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FrageKindergartenkind findet keinen Anschluss zur Gruppe - habt ihr Ideen?

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Kürzlich hatten wir unser zweites Elterngespräch. Schon im ersten Gespräch meinte die Kindergärtnerin, dass unsere Tochter ihren Platz noch nicht gefunden habe. Dann ergab sich etwas mit einem Mädchen, welches vor knapp zwei Monaten wegzog und nun ist die Situation wieder so, dass unsere Tochter den Zugang zu den anderen Mädchen noch sucht, respektive oft eher zuschaut und nicht mitspielen darf. Ich mache mir nun etwas Sorgen, weil sie seit drei Wochen nicht mehr trocken ist. Erst nur nachts und nun auch wieder tagsüber :(:( sonst ist alles in Ordnung: sie ist reif, clever, offen, mutig, gesund , sehr aufgeschlossen und unsere Familie ist intakt. In den Hort geht sie nicht, da ich zuhause bin.

Habt ihr Ideen wie ich sie unterstützen könnte?
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Erfahrungsaustausch Kinder Kindergarten

11 Antworten

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Wie alt ist denn deine Tochter?
Weisst du,manchmal sind unsere Kinder einfach geistig noch nicht ganz reif.
Es wird heute hält schon ganz viel verlangt...
Oft scheint es ja so,als ob sie reif und Klever genug sind...
Geräte im Bettnässen zeigt sich das wahre Gefühl der Kinder.
Manchmal braucht es einfach Zeit und Vertrauen.
Ich würde auf jedenfalls ein 2.kindergartenjahr machen lassen,bis sie auch wirklich geistig genug stark für die Schule ist...
Konsolidierung wirkt manchmal auch wahre Wunder...

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Leider haben wir sie in die 1.klasse gelassen weil sie ja im Kopf so wiff ist...
Die kindergartenlehrerin drängte auch darauf.
Sie hat manchmal echt Mühe dem dem Druck ,der sie sich selbst macht standzuhalten...sie ist ein Perfektionist und will keine Fehler machen.
Sie ist eine sehr gute Schülerin.ihr fehlt einfach noch die geistige und emotionale Stärke.wenn ich zurückgehen könnte würde ich sie noch einmal in den Kindergarten stecken...!
Ich war mit ihr in der kinesologie ..dies hat uns allen sehr geholfen .
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Das klingt wirklich sehr ähnlich. Wir wohnen auch abseits, während die anderen "Nachbarn" sind. Krippe und Hort ging/geht sie auch nicht. Hast Du sie dann ein Jahr repetieren lassen o.ä.? Oder kam es einfach? Genau, das geht noch nicht so gut: das sich behaupten und durchsetzen.
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Irgendwie erinnert es mich an meine Tochter.
Auch sie ging nie in einen hort,war und ist Klever ,gutes auffassungsvermögen usw.
Nur einfach sehr still und schüchtern...
Sie hatte auch Mühe den Anschluss zu finden.
Wir wohnen auch abseits gelegen und haben halt nicht Kinder in der Nachbarschaft , die mit ihr in den Kindergarten gingen,da gab es halt diese Kindergruppen aus den Quartieren....
Meiner Tochter fehlte einfach noch die emotionale Reife ...auch für die Schule!
Heute geht sie in die 1.klasse und hat langsam ihre gspändli gefunden.
Es braucht einfach Zeit und Mädchen neigen halt manchmal auch zum Zikenkrieg...
Ihr hat es mehr daran gefehlt sich zu behaupten und sich durchzusetzen..
Alles braucht seine Zeit.
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Sie ist 5,5 Jahre alt (unsere Älteste).
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Danke Venus. Werde mal Kinesiologie versuchen. Die Kindergärtnerin sagt, dass sie total ready ist für den Kindergarten. Sie macht mit, kann die Lieder und Verse in kürzester Zeit, versteht die Aufträge. Es gibt bei den kleinen Mädchen drei, die sehr eingeschworen sind. Und das vierte zog eben weg. Bei den Grossen sind zwei Girls sehr verhaltensauffällig (es gibt da recht Konflikte, selbst am Besuchstag mit der Kindergärtnerin), diese meidet unsere Tochter eher. Und zwei sind beste Freundin. Eine Lösung hatte die Kindergärtnerin nicht. Sie sagt unsere beobachte viel.
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Ach meinte natürlich kinesologie mein E Phone macht manchmal was es will...!
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Jö. Ich würde unbedingt das Gespräch mit der Kindergärtnerin suchen. Fragen an was es liegen könnte. Sie sollte doch erkennen können an was es liegen könnte. Oder mal ein Gspaendli zu ihr nachhause einladen. Du könntest den Kontakt zu anderen Müttern suchen, damit sich die Kinder mal in der Freizeit treffen könnten. Geburtstagsparty etc...

