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FrageSprachentwicklungsverzögerung-/störung - kennt das jemand?

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Mein Sohn ist vor kurzem 6 Jahre alt geworden. Er hat grosse mühe Sätze zu bilden. Es gibt aber auch wieder Tag da läufts besser. In der Schwangerschaft hatte ich eine Infektion und nach der Geburt bekam mein Sohn Gelbsucht. Habe gelesen das es danach häufig zu eine Verzögerten Sprachentwicklung kommen kann. Ich Fördere mein Kind so gut es geht. Seine Gspändli akzeptieren ihn so wie er ist und er hat viele Freunde.
Ist jemand in derselben Situation?
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12 Antworten

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Hallo liebes Mami,

bezüglich Sprachentwicklung habe ich leider keinen Tipp. Vielleicht ganz viel vorlesen? Mein Kind ist in viellerlei Hinsicht "besonders" und ich bin per Zufall die letzten Tage auf ein Buch gestossen, welches ich mir nun versuche aufzutreiben/zu bestellen. Es ist aber eher ein Buch, welches Mamis von besonderen Kindern Mut zuspricht.

"Wenn Kinder anders sind" von Ennulat Gertrud
www.amazon.de/Wenn-Kinder-anders-Gertrud-Ennulat/dp/3466305896/

Alles Liebe und Gute!

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Hast du deinen Sohn in der Logopädie abklären lassen? Genau dort wird den Kindern sprachlich weitergeholfen. Ich selber musste als Kind auch gehen und lernte spielerisch.
Viel Erfolg.
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Danke für eure Tipps. Ja mein Sohn geht seit kurzem in die Logo...
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Es macht keinen Sinn, nach dem Grund zu suchen, es ist einfach so. Die Frage ist, ob es eine Störung oder eine Verzögerung ist, denn während verzögerte Kinder irgendwann auf dem Stand normalentwickelter Kinder sein werden, werden Kinder mit einer Störung nie dieses Level erreichen. Mein Sohn hat eine Sprachstörung und ist auch 6. Er geht in die erste Klasse und kommt noch mit in der Sprache, wird aber lernzielbefreit, sollte er überfordert sein. Was du tun kannst? Konsequent und regelmäßig Logoaufgaben mit ihm machen, falsche Sätze richtig wiederholen und ihm das Gefühl geben, dass er richtig ist so wie er ist. Und ganz wichtig ist natürlich der Austausch mit der Lehrperson...

1 Kommentar

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Das hast du sehr schön geschrieben Rumpelstilzchen!
Die Frage nach dem "warum" bringt nichts und auch da würden die Meinungen wahrscheinlich auseinandergehen! Wichtig ist, das Kind "stützen", viel mit ihm reden, und wie du sagst falsche Sätze einfach richtig wiederholen als Mutter (so lernt das Kind auch) und die "Knochenarbeit" der Logopädin überlassen und immer schön die Hausaufgaben machen und sich mit Lehrperson/Logopädin austauschen.
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Im Kiga kommt doch einmal die Logopädin vorbei. Was sagt sie dazu? Der Kinderarzt in der Entwicklungskontrolle? Wenn es schlimm wäre, würde er ja für die Sprachheilschule vorgeschlagen. Bewegung und spielen im Wasser ist gut für den Spracherwerb. Oder auch mit Kinesiologie kannst du ihn unterstützen.
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Mami,
irgendwann merken die Kinder ja auch, dass sie nicht so gut reden wie die anderen. Wichtig ist auch, das Selbstbewusstsein des Kindes zu stärken, schauen, dass es sich nicht wegen der Sprache zurückzieht. Mein Sohn war sich in einem gewissen Alter bewusst, dass er eine viel schlechtere Aussprache wie andere hat.....ich habe ihm aber immer gesagt: "Guck, du bist dafür ein Zeichentalent", jeder Mensch hat etwas, dass er besonders gut kann und eben auch "Gebiete" wo er ein bisschen nachhinkt.... das ist aber nicht schlimm, so lange man deswegen nicht plagt oder geplagt wird.

Und es ist gut, dass dein Sohn viele Gschpändli hat und mit ihnen spielt: Im Spiel lernt man viel.

