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Liliput Familienwelt
11-jähriger Junge mit ADHS zeigt Blockierungen, Therapie mit Ritalin
Hoi mitenand
Vielleicht kann mir auf diesem Weg jemand einen Tipp geben
Ich habe zwei Kinder, der ältere zeigte bereits ab dem 2. Lebensjahr Auffälligkeiten (Beissen, "zleidwerchen"), hatte dann sehr Mühe mit dem erlernen der Sprache und und und...
Bereits im Kindergarten wurden verschiedenste Therapien angeordnet (Logopädie, Psychomotorische Therapie etc.) und ab der ersten Klasse wurde er während fast 2 Jahren sehr genau auf ADHS abgeklärt. Diese Abklärung verlief gemäss den Fachpersonen hochgradig positiv.
Man versuchte eine Therapie mit Ritalin, worauf er anfänglich sehr gut ansprach. Während den Ferien bei seinem Vater setzte dieser das Ritalin ab. Ein zweiter Versuch misslang, das Kind wehrte sich gegen das Medikament und wurde extremst aggressiv. Wir kamen in eine Spirale, aus der wir fast nicht mehr herausfanden und der Junge landete beinahe in der kinderpsychiatrischen Abteilung.
Wir stellten das Medikament um und versuchten eine Therapie mit Strattera. Gleichzeitig strukturierten wir unseren Alltag "extrem", führten sogar ein gemeinsames Tage-Therapie-Buch und tägliche Gespräche zum Alltag. So konnten wir uns aus der Spirale retten und der Herr wurde wesentlich ruhiger. Allerdings war ich vom Medikament von Anfang an nie überzeugt. Ich konnte keine Verhaltensänderung feststellen und sein ruhigeres Wesen schrieb ich unserem strukturierteren Alltag zu und sicher teilweise auch der Ernährungsumstellung.
Im letzten Jahr hatte er durchschnittlich alle 4 Wochen einen Aggressions-Anfall, vorher war das mehrfach täglich. Diese Anfälle (ich nenne die jetzt einfach so) sind sehr heftig. Unsere Kollegen erschrecken regelmässig, weil man sich gar nicht vorstellen kann, dass ein 11jähriger Junge solche Kräfte entwickeln kann. Das empfinde ich nach wie vor als sehr heftig.
Der Dezember 2013 verlief wieder sehr anstrengend. Ich entschied mich, das Strattera abzusetzen. Ich sah nicht ein, weshalb ich ihm ein so starkes Medikament geben sollte, ohne jeglichen Erfolg zu spüren.
1 Woche nach dem Absetzen des Medikamentes war mein Sohn wie 180 Grad gedreht. Null Aggressivität, keine Wutanfälle, er zeigte das erste mal Gedult beim Erlernen von Neuem. Das war eine richtig tolle Zeit :-)
Im Januar war wieder Schulbeginn. Auch dies verlief unproblematisch. Mein Sohn hat zusätzlich eine massive Lernschwäche und geht daher in eine sonderpädagogische Schule (Kleinklasse). Allerdings zeigte sich hier, dass er sich überhaupt nicht konzentrieren kann. Kleinere Streitigkeiten haben wieder begonnen, er beginnt den Lehrpersonen gegenüber zu trotzen und fällt langsam wieder in einen negativen Kreislauf. Zu Hause geht es einigermassen gut. Mein Sohn hat sich vor einer Woche selber entschieden wieder einen Ritalin-Versuch zu starten und wir sind jetzt in der Einstellungsphase.
Aktuell habe ich folgendes Problem mit meinem Kind. Das bestand zwar schon immer ein wenig, aber im Moment ist das ziemlich ausgeprägt. Er blockiert ganz wahnsinnig, wenn er entweder seine Leistungen unterschätzt oder wenn ihm etwas nicht passt.
In der Schule äusserst sich das beim lösen von Aufgaben, wenn die Jungs Quatsch machen und einen "Rüffel" einfangen oder teilweise ohne erkenntlichen Grund. Er legt dann seinen Kopf auf seine Arme und ist nicht mehr ansprechbar. Anfassen geht gar nicht.
Zu Hause erleben wir diese Situationen, wenn wir etwas unternehmen möchten. Wir kommen so teilweise nicht aus dem Haus oder lassen ihn zu Hause, was mir jeweils sehr weh tut. Er blockiert wenn ihm das Essen nicht passt, wenn wir beim Arzt/Zahnarzt sind, wenn wir etwas besprechen möchten etc. Ich habe dann keine Chance mehr an ihn ranzukommen.
Dieses Blockieren kann ich nicht einordnen und hat soviel ich weiss auch nichts mit ADHS zu tun. Er selber meint er blockiere unbewusst und traue sich dann nicht die "Blockade" zu lösen, weil er sich schäme. Wir reden über diese Problematik und doch finden wir irgendwie keinen Weg.
Von Kollegen wurde ich auf das Asperger-Syndrom aufmerksam gemacht. Wenn ich danach google gibt es zwar einige Gemeinsamkeiten, dennoch erkenne ich das Krankheitsbild nicht wirklich.
In der Psychotherapie (welche er seit 3 Jahren besucht) habe ich die Blockierungen angesprochen, aber fühle mich da irgendwie trotzdem "allein gelassen".
Wer kennt solche Situationen? Wie kann ich damit umgehen?
Besten Dank für Eure Rückmeldungen
N.
Das war jetzt ein halber Roman. Tut mir leid, dass ich mich nicht kürzer gefasst habe.
Vielleicht kann mir auf diesem Weg jemand einen Tipp geben
Ich habe zwei Kinder, der ältere zeigte bereits ab dem 2. Lebensjahr Auffälligkeiten (Beissen, "zleidwerchen"), hatte dann sehr Mühe mit dem erlernen der Sprache und und und...
Bereits im Kindergarten wurden verschiedenste Therapien angeordnet (Logopädie, Psychomotorische Therapie etc.) und ab der ersten Klasse wurde er während fast 2 Jahren sehr genau auf ADHS abgeklärt. Diese Abklärung verlief gemäss den Fachpersonen hochgradig positiv.
Man versuchte eine Therapie mit Ritalin, worauf er anfänglich sehr gut ansprach. Während den Ferien bei seinem Vater setzte dieser das Ritalin ab. Ein zweiter Versuch misslang, das Kind wehrte sich gegen das Medikament und wurde extremst aggressiv. Wir kamen in eine Spirale, aus der wir fast nicht mehr herausfanden und der Junge landete beinahe in der kinderpsychiatrischen Abteilung.
Wir stellten das Medikament um und versuchten eine Therapie mit Strattera. Gleichzeitig strukturierten wir unseren Alltag "extrem", führten sogar ein gemeinsames Tage-Therapie-Buch und tägliche Gespräche zum Alltag. So konnten wir uns aus der Spirale retten und der Herr wurde wesentlich ruhiger. Allerdings war ich vom Medikament von Anfang an nie überzeugt. Ich konnte keine Verhaltensänderung feststellen und sein ruhigeres Wesen schrieb ich unserem strukturierteren Alltag zu und sicher teilweise auch der Ernährungsumstellung.
Im letzten Jahr hatte er durchschnittlich alle 4 Wochen einen Aggressions-Anfall, vorher war das mehrfach täglich. Diese Anfälle (ich nenne die jetzt einfach so) sind sehr heftig. Unsere Kollegen erschrecken regelmässig, weil man sich gar nicht vorstellen kann, dass ein 11jähriger Junge solche Kräfte entwickeln kann. Das empfinde ich nach wie vor als sehr heftig.
Der Dezember 2013 verlief wieder sehr anstrengend. Ich entschied mich, das Strattera abzusetzen. Ich sah nicht ein, weshalb ich ihm ein so starkes Medikament geben sollte, ohne jeglichen Erfolg zu spüren.
1 Woche nach dem Absetzen des Medikamentes war mein Sohn wie 180 Grad gedreht. Null Aggressivität, keine Wutanfälle, er zeigte das erste mal Gedult beim Erlernen von Neuem. Das war eine richtig tolle Zeit :-)
Im Januar war wieder Schulbeginn. Auch dies verlief unproblematisch. Mein Sohn hat zusätzlich eine massive Lernschwäche und geht daher in eine sonderpädagogische Schule (Kleinklasse). Allerdings zeigte sich hier, dass er sich überhaupt nicht konzentrieren kann. Kleinere Streitigkeiten haben wieder begonnen, er beginnt den Lehrpersonen gegenüber zu trotzen und fällt langsam wieder in einen negativen Kreislauf. Zu Hause geht es einigermassen gut. Mein Sohn hat sich vor einer Woche selber entschieden wieder einen Ritalin-Versuch zu starten und wir sind jetzt in der Einstellungsphase.
Aktuell habe ich folgendes Problem mit meinem Kind. Das bestand zwar schon immer ein wenig, aber im Moment ist das ziemlich ausgeprägt. Er blockiert ganz wahnsinnig, wenn er entweder seine Leistungen unterschätzt oder wenn ihm etwas nicht passt.