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Hallo waldgrün. Merci für die Tipps. Ich denke eher sie ist zu lieb. Im Dreiergrüppchen hat es ein Mädchen, dass einfach immer bestimmt, dass sie nicht mitspielen darf. Mit den anderen ginge es. Hauen etc. kenne ich überhaupt nicht von ihr. Im Elterngespräch sagte die Kindergärtnerin einfach, dass sie ihren Platz noch suche. Das war schon beim ersten Gespräch so, aber dann gab es die Freundschaft zum Mädchen dass jetzt weg ist. Und jetzt wieder :(
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Du beschreibst sie als offen mutig clever...also scheu ist sie nicht? Oder? Versucht sie mitzuspielen? Oder hat sie Eigenschaften die schwierig sind? Ganz ehrlich, zb.hauen, etc.
gibt es sonst etwas das du erkennen könntest weshalb sie ausgegrenzt wird?
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Liebe Mamabär
Ich bin seit mehr als zehn Jahren als Spielgruppenleiterin tätig und es ist doch einfach so, dass wir alle - auch wir Erwachsenen - in unserer persönlichen Entwicklung unterschiedlich weit sind. Diese Wahrheit ist für mich das A und O, für dass ich diese Arbeit überhaupt ausüben kann.

Wenn ich beobachte, dass ein Kind von anderen immer wieder ausgeschlossen wird, dann ist es an mir dafür zu sorgen, dass sich dies in Zukunft ändern kann. Kinder sind sehr empfänglich und man kann auf eine adäquate Art einem Kind, welches andere partout nicht mitspielen lassen kann, auffordern zu überlegen, wie es für ihn wäre, wenn es ausgegrenzt würde. Dafür muss man nicht ständig die Polizistin mit erhobenem Zeigefinger sein. Es braucht ein Gespür der Aufsichtsperson, welche solche Szenarien gar nicht erst aufkommen lässt. Also bei mir und meiner Kollegin klappt dies meistens bestens. Unsere "Spielgrüppeler" lernen von Beginn weg einen guten, rücksichtsvollen und fairen Umgang mit den anderen zu pflegen.

Bei den Elterngesprächen unserer Tochter (mittlerweile 12J) hörten mein Mann und ich im Kindergarten und in der Unterstufe auch ständig, sie sei viel zu scheu und zurückhaltend und hätte den Platz in der Gruppe noch nicht gefunden. Es war sogar die Rede von Abklärung. Schulisch war sie jedoch immer bei den Besten. Dass die Kindergärtnerin uns als Eltern jedoch beim Sprechen nie richtig in die Augen schauen konnte, davon sprach natürlich keiner. Heute steht unsere Tochter kurz vor der Oberstufe und wird in einer Theateraufführung in ein paar Wochen eine Hauptrolle spielen. Nur soviel zu einem scheuen Kind.

Ich habe Mühe mit Fachpersonen, welche an Elterngesprächen laufend solche Aussagen machen und dadurch viel Unsicherheit stiften. Ständig wird der Fokus auf unsere Kinder gesetzt. Dieses und jenes machen sie noch nicht gut genug, hier reicht die Leitstung noch nicht aus, um es im Leben weiter zu bringen. Ich frage mich oftmals, woher wir uns dieses Recht eigentlich nehmen. Ich bin doch als Spielgruppenleiterin in der Verantwortung, dass sich jedes Kind gleichermassen wohl fühlt. Das heisst ich schaue dafür, dass es keine emotionalen Zurückweisungen gibt, dass aufeinander Rücksicht genommen wird usw. Eben alles ganz, ganz wichtige Eigenschaften, welche heute in dieser leistungsorientierten Gesellschaft viel zu kurz kommen.

Lasst Euch als Eltern nicht unterkriegen. Glaubt an die Fähigkeiten, welche in Eurem Kind steckt. Gebt ihm nicht zu spüren, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung sein könnte. Viel mehr müsste sich die Kindergärtnerin fragen, was mit ihr nicht so in Ordnung ist, weshalb sie es bisher nicht geschafft hat, Euer Kind auf eine gute Art und Weise in die Gruppe zu intregieren.

Ich wünsche Euch von Herzen alles Liebe und Gute.

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Ich finde deinen Kommentar sehr passend und befürworte diesen sehr...
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Vielen Dank liebe Regenbogenweter, für Deine schöne Antwort. Ich glaube auch, dass es am besten wäre, die Kindergärtnerin könnte das eine Mädchen mal "beiseitenehmen" und fragen, wie es sich fühlen würde, wenn es nie mitspielen dürfe. Unsere ist dann wohl einfach zu scheu um zusagen "Nein, alle Kinder dürfen mitspielen" (oder in der Art). Ich versuche ihr das daheim so zu vermitteln (weil sie oft heimkommt und erzählt, dass sie nicht mitspielen durfte und sie das traurig macht). Ich selbst kann dem Mädchen nichts sagen, ich habe höchstens überlegt ob ich mal das Mami darauf ansprechen soll? Aber besser fände ich schon, die Kindergärtnerin könnte etwas unterstützen...
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Du vertrittst aber auch eine einseitige Sicht.
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Mein Sohn brauchte immer ein halbes Jahr bis die Integration erfolgt war. Es kann also manchmal dauern... und wir wissen es unterdessen ;-))

Der beste Tipp ist die Kinder immer wieder zu sich daheim zum Spielen einladen. Viele schöne Momente wirken sich mit der Zeit aus.
Die Kindergärtnerin hilft sicher auch indirekt. Zumindest gefällt mir, dass sie von Beginn an offen, ehrlich und transparent ist. Das ist längst nicht überall der Fall!
Was sie tun kann, muss ich ja hier nicht erwähnen ;-))

Taffe Mädels kann man nicht umändern- deshalb ist es besser, deine Tochter lernt den Umgang mit ihnen und du versuchst sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Das kann auch indirekt geschehen.

