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SmalltalkErfahrungen zu Umgang und Ernährung in Kinderkrippe und Spielgruppe

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Mir ist aufgefallen, dass sich viele von euch in der Kinderbetreuung und mit Kinderkrippen auskennen - deshalb wende ich mich nun an euch.

Ich überlege mir, mein älteres Kind in eine Spielgruppe zu schicken solange ich noch nicht arbeite. Nun ist mir in der Spielgruppe bei uns in der Nähe folgendes aufgefallen: die Kinder bekommen da regelmässig Pommes Chips zu essen, und zwar in allen Variationen und Marken. Das fällt mir und auch meinem Mann deshalb auf, weil wir aktuell im selben Gebäude mit unserem Kind einen Kurs besuchen und man durchs Fenster gut in die Spielgruppe schauen kann. Bei uns zu Hause isst achten wir jedoch auf gesunde Ernährung und natürlich gibt es ab und zu etwas Kuchen oder etwas Süsses zu Essen aber wir achten sehr stark auf Qualität und Menge. Ich bin nicht der Meinung, dass Kleinkinder im Alter von zwei Jahren regelmässig Pommes Chips zu essen bekommen sollten - allerdings kann ich es ja schlecht verbieten wenn mein Kind in diese Spielgruppe geht. Was meint ihr, ist das etwas, was häufig vorkommt? bzw was essen eure Kinder wenn sie fremdbetreut werden?

Weiterhin mache ich mir Gedanken zu einem Wiedereinstieg ins Berufsleben und schaue mich deshalb schon frühzeitig nach Kinderkrippen um. Nun fällt mir im Tram regelmässig auf, dass viele Kleinkindergruppen unterwegs sind. Natürlich ist mir klar, dass es anspruchsvoll ist mit so vielen kleinen Kindern im ÖV. Trotzdem tut es mir weh wenn ich sehe, dass die Kinder sehr häufig sehr grob angepackt werden, beispielsweise zum aussteigen oder zum still sitzen. Häufig wird auch geschrien und grob beschimpft - ich bin immer wieder sprachlos und es geschieht wirklich immer wieder und auch mit unterschiedlichen Gruppen.
Das wirft ein schlechtes Licht auf alle die, die ihren Beruf motiviert und liebevoll ausüben - und ich bin sicher, dass das viele sind. Und es sind ja auch nicht alle grob, aber halt wirklich auffallend viele - und das nicht nur körperlich sondern auch verbal. Ich bin nun ziemlich verunsichert.
Was sind eure Meinungen und Erfahrungen diesbezüglich?

Danke für eure Beiträge!
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Ernährung Kinderkrippen Spielgruppe

8 Antworten

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Kann mir nicht vorstellen, dass eine Krippe den Kindern regelmässig Chips auftischt, besonders in der Stadt. Könnten es vielleicht Apfelchips sein? Das gibt es auch.Auch bin ich jeden Tag in der Stadt mit dem Tram unterwegs und sehe selten Krippen darin. Das aber mit x Kindern beim Ein- und Aussteigen Hektik aufkommen kann, kann ich nachvollziehen.
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Ich würde mal das Gespräch suchen mit der Spielgruppenleiterin. Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen dass so was regelmässig aufgetischt wird. Als meine grossen Mädels in der Spielgruppe waren, durften sie nur Gesundes zum essen mitnehmen. An Geburtstagen gab es mal Kuchen oder halt auch mal Pommes Chips, je nachdem was die Eltern halt mitbrachten an den Geburtstagen. Auch bei meiner 5 jährigen Tochter welche jetzt in die Spielgruppe geht ist das so.
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Hallo zusammen
leider sind mir solche Sachen wie eben Salzstängeli, Fischli zum Znüni auch schon aufgefallen. Die Sachen sind doch enorm salzig und die Kids bekommen Durst. Weiter wurde in der Spielgruppe auch mit Süssigkeiten gearbeitet, sprich wie als Belohnung oder immer zum Schluss. Ich denke das Zückerli sollte nicht der Ansporn sein. Zumal wir mit unserer Tochter sehr spärlich mit Süssem umgehen, da sie ein enormes Verlangen danach hat.
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Bei uns in der Spielgruppe dürfen nur gesunde Snacks zu sich genommen werden. Zum Gebrtstag gibt es meist Rüebli oder Zucchini-Schokokuchen.

Was die Krippe angeht kommt es auf die Krippe an. Ich selber arbeitete in 3 Krippen und bei der einen Krippe war es wirklich so das man Angst um die Kindr haben musste und bei den anderen 2 waren die Betreuer sehr angenehm und immer freundlich zu den Kindern, es wurde auch alles auf Kinderebene ausdiskutiert. Und bei Ausflüge wurden immer noch 1 bis 2 Eltern eingeladen da 40 Kinder (5 Betreuer und 1 Praktikantin) nicht immer einfach war unter der Kontrolle zu halten.
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Ich bin Krippenleiterin.
Wir haben ein Ernährungskonzept. Täglich wird frisch gekocht, es gibt immer Gemüse und Salat. 1x Fleisch und 1x Fisch pro Woche. Auch die Zvieri und Znüni sind immer ausgewogen und es gibt immer Früchte. 1x im Monat gibt es Salzbrezel oder Salzstängeli. Zum Trinken gibt es Tee, ungesüsst oder Wasser.

Leider gibt es immer wieder Krippen, die negativ auffallen. Es gibt aber auch viele gut und professionell geführte. Erkundige dich genau nach dem Tagesablauf, den Konzepten, jede Krippe muss ein Pädagogisches Konzept, sowie ein Sicherheits- und Notfallkonzept haben.
Stelle auch Fragen zum Personalschlüssel, (wie viel qualifiziertes Personal ist vorhanden) und zum Umgang mit den Kindern. So kannst du schon vielen über die Krippe herausfinden .