In der Schule äusserst sich das beim lösen von Aufgaben, wenn die Jungs Quatsch machen und einen "Rüffel" einfangen oder teilweise ohne erkenntlichen Grund. Er legt dann seinen Kopf auf seine Arme und ist nicht mehr ansprechbar. Anfassen geht gar nicht.
Zu Hause erleben wir diese Situationen, wenn wir etwas unternehmen möchten. Wir kommen so teilweise nicht aus dem Haus oder lassen ihn zu Hause, was mir jeweils sehr weh tut. Er blockiert wenn ihm das Essen nicht passt, wenn wir beim Arzt/Zahnarzt sind, wenn wir etwas besprechen möchten etc. Ich habe dann keine Chance mehr an ihn ranzukommen.
Dieses Blockieren kann ich nicht einordnen und hat soviel ich weiss auch nichts mit ADHS zu tun. Er selber meint er blockiere unbewusst und traue sich dann nicht die "Blockade" zu lösen, weil er sich schäme. Wir reden über diese Problematik und doch finden wir irgendwie keinen Weg.
Von Kollegen wurde ich auf das Asperger-Syndrom aufmerksam gemacht. Wenn ich danach google gibt es zwar einige Gemeinsamkeiten, dennoch erkenne ich das Krankheitsbild nicht wirklich.
In der Psychotherapie (welche er seit 3 Jahren besucht) habe ich die Blockierungen angesprochen, aber fühle mich da irgendwie trotzdem "allein gelassen".
Wer kennt solche Situationen? Wie kann ich damit umgehen?
Besten Dank für Eure Rückmeldungen
N.
Das war jetzt ein halber Roman. Tut mir leid, dass ich mich nicht kürzer gefasst habe.
26 Antworten
Hallo miteinander....
Nun wollte ich mich doch mal zu Wort melden :-) Immer wieder lese ich solche Erfahrungsberichte und bin danach emotional mehr wütend als dass es eigentlich helfen sollte! Schon als Baby zeigte mein Junge täglich ein sehr auffälliges Verhalten. Täglich kämpfte ich mit und für mein Kind, musste mich tagtäglich für meine etwas andere Erziehung rechtfertigen, versuchte ab Spielgruppe stets den Mitmenschen zu erklären wie sie mit meinem Jungen umgehen müssen damit das zusammenleben mit und für ihn stimmt und zu bewältigen ist! Wie oft musste ich hören dass ich diesen Jungen halt mal mit einem Klaps auf den Po erziehen soll, wie oft musste ich mir anhören dass eine richtige Erziehung meinerseits diesen jungen gehorsam macht usw. ;-(
Ich musste mich stets rechtfertigen zu erklären wieso ich so handle und konnte dennoch NIE sagen warum ich so handeln muss, da mir das ADHS zwar bekannt war, ich mich aber nie damit näher auseinander gesetzt habe. Spielgruppe musste ich für meinen Sohn abbrechen da er nur noch der Aussenseiter war! Mit der angeeigneten Erziehung haben wir die schlimmen Wutausbrüche etc. gut geregelt bekommen, mein Sohn ist gegenüber Mitmenschen sehr sozial und beliebt ( jedoch nur wenn die Personen um ihn herum wissen wie man umgehen muss mit solchen Kindern.)
Funktioniert es im KIGA nicht, sind solche Kinder von einem Tag auf den anderen in Ihrem psychischen Loch!). Das meine älter Tochter das totale Gegenteil von meinem Kranken Sohn ist wird hingegen nicht beachtet! Dieses Kind ist dann einfach von selbst ohne Erziehung korrekt, liebenswert, gehorsam usw.!
Wieso müssen Aussenstehende immer nur das Sehen was Sie wollen?!?!?
Unsere Kinder dürfen doch eigentlich nicht mehr wirklich Kinder sein! Immer der geringste Weg vom Widerstand gehen, das ist das heutig Motto in unserer Gesellschaft :-(
Ich erziehe mit viel Herz und Geduld jedoch mit einer grossen Portion Konsequenz mein normales wie auch das ADHS Kind.
Was wir nicht alles ausprobiert haben um meinem kleinen zu helfen... Ich könnte hier ein Buch davon schreiben, vor allem für die vielen Menschen hier im Forum welche eigentlich absolut keine Ahnung von solchen ADHS Menschen haben! Diese Menschen lesen dass was Sie wollen, sämtliche Horrorgeschichten über Ritalin usw. ADHS ist ja eh nur eine erfundene Krankheit der Pharamindustrie...Eltern welche Medikamente dagegen geben sind skrupellos und egoistisch?!?!
Leider Gottes kenne ich als langjährige Tagesmutter zu viele Kinder welche als ADHS abgestempelt werden und mit Medikamenten hierfür ruhig gestellt werden weil die Diagnose leider häufig zu fahrlässig diagnostiziert wird! Auch ich könnte nur noch weinen weil ich als aussenstehende "quasi" dabei zuschauen muss, dass lediglich die Eltern mit normalen aktiven Kindern überfordert sind im Grunde genommen nicht wirklich fähig sind Kinder zu erziehen weil sie nur ein störender und nicht geplanter Punkt in Ihrem Leben bedeuten!
Und jetzt an alle vorhin erwähnten Personen, welche sich die Krankheit ADHS angelesen haben, jedoch keine Tiefgründige Erfahrung mit solchen Kindern haben;
DIESES KRANKHEITSBILD IST NICHT ERFUNDEN UND JA DIESE KLEINEN UND GROSSEN MENSCHEN HABEN EINEN NICHT VORSTELLBAREN LEIDENSDRUCK ZU BEWÄLTIGEN! Die Krankheit ADS/ADHS ist genau so wenig Erfunden wie ein BurnOut usw.
Aussenstehende, nicht betroffene haben keine Ahnung wie hoch dieser Leidensdruck tagtäglich für den Betroffenen und die Eltern sind! Ich kämpfe täglich für mein Kind, mit ganzem Herzen. Dieser ganze Kampf lohnt sich! Dennoch ist es in unserer Gesellschaft nicht möglich den Betroffenen ohne Medikamte optimal zu helfen! Ich spreche hierbei nicht von einer Teildiagnose sondern von einem sehr stark betroffenen ADHS-Patienten!
Mein Sohn konnte weder die Spielgruppe noch den Kindergarten meistern. Trotz begleitenden Therapien sollte beachtet werden dass man ein solches Kind auch noch kranker machen kann, indem man 100 Varianten ausprobiert und das arme Kind von Termin zu Termin schleift. Ein gesunder Menschenverstand wie viel das es sein darf wird meist aus Liebe zum Kind wieder kontraproduktiv bewirkt!
Mein kleiner bekommt seit einem halben Jahr das Medikenet begleitend mit Alternativmedizin, gesunder Ernährung usw.
Wie schlimm ist der Leidensdruck für uns Eltern, dass wir unseren Kindern diese Betäubungsmittel tagtäglich geben müssen?! Wie schön hingegen ist es für uns als Eltern zu sehen, wie das eigene Kind einem umarmt und sagt; Danke Mami dass du immer für mich da bist und mir hilfst...Danke Mami dank dieser kleinen Pille kann ich mich konzentrieren, ich kann Malen, kann selber etwas spielen...
An alle die keinerlei persönliche Erfahrungen mit wirklich ADHS Menschen haben;
Kindern welche Ritalin usw. verschrieben bekommen die KEIN ADHS haben, werden mit dieser Droge selbstverständlich ruhig gestellt (ist der SINN der Sache :-(
Kindern welche diese Krankheit haben, ermöglicht diese Droge lediglich eine lang ersehnte Konzentration! Diese Kinder werden nicht im eigentlichen Sinne ruhig, sie können sich einfach nur wie normale Menschen konzentrieren, sie können endlich zuhören, einschätzen, verstehen usw. Diese Kinder haben nach wie vor einen unbändigen Bewegungsdrang können diesen jedoch dank der Konzentration besser steuern, einfach mal abwarten anstatt wie im üblichen Zustand jede sekunde handeln und erst danach Denken! An alle Kritiker, denkt ihr eigentlich wirklich dass wir als betroffene Eltern unseren kranken Kindern noch mehr schaden möchten?
NEIN; NEIN; NEIN; NEIN; NEIN; NEIN; NEIN!!!!
Nochmals für alle die mich nicht verstehen... Ich verabscheue zu tiefst die fahrlässigen Diagnosen bei normalen aktiven Kindern, es ist traurig zu wissen dass solche Kindern einfach mit solchen Medikamenten ruhig gestellt werden dürfen! Genau wegen diesen Gründen werden die wirklich ADHS-Betroffenen ausgeschlossen, belächelt gar Verachtet...Das selbe gilt dann auch den betroffenen Eltern!!!
Ich werde mich auf keine Negativen Diskussionen hier im Forum einlassen, denn ich weiss schon jetzt dass es Kritik um Kritik geben wird von den "Nicht-oder Möchtegernbetroffenen".