Sprich mit ihr auch über den Schmerz des Wegzuges des anderen Mädchen. Ich erlebte das auch als Kind und es war ein enormer !! Einschnitt, ich erinnere mich noch heute sogar sehr gut daran! Versuche da Wege zu finden...wenn du Tipps brauchst schreibe ich sie Dir.

Klaro, seelische Wunden brauchen Zeit zum Verheilen. Aber Bettnässen- das würde ich schon als ein "Hilfe, es ist mir zu viel...!" deuten.

1 Kommentar

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Hallo hmm, danke für die Antwort. Unsere ist seit letzten Sommer im Kindergarten, als rund 10 Monate :-( beim ersten Gespräch habe ich mir noch gar keine Sorgen gemacht, aber nach fast einem Jahr und nun mit dem nicht mehr trocken sein? Komischerweise ist sie auch nur unter der Woche nicht trocken. Daheim am Weekend ist es kein Thema.

Mit dem anderen (weggezogenen) Mädchen treffen wir uns alle zwei bis drei Wochen, sodass der Kontakt bestehen bleibt.

Ich nehme mir Deinen Tipp zu Herzen und versuche es, dass wir die anderen "kleinen" Mädchen öfter mal zu uns einladen. Viele sind im Hort oder haben Nachmittags Programm, aber irgendwie krieg ich es bestimmt hin.

Für das Selbstvertrauen versuche ich mal wie es Venus vorgeschlagen hat die Kinesiologie.

Merci.
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Wir hatten mal ein Kind im Kindergarten das wurde wegen der Kleidung nicht akzeptiert. Alle Kinder trugen Hosen nur dieses Mädchen kam in Röckli in den Chindsgi. Auch war sie einfach zu aufgetackelt. Sobald sie wie die anderen Kinder daher kam war alles i.O. ich selber mag mich noch erinnern dass wir im Sommer barfuss zur Schule gingen aus Solidarität zu den Bauernkindern die auch barfuss gingen. Zum Glück haben unsere Eltern das akzeptiert. Nur Zöpfe konnte ich keine tragen . Meine Haare waren zu gstabig. Manchmal ist einfach etwas das nicht passt.Schon die kleinen Persönchen haben ihren eignen Kopf.

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Und der Kiga- Lehrerin sollte man eigentlich auch mal ins Gewissen reden--- spricht ziemlich unbedacht daher...
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Mit dere Istellig wird`s sicher schief cho...
Nümme alli dänked hinterwäldlerisch...

Willkommen im Jahr 2015!
Versuche deine Voreingenommenheit abzulegen und freue dich mit deinem Kind auf einen neuen tollen Lebensabschnitt der zwei Jahre dauern wird.

Nimm di eifach a dr eigene Nase und dänk positiv! Dis Chind gspürt eso Sache unterschwellig mit... `s isch besser anderumewäg...
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Hafechääs, Wir haben Schweine und Co. Und vor allem Schweine stinken ja bekanntlich. Naja und gewisse Kinder nehmen dies von den Eltern oder Geschwistern auf. Und naja es ist da Bekannt das die Kinder von Bauernhöfen von den Städtlerkinder arg gemieden werden.
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Danke Nina. Angezogen ist sie zwar genau gleich wie die anderen Mädchen. Am "Aussehen" glaube ich, liegt es nicht. Sie ist von der Art her wohl einfach zu lieb und wenig selbstbewusst. Bei Konflikten gibt sie auch eher nicht "umä" sondern kommt zu mir. Ich versuche das etwas zu "forcieren".
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So en Hafechääs! Bauernkindern sollen mehr unter Mobbing leiden!

Wie klischeehaft ist denn das??
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Meinem Kind wird es nicht besser gehen. Der KiGa ist direkt neben unserem Bauernhof, laut KiGa Lehrerin leiden vorallem die Bauernkinder und den "Mobbing"Attacken. Mal schauen wie es wird wenn mein Kind im KiGa ist, ob es wirklich ausgeschlossen wird oder ob alle danach finden so cool ein Pferd,Katzen etc. Zuhause.
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vor 60 Jahren gab es noch kein Mobbing. Wir wollten einfach sein wie die Altendorfer Kinder. Da ist glaube ich nichts einzuwenden. Manchmal sind wir auch noch barfuss in den Kuhdreck gestanden. meine Schwester durfte auf einer Kuh reiten. Wir mussten noch Schürzen anziehen. Hosen waren verboten. Es war keine Klosterschule sondern eine normale Dorfschule in Buchs SG
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Liebe Mammabär,

Die Jungs wurden noch nie erwähnt. Wie ist es mit denen, sind da etwa auch noch Probleme vorhanden?