Leider weiss ich nicht, ob auch Spielgruppen Konzepte vorweisen müssen, alle anderen Fragen gelten aber auch dafür.

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Lilli, was Du schreibst betreffend Rückfragen erstaunt mich überhaupt nicht. Als ich Kind war, lebte eine Bekannte vis a vis des Schulhauses. Irgendwann hatte die liebe Frau, jeden schulfreien Nachmittag 20 Kinder in ihrem Garten. Sie spielte, bastelte und malte mit den Kindern und das über Jahre. Weisst Du wieviele Mütter sich mal erkundigt haben, wo ihr Kind immer steckt und sich für all die schönen Stunden bedankt haben? Eine einzige.
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Wer finanzielle Unterstützung vom Kanton haben will oder einen Raum gestellt bekommen möchte muss ein Pädagogisches Konzept vorlegen.
(Kanton SH).Es wurde nur mal eben gefragt ob ich eine Ausbildung gemacht habe - nachweisen musste ich das nicht.

Es ist halt leider so: Spielgruppen leiten darf jeder, eine Ausbildung muss nicht unbedingt gemacht werden.
Da nutzt das schone Konzept - das man inzwischen auch ganz prima aus dem Internet kopieren kann - reichlich wenig.
Wer einen privaten Raum nutzen kann oder einen kirchlichen braucht auch kein päd. Konzept.

Auch in einer Spielgruppe muss man das Gespräch suchen, bevor das Kind angemeldet wird zum Schnuppern kommen, sich einen Einblick verschaffen,....
Viele Eltern nutzen diese Möglichkeiten gar nicht oder nur wenn man es ihnen schier aufdrängt.
Nach Ausbildung und Konzept werde ich jedes Jahr höchstens 1 mal gefragt - bei insgesamt 26 Spielgruppenplätzen ist das doch relativ wenig.
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Also in der SPG kann jede ja so machen wie sie es will. Es wird ja nicht kontrolliert.
Aber in Kitas gibt es strenge Vorschriften was das Essen betrifft. Dort sollte es höchstens mal zum Geburtstag Chips und Co geben.
Was der Umgangston in Kitas betrifft, muss ich leider sagen, dass die Betreuerinnen oft überfordert sind und wirklich rauhe Methoden an den Tag legen. Körperlich wie auch verbal. Und das nicht nur auf Ausflügen.

Aber es gibt natürlich auch gute Kitas.
Da muss man einfach ganz genau hinschauen bevor man sein Kind irgendwohin bringt.
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Bei mir in der Spieli bringe ich den Znüni mit. Dann haben alle das Gleiche und es gibt keine Probleme damit das der eine Das und der andere Das oder eben auch nicht hat.

Aussderm muss ich dann nicht mit den Mamas diskutieren ob die Extraportion Milch unbedingt in einer süssen, klebrigen Schnitte mitgebracht werden muss, ob RedBuss so gesund wie Kombucha ist oder einfach überflüssig und ob Kartoffeln unbedingt als Chips angeboten werden müssen.

Heute hatten wir Äpfel, Rübli, Gurke, Tomaten und ungesalzenes / ungesüsstes Popcorn das wir frisch gemacht haben.

Wir hatten aber zum Obst/Rohkost auch schon Butterbrot, Nüssli, Darvida, Zopf, ....
Ab und an gibt es aber auch Gipfeli zum Zmorgen.

Und zum Geburtstag gibt es Kuchen oder Guezli.

Diesen Luxus leisten sich aber nicht allzu viele Spielgruppen weil der Znüni dann ja nicht frei Haus geliefert wird sondern ein bischen Arbeit macht und auch noch was kostet.

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So ein Blödsinn! "Wenn es die Spielgruppeleiterin nicht kennt verlangt sie die Orginalverpackung."
Was soll den das?! Woher will man wissen, ob die Spielgruppenleiterin den Znüni nun kennt oder nicht? Im Nachhinein die Verpackung wieder aus dem Abfall fischen und beim nächsten Mal mitbringen?? Oder wieder einfach nur eine weitere unglaubliche Geschichte?!
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Wir haben anfangs der Spielgruppe ein Heft erhalten "Der gesunde Znüni", eine Auflistung was alles mit darf. Wenn es die Spielgruppeleiterin nicht kennt verlangt sie die Orginalverpackung.

Mein Kind hat immer diese Blevita (Migros) dabei und je nach dem noch Gemüse oder Obststäbchen.
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Spielgruppen:
Da bringen die Kinder ihren zNüni selbst mit- d.h. da sind die Eltern verantwortlich was es zu essen gibt.

Kinderkrippen:
Im Konzept und bei Besuchen in der Krippe erkennst du schnell (Frühstückszeit, Mittagszeit, zVieri) ob und wie die BetreuerInnen dies umsetzten. In so Übergangszeiten, erkennst du auch von aussen sehr schnell wie das Betreuungspersonal mit potenziell "hektischen" Situationen umgeht.

Mögliche Tips:
Höre auf dein Bauchgefühl, frage konkretes und verlange konkrete Antworten...
Beobachte das Team, wie verhält es sich deiner "Besichtigungs-Person" gegenüber, wie reagieren sie mit der Kindergruppe auf den Besucher, etc.. Schaue im Internet wie oft die Krippe Personal sucht, und nimm dir auf jeden Fall die Zeit mehrere Krippen anzuschauen, auch mal ganz spontan. (wie reagieren Sie dann..)

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