Für alle die Wissen von was ich hier wirklich hier gesprochen habe, wünsche ich von ganzem Herzen alles Liebe...Gebt nicht auf, kämpft jeden Tag für euer betroffenes Kind aber vergesst dabei nicht euch selber! Wenn nicht wir als Eltern stark sein können für unser Kind, wer ist es dann??? ;-(
Nun wollte ich mich doch mal zu Wort melden :-) Immer wieder lese ich solche Erfahrungsberichte und bin danach emotional mehr wütend als dass es eigentlich helfen sollte! Schon als Baby zeigte mein Junge täglich ein sehr auffälliges Verhalten. Täglich kämpfte ich mit und für mein Kind, musste mich tagtäglich für meine etwas andere Erziehung rechtfertigen, versuchte ab Spielgruppe stets den Mitmenschen zu erklären wie sie mit meinem Jungen umgehen müssen damit das zusammenleben mit und für ihn stimmt und zu bewältigen ist! Wie oft musste ich hören dass ich diesen Jungen halt mal mit einem Klaps auf den Po erziehen soll, wie oft musste ich mir anhören dass eine richtige Erziehung meinerseits diesen jungen gehorsam macht usw. ;-(
Ich musste mich stets rechtfertigen zu erklären wieso ich so handle und konnte dennoch NIE sagen warum ich so handeln muss, da mir das ADHS zwar bekannt war, ich mich aber nie damit näher auseinander gesetzt habe. Spielgruppe musste ich für meinen Sohn abbrechen da er nur noch der Aussenseiter war! Mit der angeeigneten Erziehung haben wir die schlimmen Wutausbrüche etc. gut geregelt bekommen, mein Sohn ist gegenüber Mitmenschen sehr sozial und beliebt ( jedoch nur wenn die Personen um ihn herum wissen wie man umgehen muss mit solchen Kindern.)
Funktioniert es im KIGA nicht, sind solche Kinder von einem Tag auf den anderen in Ihrem psychischen Loch!). Das meine älter Tochter das totale Gegenteil von meinem Kranken Sohn ist wird hingegen nicht beachtet! Dieses Kind ist dann einfach von selbst ohne Erziehung korrekt, liebenswert, gehorsam usw.!
Wieso müssen Aussenstehende immer nur das Sehen was Sie wollen?!?!?
Unsere Kinder dürfen doch eigentlich nicht mehr wirklich Kinder sein! Immer der geringste Weg vom Widerstand gehen, das ist das heutig Motto in unserer Gesellschaft :-(
Ich erziehe mit viel Herz und Geduld jedoch mit einer grossen Portion Konsequenz mein normales wie auch das ADHS Kind.
Was wir nicht alles ausprobiert haben um meinem kleinen zu helfen... Ich könnte hier ein Buch davon schreiben, vor allem für die vielen Menschen hier im Forum welche eigentlich absolut keine Ahnung von solchen ADHS Menschen haben! Diese Menschen lesen dass was Sie wollen, sämtliche Horrorgeschichten über Ritalin usw. ADHS ist ja eh nur eine erfundene Krankheit der Pharamindustrie...Eltern welche Medikamente dagegen geben sind skrupellos und egoistisch?!?!
Leider Gottes kenne ich als langjährige Tagesmutter zu viele Kinder welche als ADHS abgestempelt werden und mit Medikamenten hierfür ruhig gestellt werden weil die Diagnose leider häufig zu fahrlässig diagnostiziert wird! Auch ich könnte nur noch weinen weil ich als aussenstehende "quasi" dabei zuschauen muss, dass lediglich die Eltern mit normalen aktiven Kindern überfordert sind im Grunde genommen nicht wirklich fähig sind Kinder zu erziehen weil sie nur ein störender und nicht geplanter Punkt in Ihrem Leben bedeuten!
Und jetzt an alle vorhin erwähnten Personen, welche sich die Krankheit ADHS angelesen haben, jedoch keine Tiefgründige Erfahrung mit solchen Kindern haben;
DIESES KRANKHEITSBILD IST NICHT ERFUNDEN UND JA DIESE KLEINEN UND GROSSEN MENSCHEN HABEN EINEN NICHT VORSTELLBAREN LEIDENSDRUCK ZU BEWÄLTIGEN! Die Krankheit ADS/ADHS ist genau so wenig Erfunden wie ein BurnOut usw.
Aussenstehende, nicht betroffene haben keine Ahnung wie hoch dieser Leidensdruck tagtäglich für den Betroffenen und die Eltern sind! Ich kämpfe täglich für mein Kind, mit ganzem Herzen. Dieser ganze Kampf lohnt sich! Dennoch ist es in unserer Gesellschaft nicht möglich den Betroffenen ohne Medikamte optimal zu helfen! Ich spreche hierbei nicht von einer Teildiagnose sondern von einem sehr stark betroffenen ADHS-Patienten!
Mein Sohn konnte weder die Spielgruppe noch den Kindergarten meistern. Trotz begleitenden Therapien sollte beachtet werden dass man ein solches Kind auch noch kranker machen kann, indem man 100 Varianten ausprobiert und das arme Kind von Termin zu Termin schleift. Ein gesunder Menschenverstand wie viel das es sein darf wird meist aus Liebe zum Kind wieder kontraproduktiv bewirkt!
Mein kleiner bekommt seit einem halben Jahr das Medikenet begleitend mit Alternativmedizin, gesunder Ernährung usw.
Wie schlimm ist der Leidensdruck für uns Eltern, dass wir unseren Kindern diese Betäubungsmittel tagtäglich geben müssen?! Wie schön hingegen ist es für uns als Eltern zu sehen, wie das eigene Kind einem umarmt und sagt; Danke Mami dass du immer für mich da bist und mir hilfst...Danke Mami dank dieser kleinen Pille kann ich mich konzentrieren, ich kann Malen, kann selber etwas spielen...
An alle die keinerlei persönliche Erfahrungen mit wirklich ADHS Menschen haben;
Kindern welche Ritalin usw. verschrieben bekommen die KEIN ADHS haben, werden mit dieser Droge selbstverständlich ruhig gestellt (ist der SINN der Sache :-(
Kindern welche diese Krankheit haben, ermöglicht diese Droge lediglich eine lang ersehnte Konzentration! Diese Kinder werden nicht im eigentlichen Sinne ruhig, sie können sich einfach nur wie normale Menschen konzentrieren, sie können endlich zuhören, einschätzen, verstehen usw. Diese Kinder haben nach wie vor einen unbändigen Bewegungsdrang können diesen jedoch dank der Konzentration besser steuern, einfach mal abwarten anstatt wie im üblichen Zustand jede sekunde handeln und erst danach Denken! An alle Kritiker, denkt ihr eigentlich wirklich dass wir als betroffene Eltern unseren kranken Kindern noch mehr schaden möchten?
NEIN; NEIN; NEIN; NEIN; NEIN; NEIN; NEIN!!!!
Nochmals für alle die mich nicht verstehen... Ich verabscheue zu tiefst die fahrlässigen Diagnosen bei normalen aktiven Kindern, es ist traurig zu wissen dass solche Kindern einfach mit solchen Medikamenten ruhig gestellt werden dürfen! Genau wegen diesen Gründen werden die wirklich ADHS-Betroffenen ausgeschlossen, belächelt gar Verachtet...Das selbe gilt dann auch den betroffenen Eltern!!!
Ich werde mich auf keine Negativen Diskussionen hier im Forum einlassen, denn ich weiss schon jetzt dass es Kritik um Kritik geben wird von den "Nicht-oder Möchtegernbetroffenen".
Für alle die Wissen von was ich hier wirklich hier gesprochen habe, wünsche ich von ganzem Herzen alles Liebe...Gebt nicht auf, kämpft jeden Tag für euer betroffenes Kind aber vergesst dabei nicht euch selber! Wenn nicht wir als Eltern stark sein können für unser Kind, wer ist es dann??? ;-(
2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Du sprichst mir aus dem Herzen "Herzensmami". Besser könnte ich es nicht aussprechen. Zwar hat mein Sohn kein ADHS, sondern Wahrnehmungsstörungen und Störungen in der Motorik. Das Ausmass ist nicht gerade so extrem wie es bei dir ist, aber auch sehr anspruchsvoll und nicht leicht, weil das auch auf sein Verhalten auswirkt (viel Trotz und Wutausbrüche/Schreie). Die Umwelt hat wenig Verständnis für solche Kinder. Meine jüngere Tochter ist wie deine Tochter - immer lieb, ruhig, folgsam. Sie erntet Lob von allen Seiten, während mein Bub schief angeschaut wird mit Kopfschütteln. Und wie du schreibst, die Kinder dürfen eigentlich nicht Kinder sein oder nicht lange bleiben. Manche brauchen halt mehr Zeit als andere. Und sobald sie nicht in die Schablone passen, werden Therapien etc. verordnet. Da ist meine Frage: Was macht Sinn, was macht Unsinn? Ich könnte noch viel mehr dazu schreiben. Aber eigentlich wollte ich dir nur ein Kompliment für deinen Kommentar machen. Er trifft den Nagel auf den Kopf.