Oben schreibst Du, die Kindergärtnerin wisse keine Lösung.

Nun, es gibt schon noch Wege...vor allem auch im Kindergarten.

Wie wäre es, wenn Dein Kind eine besondere Aufgabe oder Job erhält, zum Beispiel könnte sie anderen Kindern beim Zeichnen helfen oder Schuhe binden- irgend etwas was sie besonders gut kann. So erfährt sie die Wertschätzung der Kindergärtnerin die froh ist um eine solche Hilfe, die anderen Kinder merken dies auch und akzeptieren sie besser. Eifersüchtig? Nein, das werden sie nicht, meistens sind die anderen Kinder wirklich froh um Hilfe. Das Kind selber wird selbstbewusster dabei.

Ich mache jeden Tag mindestens eine kurze Sequenz Partnerarbeit im Kreis. Das wirkt sich positiv auf das Gruppenklima aus.

Freispiel: Bei mir im Kindergarten gilt von Beginn an die Regel: Alle dürfen immer mitspielen. Wir sind wie eine grosse Familie, eine Gruppe. Wenn sie nur mit bestimmten Kindern spielen wollen, müssen sie privat abmachen sage ich immer. Das "stinkt" zwar einigen Kindern zu Beginn gewaltig- aber manchmal tut Zwang not. Mit der Zeit merken sie, dass es gar nicht so schlimm ist und bald schon ist die Grundregel akzeptiert Ich spreche auch darüber, wie sich ein ausgeschlossenes Kind fühlt. Allerdings gilt es da eine gesunde Balance zu finden, damit das Thema nicht zu viel Gewicht erhält.
Deine Kindergärtnerin könnte das ja mal für einen Monat durchsetzen: " Es dürfen immer alle..."

Was ich auch regelmässig mache: Ab und zu werden die Kinder nach Zufallsprinzip oder sogar von mir eingeteilt zum freien Spielen. Sie dürfen zum Beispiel selber wählen mit wem sie zusammen sein wollen, aber ich bestimme wo. Oder es wird ein Los gezogen wer mit wem zusammen sind. Oder ein Korb wird herumgereicht mit Spielsachen von den verschieden Spielplätzen drin. Das wo man herausfischt zeigt wohin man spielen gehen muss. Ich achte dabei, dass solche Sequenzen zeitlich nicht zu lange dauern, falls die "Kombinationen" unglücklich sind. O ja, manchmal maulen die Kinder auch, vor allem wenn sie es sich noch nicht so gewohnt sind. Aber durchhalten lohnt sich! Das Gruppenklima verbessert sich nachweislich, und die Kinder spielen plötzlich nicht immer am selben Spielplatz!!

Wenn es irgendwie drin liegt versuche ich am Schluss des Morgens immer noch eine Feedbackrunde zu machen. Anfangs antworten die Kinder auf die Frage, wie es ihnen ergangen oft mit "guet". Mit der Zeit werden die Antworten vielfältiger und manchmal werden sogar Probleme angesprochen und wir können gemeinsam Lösungen besprechen. Auch das trägt zu einem guten Gruppenklima und Integration von allen Kindern bei.

Das alles bedingt, dass die Kindergärtnerin Zeit dafür "opfert"- für all diese Vorschläge hier. Und es braucht Disziplin und Regelmässigkeit.

Aber lohnen tut es sich, und wie...!!!!

Tja, Mammabär, ich weiss nicht, ob dir das irgendwie dient als Antwort. Darum schrieb ich zu Beginn nichts darüber. Vielleicht hast du ja in gutes Verhältnis mit der Kindergärtnerin und kannst das eine oder das andere mitteilen.
Vielleicht lesen dies andere Kindergartenlehrpersonen und probieren das eine oder das andere aus. Wie auch immer...es würde jedenfalls Wege geben.

Es sind halt Wege, bei denen das Resultat erst später sichtbar wird und die viel Geduld brauchen.

Kinesologie bringt sicher Erfolg. Das finde ich super. Puppenspieltherapie wäre auch was.

Viel Glück!

