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FrageWer geht nebenbei putzen? Warum als Putzfrau arbeiten?

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Mich würde interessieren, wer aufgrund von Kinderbetreuung ebenfalls noch nebenbei arbeiten geht.
Bin gelernte Bankkauffrau und habe das Gefühl, dass ich die einzige bin.
Viele sagen, warum muss du noch nebenbei arbeiten und warum als Putzfrau.
Fühle mich fast minderwertig.
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Putzfrau

8 Antworten

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Ich habe das früher gemacht (neben 100% geputzt). Aber heute würde ich wohl eher das Pensum aufstocken, da lukrativer.
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Wie meinst du "aufgrund" von Kinderbetreuung?
Du hast Kinder und gehst putzen um das Leben zu finanzieren?
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Ich fühlte mich komisch, als ich fast als Einzige *nur Hausfrau* blieb, als die Kinder geboren wurden und nicht wie die Anderen zusätzlich arbeiten ging. Viele Frauen erwähnen ihre Putzarbeit nicht wegen der Diskriminierung, das stimmt. Die meisten Frauen gehen aber putzen um sich das Geld für Ferien oder als Sackgeld für sich zu verdienen. Ich kenne im Dorf nur wenige Personen, die diese Arbeit zusätzlich machen, weil sie auf das Geld wirklich angewiesen sind und anders nicht auskommen.

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Wenn es finanziell reicht, man ggf. auf Luxus verzichtet und der Mann/Kindsvater es akzeptiert, dass das Geldverdienen seine alleinige Aufgabe ist; dann ists doch schön =)

Lebensentwürfe sind verschieden, jeder (der den Luxus hat wählen zu können) soll sein Leben doch so gestalten wie es für ihn gut ist =)
Viele Menschen dieser Erde haben weitaus weniger Wahlfreiheiten als wir.
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warum nimmst du keine Tageskinder? Das gibt Taschengeld und macht Sinn. Habe jahrelang Drucksachen in die Briefkästen geworfen. Man ist an der frischen Luft und lernt die Leute kennen. Reich wird man nicht!
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Ich finde es gar nicht schlimm,
bin auch kaufmännische Angestellte und gehe zwei mal die Woche Büros putzen.
Macht mir als Ausgleich sogar Spass.
Und mein Mann findet es auch gut.
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Ich kenne praktisch niemanden der neben der Kinderbetreuung nicht arbeiten geht...

6 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ich vermute, viele gehen genau für das arbeiten. Um auch auswärts essen zu können oder shoppen oder Kino..
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Also ich putze ja nicht... kann insofern nicht mitreden... sind denn nicht gerade abends immer die Auftraggeber daheim? Okay, Firmen nicht...

Nun, und wie viel Zeit wird investiert für die Partnerschaft? Abends? Wird das auch bewusst geplant? Gibt es hier auch jemand hier in diesem Forum, der putzen geht um sich damit regelmässig Weekend oder Ferien ohne Kinder zu gönnen? Oder wenigstens einen Abend in der Woche/ Monat den gemeinsamen Ausgang und Babysitter damit finanziert?

Wenn nein, das wäre doch auch eine sinnvolle Idee, oder....?;-))

Diese Bemerkungen sind als Anregungen gedacht.
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nein, so habe ich das nicht gemeint, aber da spreche ich nur für mich.

Mein Mann arbeitet 100% , ich 50% in der Zeit, in welcher die Kinder in der Schule sind.

Aber ich denke, dass viele Putzen gehen, weil man das oft abends erledigen kann und somit der Partner dann die Kinderbetreuung übernehmen kann und dann keine Elternbetreuung braucht.?
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Da heisst also, wer nebst Kindererziehung und Familienpflichten zeitgleich arbeiten möchte, kann sich das nur erfüllen, wenn er putzen geht, weil damit so die Kinderbetreuung finanziert werden kann??

Tja, da würde ich behaupten, stimmt doch wohl was Grundsätzliches in der Gesellschaft nicht, nicht wahr !?! Da leben wir in einem Wohlstand wie selten in der Geschichte.... vielleicht will man auch einfach zu viel auf einmal?
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Ich kenne nur ganz wenige Familien, in welcher nur der Mann arbeitet. Und dann ist es so, dass diese Männer sehr gut, (ab 10`000 aufwärts) verdienen.

Ich selbst arbeite nebst Haushalt und Kinder auch, momentan 50% in meinem "alten" und erlernten Beruf.
Warum?
Weil das Einkommen meines Mannes kaum reicht um unser alltägliches Leben, alle Rechnungen und Versicherungen zu bezahlen und natürlich auch, da es uns eine gewisse Freiheit gibt, nicht jeden Franken umzudrehen und wir uns auch gewisse Luxusgüter wie ein Essen im Restaurant, Hobbys der Kinder, oder Ferien zu leisten.

Gerade jetzt muss unser grösserer Sohn zum Beispiel Nachhilfe für Mathe und Deutsch bekommen. So geht er 2x die Woche eine Stunde zu einer Nachhilfelehrerin. Das kostet schnell mal 4000.- pro Jahr... Und wie alle Eltern möchten auch wir, dass unsere Kinder die besten Möglichkeiten haben, in der Welt und im Berufsleben zu bestehen und das kann schnell einmal ins Geld gehen...
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Weil sie Luxus wollen, nicht wahr?
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Mein Schwiegersohn putzt schon seit Jahren am Abend. Er macht das gern. Was würde passieren wenn niemand mehr putzen wollte. Es ist keine minderwertige Arbeit. Viele rümpfen die Nase. Alles muss erledigt werden. Es würde schön stinken wenn niemand mehr putzen würde oder der Güsel nicht mehr abgeführt wird. Warum soll die Bürofachfrau nicht putzen?

1 Kommentar

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Provokativ: Wenn niemand mehr den Dreck Anderer wegräumt dann putzt eben jeder wieder selber... was ja auch nicht das Dümmste ist.

Aber ich habe zufällig gerade heute begriffen, dass die Globalisierung der Wirtschaft längst auch das Privatleben prägt: Jeder tut das worin er besonders gut ist. Das steigert den Wohlstand, vor allem der Aermeren. Und schafft mehr Arbeitsplätze.

Putzen ist keine minderwertige Arbeit, aber eine undankbare Mission weil der Dreck bereits am nächsten Tag sich wieder festsetzt. Es braucht nicht viel Denkarbeit. Immer wieder dasselbe und die gleichen Handgriffe.Das sind die Punkte die es minderwertig scheinen lassen. In der heutigen Gesellschaft herrscht immer noch die Idee gut ist wer sich selbst verwirklichen kann. Die industrielle Revolution hat das ihre beigetragen: Die Klassifizierung der Arbeiten. Das gilt bis heute... Nein, falsch, die Klassifizierung gab es seit Gedenken.
Darum wohl auch kaum aus der Welt zu schaffen. Also kann man problemlos genau so gut ehrlich dazu stehen. Das wäre dann ein kleiner Beitrag in die richtige Richtung, wenn auch ein Tropfen auf einem heissen Stein.
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Jeder soll das machen wozu er Lust hat. Mein Schwiegersohn hat jetzt einen Job gefunden der ihm Freude bereitet. Er kocht fuers Leben gern. Das Putzen will er nicht ganz aufgeben. Die Kinder haben mehr Ansprueche je groesser sie werden. Auch schaetzen sie es dass die Mutter zum Mittagessen heimkommt.

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