Hallo N.
Ich finde es erst einmal bewundernswert, wie Du immer wieder versuchst, den Draht zu Deinem Kind nicht zu verlieren und Du Dich so stark für es einsetzt. Ich habe selber 3 Kinder mit unterschiedlich starken Symptomen von ADS und eher ADHS gross gezogen.
Ich kann Dich etwas trösten. Aus allen Dreien sind ganz aufmerksame, aufrechte Erwachsene geworden, die auch ihre schulischen Ziele nun selber verfolgen. Sie strotzen nicht vor Selbstbewusstsein, dafür war ihr Weg mit zu vielen Stolpersteinen gepflastert und sie hadern ab und zu noch ein bisschen.....aber wer tut das nicht!
Bleib einfach Du selbst und lass Dich nicht von zu vielen Meinungen verunsichern oder negativ beeinflussen.
Was ich von Dir höre, tönt herantastend, intuitiv und auf der richtigen Spur. Wenn Du im Gespräch mit ihm bleiben kannst, ohne Druck auszuüben und Verzweiflung zu verbreiten, werdet auch ihr diese Hürden gemeinsam(Betonung auf gemeinsam) lösen und durchstehen. Du bist sein Fels in der Brandung.
Du wirst Deinem Kind nicht alle Probleme aus dem Weg schaffen können und das ist auch gut so. Dein Kind muss auch lernen, mit Frustrationen umzugehen....da könnte
auch sein Blockieren her kommen: er fühlt sich überfordert, aber er weiss auch, dass ihm dann alle zu Hilfe eilen.
Ermutige ihn! Er trägt sehr viel mehr Kraft und Wissen in sich, als er vermutet..... er muss lernen, diese Kräfte für sich und andere zu nutzen. Dann gewinnt er an Mut, Courage und Selbstvertrauen!
Ich habe mir immer gesagt, die Kinder müssen soweit auch lernen, selber zurecht zu kommen, wie alle anderen Kinder auch diese Herausforderung je länger je mehr haben. Ich hätte gar nicht gar nicht überall sein und sie immer beschützen können.....das hat auch mit dem langsamen Erwachsenwerden zu tun.
Doch überall dort, wo die Hürden zu noch zu hoch gesteckt sind oder das Kind noch nicht die Fähigkeit besitzt, es alleine zu meistern, müssen wir es unterstützend dahin führen, bis es das alleine meistern kann. Ein AdS/ADHS Kind muss man dort einfach bewusster und aufmerksamer begleiten, weil es durch kombinierte Lernschwächen, aber auch viel Unverständnis von aussen gegenüber sozialen Schwächen oft mehr "Frust"-Erlebnisse mit sich trägt als die meisten anderen Kinder. Sehr oft ist (auch mit der Zeit !) die Selbstwahrnehmung gestört: es spürt, dass es anders "tickt", kann es aber nicht einordnen. Da ist es an uns, ihm seine Stärken immer wieder aufzuzeigen und wie liebenswert es ist. Wer würde nicht "rumflippen" und den Mut verlieren, wenn ständig das "Anderssein" im Vordergrund steht!!!!! Ich habe wahrscheinlich, auch aus Sorge und weil einem sonst ja niemand hilft, auch oft auf das "Defizit" hingewiesen, mit dem Effekt, dass es unsere Kinder schon bald nicht mehr hören konnten und sich ärgerten! Es war ein ständiges Verhandeln.... rede ich mit den Lehrern oder nimmt das jeweilige Kind es selber in die Hand.
Meistens entschieden sie sich dann mit der Zeit, es selber zu regeln/lösen. Trotzdem habe ich immer nachgefragt....denn manchmal müssen dann doch die Eltern her. Wir haben es Gott sei Dank auch ohne Medis geschafft. Ich denke, man sollte sie nur nehmen, wenn der Leidensdruck zu gross wird. Schulisch ist auch später noch alleweil Zeit, vieles nachzuholen....es geht manchmal etwas langsamer und umständlicher als bei anderen, dafür ist es nachhaltig und das Kind kann seine eigenen Lebensstrategien entwickeln. Das ist sehr, sehr wichtig für das weitere Leben, viel wichtiger als eine momentane Noten-/Schulkrise. Schule: keinen Druck ausüben, sondern für Nachhaltigkeit sorgen, Anpassungen! Mir persönlich hat die Vereinigung ELPOS sehr geholfen und die vielen guten Referate, die sie veranstalten....und Bücher zum Thema und die Hefte mit Berichten von Elpos.
Ich möchte Dir und Deinem Sohn Mut machen...;-)) Ihr habt schon sehr viel zusammen geschafft! Und vergesst nie, das Lachen und das Leben geniessen: dass gibt neue Kraft und Liebe!!!! Und das werdet Ihr brauchen! Nicht problemorientiert, sondern freudig lebensorientiert leben..... lasst Euch das Gute nicht rauben!
Ich wünsche Euch alles Gute und Gottes Segen als Schirm über Euch, esmami
Ich finde es erst einmal bewundernswert, wie Du immer wieder versuchst, den Draht zu Deinem Kind nicht zu verlieren und Du Dich so stark für es einsetzt. Ich habe selber 3 Kinder mit unterschiedlich starken Symptomen von ADS und eher ADHS gross gezogen.
Ich kann Dich etwas trösten. Aus allen Dreien sind ganz aufmerksame, aufrechte Erwachsene geworden, die auch ihre schulischen Ziele nun selber verfolgen. Sie strotzen nicht vor Selbstbewusstsein, dafür war ihr Weg mit zu vielen Stolpersteinen gepflastert und sie hadern ab und zu noch ein bisschen.....aber wer tut das nicht!
Bleib einfach Du selbst und lass Dich nicht von zu vielen Meinungen verunsichern oder negativ beeinflussen.
Was ich von Dir höre, tönt herantastend, intuitiv und auf der richtigen Spur. Wenn Du im Gespräch mit ihm bleiben kannst, ohne Druck auszuüben und Verzweiflung zu verbreiten, werdet auch ihr diese Hürden gemeinsam(Betonung auf gemeinsam) lösen und durchstehen. Du bist sein Fels in der Brandung.
Du wirst Deinem Kind nicht alle Probleme aus dem Weg schaffen können und das ist auch gut so. Dein Kind muss auch lernen, mit Frustrationen umzugehen....da könnte
auch sein Blockieren her kommen: er fühlt sich überfordert, aber er weiss auch, dass ihm dann alle zu Hilfe eilen.
Ermutige ihn! Er trägt sehr viel mehr Kraft und Wissen in sich, als er vermutet..... er muss lernen, diese Kräfte für sich und andere zu nutzen. Dann gewinnt er an Mut, Courage und Selbstvertrauen!
Ich habe mir immer gesagt, die Kinder müssen soweit auch lernen, selber zurecht zu kommen, wie alle anderen Kinder auch diese Herausforderung je länger je mehr haben. Ich hätte gar nicht gar nicht überall sein und sie immer beschützen können.....das hat auch mit dem langsamen Erwachsenwerden zu tun.
Doch überall dort, wo die Hürden zu noch zu hoch gesteckt sind oder das Kind noch nicht die Fähigkeit besitzt, es alleine zu meistern, müssen wir es unterstützend dahin führen, bis es das alleine meistern kann. Ein AdS/ADHS Kind muss man dort einfach bewusster und aufmerksamer begleiten, weil es durch kombinierte Lernschwächen, aber auch viel Unverständnis von aussen gegenüber sozialen Schwächen oft mehr "Frust"-Erlebnisse mit sich trägt als die meisten anderen Kinder. Sehr oft ist (auch mit der Zeit !) die Selbstwahrnehmung gestört: es spürt, dass es anders "tickt", kann es aber nicht einordnen. Da ist es an uns, ihm seine Stärken immer wieder aufzuzeigen und wie liebenswert es ist. Wer würde nicht "rumflippen" und den Mut verlieren, wenn ständig das "Anderssein" im Vordergrund steht!!!!! Ich habe wahrscheinlich, auch aus Sorge und weil einem sonst ja niemand hilft, auch oft auf das "Defizit" hingewiesen, mit dem Effekt, dass es unsere Kinder schon bald nicht mehr hören konnten und sich ärgerten! Es war ein ständiges Verhandeln.... rede ich mit den Lehrern oder nimmt das jeweilige Kind es selber in die Hand.