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Ja, so läuft es auch ab, habe es unglücklich geschrieben. Sie zeigt, wie es geht. Schuhebinden geht bei ihr halt auch noch nicht so fix, dass sie es sich machen kann und noch vielen anderen. Sie ist ja bei den Kleinen, sprich hat ja zu den Grossen fast zwei Jahre Altersunterschied (je nach Geburi).
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Fäkalsprache: Hilft nur ein absolutes Verbot mit Konsequenzen. Das sit ein "no go".
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Waldgrün: Ja, hast recht. Das Mädchen müsste vor allem zeigen, WIE es geht ( Umdrehen der Kleider). Und es wäre auch wichtig, dass die Kindergärtnerin den Kindern immer wieder sagt: Frag doch XY, unsere Expertin ( ect.) für das. Sie zeigt dir genau wie es geht...
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Ups, das mit dem wenden der verdrehten Kleidung kommt bei mir nicht ganz positiv an. Könnte sich das nicht eher als "Dienstmädchen" Job entwickeln?
Schuhe binden helfen wäre was anderes, weil es eine Interaktion mit dem Gegenüber ist. Ich helfe dir, Angesicht zu Angesicht. Kleider wenden passiert ja eher für das Andere. "Ich mache das für dich"
Es passiert nicht miteinander. ich bin nicht pädagogisch ausgebildet, aus der Sicht eines Leihen, loesst es bei mir den Gedanken an Unterwerfung aus. Würde mich interessieren wie das Andere sehen.
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Danke hmm für die vielen Anregungen. Der ein oder andere Junge scheint hie- und da auch drauf einzusteigen. Meine Tochter erzählt dann, dass das eine Mädchen sagt sie dürfe nicht mitspielen "Du Fäkalsprache" (die kleinen Mädchen gehen immer in die Puppenecke). Und dass wenn sie die Buben fragt, ob sie mitspielen darf auch "Fäkalsprache" kommt. Viele spielen Fussball und so wie ich es verstanden habe versucht sie da ab- und zu mitzuspielen. Wegen dem Ämtli muss ich mir mal überlegen. Aktuell wendet sie den anderen die Kleider beim Turnen, die nach dem Abziehen ja meist verdreht sind.

Ich setze mich nochmals mit der Kindergärtnerin zusammen. Aus meiner Sicht hätte sie die grösste Einflussmöglichkeit. Sie ist sehr, sehr nett, aber noch ganz jung und hat noch nicht so viel Erfahrung.

Vielen lieben Dank nochmals für die hilfreichen Tipps (und fürs Zeit und Gehör schenken ;) Danke!
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Ja wäre schön wenn das von anderen Kindergärtnerinnen auch so gehandhabt würde. Find ich sehr wertvoll und lehrreich für die Zukunft, Selbstbewusstsein, sozialkompetenz etc.
ich kann mir aber vorstellen dass es ganz schwierig ist diese info an die Kindergaertnerin zu bringen ohne dass sie sich belehrt fühlt. Ich hoffe das es fruchtet.
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Liebe Mamabär. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass in Spielgruppen, Kindergärten, KIGA's und Schulen die verantwortwortlichen Personen dafür sorgen müssen, dass sich alle Kinder gleichermassen wohl und in ihrem Wesen und Einzigartigkeit wahrgenommen fühlen sollten. Natürlich darf die Individualität eines jedes einzelnen Kindes zum Tragen kommen. Aber andere Kinder nicht mitspielen zu lassen hat meines Erachtens mit Rücksichtslosigkeit zu tun. Und diese Eigenschaft schauen sich die Kinder irgendwo ab - meist zu Hause von einem oder beiden Elternteilen. Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, dass sie auch im Alltag rücksichtslos miteinander umgehen. Vielleicht haben sie es selber früher auch nicht anders erlebt, was aber keine Entschuldigung sein sollte. Es ist nie zu spät um sein Denken und Handeln zu hinterfragen.
Wenn ich mich als Spielgruppenleiterin nicht um das Wohl von jedem einzelnen Kind gleichermassen sorgen würde, dann wäre ich meiner Auffassung nach nicht am richtigen Ort. Wir können Kinder zu Hause noch so versuchen emotional zu stärken und ihnen erklären, wie sie in einer Gruppe sich am besten zu verhalten hätten. Aber ein Kind im Kindergartenalter kann überfordert werden, wenn es so eine Aufforderung im Aussen - in diesem Fall im KIGA - umsetzen sollte. Zu Hause kann dies sehr wohl gut klappen und in einer Gruppe vielleicht noch nicht. Das sind total zwei unterschiedliche Welten, die es unbedingt zu berücksichtigen gilt. Es ist wie bei einem berufstätigen Erwachsenen. Es gibt die private Welt und die berufliche Welt. Ich habe einmal gelernt, dass Kinder die Zeiten im Aussen (eben nicht zu Hause) auch so ansehen, als würden sie zur Arbeit gehen. Im Grunde genommen ist es auch so.
Mamabär hast Du Dir schon einmal überlegt einen KIGA Besuch zu machen? Verbringe doch einmal einen ganzen Vormittag dort im Hintergrund. Nehme eine beobachtende Stellung ein. Das ist nie falsch. Vielleicht braucht es auch danach noch weitere Besuche. Du solltest Deinen Grund Deiner Besuche der Kindergärtnerin sogar ehrlich und offen erzählen. Ich würde sie da einbeziehen. So zeigst Du auch Verantwortung, dass Dir das Wohl Eures Kindes am Herzen liegt. Auch Eurem Kind signalisierst Du damit Wohlwollen. Darum geht es schlussendlich. Du darfst Deine Beobachtungen danach jederzeit der Kindergärtnerin schildern. Dafür ist sie da.
Ich für mich bin immer sehr froh und dankbar, wenn Elternteile mit ihren Anliegen auf mich zukommen. Mit einem wertschätzenden und rücksichtsvollen Verhalten ist ganz vieles möglich!

