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WikiStammzellen aus der Nabelschnur - Vorsorge für Ihr Kind

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Die bewusste Vorsorge für die Zukunft Ihres Kindes

Bei der Geburt Ihres Kindes können Stammzellen von unschätzbarem Wert einfach und schnell, aus dem Nabelschnurblut und dem Nabelschnurgewebe gewonnen und anschliessend für 20 – 25 Jahren aufbewahrt werden. Die Entnahme ist sowohl für die Mutter als auch Ihr Baby völlig risiko- und beschwerdefrei.
Für Ihr Baby und die ganze Familie eine einmalige und nicht wiederkehrende Chance!

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.humancell.ch.

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Kinder Medizin

8 Antworten

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Jup, hab auch alles gekänzelt.
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Also mein Arzt hat mir auch abgeraten, soll beim eignen Kind überhaupt nichts bringen. So könne ich das Geld auch gleich verbrennen, meinte er.

Habe mich für seine ehrliche Meinung (freu) bedankt!
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Oh bitte gern, Humancell,

es wird höchste Zeit, dass die Menschen wieder ihre menschliche Seite hervorholen und ihre wirtschaftlichen Interessen (Gier) einmotten. Im Moment haut einer den anderen übers Ohr, nur damit sein Aktienkurs eine volle Gewinnmaximierung erzielt.
Dazu gehören auch Ärzte, Krankenhäuser etc., die letztendlich nichts anderes als Wirtschaftsunternehmen sind mit dem Ziel der Gewinnmaximierung.

Wir sitzen doch alle in einem Boot und wer ein bißchen Verstand hat, der weiss doch was passiert, wenn diese Blase weiter aufgeblasen wird......! Wann hört dieser ganze Wahnsinn endlich auf.

Ich ziehe vor jedem Menschen den Hut der es begriffen hat, seine Ehrlich-, und Menschlichkeit wieder hervorholt, seine Mitmenschen nicht aus Gier abzockt und es ehrlich meint.

Liebe Grüße
Sylke

1 Kommentar

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Sylke, Du hast vollkommen Recht, die Zeit ist überreif! Uns wollte man auch diese Stammzelleneinlagerung mit Engelszungen verkaufen. Wir sind natürlich nicht drauf eingegangen, danach ging es los - was wäre wenn... und wenn sie nicht dann..., es kann dies und das passieren... etc.! Die übliche Praxis in vielen Branchen "Angst schüren", ein sehr gutes Werkzeug um schließlich einzuwilligen.
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Die Mütter haben aber auch das Recht die negative Seite, für soviel Geld zu erfahren. Humancell!

Wie stehen Ärzte und Hebammen zu dem Thema? Dazu gibt es keine generelle Aussage, denn es gibt auch unter den Experten Befürworter und Gegner.

Der Berufsverband der Frauenärzte und auch der Berufsverband der Kinderärzte gibt keine Empfehlung an seine Mitglieder heraus, beide überlassen die Beratungsmeinung dem Arzt/der Ärztin selbst. Die Ethikkommission der Bundesärztekammer warnt "vor übertriebenen und voreiligen Heilungsversprechen" (BÄK 2007), gibt aber auch keine Empfehlung ab.

Der Bund deutscher Hebammen dagegen empfiehlt die Spende, aber nicht die private Einlagerung. „Hier wird ein Geschäft mit der Angst der Eltern gemacht“, sagt Helga Albrecht, Präsidentin des Hebammenverbandes. "Es macht überhaupt keinen Sinn für diese Sache, die sich eigentlich noch im Forschungsstadium befindet, so viel Geld auszugeben. Viel stimmiger scheint es mir, wenn Eltern ihren Kindern Liebe, Geborgenheit und Nestwärme mit auf den Lebensweg geben. Dieses Angebot kostet keinen Euro, ist aber die sicherste Garantie für das gesundheitliche Wohlergehen des Kindes." Die öffentlichen Spenden dagegen seien sozial gerechter.

Dennoch empfinden manche Hebammen die Entnahme von Nabelschnurblut (egal für welchen Zweck) als eine Störung der Geburtsphase, durch die beispielsweise die Mutter daran gehindert wird, sich nach der Entbindung sofort voll und ganz ihrem Baby zu widmen. Trotzdem sind auch viele Hebammen nicht gegen die private Einlagerung von Nabelschnurblut, viele Klinik-Hebammen entnehmen sogar selbst das Nabelschnurblut und freie Hebammen veranstalten von kommerziellen Nabelschnurblutbanken finanzierte Informationsabende.
Sollte ich also das Nabelschnurblut lieber nicht einlagern?
Ob Sie Nabelschnurblut tatsächlich für persönliche Zwecke einlagern, müssen Sie selbst entscheiden. Es gibt Gründe dafür und dagegen. Aber nicht zuletzt ist das auch eine finanzielle Frage, denn die Einlagerung von Nabelschnurblut ist meist teuer. Rechnen Sie mit 1500 bis 2500 Euro. Es geht auch billiger, aber dann stellt sich die Frage, wie sicher diese Nabelschnurblutbank ist.

