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FrageTagesablauf mit kleineren Kindern: Zeit für sich selbst?

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Liebe Mamis,

mich würde interessieren, wie bei euch die Tagesabläufe mit kleineren Kindern (ungefähr) sind. Wie bekommt ihr alles unter einen Hut und gibt es auch mal Zeit für euch? Und wenn ja, wie plant ihr diese?

Sehr freuen würde ich mich auch über Feedbacks / Tipps von Mamis die viel "allein" organisieren (alleinerziehend / viel arbeitender Partner / keine oder wenig Unterstützung von Familie etc).

Herzlichen Dank vorab schon für jeden Kommentar!
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Familie Kinder Kleinkinder

12 Antworten

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Meine Kinder sind schon erwachsen. Ich habe es so gemacht: da bei uns immer früh Tagwache war, spätestens um 6 Uhr..., schaute ich, dass ich schon vorher auf war, um genügend Zeit für mich zu haben- in Ruhe duschen und anziehen und en Kafi trinken bevor es losging. Dann war bei uns erst der Mittagsschlaf, später die Zimmerstunde ein Fixpunkt im Tagesablauf. Das war dann die Zeit für mich, um in Ruhe Dinge für mich zu erledigen oder auch auszuruhen. Dann am Abend fixe Bettzeiten, damit wir auch mal Feierabend hatten. In ganz anstrengenden Zeiten hatte ich an den Mittwochnachmittagen einen Babysitter, welcher dann mit den Kindern spazieren ging, damit ich möglichst effizient das Haus putzen konnte. So sind wir gut über die Runden gekommen.
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Ich machte dies immer so wenn das Kind schläft mache ich auch Pause. Und Haushalt und Co.kann auch gemacht werden wenn das Kind wach ist. So hatte ich Ruhezeiten und das Kind lernte sich Zeitweise selber zu beschäftigen.

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Beim ersten Kind habe ich einfach Pause gemacht wenn es geschlafen hat.
Als das Zweite geboren wurde habe ich für den Grossen eine Art Zimmerstunde eingeführt. So musste er sich eine Zeit lang im Zimmer beschäftigen. Das war aber nicht fix nach dem Essen, wie bei manchen, sondern je nach Bedarf und wie es vom Tagesablauf passte.

Wenn die Kids grösser sind, meine sind nun 5 und 9 Jahre alt, dann gibt sich das von selbst. Sie sind oft in der Schule, Kita oder spielen alleine draussen oder sind mit Freunden unterwegs.

Ich arbeite 70% , mein Mann 100% und ich habe momentan einen ganzen Morgen
( 4 Stunden Juheee ) frei!

Ich habe klare Strukturen und wie beim Arbeiten einen Plan wann ich den Haushalt, den Einkauf.... erledige. Das klappt bei uns ganz gut.

1 Kommentar

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etwa so läuft es bei uns. Wobei wir noch eine Praktikantin haben, da die Kleine erst im Sommer in den Kiga kommt.
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Ich bekam nicht immer alles unter einem Hut. Manchmal tankte ich auf, indem ich das Kind oder die Kinder einfach nur beim Spielen beobachtete. Viel freie Zeit für mich hatte ich nicht. Ich war aber darauf eingestellt und wusste, das es mal ändern wird wenn sie grösser sind. Da beide nachts schlecht schliefen war ich oft sehr müde. Zum Glück bin ich flink im Haushalt erledigen, das kam mir damals sehr zugute. Wenn der Exmann abends heimkam, übernahm er ab und zu das Hüten und ich konnte einkaufen oder manchmal bereitete er das Abendessen zu während ich weiter die Kinder beaufsichtigte oder was Wichtiges erledigte. Es war eine strenge Zeit, aber mich dünkt wenn die Kinder vier Jahre alt sind, ist man zum Gröbsten raus. Mir war es wichtig, viel Zeit für die Kindererziehung vor allem wenn sie klein sind zu " investieren" und auf eigene Zeit eher zu verzichten, und nun viele Jahre später muss ich sagen: Es hatte sich gelohnt. Eine gute Basis ist viel wert. Und heute habe ich viel Zeit für mich.