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Das aktuellste Beispiel: Wir machten einen Postenlauf zu einem bestimmten Thema. Hernach mussten die 6- Jährigen den Posten zeichnen, welche ihnen am besten gefallen hat. Ich tat nix anderes als ständig zu erwähnen: Guck mal, der Mensch hat ja kein Gesicht...da fehlen Haare...wo sind die Füsse.... bitte ausmalen.... usw. Bei JEDEM Kind!! Wir waren zwei Abteilungen zusammen, und sofort fragte ich eine dritte Kigä, ob sie das Problem auch habe. Ihre Antwort: Ja, man merke einfach, dass die Eltern heute nicht mehr zeichnen mit den Kindern. Tatsächlich lernte auch ich vor ein paar Wochen den Kindern wie man eine Sonne zeichnet, ein Haus, ein Baum ect. Das tat ich früher kaum und wenn nur bei einzelnen Kindern.
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Mich würde interessieren, was wir Eltern den versäumen den Kindern mitzugeben? Ich begleite (da die einzige Hausfrau) regelmässig den Kindergarten. Ich finde es streng, weil 20 Kids einfach eine Wahnsinnsenergie haben. Aber die Kinder an sich sind alle liebenswert und wenn die Eltern ihre Kinder abholen, habe ich immer den Eindruck, dass alle ihre Kinder lieben. Also, wo happerts?
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Eben das ist der Punkt: Ich habe eine hohe Anforderung an mich selber, will möglichst jedes Kind dort "abholen", wo es in der Entwicklung steckt, mir Zeit für die Kinder nehmen können, sie abzuleiten, die Welt und Zusammenhänge entdecken, erfahren und verstehen zu können. Heutzutage werden Kinder schubladisiert, auf Defizite reduziert, wie Dosen abgefüllt und weiter gereicht. Das reicht mir aber nicht, und deswegen ziehe ich die Konsequenzen... Traurig, weil ich den eigentlichen Beruf liebe.
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Tja Rumpelstilzchen, ich verstehe dich total. Ich komme mir auch oft vor wie im falschen Film und frage mich ab und zu " wofür tue ich das eigentlich?" Der Idealismus ist in all den Jahren längst abgeblättert- beweisen muss ich mir selbst und auch gegen aussen längst nichts mehr... und ich begreife jede Aussteigerin sofort. Dumm nur- oder vielleicht ein Glück ?- dass viele jüngere Kolleginnen gar nicht wissen, wie es anders sein könnte.

Dass das Geld lockt und man darum nicht als Kigä sondern als Lehrerin arbeitet ist auch so ein trauriger Missstand. Gut ausgebildete Fachpersonen sind zurzeit echte Mangelware!! Und der Bereich Kindergarten komme in der Ausbildung auch zu kurz, höre ich oft.

Und wer leidet unter all diesen Zuständen, die ich hier beschrieben habe? Diejenigen die arbeiten. Da komme ich mir zuweilen auch wie ein Narr vor... .

- In den letzten Jahren hatte ich "zufällig" ständig extrem schwierige Kindergruppen- immer lief vorher einiges schief und ich übernahm dann und musste die Gruppe zuerst mal wieder einigermassen ins Lot bringen. Mag Zufall sein, aber zuweilen frage ich mich schon: Ist das nun unsere Zukunft?
Wir hätten einen so schönen Beruf, aber ich tue nichts anderes als Versäumnisse aufzuholen... Versäumnisse der Eltern und von Fachpersonen. Helfen wo`s brennt. Weil mir die betroffenen Kinder so leid tun.
Und als Dankeschön bekommt man:Nix. Es ist für alle selbstverständlich. Dahinter steckt aber eine Menge zusätzliche Arbeit.
Ich könnte es mir auch einfacher machen wie so viele Berufskolleginnen. Dann sollen doch andere geradebiegen, warum eigentlich ausgerechnet ich? Ich stehe mir aber selber im Weg, weil ich hohe moralische Ansprüche und Werte habe. Entweder ich akzeptiere die heutigen Umständen oder ich steige aus- andere Wege gibt es tatsächlich nicht.
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Hmm, du schreibst sehr treffend. Darum habe ich beschlossen, nicht mehr als Kindergärtnerin zu arbeiten. Es passt einfach alles nicht mehr zusammen... Traurig, aber wahr
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Also Wald und kochen haben wir hier bei uns im Kindergarten nicht gehabt...
Ich war übrigens mit unseren Kindergärtnerinnen immer sehr zufrieden ..
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hmm: Ich wusste darüber Bescheid, aber es ist gut, dass du hier "aufklärst" ;)
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Hinweis: Spreche vom Kanton Aargau...
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Ach je... immer das gleiche Klageliedchen.

Denkt vielleicht irgendwer hier in diesem Forum auch mal daran, wieviele Auflagen der Kanton uns Lehrpersonen macht? Kennt ihr die überhaupt? Schon mal in einen Lehrplan reingeguckt und sich damit auseinander gesetzt? Die Regierung wählt ihr meine Lieben!!!

Wisst ihr, dass wir auch kontrolliert werden? Dass es regelmässige Qualitätskontrollen an den Schulen gibt?

