anteil an Depressionen haben. Auch mein Ferritinwert ist zu tief ( letztes mal nicht mehr messbar, da so tief) zeigt sich aber vorallem bei mir mit Schwindel und Ohnmachtsanfällen. Seit ich wieder Eiseninfusionen habe, geht es mir deutlich besser.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!
Ich weiss dass die Daumen nach unten gehen werden. Aber ich hatte jahrelange Depressionen, Schwermut und Selbtmordgedanken und einen Selbstmordversuch hinter mir. Dann habe ich Jesus in mein Leben aufgenommen. Er hat mir durch das Wort gezeigt, was von seinen Augen nicht gut war. Ich war mit Okkultismus in Berührung gekommen. Ich habe das Jesus als Sünde bekannt mich davon abgewendet und Jesus konnte mich sofort von allem heilen. Danke Jesus! Das ist meine Geschichte. Hat jemand Fragen oder Hilfe? So bin ich gerne für Dich da.
Hallo Vicki
Ich würde dir wirklich zu einer Psychotherapie raten. Es ist einfach nicht in Ordnung wenn Ärzte Antidepressiva als reine Symptombekämpfung verschreiben und zusätzlich keine Psychotherapie um die Probleme dahinter zu beleuchten und anzugehen.
Zudem würde ich dir zu einer zusätzlichen Entlastung in der Familie raten. Dass dein Mann dich unterstützt nach Kräften ist gut. Aber auch er muss zu seinen Kräften schauen da er ja vermutlich den grössten Teil zum finanziellen überleben beiträgt. Ich nehme mal an, dass der Alltag mit einem autistischen Kind für alle sehr an die Kräfte geht. Also, holt euch wirklich Unterstützung. Dein Hausarzt ist die erste Anlaufstelle um alles nötige aufzugleisen. Aber: du musst ihm deutlich mitteilen was du willst.
Ich habe Psychologie studiert und kenne mich, auch medizinisch, sehr gut aus. Daher empfehle ich Dir, neben Psychotherapie, eine genauere medizinische Untersuchung zu machen auf dem somatische Bereich!
Depressionen können auch Folgen von Entzündungsprozessen, Ernährungsproblemen und meist auch von Hormondysbalancen sein.
Das kann und sollte man unbedingt genauer anschauen, bevor man "nur" auf der Psychoschiene fährt.
Dazu braucht es aber sehr fortschrittliche Ärzte, die sich damit beschäftigen. Die meisten Ärzte und Therapeuten betrachten diese depressiven Symptome zu wenig vernetzt. Daher empfehle ich Dir unbedingt die Praxis Bischofstein in Sissach!
Gib nicht auf und geh das Problem von verschiedenen Seiten an.
Viel Glück!
Wie lange nimmst du schon Antidepressiva? Ich bin vor drei Jahren in eine tiefe Depression gerrutscht, ohne erklärbaren Grund. Habe dann drei Jahre ein Antidepressiva genommen, das mir der hausarzt verschrieben hat. Und es wurde immer schlimmer. Endlich ging ich zu einem anderen Arzt, der hat meine Medikamente umgestellt, und ich war innert 4 Wochen aus der Depression heraus. Mein Arzt hat mir erklärt, dass mir gewisse Botenstoffe fehlen würden im Gehirn, und dass dies der Grund war warum ich nichts mehr auf die Reihe brachte. Alles war mir zu anstrengend, sogar das Znünibrot herrichten für meinen Schulpflichtigen Sohn.
Wenn du mehr wissen willst ist meine email.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir ging es vor einiger Zeit genau gleich. Ich hatte alles.. zwei super süsse Kinder.. einen tollen Mann..einen Job der mir gefällt, aber trotzdem war ich immer sehr unglücklich und traurig. Und fühlte mich oft alleine. Inzwischen geht es mir recht gut. Es braucht manchmal Zeit, bis man die Sonne wieder scheinen sieht. Und ich bin sicher, bei dir wird es auch wieder kommen. Ich wünsch es dir auf jedenfall.
Sprechen Sie Ihren Psychiater darauf an. Sie gewinnen wieder Ihre Lebensqualität zurück.
Das hat mehrere Gründe.
Zum Beispiel, würde das Glücksgefühl nur noch von diesen Tabletten abhängen und das halte ich für sehr gefährlich.
Denn was ist, wenn der Konsum dieser gestoppt wird.
Wie schauen die Glücksgefühle dann aus?
Außerdem ist klar, dass einem solche verschrieben werden, weil die Krankenkassen daran verdienen und die Ärzte (Psychologen) so mit automatisch, wobei ich nicht alle unter einen Kamm scheren möchte.
Liebe Grüße
Jens
Ich wünsche dir viel kraft auf deinem weiteren weg!
P.S.: Antidepressiva werden von vielen Patienten nicht vertragen oder bewirken nicht das, was sie versprechen. Daher empfehle ich, wie oben gesagt, die Praxis Bischofstein in Sissach aufzusuchen. Nebenher würde ich unbedingt eine Therapie, die verschiedene Richtungen mit einbezieht und nicht zu einseitig ist, suchen!!
Antidepressiva sind schnell verschrieben, aber wieder davon loskommen ist ein anderes Thema.
Ich habe selber einmal solche Medikamente verschrieben bekommen - eine Beziehung ging in die Brüche und ich fiel in ein unheimliches Loch. Ich fand sie halfen mir. Meine Freunde sagten mir immer mehr, dass ich nicht mehr ich sei. "Da bekam ich es mit der Angst zu tun" und setzte die Medikamente auf eigene Faust ab!
Bei mir ging es gut, ich habe mich aus eigener Kraft erholt - muss nicht bei jedem klappen, darum möchte ich auch keine Tipps abgeben.
Ich bin heute (14 Jahre später) ein zufriedener Mensch und lasse mich durch nichts so runterziehen oder aus der Ruhe bringen, weil die Angst vor den Medikamenten viel zu gross ist.
Vicki noch was: besorg dir eine Lichtlampe. Die gibt es für ca. 160.- bei Fust. Du kannst die am Morgen auf den Tisch stellen und dich anscheinen lassen während dem Frühstück. Hilft gut bei saisonal bedingten Depressionen. Und viel an die frische Luft.