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Frage2,5 jähriges Kind erzählt von Schlägen in der Kita - wie umgehen?

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Mein Sohn, 2,5 Jahre, erzählte mir heute dass Name1 (Praktikant) in der Kita ihm auf den Kopf gehauen hat und er sehr weinen musste. Auf die Frage ob jemand dabei war, meinte er Name2 (eine ältere Aushilfe) hätte sie gesehen. Habe gefragt ob sie was gesagt hat, daraufhin meinte mein Sohn Name2 hätte zu Name1 gesagt er dürfe nicht schlagen.

Beim Abholen standen die Betreuer zusammen, auffällig war dass mein Sohn Name1 ständig die Zunge rausgestreckt hat (war mir peinlich), vor ihm rumgesprungen ist und allgemein versucht hat die Aufmerksamkeit von Name1 auf sich zu sehen.

Wie soll ich mit den Erzählungen umgehen? Erzählen Kinder mit 2,5 Jahren von Schlägen einfach so?
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10 Antworten

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Sprich doch die betreffenden Personen darauf an.

1 Kommentar

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Werde ich tun,dennoch möchte ich mich vor dem Gespräch auseinander setzen wie das Kind zu solchen Aussagen kommen könnte.
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Also mein Kind ist genau gleich alt... sehr speziell, wenn ich mir das so vorstelle. Vorallem, dass er das so ausführlich erzählt??
Sogar dass er weinen musste, hat er dir gesagt?
Ich würde das auch sofort ansprechen..
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Ich kann dir schon jetzt garantieren, dass es die Kita abstreiten wird. Sie werden dir von blühender Fantasie von Kindern erzählen und wenn es dick kommt, erzählen sie dir von Schwierigkeiten die dein Kind angeblich macht.
Ich an deiner Stelle würde mein Kind SOFORT rausnehmen.

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Eben... und das soll ein so junges Kind bereits alles achten?
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würde mein Kind da auch sofort raus nehmen!!!!!!
Glaube deinem Kind.
Die Erzählung ist schon sehr ausführlich.
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Wenn es sich so zugetragen hat, muss das Konsequenzen haben. Das Betreuungspersonen Kinder schlagen geht gar nicht. Offenbar war er nicht richtig instruiert, über den Umgang mit Strafen in dieser Krippe. Das würde ich auch gleich ansprechen, denn das ist ein Fehler der Krippenleitung.

Etwas stutzig macht aber, dass der Praktikant das Kind gehauen haben soll und kurz darauf war es besonders "frech"? Müsste es dann nicht eher eingeschüchtert sein?

Kinder können aber auch eine ziemlich blühende Fantasie haben: Unseres hat der Grossmutter erzählt, Opa (der Exmann) habe ihr gesagt Oma seie eine "falsche Trucke". Das gab ein riesen Aufrur, Tränen usw. hat aber am Ende wirklich überhaupt nicht gestimmt.

1 Kommentar

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ich denke das Kind war besonders frech, weil seine Mami als Beschützerin da war.
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Ich würde mal darauf tippen, dass dein Kind nicht zu den Pflegeleichtesten zählt. Stets in Bewegung, intelligent, sensibel, wenig Ausdauer, neugierig, stets an vordester Front mit dabei, ein wenig hinterlistig, Grenzen suchend.
So, alles wild geraten von mir.
Wenn die Beschreibung zutrift, so steckt ein solches Kind den Schlag vermutlich gut weg, falls es überhaupt einen gegeben hat. Wer hat denn angefangen? Dein Kind? War es eine reflektartige Antwort gewesen vom Praktikant?
Natürlich kannst Du nachfragen, Wichtig ist eine sorgfältige Formulierung, damit die Erzieher nicht gleich in eine Ecke gedrängt werden und die Möglicheit haben, es offen zuzugeben und sich zu entschuldigen.
Nein ich würde keinen Aufstand machen und nicht das Kind sofort rausnehmen. Höchstens wenn mein Kind dann ein Problem hättte und sich zu weigern beginnt. Ansonsten wüde ich dem Praktikant eine Chance gewähren. Vermutlich wird er es nie wieder tun. Dein Kind hoffentlich das auch nicht, was Anlass zu dieser Handlung gab. ;-)). Ein Lehrblätz für beide.

Auch ich erlebe immer wieder, dass Kinder unglaublich lügen können. Ich arbeite mit Kindern. Das lehrt mich vorsichtig zu sein und hartnäckig zu bohren... manchmal sogar zehn Minuten oder mehr bis die Wahrheit doch dann ans Licht kommt. Meist spüre ich intuitiv, ob mehr dahinter steckt bei einer Aussage oder nicht.