Meistens entschieden sie sich dann mit der Zeit, es selber zu regeln/lösen. Trotzdem habe ich immer nachgefragt....denn manchmal müssen dann doch die Eltern her. Wir haben es Gott sei Dank auch ohne Medis geschafft. Ich denke, man sollte sie nur nehmen, wenn der Leidensdruck zu gross wird. Schulisch ist auch später noch alleweil Zeit, vieles nachzuholen....es geht manchmal etwas langsamer und umständlicher als bei anderen, dafür ist es nachhaltig und das Kind kann seine eigenen Lebensstrategien entwickeln. Das ist sehr, sehr wichtig für das weitere Leben, viel wichtiger als eine momentane Noten-/Schulkrise. Schule: keinen Druck ausüben, sondern für Nachhaltigkeit sorgen, Anpassungen! Mir persönlich hat die Vereinigung ELPOS sehr geholfen und die vielen guten Referate, die sie veranstalten....und Bücher zum Thema und die Hefte mit Berichten von Elpos.
Ich möchte Dir und Deinem Sohn Mut machen...;-)) Ihr habt schon sehr viel zusammen geschafft! Und vergesst nie, das Lachen und das Leben geniessen: dass gibt neue Kraft und Liebe!!!! Und das werdet Ihr brauchen! Nicht problemorientiert, sondern freudig lebensorientiert leben..... lasst Euch das Gute nicht rauben!
Ich wünsche Euch alles Gute und Gottes Segen als Schirm über Euch, esmami
2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Hallo,
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Mir geht es ganz genauso.. Niemals würde ich diese Medikamente geben wenn wir nicht alles andere probiert hätten: Frühförderung, Ergotherapie, Evolutionspädagogik, Psychologen, Spielgruppen, heilpädagogischer Hort, Zink, Omega, mind fünf Heilpraktiker usw... Mein Sohn hat schweres ADHS, von drei Kliniken bestätigt, Pflegestufe ohne Probleme bekommen. Der Alltag ist irrsinnig anstrengend, er tickt mehrfach pro Woche aus, mit perversen Wörtern, tritt und bespuckt uns und das wegen Kleinigkeiten!!! Danach ist er völlig am Ende und weint! Er hat uns mehrfach gebeten ihm was zu geben damit das aufhört wie er sagt!!
Ritalin kann für richtig ADHS kranke ein Segen sein, da es Impulse steuert und das Leben normaler wird! Für Kinder die einfach nur hyperaktive sind gehört es verboten, da sollen die Eltern einfach mal Sport einführen statt Fernsehen und iPad!! Bei uns leider die Familie zunehmend, der kleine Bruder braucht selbst bereits psychologische Hilfe, da er diese ausraster ständig mitbekommt!!!
Die blöden Kommentare von nichtwissenden bin ich soo leid! Wenn Homöopathie helfen würde wer würde das als Mutter dann nicht ausschöpfen? Ich Selbst habe zwei Heilpraktiker im Bekanntenkreis, beide raten mir zu Ritalin und als Unterstützung diverse nahrungsergänzung, gesunde Ernährung, Globuli... Ich denke ich gebe es ihm, da er älter wird und mehr und mehr merkt wie ausgegrenzt er ist .. Und unsere Kräfte langsam nicht mehr ausreichen
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Mir geht es ganz genauso.. Niemals würde ich diese Medikamente geben wenn wir nicht alles andere probiert hätten: Frühförderung, Ergotherapie, Evolutionspädagogik, Psychologen, Spielgruppen, heilpädagogischer Hort, Zink, Omega, mind fünf Heilpraktiker usw... Mein Sohn hat schweres ADHS, von drei Kliniken bestätigt, Pflegestufe ohne Probleme bekommen. Der Alltag ist irrsinnig anstrengend, er tickt mehrfach pro Woche aus, mit perversen Wörtern, tritt und bespuckt uns und das wegen Kleinigkeiten!!! Danach ist er völlig am Ende und weint! Er hat uns mehrfach gebeten ihm was zu geben damit das aufhört wie er sagt!!
Ritalin kann für richtig ADHS kranke ein Segen sein, da es Impulse steuert und das Leben normaler wird! Für Kinder die einfach nur hyperaktive sind gehört es verboten, da sollen die Eltern einfach mal Sport einführen statt Fernsehen und iPad!! Bei uns leider die Familie zunehmend, der kleine Bruder braucht selbst bereits psychologische Hilfe, da er diese ausraster ständig mitbekommt!!!
Die blöden Kommentare von nichtwissenden bin ich soo leid! Wenn Homöopathie helfen würde wer würde das als Mutter dann nicht ausschöpfen? Ich Selbst habe zwei Heilpraktiker im Bekanntenkreis, beide raten mir zu Ritalin und als Unterstützung diverse nahrungsergänzung, gesunde Ernährung, Globuli... Ich denke ich gebe es ihm, da er älter wird und mehr und mehr merkt wie ausgegrenzt er ist .. Und unsere Kräfte langsam nicht mehr ausreichen
Ich bin Mutter einer erwachsenen Tochter mit starker ADHS Ausprägung. Sie ist heute begeisterte Sekundarlehrerin. Sie hat seit ihrem 8. Lebensjahr Ritalin, später Concerta durch eine Kinderpsychiatrin verordnet, eingenommen. Dass wir unserer Tochter Ritalin verabreichen mussten, war bei mir als Mutter mit vielen Tränen und Versagensgefühlen verbunden. Trotzdem konnten und wollten wir die vielen mit ADHS verbundenen Leiden nicht mehr ertragen. Wir haben von Anfang an das Medikament mit Einverständnis der behandelnden Aeztin nur sehr,sehr langsam gesteigert, bis zu der Dosierung, die sie als gut und hilfreich empfunden hat und diese dann später auch immer wieder ihrem zunehmenden Alter angepasst. Das Medikament war für unsere Tochter eine grosse Hilfe, gerade weil es ihr geholfen hat ihre Gefühle besser zu kontrollieren und dadurch sozial weniger ausgegrenzt zu werden.
Wir haben bei dieser Medikamenteneinstellung gemerkt, dass eine dem Kind nicht entsprechende Dosierung (zu wenig oder zu hoch dosiert) schlecht ist und dass man zusammen mit dem behandelnden Arzt sein ganzes Augenmerk auf eine zu dem Kind passende Dosierung achten, d.h. die Aussagen des Kindes wie es sich , bei welcher Dosierung wohl und konzentriert fühlt, sehr ernst nehmen muss. Spätnachmittags bis abends , wenn die Wirkung des Medikamentes nachgelassen hat, war meist die schwierigste Zeit für unsere Tochter und für unser Familienleben. Wenn dann noch eine grössere Herausforderung oder schwierige Schulaufgaben anstanden, oder sie durch zu starkes Gedankenkreisen keinen Schlaf finden konnte, war mit Einverständnis des behandelnden Arztes eine zusätzliche kleine Dosis (5 mg Ritalin) sehr hilfreich. Wir haben nur alle paar Jahre einen Absetzversuch gemacht, was aber bei hohen Anforderungen an sie (Studium etc) nicht funktioniert hat, ausser einer Zwischenzeit mit nur sehr wenigen Anforderungen in ihren Sprachaufenthalten.
Daneben haben wir darauf geachtet unserer Tochter zu zeigen, dass auch wir Eltern von vielen Symptomen des ADHS betroffen sind und wir sie verstehen. Wo immer wir konnten haben wir ihre Begabungen beachtet und ihr geholfen diese im sozialen Umfeld einzusetzen, damit ihr Selbstwertgefühl, das wie bei fast allen ADHS Kindern angeschlagen war, gestärkt werden konnte. Wir versuchten ihr für alles Gute das sie machte, für ihre grosse Krativität und ihre Führungsbegabung viel Lob zu geben (wenn diese Gaben auch viel Unordnung in unseren Haushalt brachten), und für das was immer wieder auch misslungen ist, nicht zu viel Aufmerksamkeit zu geben. Auch bei uns gab es Wutanfälle mit zerkratzten Türen etc, aber es war uns immer mehr bewusst, dass die Verletzungen im Herzen unseres Kindes mehr Beachtung brauchten als die materiellen Schäden, wenn auch diese getadelt werden mussten.
Gemeinsame Zeiten mit Fernsehen, Gesellschaftsspielen, sportlichen Aktivitäten, Besuchern etc. waren uns eine Hilfe, um uns nicht nur in den oft aufreibenden Alltagssituationen zu sehen und haben geholfen unsere Atmosphäre zu erwärmen. Es war ein anstrengender aber auch interessanter und lohnenswerter Weg und ich bin heute noch allen Freunden und Nachbarn, unserer Kirchgemeinde, den Grosseltern und Lehrern sehr dankbar für jegliche Unterstützung und für jeden Menschen,der unserem Kind Liebe und Verständnis entgegengebracht hat.