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Ich gebe dir Recht, Zeit ist Luxus wenn man Kinder hat. Ich habe auch nur wenig Freizeit, aber das ist okay - meistens zumindest.
Die Kinder werden schnell gross und da wird es besser.

Wenn man Kinder will, dann muss man bereit sein, auch auf einiges verzichten zu können.
Aber genau so wichtig finde ich, dass man sich Oasen schaffen muss und soll, damit man nicht auf der Strecke bleibt.
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Bis die Kinder in den Kindergarten gehen, hat man kaum Zeit für sich. Ich finde es sehr intensiv und teilweise sehr streng. Nach dem Mittagessen benötige ich eine Stunde Pause. Da beschäftigen sich beide Kinder selber. Am Abend ist meine Zeit. Das heisst um spät. 20 Uhr müssen sie im Bett sein. Die Kleine schläft sofort ein, der grössere Bruder hat noch ein Weilchen bis er schläft. Aber er ist im Bett und ich kann mein Abend geniessen. Eigentlich ist es eine kurze Zeit und man sollte sie geniessen. Denn ab Kindergarten beginnt die Loslösung. Aber wenn man anstrengende Tage hat und keine Minute für sich, passiert es mir manchmal, dass ich mich auf die nahe Zukunft herbeisehne. Aber eben, der Abend ist mir sehr wichtig, dass ich da meine Oase habe, wo ich mich relaxen und entspannen kann.

1 Kommentar

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Noch hinzuzufügen: staubsaugen mache ich jeden Tag, wenn die Kleinen spielen. So richtig putzen wird am Wochenende erledigt. Den Wocheneinkauf macht mein Mann und ich, teilweise macht er es auch alleine. Er kocht oft abends, da ich nicht immer dazukomme. Bei uns geht es Hand in Hand was ich extrem schätze. Wenn etwas fehlt wie Lebensmittel etc. gehe ich mit den Kindern einkaufen. Da mache ich mir echt kein Stress. Bei mir muss es zu Hause nicht perfekt aussehen aber sauber. Aufräumen mache ich erst abends, aber ganz gemütlich. Man kann sich den Stress schnell selber machen, ich schaue darauf, dass das bei mir nicht passiert.
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Ich bin alleinerziehend und mache es so.

Da ich Tagesmutter bin und 4 kleine Kinder betreue (inkl meiner) gehen alle nach dem Mittag schlafen (was sie auch gerne machen ist kein müssen) somit habe ich da schon 1-2h "pause" aufräumen und co mache ich dann nicht diese Zeit gehört nur mir alleine, ausser die kiddies rufen natürlich dann schaue ich, klar.

ich gehe Samstags einkaufen für 2 Wochen, schreibe vorher einen menuplan für diese zeit so spare ich mir das überlegen und einkaufen. Auf den Plan schauen, aussuchen und kochen da ja alles für alle menus schon da ist. Haushalt mache ich meist morgens und aufgeteilt auf die ganze Woche. Z.b 1 Tag bad putzen, 1 Tag saugen etc. So muss ich zwar jeden Tag etwas machen aber nie lange.

Abends wenn meine im Bett ist gehört die Zeit ebenfalls nur mir da wird nix mer aufgeräumt o.ä.
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Tausend Dank für all die lieben Kommentare.

Mein Tagesablauf ist sehr straf organisiert, ich bin immer etwas am rotieren. Ich koche zweimal und mache auch jeden Tag den Haushalt, jeden Tag ein Zimmer exakter, bei den anderen "den Kehr", so bin ich Ende Woche durch. Mittags und abends koche ich warm. Das mit dem Mittagsschlaf / Pause geht noch nicht, weil das kleinere Kind um 11.00 einschläft und um ca. 13.00 Uhr wieder wach ist genau dann wenn das grössere die Pause machen könnte. Leider habe ich nicht so viel Unterstützung und auch bei (gelegentlichen) Kosmetik- oder Frisörterminen (viermal im Jahr) habe ich die Kinder immer dabei. Bei Treffen mit Freundinnen auch immer. Sonst habe ich keine Hobbies. Das kleinere Kind kommt nachts auch noch sehr oft, sodass dann auch der Abend nicht "mir gehört". Ich habe jetzt aber einen Tipp bekommen für ein Turnen mit Kinderbetreuung, das versuche ich mal aus, dass wäre zumindest mal etwas Mamizeit :-)