Nicht aus einer Mücke einen Elefanten zu machen ist meine Grundhaltung. Oft tragen zwei Parteien zu einem Konflikt bei. ;))

11 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Lügen, frech, provokativ, unartig....
Lest mal eure Texte selbst... Es geht hier um ein zweijähriges Kleinkind! Und das ist höchstens in der Trotzphase.
Wer keine Ahnung im Umgang mit Kindern hat, hat in einer Krippe nichts verloren.
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Ich habe die Erfahrung, dass die Art und Weise wie man ein Kind ausfragt (ihm die Fragen stellt) sehr viel Einfluss darauf haben, was ein Kind antwortet.
Ich denke nicht dass ein Kind in dem Alter bewusst lügt, allerdings neigen sie dazu, eine Antwort so zu geben wie sie denken möchte der Fragesteller die Antwort haben.

Also fragt man z.B. ob der Schlag an den Kopf ging und ob es weh tat, kommt schnell ein "ja", weil das die naheliegende Antwort ist.
Besser wär die Frage, wofür wollte denn "Name1" dich strafen, was ist davor passiert. Je nachdem kommt dann eben eine mehr oder weniger glaubhafte Antwort und man kommt schon eher dahinter, was wirklich passiert ist. Evt mag das Kind die Situation mit seinen Kuscheltieren nachspielen...bringt auch oft gute Einsicht.

Wichtig finde ich auch, dass man die Person nicht vor dem Kind schlecht macht, auch wenn diese einen Fehler begangen hat...damit wird sonst die Autorität untergraben.
Klar musst du die Krippe auf den Vorfall ansprechen, sowas darf nicht passieren. Ich würde aber im Gegenzug auch genau besprechen, warum das passiert ist. Es wird bestimmt eine schwere Situation gewesen sein, evt war das Kind ja wirklich sehr unartig, frech oder provokativ. In dem Fall würde ich auch gleich mit der Krippe besprechen, wie sie in solchen Fällen normal vorgehen, welche Lösung es dafür geben kann.
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Also wenn der Praktikant das Kind wirklich gehauen hat, und man das sieht oder klar belegen kann,dann gäbe das in meiner Krippe eine fristlose Kündigung!
Aber ich finde, man sollte dem erst nachgehen und der Vorfall muss besprochen werden, bevor jemand beschuldigt wird...
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www.alltagsforschung.de/das-blaue-vom-himmel-ab-wann-konnen-kinder-lugen/

Zwischen nichts tun und nachfragen gibt es zum Glück noch einen Unterschied.
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Ein zweijähriges Kind lügt definitiv nicht!
Aber was wundere ich mich, es gibt ja sogar Mütter, die ihren Kindern nicht glauben, dass sie von deren Partnern sexuell missbraucht werden.
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Der Sohn einer Kollegin hat ihr erzählt, dass jeden Tag wenn sie gegangen seie, nehme man ihm in der Krippe den Nuggi weg. Gespräch ergab, dass er den Nuggi jeweils den ganzen Tag im Mund hatte.

Letzen Sommer hat eine Mutter meinen Sohn und seinen Freund ausgeschimpft. Ihre Tochter erzählte ihr, dass diese ihr etwas angeschmissen hätten. Zum Glück sass ich danneben und konnte gleich eingreifen. Sie bauten Türme mit Hölzern und jedes mal wenn diese einstürzten kamen die Grossen - also auch ihr Mädchen - und nahmen ihnen die Hölzer weg. Dabei erwischte sie ein herabfallendes Holz. Aber klar, diese Story hörte dann die Mutter weniger gerne :);)

Soviel zu Kinder und Betrunkene lügen nie :);)
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Hmm ja nun... ich finde alles gut, aber die Bemerkung man werde schimpfen mit dem Erwachsenen hätte ich bei so einem jungen Kind unterlasssen. Dein Sohn hat selber einen Weg für sich gefunden und ihm die Zunge rausgestreckt. Ich hätte das Wort. "schimpfen" nicht gewählt.