Mein Sohn besucht mittlerweile die 4. Klasse und kommt gut mit. Im KiGa hatte er eine sehr gute Kindergärtnerin (sie verstand ihn, wenn er redete).... bei ein paar Kindern brauchte mein Sohn aber ab und zu seinen besten Freund als Übersetzer....;).
Als es dann um die Einschulung ging, waren wir sehr verunsichert....unser Kind war in allen Bereichen sehr reif für die Schule....aber eben die Sprache.... .
Wir entschieden uns (Kindergärtnerin, Logopädin vom Schulpsychologischen Dienst, Eltern) die Regelklasse zu wagen....und es hat geklappt....bis jetzt.

Auch von mir alles LIebe und Gute und immer dran denken, wir alle haben irgendwo ein Manko und kommen doch meistens gut durchs Leben!
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Habe die Beiträge hier gelesen und bin nun recht besorgt :( mein Sohn ist 22 Monate alt und spricht noch kaum. Sollte ich mich möglichst schnell um Förderung bemühen?

1 Kommentar

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Der Sohn meiner Nachbarin sprach mit 24 Monaten auch kaum ein Wort. Nun ist er 2,5 Jahre und redet immer mehr, auch gut deutlich. Ich würde das mal beobachten. Die Entwicklungen sind ja verschieden. Die einen reden früher dafür laufen sie später und die anderen umgekehrt. An deiner Stelle würde ich mal schauen wie der Entwicklungsstand mit 2,5 Jahren aussieht.
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Besorgte Mami
Meine zwei jüngeren Söhne haben bis knapp drei Jahre auch nicht gesprochen, wenn dann, hat es ausser unsere Familie niemand verstanden. Mein Kinderarzt hat damals zu mir gesagt, dass komme. Und siehe da heute schwatzen sie von morgens bis abends, sind mittlerweile 5 und 8. Gib deinem Sohn noch etwas Zeit.
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@ besorgtes Mami
Ich habe, bedingt durch meinen Beruf, schnell gemerkt, dass mit meinem Sohn bezüglich Spracherwerb etwas nicht stimmt und habe mich sofort um eine logopädische Abklärung und Frühförderung bemüht. Das geschah auch etwa im selben Alter, wie Dein Sohn jetzt ist. Mit 2,5 Jahren kam er in die Logo (speziell für Kleinkinder), und ich bin froh, habe ich so schnell und hartnäckig reagiert, denn mein Sohn hat durch die frühe Förderung viel und gut profitiert. Man merkt ihm heute noch an, dass er Probleme hat- er artikuliert nicht sauber, die Satzstellung und die Grammatik stimmen nicht immer und er hat Schwierigkeiten mit der auditiven Wahrnehmung. Aber wir sind dran und da mein Sohn sehr ehrgeizig und motiviert ist, macht er sehr gute Fortschritte. Das wäre vielleicht nicht so, wenn ich nicht so schnell reagiert und er nicht so früh Logopädie erhalten hätte.
Darum mein Rat: Abklärung verlangen!!! Was Du danach entscheidest und in die Wege leitest kannst Du immer noch bestimmen, aber der Weg ist vorbereitet.
Alles Gute!
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Abklären. Mein Sohn bekam mit 3 Jahre Logo - bis in die 4 Klasse - man merkt heute nix mehr - und er ist normal begabt. Du siehst: Solche Prozesse zu fördern dauert - gib ihm früh schon Zeit für das. Kinder mieden ihn bereits in der Spielgruppe weil er so undeutlich sprach... darum "je früher desto besser" und verloren ist es nie und nimmer--!!
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Hallo, mein Sohn (im Januar ist er 5 Jahre geworden) geht seit September auch einmal pro Woche für 1.5 Stunden in die Logopädie... ihm gefällt es super und wir sehen bzw. merken auch schon einige Verbesserungen.
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Danke für die lieben Antworten. Ich werde mich bei der Zweijahreskontrolle nochmals erkundigen. Bis anhin hiess es immer "Late Talker", alles in Ordnung. Vom Gefühl her, glaube ich grad jetzt ist er noch fast zu klein für Frühförderung. Ich schätze er ist vom Entwicklungsstand eher 1,5 als 2. Ich erkundige mich anlässlich der Kontrolle aber ob man mit ihm schon "arbeiten" könnte.

1 Kommentar

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"Late bloomer" ;-)

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