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FrageSchulwesen in der Schweiz - wir möchten in die Schweiz auswandern

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Hallo,

wir möchten in die Schweiz auswandern. Da wir bereits einen 12-jährigen Jungen haben, ist es für uns selbstverständlich wichtig zu wissen:

1. gibt es ein Kantonales Bewertungssystem der Schulen (Schüler und Eltern haben die Möglichkeit die Schule zu bewerten)?

2. Wie genau ist das Schulsystem aufgebaut?

Im Moment geht er hier in Deutschland aus eine integrierte Gesamtschule, soll heißen er kann jeden staatlichen Schulabschluss der in Deutschland möglich ist erhalten, dafür muss er nicht die Schule wechseln (z.B. für das Abitur).

Ich habe bereits ein wenig über das Schulsystem gelesen jedoch bin ich daraus nicht wirklich schlau geworden. 3. Wie ist so im Allgemein die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus? 4. Haben die Kinder über die Mittagszeit wirklich Freizeit?

Ich weiß, es sind ziemlich viele Fragen.

Danke schon jetzt für Tipps und Ratschläge:-)

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3 Antworten

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ja. es ist so, dass die Schüler über Mittag frei haben und Gelegenheit haben, nach Hause zu kommen zum Mittagessen.

Allerdings schreibst du nicht, wohin ihr zieht, denn mancherorts gibt es Mittagstische und Schülerhorts, wo die Schüler dann essen können (meist nicht gratis). Falls euer Sohn an die Kanti geht, besteht die Möglichkeit, dort in der Mensa günstige Mahlzeiten zu essen

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vielleicht hilft Dir diese Seite weiter. www.blogwiese.ch/archives/71

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Zu Punkt 1: nein

Zu Punkt 2: zwei Jahre obligatorischer Kindergarten (wer 4 geworden ist, Stichtag je nach Kanton verschieden). Dann sechs Jahre Primarschule- wer da noch nicht schulreif ist, gibt es je nach Kanton ein Einschulungsjahr. Nach der Primarschule folgen drei Jahre Oberstufe. Es gibt Kantone, da sind die Oberstufen noch in Realschule (tieferes Niveau) und Sekundarschule (höheres Leistungsniveau) aufgeteilt. Andere Kantone hingegen führen nur noch eine Oberstufe, aber mit unterschiedlichen Leistungsstufen für die jeweiligen Fächer. Ab der 2. und 3. Sekundarschule haben sehr gute Schüler mit bestandener Aufnahmeprüfung Zugang zum Gymnasium (Kantonsschule). Sehr gute Schüler können schon ab der 6. Klasse das Untergymnasium besuchen. Nach bestandener Matura dann Zugang zu den Universitäten. Wer nicht weiter Schüler sein will, wählt den Weg einer Berufslehre. Das duale Berufsbildungswesen so wie es bei uns ist, ist weltweit Einzigartig und viele Länder wollen es als Vorbild nehmen. Der Auszubildende lernt in seinem Ausbildungsbetrieb die Praxis, welche ein- bis zwei Tage pro Woche durch den Berufsschulunterricht an einer Berufsschule ergänzt wird, das Ganze wird durch überbetriebliche Kurse abgerundet. Berufsbegleitend kann man zudem die Berufsmaturität erwerben, welche den Zugang zu Fachhochschulen ermöglicht.

Da in der Schweiz der Föderalismus hochgehalten wird, ist es halt auch in jedem Kanton etwas anders.

Über Mittag ist Freizeit, der Kanton St.Gallen ist zudem verpflichtet, einen Mittagstisch anzubieten (gegen Bezahlung)

Zur Zusammenarbeit Schule/Elternhaus: Seit einigen Jahren ist man daran, die Elternmitwirkung einzuführen, da hat jede Klasse zwei Eltern als Delegierte. Aber in pädagogischen Belangen besteht kein Mitspracherecht.

Wie geht euer Junge mit dem Gedanken um, dass er seine Schulzeit in einem anderen Land abschliessen soll?

1 Kommentar

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Danke für deinen hilfreichen Beitrag:-)

Zu Deiner Frage:

Unser Sohn sieht das zweigeteilt, einerseits klar neues Land und ein komplett neues Umfeld, andererseits hat er hier Freunde usw. zudem ist er in einem schwierigen Alter. Wenn wir umsiedeln ist er 14 Jahre alt und in der zwischen Zeit wollen wir natürlich auch die Schweiz vor Ort kennenlernen (dies betrifft besonders unseren Sohn, da er noch nicht das Vergnügen hatte, die Schweiz zu erleben...)

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