Ich weiss natürlich, dass es absehbar ist und ich geniesse es auch sehr (Wollzeitmami), aber hie- und da "hängt" es schon an :-)

1 Kommentar

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Habt ihr ein so grosses Haus/Wohnung?
Ich konzentriere mich lieber an 1,2 Tagen auf den ganzen Haushalt und kann das für die restlichen Tage "abhaken - natürlich muss ich dann auch noch waschen, bügeln, kochen usw. aber putzen ist erledigt.
Mein Kind "hilft" mit beim Hausputz - so ist es nicht so langweilig, bis die Mama alles erledigt hat.
Termine nehme ich auch immer mit Kind wahr - von Arzt bis Frisör. Aber das klappt eigentlich ganz gut. Wir haben immer einen Rucksack mit Spielsachen dabei, und dann wird in der Ecke friedlich gespielt, bis die Mama fertig ist. Ich kann dabei auch entspannen, obwohl mein Kind natürlich auch immer wieder mal "vorbei schaut", ob die Mama fertig ist :-)
Das Training mit Kind habe ich letzten Sommer auch gemacht - http://www.activemother.com/ - es tat gut, und wir beide waren ausgepowert :-)

Ist doch menschlich, dass es manchmal "anhängt" - ist wohl bei jeder Mutter so - eine Supermami gibt es nicht. Gönn Dir in solchen Momenten einfach was gutes und dann geht's weiter :-)
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Ich habe relativ früh eingeführt das Mama um 20.00 Feierabend hat.
Das klappt nicht mit Baby, aber mit Kinder so ab 2 1/2 geht das ganz gut.
Die Grosse hat das recht problemlos akzeptiert und die Kleine ist da halt dann so reingewachsen.
Jetzt sind sie ja nicht mehr so klein und schon relativ viel unterwegs - aber es ist dabei geblieben: Unter der Woche hat Mama um 20.00 Feierabend und da bleibt auch der Haushalt Haushalt und was liegen bleibt liegt Morgen wohl auch noch da.
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Wiso geht das mit der Pause denn nicht?

wenn die/der kleine schon um 11 einschläft würde ich entwerder schon dann zu Mittag essen und den grossen auch dann in die Pause bringen oder das kleine am morgen nochmals hinlegen ca um 8/9 so dass es um 11 noch nicht gleich einschläft.

Haushalt ist nicht das wichtigste, bei mir ist es auch sauber aber nicht clean muss auch nicht sein mit kleinen Kindern finde ich. Z.b alle Tage staubsaugen, wiso? Ich kehre kurz durch abends und gut ist.

2 Kommentare Sortierung: Neuste Bewertung Chronologisch

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Ich staubsauge einfach fast jeden Tag das Wohnzimmer, Küche und Esszimmer. Ich habe 4 Kinder und die machen Dreck. Und das mag ich nun wirklich nicht. Aber es stresst mich auch nicht. In 15 min. ist es wieder sauber.
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Das Grosse geht in den Kindergarten bis 12.00. Das Kleine kann ich nicht um 8/9 schon wieder hinlegen, es gibt Kinder die schlafen schwierig und somit geht es erst wenn es müde ist.
Ich bin wieder Berufstätig und 15 Std. ausser Haus (Hinfahrt/Rückfahrt inbegriffen dies Montag bis Samstagabend.) Ich habe nur noch den Sonntag obwohl ich an diesem Tag auch noch jedes mal 4 Std. arbeiten muss. So streckt sich bei mir der gesamte Haushalt fast über Wochen hinweg. Ich habe so angefangen jede Nacht noch 1 bis 2 Std. zu opfern das es einfach Besucher freundlich ist. Da ich den Sonntag auch mit meiner Familie noch verbringen will.
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Ich bestelle in "Sturmzeiten", also wenn viel los ist, auch schon mal im Internet Esswaren. Meist dafür in grossen Mengen, sodass sich das Porto auch lohnt. So kann ich in aller Ruhe daheim auswählen und erspare mir eine grosse Schlepperei. Ich koche manchmal extra in zu grossen Mengen und friere viele Sachen ein. So bin ich gerüstet wenn die Zeit für das Kochen mal fehlt oder wenn ich merke, dass eine kurze Pause für mich dringender ist als eine halbe Stunde in der Küche stehen. Ich bin beruftstätig, alleinerziehend mit zwei grossen Kindern. Und wir essen selten Fixfertiggerichte.