Dagegen wäre eine Nabelschnurblutspende für Sie kostenlos. Sie würden das Nabelschnurblut Ihres Kindes dann der Allgemeinheit zu Verfügung stellen und es kann vielleicht einem Kranken helfen. Auf eine solche Spende können Sie natürlich selbst hoffen, falls Sie das Nabelschnurblut Ihres Kindes nicht privat einlagern, aber Nabelschnurbut-Stammzellen für Ihr Kind brauchen.

Wenn Sie das Nabelschnurblut Ihres Kindes weder privat einlagern noch spenden, dann wird es nach der Geburt entsorgt und kann niemandem mehr helfen.

Wenn Sie eine Einlagerung oder Spende Ihres Nabelschnurblutes in Betracht ziehen, dann sollten Sie sich schon früh in der Schwangerschaft informieren. Sie sollten sich aber darüber nicht wochenlang den Kopf zerbrechen, denn als Schwangere müssen Sie wichtigere Entscheidungen treffen. Wenn Sie große Zweifel haben, dann sollten Sie es einfach lassen.

Zuletzt überarbeitet: April 2012
Quellen

A. Brand, P. Rebulla, C. P. Engelfriet, H. W. Reesink, Y. Beguin, E. Baudoux, G. Kögler, M. Ebrahimi, G. Grazzini, A. Nanni Costa, A. Bosi, N. Sacchi, L. Lombardini, S. Pupella, L. Lecchi, E. D. Calderón Garcidueñas, J. M. van Beckhoven, H. J. C. de Wit, W. E. Fibbe, E. B. Zhiburt, T. Bart, M. Beksaç, C. Navarrete & F. Regan: Cord blood banking in Vox Sanguinis (2008) 95, 335–348

BÄK 2007. Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer: "Stellungnahme zur Stammzellenforschung" vom 13.8.2007
www.zentrale-ethikkommission.de [Stand April 2012]

Ballen K. Challenges in umbilical cord blood stem cell banking for stem cell reviews and reports. Stem Cell Rev. 2010 Mar;6(1):8-14.

Goecke TW, Jud SM, Weisbach V, Bender A, Schneider H. Stammzellen aus Nabelschnurblut – ein besonderes Gut Informationen für eine fachärztliche Beratung der Schwangeren Geburtshilfe Frauenheilkunde 2010; 70: R1-R20

Uni Heidelberg 2010. Newsletter der Universitätsklinik Heidelberg 3/10, Juli 2010, S. 3. Klinikum Uni Heidelberg [pdf, Stand April 2012]
Blackwell Publishing Ltd

Die Angst der Eltern

Viele Geschäftemacher nutzen die Sorge der Eltern um die Gesundheit Ihrer Kinder schamlos aus. Ein Beispiel hierfür ist die Nabelschnurblut-Konservierung, die von privaten Firmen zu Beträgen von mehreren 1000 Euro angeboten wird, und lediglich dazu dient, deren Kassen prall zu füllen. Denn das eigene Nabelschnurblut kann gar nicht zur Heilung von Krankheiten desselben Menschen genutzt werden. Viele Ärzte sprechen sich deshalb gegen diese nutzlose Maßnahme aus!

1 Kommentar

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Liebe Sylke
Vielen Dank, sehr gut argumentiert.

Wenn unsere Aufschaltung tatsächlich unerwünscht ist, werden wir sie selbstverständlich entfernen. Allerdings, hat es den Zweck erfüllt! Es wird darüber diskutiert und argumentiert.
Wir haben somit unser Ziel erreicht. Vielen lieben Dank an alle die ihre Meinung äussern. Für uns ist das sehr wichtig.

Freundliche Grüsse
Humancell Switzerland
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Na dann klär uns doch mal objektiv und optimal auf - Du scheinst ja extrem viel Wissen haben auf das wir nur warten, liebe/r Humancell

1 Kommentar

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Liebe Lilli

Ich könnte über unzählige Erfolgsgeschichten berichten, wo mesenchimale Stammzellen, nach einer langen, schwierigen und fast aussichtslosen Behandlung eingesetzt wurden und zur Genesung geführt haben. Aber es geht hier nicht darum Menschen zu überzeugen, sondern sie anzuregen darüber nachzudenken. Die Wahrscheinlichkeit dass unsere Kinder an einer Blutkrankheit wie Leukämie etc. erkranken kann, ist zum Glück gering. Doch woher hat man die 100% Gewissheit dass das so bleibt? Ich habe die nicht und kein Arzt auf dieser Erde kann uns diese Gewissheit geben.