Wie gesagt, niemand ist in meinen Augen perfekt. Es darf nicht sein, ganz klar.Trotzdem bleibe ich dabei: Vielleicht passiert es nie wieder. Falls es überhaupt nicht ein anderweitig Missgeschick war... Ich hoffe du wirst uns berichten, wie dort reagiert wurde, es nimmt mich sehr Wunder.
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Ach ja,ich habe meinem Kind gesagt dass wir mit dem Praktikanten sprechen und ihn schimpfen werden. Keiner darf ihm wehtun. Er möge bitte immer sofort zu mir kommen und alles erzählen wenn ihm jemand wehtut.
Mir war er wichtig dass das Kind das Gefühl hat mit seinem Anliegen Ernst genommen und sich beschützt fühlt.
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Vielen Dank dass du dir die Zeit genommen hast mir eine Anwort zu verfassen.
Die Frage wer denn angefangen hat ist absolut Fehl am Platz wenn wir von einem 2 jährigen und von einem erwachsenen Mann sprechen! Da zählt die Ausrede Reflex nicht!
Finde es auch spannend dass du (ua) Hinterlist im den jungen Alter vermutest.
Wo ich dir Recht gebe ich dass ich meine Formulierung bei der Kita bewusst wählen muss.Noch ist nichts bewiesen.Im Zweifel für den Angeklagten.
Aber wem einmal die Hand ausrutscht hat im Kontakt mit Kindern nichts verloren!Demjenigen fehlt einfach die Stärke!
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Omg...
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Sehr gute Antwort. Das Kind jetzt einfach sofort aus dem Unfeld rausreissen kann u.U. traumatisierender sein als ein Klapps (den es evt. gar nicht gegeben hat).
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@Kita
hast du das Gespräch inzwischen schon gesucht?
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Ich war in der Kita etwas länger anwesend und habe mein Kind beobachtet. Er wollte unbedingt mit Name1 spielen. Ich habe gefragt ob Name1 ihn geschlagen hat, mein Sohn sagte diesmal nein.

Die Kitaleitung war nicht da. Ich werde morgen freundlich nachfragen - und natürlich alles erzählen, nicht nur einen Teil.

Ich bin über die Reaktionen hier sehr entsetzt. Es gilt einen kühlen Kopf zu bewahren und Möglichkeiten zu Nutzen um mehr über die Situation zu erfahren ohne möglicherweise unschuldigen Menschen böses zu unterstellen - ABER wenn ein Betreuer ein Kind schlägt verdient dieser die fristlose Kündigung,da spielt es keine Rolle ob mein 2 jähriger (!) zuerst geschlagen hat, frech ist oder sonst irgendwie nicht nach den Wünschen der Betreuer geraten ist,damit ihnen die Arbeit möglichst erleichtert wird!

Um Missverständnissen vorzubeugen, ich habe grössten Respekt vor der Arbeit eines Erziehers.

5 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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so en Hafechäs. Wer einmal schlägt schlägt immer...
zum Glück stimmt das überhaupt ned immer...
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Wer einmal schlägt, schlägt immer wieder. Irgenwann würde es sicher einmal rauskommen.
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es ist doch ganz klar:

Wenn er das Kind wirklich geschlagen hat ( und man das beweisen kann, sprich wenn es jemand gesehen hat, oder er es zugibt ) dann ist das Kindesmisshandlung und das gibt ganz klar eine fristlose Kündigung. Ohne wenn und Aber oder einer Diskussion!

Alles andere wäre für mich in diesem Beruf eine Schande!

Aber wie schon oben erwähnt, die betroffenen müssen ein Gespräch führen und die Sache aufzuklären versuchen und das wird wahrscheinlich schwierig, genau herauszufinden, wie es denn wirklich ablief.
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Was sind deine Argumente gegen eine Kündigung wenn ein Betreuer nachgewiesen ein Kind geschlagen hat?

Bist du ebenfalls gegen eine Kündigung wenn der Vorgesetzter einen erwachsenen Mitarbeitenden schlägt der sich nicht wehren kann? Wenn nein, wieso sind Kinder weniger schützenswert als Erwachsene?
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Grundgütiger, ich bin auch entsetzt, dass gleich das Wort Kündigung in den Mund genommen wird.
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Und, wie endete die Geschichte?
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deinem Kind glauben. Sag ihm er soll mit dir machen, was die anderen mit ihm machen und er wird es genauso vormachen. das ist meinem sohn mit 2 j passiert und es war sehr belastend, bis er es verarbeitet hat, dauerte es...dann in einer Sitzung ansprechen und Lösungen treffen.
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Sehr heikles Thema! Kind unbedingt ernst nehmen! Aber auch nicht gleich eine "Krise schieben" um womöglich die KiTa ungerechtfertigt in ein schiefes Licht zu bringen. Also sorgfältig abklären und dann die nötigen Konsequenzen ziehen....

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