Das mit dem Putzen ist natürlich Ermessenssache. Ich hab mich selber umgewöhnt und putze heute weniger als früher, es soll sich wenigstens lohnen ;-)).

Aber mal ehrlich: Wenn ich auf Besuch bin achte ich mich auch nicht, ob es sauber ist oder nicht. Und mir ist auch egal, ob Ordnung herrscht oder nicht. Ich lebe ja nicht dort. Zudem bringe ich viel Verständnis auf für Leute mit Kleinkindern weil ich weiss, wie hart die Zeit ist, vor allem wenn Kinder nicht durchschlafen. Ich glaube, heutzutage ist die Messlatte generell oft zu hoch gesteckt... im Gegensatz zu früher.

Supermamis- dieser Trend ist gefährlich. Aber viele Frauen setzten die Latte selber zu hoch an- selber schuld-... . Das geht auf die Kosten eigener Lebensqualität. Wie sich diese aber definiert- unterschiedlich. Für viele Menschen bedeutet Lebensqualität wenn es in allen Bereichen rundum perfekt läuft. Ein sehr hohes Ziel!! Dafür investieren sie sehr, sehr viel Zeit... es lohnt sich vielleicht sich mal darüber selber Gedanken zu machen. Wie viel "Druck" von aussen und von der heutigen Gesellschaft ist vorhanden? Wie viel ist es der eigene Wunsch? Wie viele und welche eigene Wünsche steckt man zurück?

Warum nicht mal den Versuch wagen über eine bestimmte Zeit, an manchen Orten das Minimum zu tun und die freie Zeit dafür sich selber oder in Erlebnissen mit Kindern oder Partner zu investieren... die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen. Und solche Dinge sind auch wichtig, sie sind die "Tankstelle".
Nach der Frist sich hinsetzten und Pro und Kontra abwägen. Wer in einer Beziehung lebt tut es am besten mit dem Partner und evt. Kindern zusammen. Auch grosse Kinder können ihren Part an Pflichten dazu übernehmen. Man sollte immer hin und wieder sein Leben reflektieren :-)).
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Als meine grossen drei Mädchen noch klein waren, machten sie entweder Mittagsschlaf oder hatten Zimmerstunde. Da hatte ich wenigstens mal etwas Ruhe, wobei ich dann halt meist irgendwelche Büroarbeit oder die Wäsche erledigt hatte. Abends gingen sie meist um 20 Uhr ins Bett, danach kam dann meine Zeit. Hab viel Handarbeit gemacht.
Seit die Kleine da ist, fehlt die Zeit für mich. Die ersten paar Jahre habe ich viel gearbeitet und im Moment ist bei uns eh alles aus dem Trott. Wenn wir umgezogen sind, dann hoffe ich dass es dann etwas anders aussieht. Klar ist anfangs das Baby dann da, aber das geht dann auch irgendwie. Man muss sich halt die Pausen irgendwie nach den Kindern richten am Anfang.

Das mit dem Essen bestellen machen wir auch wie Lulu1. Um mal etwas Entlastung zu haben, bestellte ich ab und zu die Esswaren im Internet. Da ich wegen der SS derzeit liegen muss, machen wir das 1-2 mal pro Monat. Und ich muss sagen, das erleichtert vieles sehr. Je nachdem werden wir das nach dem Umzug so beibehalten.

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