Es ist nicht meine Aufgabe hier im Forum über Vorteile oder Nachteile zu diskutieren. Wenn es auch absolut keine Nachteile gibt, bis auf den finanziellen Aspekt.

Meine Aufgabe ist zu informieren und auf entsprechende Bedürfnisse einzugehen.

Wenn du/Sie interessiert sind, können Sie sich gerne über die Homepage bei uns melden. Ein persönliches Gespräch kann sehr hilfreich sein und evtl. Unklarheiten aus der Welt schaffen.

Vielen Dank und freundliche Grüsse
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Ich finde es absolut unethisch, in einem solchen Forum solche Texte zu veröffentlichen. Nur kommerziell und dazu gedacht, werdende Eltern zu verunsichern.
Liebe werdende Eltern: lasst euch nicht verunsichern und ignoriert solche Texte.
Lieber Administrator: Bitte solche Texte sofort löschen!

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Ich muss mich wohl nochmals erklären: Ich finde es nicht unethisch, wenn sich ein Paar dafür entscheidet. Ich finde es aber unethisch, wenn in einem solchen Forum dafür kommerziell geworben wird. Das wäre wie wenn ich alle Mütter aufrufen würde, pränatale Diagnostik zu machen und selber eine Firma hätte, welche diese Tests auswertet und damit Geld verdient. Selber habe ich bei beiden Kindern auf Grund meines Alters eine Chorionzotenbiopsie machen lassen. Aber ein Aufruf in einem solchen Forum halte ich für unangebracht. Jedes Paar soll dies in Ruhe selber entscheiden dürfen.
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Ich finde es nicht unethisch. Mir wurden diese Unterlagen schon beim ersten Kind von der Hebamme in die Hand gedrückt. Wir haben es aus Kostengründen nicht in Erwägung gezogen. Aber ich kenne ein paar Familien welche dies gemacht haben.
Jeder so wie er will und kann.
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Es ist deshalb unethisch, da es ein rein kommerzielles Inserat ist und auf einem Forum wie diesem, wo sich Eltern und werdende Eltern austauschen, nichts verloren hat.
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Liebe July,
ich würde sehr gerne erfahren was an diesem Text unetisch sein soll. Es geht hier um Allgemeinwissen und nicht um werdende Eltern zu verunsichern. Ich und viele Gynäkologen sind der Ansicht, dass jede werdende Mutter das Recht hat zu erfahren, dass es diese Möglichkeit gibt. Egal wie sie sich am ende entscheidet. Niemand wird hier über den Tisch gezogen oder mit falschen Angaben belästigt.

Leider ist es so, dass enorm viel Unwissen auf diesem Gebiet herrscht. Schade nur wenn man nach der Geburt davon erfährt und man es gerne machen wollte. Wie gesagt über diese Möglichkeit sollte jede Familie informiert werden. Egal wie die Entscheidung ausfällt.

Ich stehe sehr gerne für weitere Fragen zur Verfügung.
Vielen Dank.
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So wirklich Sinn macht das nicht - sagen zumindest 3 verschiedene Kinderärzte die ich gut kenne unabhängig voneinander.

Es kostet viel Geld und ist ein prima Geschäft für die Anbieter. Der Durchschnittsverdiener kann es sich kaum mal eben leisten. Und vieles was theoretisch damit möglich ist wird sehr unwahrscheinlich wirklich benötigt.
Ausserdem wiegt man sich in falscher Sicherheit.

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Liebe Tippi, das ist so nicht ganz korrekt. Diese Stammzellen sind allogen sowie autolog einsetzbar. Das bedeutet, dass die eingelagerten Stammzellen für das eigene Kind sowie das Geschwister eingesetzt werden können. Auch hierzu gibt es Berichte, wo die Transplantation erfolgreich verlaufen ist.
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Unser Kinderarzt sagte, dass mit dem heutigen Stand der Möglichkeiten die Stammzellen nur für andere Kinder, nicht für das eigene eingesetzt werden können. Wir haben es darum nicht gemacht.
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habe das Gefühl, dass das sehr teuer ist. Nirgens ist ein PREIS angegeben. Nur für betuchte Leute.

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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die Preise liegen weit unter den angegebenen 6000 CHF. Wenn Sie interessiert sind, dürfen Sie gerne eine Preisanfrage auf unserer Homepage machen.

Vielen Dank.
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Je nach wo man dies macht bis 6000Fr habe mir dies mal beim 2 Kinder überlegt aber der Preis lag da nicht im Budget.

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