Wir haben bei dieser Medikamenteneinstellung gemerkt, dass eine dem Kind nicht entsprechende Dosierung (zu wenig oder zu hoch dosiert) schlecht ist und dass man zusammen mit dem behandelnden Arzt sein ganzes Augenmerk auf eine zu dem Kind passende Dosierung achten, d.h. die Aussagen des Kindes wie es sich , bei welcher Dosierung wohl und konzentriert fühlt, sehr ernst nehmen muss. Spätnachmittags bis abends , wenn die Wirkung des Medikamentes nachgelassen hat, war meist die schwierigste Zeit für unsere Tochter und für unser Familienleben. Wenn dann noch eine grössere Herausforderung oder schwierige Schulaufgaben anstanden, oder sie durch zu starkes Gedankenkreisen keinen Schlaf finden konnte, war mit Einverständnis des behandelnden Arztes eine zusätzliche kleine Dosis (5 mg Ritalin) sehr hilfreich. Wir haben nur alle paar Jahre einen Absetzversuch gemacht, was aber bei hohen Anforderungen an sie (Studium etc) nicht funktioniert hat, ausser einer Zwischenzeit mit nur sehr wenigen Anforderungen in ihren Sprachaufenthalten.
Daneben haben wir darauf geachtet unserer Tochter zu zeigen, dass auch wir Eltern von vielen Symptomen des ADHS betroffen sind und wir sie verstehen. Wo immer wir konnten haben wir ihre Begabungen beachtet und ihr geholfen diese im sozialen Umfeld einzusetzen, damit ihr Selbstwertgefühl, das wie bei fast allen ADHS Kindern angeschlagen war, gestärkt werden konnte. Wir versuchten ihr für alles Gute das sie machte, für ihre grosse Krativität und ihre Führungsbegabung viel Lob zu geben (wenn diese Gaben auch viel Unordnung in unseren Haushalt brachten), und für das was immer wieder auch misslungen ist, nicht zu viel Aufmerksamkeit zu geben. Auch bei uns gab es Wutanfälle mit zerkratzten Türen etc, aber es war uns immer mehr bewusst, dass die Verletzungen im Herzen unseres Kindes mehr Beachtung brauchten als die materiellen Schäden, wenn auch diese getadelt werden mussten.
Gemeinsame Zeiten mit Fernsehen, Gesellschaftsspielen, sportlichen Aktivitäten, Besuchern etc. waren uns eine Hilfe, um uns nicht nur in den oft aufreibenden Alltagssituationen zu sehen und haben geholfen unsere Atmosphäre zu erwärmen. Es war ein anstrengender aber auch interessanter und lohnenswerter Weg und ich bin heute noch allen Freunden und Nachbarn, unserer Kirchgemeinde, den Grosseltern und Lehrern sehr dankbar für jegliche Unterstützung und für jeden Menschen,der unserem Kind Liebe und Verständnis entgegengebracht hat.
1 Kommentar
Ich muss dir nochmals sagen wie sehr du das ganze auf den Punkt gebracht hast :-) ich lese deine Zeilen nun zum vierten mal und es erwärmt mein Herz! Genau das meinte ich in meinen Zeilen als ich schrieb dass mich die wirklich betroffenen verstehen! Jeder der weiss was Fakt ist findet sich in deinen Zeilen zu 100% wieder :-) Nur die betroffenen ADHS-ler und dessen Eltern wissen wie viel Kraft ein solcher Alltag mit sich bringt! vielen herzlichen Dank!
Ein Bekannter von mir der Arzt ist hat Omega 3 empfohlen - also öfters Mal Fischstäbchen.
Ausserdem habe ich kürzlich einen Beitrag gehört, wo es darum ging, das man mit ADHS Kinder praktisch Arbeiten soll.. z.B. zusammen kochen, Gärtnern, Veloflicken, Hasenstall bauen, nähen, malen, Sport.. etc. Die gemeinsame Aktivität und viel Lob soll enorm helfen.
Ausserdem habe ich kürzlich einen Beitrag gehört, wo es darum ging, das man mit ADHS Kinder praktisch Arbeiten soll.. z.B. zusammen kochen, Gärtnern, Veloflicken, Hasenstall bauen, nähen, malen, Sport.. etc. Die gemeinsame Aktivität und viel Lob soll enorm helfen.
2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Hallo
Das Asperger-Syndrom ist sehr vielfältig und es gibt verschiedene Indikatoren, will heissen, DEN Asperger gibt es nicht. Einige Indikatoren sind:
- Stereotypes Verhalten (immer die selben Bewegungen, die ständig wiederholt werden beispielsweise Schaukeln, sich wiegen, wippen, ...)
- Den Mund aufreissen
- sich für ein spezielles Thema interessieren und dauernd davon reden (Züge, Uhren, Heizungen, Kirchen, ...)
- brauchen klare Strukturen, sind mit unerwarteten Situationen überfordert und reagieren nicht "angemessen"
- zwischenmenschliche Interaktionen fallen schwer (Blickkontakt, unangemessene Bemerkungen, weil sie nicht abschätzen können, wie das Gegenüber reagiert
- Schwierigkeiten Gefühle und Reaktionen anderer zu deuten und zu verstehen
Das fällt mir auf die Schnelle ein... Wenn Du den Verdacht hast, dann würde ich eine Abklärung bei entsprechenden Stellen machen lassen.
Alles Gute!!
Das Asperger-Syndrom ist sehr vielfältig und es gibt verschiedene Indikatoren, will heissen, DEN Asperger gibt es nicht. Einige Indikatoren sind:
- Stereotypes Verhalten (immer die selben Bewegungen, die ständig wiederholt werden beispielsweise Schaukeln, sich wiegen, wippen, ...)
- Den Mund aufreissen
- sich für ein spezielles Thema interessieren und dauernd davon reden (Züge, Uhren, Heizungen, Kirchen, ...)
- brauchen klare Strukturen, sind mit unerwarteten Situationen überfordert und reagieren nicht "angemessen"
- zwischenmenschliche Interaktionen fallen schwer (Blickkontakt, unangemessene Bemerkungen, weil sie nicht abschätzen können, wie das Gegenüber reagiert
- Schwierigkeiten Gefühle und Reaktionen anderer zu deuten und zu verstehen
Das fällt mir auf die Schnelle ein... Wenn Du den Verdacht hast, dann würde ich eine Abklärung bei entsprechenden Stellen machen lassen.
Alles Gute!!
Hat funktioniert...super....
Also ich kann jeden verstehen, der mit einer Situation konfrontiert ist, die ADHS heisst.Ich bin selber betroffen, weiss ich erst seit 7 jhren, weil mindestens ein Elternteil, betroffen ist, wenn ein Kind ADHS heisst.Das hat mir schon so viel gebracht.
Nichts desto trotz, ich hatte eine ganz schwierige Zeit, und kann so gut nachfühlen, was es heisst,wenn das Kind ausgegrenzt wird, ewige provokationen, Wutausbrüche, Respektlosigkeit und Schimpfwörter.Ich war manchemale nahe am Abgrund, war nur noch 64 kilo, bei einer Grösse von 1.76 cm.Ich fühlte mich nur noch als Versagerin, hatte sobieso nichts im Griff und war immer wieder Blicken ausgesetzt, wenn im Tram oder in der Badi, die Wutanfälle stattfanden.Ich schaffte es irgendwann nicht mehr und holte mir Hilfe.
Ich möchte euch allen sagen...lasst eure Gefühle raus, keiner aber keiner kann nachvollziehen, was es heisst, ein kind zu haben, das nicht KRANK ist..wenn ich das schon höre, sondern eine Betroffenheit hat.Sind Menschen, denen ein Arm, durch eine Amputation fehlt krank?????
Ich nehem schon seit Jahren Concerta....Jesses Gott...Du nimmst Drogen??? Das macht aber abhängig gäll???
Ja ja..natürlich...ich werfe das Zeug unkontrolliert ein...natürlich auf dem Schwarzmarkt gekauft...
So ein Mumpitz...
Drum....ich weiss wie gut das tut, sich auszutauschen...heute noch, komme ich an Grenzen und mein Sohn ist 16, wohnt bei meinem Ex und hat mich im Moment aus seinem leben gelöscht.
Das tut weh und trotzdem sind es unsere kinder, die wir ja lieben, kommt aber so ein Wutausbruch mit verletzenden Wörtern. das ganze in Hass umschlägt...dann fragt man sich, wenn alles vorbei ist...wie konnte ich nur so fühlen????
Eine Tal und Achterbahn der Gefühle
Also ich kann jeden verstehen, der mit einer Situation konfrontiert ist, die ADHS heisst.Ich bin selber betroffen, weiss ich erst seit 7 jhren, weil mindestens ein Elternteil, betroffen ist, wenn ein Kind ADHS heisst.Das hat mir schon so viel gebracht.
Nichts desto trotz, ich hatte eine ganz schwierige Zeit, und kann so gut nachfühlen, was es heisst,wenn das Kind ausgegrenzt wird, ewige provokationen, Wutausbrüche, Respektlosigkeit und Schimpfwörter.Ich war manchemale nahe am Abgrund, war nur noch 64 kilo, bei einer Grösse von 1.76 cm.Ich fühlte mich nur noch als Versagerin, hatte sobieso nichts im Griff und war immer wieder Blicken ausgesetzt, wenn im Tram oder in der Badi, die Wutanfälle stattfanden.Ich schaffte es irgendwann nicht mehr und holte mir Hilfe.
