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SmalltalkDiagnose Bipolare Störung - Gleichgesinnte hier?

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Hallo liebe Gemeinschaft,
Ich bin eine junge Frau mit sehr schwieriger und trauriger Vergangenheit und habe Anfang diesen Jahres die Diagnose Bipolare Störung bekommen. Damit muss man erstmal fertig werden, dass man unheilbar krank ist. Jetzt ist meine Frage, ob hier vielleicht Gleichgesinnte sind, die auch mit dem Leid, der Langzeit-Therapie, den Medikamenten und dem anstrengenden Leben Erfahrung haben..??
Es wäre schön, wenn man sich hier liebevoll Mut macht. Etwaige Suizidgedanken oder gar Pläne möchte ich hier nicht hören!
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich hier jemand meldet.. Gemeinsam kann man ja doch versuchen sich das Leben irgendwie zu verschönern..
Liebe Grüße,
JungeFrau
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Erkrankung

2 Antworten

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*unheilbar krank" - wie ist das zu verstehen? Heißt das, dass man arbeitsunfähig wird und dadurch zum Sozialhilfefall...? Und ist "Bipolare Störung" wirklich unheilbar? Psychische Erkrankung können doch unter Umständen auch heilbar sein? Man soll doch nie zu früh aufgeben... wünsche Dir viel Kraft!

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Weisst du, nur weil du das liest oder dir dein arzt das gesagt hat, heisst es nicht dass du wirklich unheilbar bist. Meistens hört man etwas und fixiert sich dann auch darauf... schliesslich hat es ja der arzt gesagt. Deswegen haben vieleicht viele mit dieser krankheit immernoch keine erfolge erzielt, weil man sich eben an diese negative aussage festhält.
ABER das darfst du nicht! Du sollst für dich immer positiv denken und daran glauben, dass DU auf einem guten weg bist diese krankheit zu überwältigen. Es ist kein krebs oder Aids, es ist eine psychische erkrankung die durchaus geheilt werden kann. Glaube daran.
Ich empfehle dir das Buch „the secret“ zu lesen. Gibt es auch als hörbuch auf youtube. Jeden Abend vor dem schlafen abhören. Und alle negativen dingen und menschen in deinem leben loszulassen.

Dann schaffst du es! Da bin ich mir sicher!
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Auszug aus der DGBS Website:

"Ist eine Heilung überhaupt möglich?
Nach dem jetzigen Stand der Dinge muss man leider antworten: Die medizinische Wissenschaft kennt bis jetzt keine gesicherten Heilungswege. Uns sind Fälle bekannt, bei denen die Symptome im Alter schwächer werden, ganz ausbleiben oder nur sehr wenige Krankheitsepisoden erlebt werden. Der weitaus größte Teil aller Betroffenen muss sich jedoch ein Leben lang der Erkrankung stellen. Durch die eigene Auseinandersetzung mit der Erkrankung kann man aber lernen, sich so weit zu steuern, dass zumindest die extremsten Spitzen nach oben oder unten nicht mehr erreicht werden; in manchen Fällen gelingt es sogar, so gut wie keine übermäßigen Stimmungsschwankungen mehr zu erfahren.

Was erreicht werden kann, ist eine weitgehende Symptomfreiheit, das heißt, die einzelnen Episoden laufen nur noch in so abgeschwächter Form ab, dass sie keine Beeinträchtigung der Lebensführung mehr darstellen. In den meisten Fällen ist die Voraussetzung hierfür das Finden einer geeigneten Medikation (Phasenprophylaxe) mit gleichzeitiger psychotherapeutischer Behandlung. Es ist aber sehr schwierig, hier zu verallgemeinern. Bipolare Erkrankungen können sich in so unterschiedlicher Form äußern, dass man geneigt ist zu sagen, es gibt so viele verschiedene Bipolare Störungen wie es Betroffene gibt. Schon beim zeitlichen Ablauf trifft man auf eine extreme Bandbreite, angefangen von sogenanntem Ultradian Rapid Cycling mit mehrmals täglich auftretenden Wechseln zwischen Hochs und Tiefs bis hin zu Verläufen, bei denen zwischen den einzelnen Episoden Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte liegen können. Manche sind auf eine dauernde Einnahme von Medikamenten angewiesen, bei anderen reicht eine genaue Selbstbeobachtung und im gegebenen Fall der Einsatz einer Akutmedikation aus, um beginnende Krankheitsepisoden auszubremsen."

Quelle: www.dgbs.de
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Ich habe Gott sei Dank "nur" depressive Verstimmungen. Und schon das reicht mir. Wünsche dir von Herzen viel Kraft! Man kann trotz Krankheit ein lebenswertes Leben leben. Alles Liebe!

1 Kommentar

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Hallo Noname,
vielen lieben Dank für deine liebevollen und aufmunternden Worte. Es tut mir so leid, dass andere auch so viel Leid ertragen müssen. Ich wünsche dir auch ganz viel Kraft und Lebensmut und Freude. Zusammen ist man nicht allein!

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