Insofern ein grosses Ja, Spielgruppe und Kindergarten sind zwei Paar Schuhe. Das ergibt sich rein schon von dem Alter der Kinder her. Aber darüber herzuziehen und sie zu vergleichen- ist schon kreuzfalsch und verkehrt.

Gerade jetzt wird wieder gestrichen für das neue Schuljahr- über 200 Stellen werden vom Kanton nicht bewilligt!! Alles Stellen, die neu nötig wären von den Kinderzahlen her. Sparmassnahmen heisst es.

So meine Lieben, und dann möchte ich gern mal Euch sehen als Kindergärtnerin!!! Ehrlich, ich geb mir immer so Mühe und "reiss mir den Arsch auf" - versuche das Unmögliche möglich zu machen und jedem einzelnen Kind und Eltern gerecht zu werden. Soll ich mal auflisten, WAS von einer Kindergärtnerin alles verlangt wird? Was IHR alles verlangt? Dann müsst ihr aber viel Zeit mitbringen, denn die Liste würde sehr lang werden.

Schon einmal daran gedacht, dass die langen Unterrichtszeiten mit Schuld sind an der Misere? Und wer will die? Ihr, damit ihr arbeiten könnt!! Die Wirtschaft ringt sich natrülich vor Freude die Hände.
Schon einmal überlegt, dass der Kindergarten heute alles abdecken muss und dadurch wenig Zeit für regulären Unterrricht bleibt? Turnen, Wald, Kochen und und... Aber nur weil die Kinder länger bleiben und weniger häufig kommen kann man nicht mehr in sie "hineinpumpen". Die Folge also ist, dass man weniger Zeit hat, die Kinder gezielt auch anders zu fördern. Es bleiben auch andere Sachen liegen...
Und ich kann mitreden. Ich habe so ziemlich schon alles mitgemacht, alle mögliche Unterrrichtsformen und und. ...Ich stehe seit 26 Jahren im Berufsleben.

Wisst Ihr was mich stört? Früher waren die Mütter dankbarer. Es wäre so schön wieder vermehrt nur mal ein bewusstes "Danke" zu hören.
Schreibt Euch das bitte hinter die Ohren, die eine oder andere Kollegin wäre sicher froh darum. Es wurde nicht nur gefordert und verlangt und kritisiert... man schätzte es und wusste, dass die Kindergartenarbeit aufwändig ist.
Kindergärtnerin ist eine Berufung und wir engagieren uns wirklich auch sehr und sind nicht minder mit viel Liebe dabei.
Also ehrlich hey...
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Spieli, ich stimme dir 100% zu. Der Kindergarten wird immer mehr "zur Schule". Die Förderung des Kindes innerhalb des Kindergartens nimmt immer mehr ab, man schickt das Kind dann lieber in die Therapie oder zur Abklärung und dann in die Therapie. Ich kenne eine Kollegin und die hat eine Kollegin als Kindergärtnerin und deren Kindergärtner sind von 100% 80% in einer Therapie. Da stimmt doch was nicht.
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Regenbogenwetter, eine Spielgruppenleiterin wird offensichtlich von mehr Idealismus beflügelt als eine Kindergärtnerin! Wage zu sagen: Spielgruppenleiterin zu sein ist eine Berufung - während Kindergärtnerin (nur) ein Beruf ist (und erst noch gut bezahlt)! Schon deshalb kann man Spieli und KIGA's nie und nimmer miteinander vergleichen. Überhaupt sind Spielgruppen/Waldspielgruppen sehr wertvoll und tragen offensichtlich der Individualität und Persönlichkeit eines jedes einzelnen Kindes mehr Rechnung! Aus meiner Sicht sind Spielgruppen wesentlich wertvoller als die staatlich finanzierten KIGA's! Meine Meinung :-)
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Danke liebe Regenbogenwetter für diese wunderschönen Zeilen.

Ich werde nochmals das Gespräch mit der Kindergärtnerin suchen und mir die Zeit nehmen, einmal den Kindergarten zu besuchen und die ganze Situation zu beobachten. Beim ersten Gespräch nach einigen Monaten nahm ich das ganze vielleicht zu wenig ernst. Aber nachdem sich die Situation nun nach so vielen Monaten nicht verändert hat, und das Ganze meine Tochter bedrückt, schicke ich sie morgens gar nicht mehr gerne in den Kindergarten (sie geht aber sehr gerne, das hilft mir dann wieder ;).

Tausend Dank für alles. Am liebsten würde ich mich erkenntlich zeigen mit einem feinen Kuchen oder so :) aber das wird wohl schwierig. Vielen lieben Dank. Ich verspreche, ich berichte wie alles weitergeht ;)
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Muss ein Kind wenn es in den Kiga kommt bereits eine Sonne und ein Gesicht malen können?
Ich kenne etliche, die jetzt in den Kiga kommen und das nicht können. Dasselbe mit Schuhe binden, da ja viele Schuhe Klettverschluss haben und das dann einfacher geht.
ich kenne einen 2 Klaessler der trägt immer Klett. Schuhe binden kann er nicht.