Ich möchte euch allen sagen...lasst eure Gefühle raus, keiner aber keiner kann nachvollziehen, was es heisst, ein kind zu haben, das nicht KRANK ist..wenn ich das schon höre, sondern eine Betroffenheit hat.Sind Menschen, denen ein Arm, durch eine Amputation fehlt krank?????
Ich nehem schon seit Jahren Concerta....Jesses Gott...Du nimmst Drogen??? Das macht aber abhängig gäll???
Ja ja..natürlich...ich werfe das Zeug unkontrolliert ein...natürlich auf dem Schwarzmarkt gekauft...
So ein Mumpitz...
Drum....ich weiss wie gut das tut, sich auszutauschen...heute noch, komme ich an Grenzen und mein Sohn ist 16, wohnt bei meinem Ex und hat mich im Moment aus seinem leben gelöscht.
Das tut weh und trotzdem sind es unsere kinder, die wir ja lieben, kommt aber so ein Wutausbruch mit verletzenden Wörtern. das ganze in Hass umschlägt...dann fragt man sich, wenn alles vorbei ist...wie konnte ich nur so fühlen????
Eine Tal und Achterbahn der Gefühle
ich habe eine Freundin mit Aspergersyndrom und einen Sohn mit ADS (ohne H). Ich sehe überhaupt keine Aspergersymptome in deinem "Roman" - aber erkenne in vielem meinen Sohn. Das Blockieren und auch oder vor allem die "Anfälle". Bei uns war da am schlimmsten mit ca. 9 Jahren. Er nimmt jetzt Ritalin seit er 11 ist und für uns war das ein Segen. Inzwischen ist er 17, nimmt immer noch Ritalin (total freiwillig) und macht in zwei Jahren die Matura. Er ist immer noch hypersensibel, hat aber seine Gefühle viel besser im Griff. Was sicher nur zum Teil am Ritalin, aber auch am Alter liegt.
Ich kann deine Situation also sehr gut nachvollziehen, obwohl das bei meinem nicht ganz so extrem war. Du machst meiner Ansicht nach alles richtig, lass dich nicht verunsichern! Und achte auch auf dich. Solche Kinder brauchen ganz viel Kraft und die musst du sicher auch irgendwoher nehmen.
Ich kann deine Situation also sehr gut nachvollziehen, obwohl das bei meinem nicht ganz so extrem war. Du machst meiner Ansicht nach alles richtig, lass dich nicht verunsichern! Und achte auch auf dich. Solche Kinder brauchen ganz viel Kraft und die musst du sicher auch irgendwoher nehmen.
hallo
tut mir sehr leid...für Dich bist Du aus Winti..?
ich selber bin eine Erwachsene mit ADHS...
würde das Ritalin weglassen es greift in sein noch nicht ausgewachsenes
Hirn..ein...probier mal Hypalin von Omida..und gute Vitamine die Ihn
biz ausgleichen z.B. Vitamin C retard Burgerstein..Zinkvital Burgerstein
und Magnesium..und er soll sich viel bewegen..entweder Sport machen
mit Ihm oder sonst..wo Er müde..wird..wenig Zuckerhaltiges..
plus Basentabletten oder pulver damit Er nicht übersäuert ist..
macht auch aggressiv
plus das ADS Buch Oberstebrink Verlag..es gibt das für Kids
und das für Erwachsne , da lernst einbisschen mit dem Verhalten
umzugehn..am besten ist es ruhig bleiben wenn Er ausflippt und nicht
brüskiert oder gar erschrecken..da fühlt er sich noch mehr als Aussenseiter..
und viel Wärme und Berührungen..wenn Er sie annimmt wenn nicht
einfach lassen..Er soll spüren dass man nicht GEGEN ihn ist..auch wenn
Er...anders ist..und zB. Fragen stellen wie was kann ich für Dich tun...
wenns Dir so geht...ecc..
liebe Grüsse Nadia
tut mir sehr leid...für Dich bist Du aus Winti..?
ich selber bin eine Erwachsene mit ADHS...
würde das Ritalin weglassen es greift in sein noch nicht ausgewachsenes
Hirn..ein...probier mal Hypalin von Omida..und gute Vitamine die Ihn
biz ausgleichen z.B. Vitamin C retard Burgerstein..Zinkvital Burgerstein
und Magnesium..und er soll sich viel bewegen..entweder Sport machen
mit Ihm oder sonst..wo Er müde..wird..wenig Zuckerhaltiges..
plus Basentabletten oder pulver damit Er nicht übersäuert ist..
macht auch aggressiv
plus das ADS Buch Oberstebrink Verlag..es gibt das für Kids
und das für Erwachsne , da lernst einbisschen mit dem Verhalten
umzugehn..am besten ist es ruhig bleiben wenn Er ausflippt und nicht
brüskiert oder gar erschrecken..da fühlt er sich noch mehr als Aussenseiter..
und viel Wärme und Berührungen..wenn Er sie annimmt wenn nicht
einfach lassen..Er soll spüren dass man nicht GEGEN ihn ist..auch wenn
Er...anders ist..und zB. Fragen stellen wie was kann ich für Dich tun...
wenns Dir so geht...ecc..
liebe Grüsse Nadia
Danke für Deine Worte.
Wir waren gestern noch beim Psychotherapeuten und ich habe das Asperger-Syndrom erwähnt. Auch der Therapeut ist der Meinung, dass mein Sohn nicht in dieses Bild passt. Er sieht die Blockaden eher als "kleinkindliches Verhalten" an um auszudrücken, dass die Zeit noch nicht reif ist genau jetzt "das zu machen was verlangt wird".
Eine Lösung diese Blockaden zu überwinden habe ich im Moment nicht. Ein Kleinkind würde ich unter den Arm klemmen, es würde täubelen, aber wir wären einen Schritt weiter... Ein 11jähriger Junge klemme ich nicht mehr so husch husch unter den Arm :-)
Wir nehmen wie es kommt. Für Ideen sind wir nach wie vor offen.
Wünsche Euch eine gute Zeit, auch wenn ich für den Moment nicht weiter gekommen bin, manchmal hilft es schon nur, wenn man ein paar Zeilen loswerden kann!
Danke!
Wir waren gestern noch beim Psychotherapeuten und ich habe das Asperger-Syndrom erwähnt. Auch der Therapeut ist der Meinung, dass mein Sohn nicht in dieses Bild passt. Er sieht die Blockaden eher als "kleinkindliches Verhalten" an um auszudrücken, dass die Zeit noch nicht reif ist genau jetzt "das zu machen was verlangt wird".
Eine Lösung diese Blockaden zu überwinden habe ich im Moment nicht. Ein Kleinkind würde ich unter den Arm klemmen, es würde täubelen, aber wir wären einen Schritt weiter... Ein 11jähriger Junge klemme ich nicht mehr so husch husch unter den Arm :-)
Wir nehmen wie es kommt. Für Ideen sind wir nach wie vor offen.
Wünsche Euch eine gute Zeit, auch wenn ich für den Moment nicht weiter gekommen bin, manchmal hilft es schon nur, wenn man ein paar Zeilen loswerden kann!
Danke!
Es tut mir sehr leid, was euer Kind und auch ihr mitmachen müsst. Ich möchte dir sehr ans Herz legen, ihm homöopathisch helfen zu lassen. Bei einem erfahrenen homöopathisch tätigen Arzt. Alles Gute!
3 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch
Folgende fach ärtzin ist
Dr. med. Maria Asperger Felder
Fachärztin FMH
ZH
Habe positive feedbacks über sie.Von bekannten,
Die mit asperger leben.
Yara
Dr. med. Maria Asperger Felder
Fachärztin FMH
ZH
Habe positive feedbacks über sie.Von bekannten,
Die mit asperger leben.
Yara
Es gibt mehr asperger- syndrom betroffene als angenommen.
Ich denke diese einordung kann man auch nicht selbst bestimmen.
Da müsste man schon ein spezialist hinzuziehn....
Der sich mit asperger auskennt.
Yara
Ich denke diese einordung kann man auch nicht selbst bestimmen.
Da müsste man schon ein spezialist hinzuziehn....
Der sich mit asperger auskennt.
Yara
Hallo
Vielen Dank für Deine Nachricht.
Mein Sohn war bereits zweimal in homöopathischer Behandlung bei einer guten, anerkannten Homöopathin, welche auch das gesamte Familienbild in die Behandlung einfliessen liess. Leider hatten wir praktisch keinen anhaltenden Erfolg. Auch Kinesiologie haben wir probiert... Ich stehe der Alternativmedizin offen gegenüber, falls noch weitere Tipps kämen.
Lg, N.
Vielen Dank für Deine Nachricht.
Mein Sohn war bereits zweimal in homöopathischer Behandlung bei einer guten, anerkannten Homöopathin, welche auch das gesamte Familienbild in die Behandlung einfliessen liess. Leider hatten wir praktisch keinen anhaltenden Erfolg. Auch Kinesiologie haben wir probiert... Ich stehe der Alternativmedizin offen gegenüber, falls noch weitere Tipps kämen.
Lg, N.
Hallo, eine "Therapie" mit Ritalin würde ich nur dann empfehlen, wenn alle anderen Möglichkeiten voll ausgeschöpft worden sind. Ritalin als Therapie zu verkaufen ist eigentlich ein Witz! Ritalin therapiert KEINE Ursachen sondern ist lediglich eine Symptombekämpfung um den Patienten einigermassen zu "stabilisieren" und ADHS einigermassen erträglich zu machen! Vergleichbar mit Schmerzmittel wo auch nur Symptombekämpfung betrieben wird...!!! No Drugs - No Ritalin
Hallo
Ja, das muss sehr schwer sein für euch! Hat jemand schon mal über die Ergänzung mit wichtigen essentiellen Nährstoffen gesprochen...?
Es kann wirklich sein, dass ihm "nur" diese fehlen, er ist evt. gar nicht krank. Den Zellen fehlen die nötigen Mineralstoffe, dass die Funktionen richtig laufen im Körper!
Leider fehlen einige in unserer täglichen Ernährung!
Ja kein Ritalin und sonstige Medis - das macht abhängig-
viel Erfolg und Geduld
Ja, das muss sehr schwer sein für euch! Hat jemand schon mal über die Ergänzung mit wichtigen essentiellen Nährstoffen gesprochen...?
Es kann wirklich sein, dass ihm "nur" diese fehlen, er ist evt. gar nicht krank. Den Zellen fehlen die nötigen Mineralstoffe, dass die Funktionen richtig laufen im Körper!
Leider fehlen einige in unserer täglichen Ernährung!
Ja kein Ritalin und sonstige Medis - das macht abhängig-
viel Erfolg und Geduld
Vielen herzlichen Dank Esmeralda, die wirklich betroffenen werden meine Aussagen genau wie du so verstehen wie sie gemeint sind :-) Die gegner werden weiterhin an ihrer Unwissenheit und rechthaberei festhalten, aber ich musste dass einfach mal loswerden! Von Herzen alles liebe euch!
Liebe Genossin, wir können uns sehr gerne austauschen ich würde mich freuen :-) darf ich fragen aus welcher gegend du bist?
Acassa deine Aussagen treffen genau den punkt :-) Ich denke wir betroffenen verstehen uns hierbei blind! Auch euch alles Liebe!
Liebe Genossin, wir können uns sehr gerne austauschen ich würde mich freuen :-) darf ich fragen aus welcher gegend du bist?
Acassa deine Aussagen treffen genau den punkt :-) Ich denke wir betroffenen verstehen uns hierbei blind! Auch euch alles Liebe!
Sali
Habe selbst Asperger /Highfunction Authist
Dies braucht eine Zeit, um es feststellen zu lassen.
Gehe in ein Sozial Pädriatisches Zentrum und lasse es dort abklären!
Dort bekommst du auch Hilfe!
Auch Psychotherapie führt zum Erfolg.
Es kann sein, dass dein Sohn schon Adoloszent ist, wo sich das Gehirn umbaut.
Gib Ihm klare Tagesstruklturen-Tages- Abläufe und Erziehung !
Ermögliche Ihm, seine Blockaden anderst zu lösen z.B. per Sport am Nachmittag
oder siehe Unten.
Versuche ihm klar zu machen:
dass du / ihr zu ihm stehst
dass er sich selbst steuern kann.
das es Therapie gibt , die ihm hilft
zeige ihm Andere Verhaltensmuster : z.B. Wut auslassen an einem Kissen /Draussen( übt dies zu Hause)
dass es genügend Andere gibt, die auch diese Krankheit mit versch. Auswirkungen haben.
Schau , ob es bei euch in der Nähe eine Selbsthilfegruppe gibt, dort kannst du dich austauschen und Hilfe holen.
Habe selbst Asperger /Highfunction Authist
Dies braucht eine Zeit, um es feststellen zu lassen.
Gehe in ein Sozial Pädriatisches Zentrum und lasse es dort abklären!
Dort bekommst du auch Hilfe!
Auch Psychotherapie führt zum Erfolg.
Es kann sein, dass dein Sohn schon Adoloszent ist, wo sich das Gehirn umbaut.
Gib Ihm klare Tagesstruklturen-Tages- Abläufe und Erziehung !
Ermögliche Ihm, seine Blockaden anderst zu lösen z.B. per Sport am Nachmittag
oder siehe Unten.
Versuche ihm klar zu machen:
dass du / ihr zu ihm stehst
dass er sich selbst steuern kann.
das es Therapie gibt , die ihm hilft
zeige ihm Andere Verhaltensmuster : z.B. Wut auslassen an einem Kissen /Draussen( übt dies zu Hause)
dass es genügend Andere gibt, die auch diese Krankheit mit versch. Auswirkungen haben.
Schau , ob es bei euch in der Nähe eine Selbsthilfegruppe gibt, dort kannst du dich austauschen und Hilfe holen.
Unbedingt bei einem Arzt der sich mit der Thematik auskennt auf Asperger/Autismus abklären lassen.
Das kannst du nicht selbst übers Internet beurteilen. Das Syndrom äussert sich nicht immer gleich. Habe aber in deiner Beschreibung mehrere sehr typische Dinge gefunden.
Manchmal wird es mit ADHS verwechselt, da sich einige Schwierigkeiten ähnlich sind. Jedoch vieles was du beschreibst sprengt den ADHS-Rahmen und geht sehr deutlich Richtung Asperger.
Keine Angst vor der Diagnose. Ihr könnt nur gewinnen, weil ihr dann eine Art "Gebrauchsanleitung" bekommt, wie ihr ihm das Leben erleichtern könnt. Und er kann gewisse Verhaltensweisen lernen, die ihm alles leichter machen. Auch für seine Zukunft. Es ist immens wichtig, dass ihr das abklären lasst.
Das kannst du nicht selbst übers Internet beurteilen. Das Syndrom äussert sich nicht immer gleich. Habe aber in deiner Beschreibung mehrere sehr typische Dinge gefunden.
Manchmal wird es mit ADHS verwechselt, da sich einige Schwierigkeiten ähnlich sind. Jedoch vieles was du beschreibst sprengt den ADHS-Rahmen und geht sehr deutlich Richtung Asperger.
Keine Angst vor der Diagnose. Ihr könnt nur gewinnen, weil ihr dann eine Art "Gebrauchsanleitung" bekommt, wie ihr ihm das Leben erleichtern könnt. Und er kann gewisse Verhaltensweisen lernen, die ihm alles leichter machen. Auch für seine Zukunft. Es ist immens wichtig, dass ihr das abklären lasst.
Hi,
ich kann dich gut verstehen, denn es ist extrem anstrengend jeden Tag Kraft zu finden wieder geduldig mit den Kindern umzugehen.
Es ist auch superschwer zu ertragen wenn die Blicke, der Nachbarn oder Kollegen sehr urteilend sind.
Ich habe mir selber vorgenommen 2 Dinge: 1. Ich muss nur vor G"tt geradestehen, und tun was für MEIN Kind das beste ist. EGAL was andere denken. 2. Ich kann Dir nur sagen, das im normalen Fall, auch diese Kinder wachsen das meiste aus....ich sehe es auf meine eigenen Kinder...
Am Schluss von jedem Tag, versuche ich mir selber Mut zuzusprechen und überlege mir was ich gut gemacht habe.
Die Situation ist nicht einfach, und ja wir Eltern haben es uns nicht ausgesucht, es ist eine Aufgabe die Du sicher bewältigen kannst, denn sonst hättest wir solche Kinder nicht bekommen. Wünsche Dir viel Kraft und hoffe Du wirst noch viele schöne Momente mit deinem Kind verbringen, LG Katrin
ich kann dich gut verstehen, denn es ist extrem anstrengend jeden Tag Kraft zu finden wieder geduldig mit den Kindern umzugehen.
Es ist auch superschwer zu ertragen wenn die Blicke, der Nachbarn oder Kollegen sehr urteilend sind.
Ich habe mir selber vorgenommen 2 Dinge: 1. Ich muss nur vor G"tt geradestehen, und tun was für MEIN Kind das beste ist. EGAL was andere denken. 2. Ich kann Dir nur sagen, das im normalen Fall, auch diese Kinder wachsen das meiste aus....ich sehe es auf meine eigenen Kinder...
Am Schluss von jedem Tag, versuche ich mir selber Mut zuzusprechen und überlege mir was ich gut gemacht habe.
Die Situation ist nicht einfach, und ja wir Eltern haben es uns nicht ausgesucht, es ist eine Aufgabe die Du sicher bewältigen kannst, denn sonst hättest wir solche Kinder nicht bekommen. Wünsche Dir viel Kraft und hoffe Du wirst noch viele schöne Momente mit deinem Kind verbringen, LG Katrin