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hmm, da gebe ich dir absolut recht:.... Kindergarten soll nicht zum Hütedienst verkommen.... war er für mich auch nie.
Irgendwie finde ich es auch schade, dass er zur obligatorischen Schulzeit gehört und die Kinder "Zeugnisse" bekommen.....momentan ist in unserem Schulsystem und unserer Gesellschaft vieles "marod"...Kinder werden extrem "genormt", gefördert und trotz allem werden ca. 50 % auch therapiert.
Die Arbeitswelt fordert extrem und die Gesellschaft auch...... ich glaube wir Menschen müssen wieder ein bisschen "runter kommen", wir sind "ausgebrannt, erschöpft*... vielleicht ist "weniger mehr* ..... und eben Geld allein macht nicht glücklich.
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Darum müsste man verschiedene Modelle anbieten können. Die einen Kinder könnten um elf Uhr nach Hause, andere Kinder dürften länger bleiben. Allerdings ist es so wieder vermehrt ein Kinderhütedienst, und das ist NICHT die Aufgabe des Kindergartens. Oder dann soll man es gefälligst als solches deklarieren.

Man müsste es wohl von Grund auf umändern.... und es der Zeit anpassen. Aber im Zuge der Sparmassnahmen kann man so etwas vergessen, es wird einfach wieder mehr grosse Klassen geben und irgendwann wird die Mindestzahl offiziell heraufgesetzt.
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waldgruen, verstehe was du meinst... ist wohl schon ein gesellschaftliches Problem.... als selbständig erwerbendes Mami habe ich mir tagsüber auch Zeit für die Kinder und Haushalt nehmen können und wichtige Arbeiten fürs Geschäft, wenn die Kinder schliefen oder dann später eben gut aufgehoben in KiGa oder Schule und die Blockzeiten kommen da berufstätigen Müttern entgegen.... sind aber für kleine Kindergärtner streng.... mein Jüngster war das 1. Jahr richtig "geschafft" von all den neuen Eindrücken. Meine älteren Kinder hatten anfänglich noch keine Blockzeit: War für die Kinder angenehmer.... für mich zum Arbeiten aber anstrengend.... .
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Ich bin auch der Meinung dass es nicht die Aufgabe der Kindergärtnerinnen und Lehrer ist solche Grundlegenden Dinge beizubringen. Ich glaube einfach dass viele Eltern überfordert sind, ein Gesellschaftliches Problem der heutigen Zeit. Familie, Arbeit etc. Es wird ja auch viel verlangt. Nicht jedes Mami kann heute mehr Zuhause bleiben, rein finanziell. Und Zeit ist rar. Da geht Klett halt schneller und nervenschonender. Und wenn ich an alle alleinerziehenden denke...
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Ich bin vielleicht altmodisch ;) aber ich habe mit meinen Kindern Schuhe binden gelernt (ohne Druck) - habe meine Sommerkinder aber erst mit 5 in den Chindsgi geschickt (bewusst zurückbehalten - 1 Jahr "geschenkt".
Viele Kinder können in der 2 Klasse noch nicht Schuhe binden, weil die Eltern ihnen ständig Klettverschluss Schuhe kaufen, damit sie schneller sind.... finde auch, es ist nicht unbedingt die alleinige Aufgabe der Kindergärtnerin das zu lernen. Das gleiche gilt für "danke und bitte sagen" etc. meiner Meinung nach "delegieren" Eltern viele Aufgaben weg.... .
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Von einem 6- Jährigen Kind im letzten Quartal ja, da erwarte ich etwas Grundkentnisse im Zeichnen. Schliesslich war es auch schon eine Weile im Kindergarten--- ganz abgesehen davon.

Mein Beispiel oben bezog sich alles auf 6- Jährige.
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Da bin ich beruhigt. Habe gedacht bei kiga eintritt.
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Liebe Mamabär
Ja, das kann allerdings Sorgen bereiten. Sind doch die ersten Erfahrungen ausserhalb der Familie so massgebende Prägungen für das ganze Leben. Wir haben uns deshalb für die SalZH-Schule entschieden. Dort wird der Kindergarten so geführt, dass kein Kind den Anschluss verpasst. Einander ausschliessen wird nicht toleriert, weil dort jedes Kind wichtig, wertvoll und original ist. Leider ist die SalZH nicht gratis, aber doch gut bezahlbar. Es gibt sie in Winterthur und in Wetzikon. Für unsere Kinder ein grosses Geschenk! Ich wünsche deiner Tochter alles Gute für ihr weiteres Gedeihen. Mit herzlichen Grüssen

4 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Das weiss ich, aber was bedeutet dies konkret?
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Christliche Privatschule...
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Was bedeutet "gut bezahlbar" konkret? Das ist doch sehr relativ und abhängig vom Einkommen der Eltern, dem Wohnort, der Anzahl Kinder etc.
Zudem sollte man bedenken: Privatschul-Kinder haben es manchmal in der Nachbarschaft nicht leicht wenn sie nicht mit den andern zur Schule gehen und dadurch als "mehbesser" gelten.
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Liebe Mamahase, kannst du mir den Begriff genau erklären und definieren? Ich hörte noch nie was davon. Merci

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