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FrageWie viele Kinder in einem Kindergarten? 24 Kinder auf 1 Kindergärtnerin

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Liebes Mamis. Mein grosser kommt diesen Sommer in den Kindergarten. Er freut sich überhaupt nicht, denn er hat starke Trennungsangst. Er ging auch nie in die Spielgruppe ( musste ihn raus nehmen, weil er nur weinte). Jetzt habe ich vernommen, dass es 24 Kinder und eine Kindergärtnerin sind. Bin etwas überfordert mit diesem Gedanke. Sind das nicht zu viele Kinder? Die Kindergärtnerin kann ja unmöglich auf jedes einzelne Kind eingehen. Oder sehe ich das falsch? Vielen Dank für Eure Hilfe!
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6 Antworten

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Hallo little Island,

das ist je nach Kindergarten unterschiedlich.
Neben meiner Spieli ist ein Kindergarten und da sind im Moment 16 Kinder.
Meine eine Tochter war mit 19 Kindern in der Gruppe und die andere mit 18.

Im Kindergarten sind die Kinder nicht mehr so klein wie in der Spieli und die allermeisten finden es total prima - auch das sie nicht unter ständiger Beobachtung sind.

Die Kindergärtnerin ist gut ausgebildet und bekommt ihre Klasse sicher gut unter einen Hut.
Wenn die einen spielen kann sie mit den anderen was machen, für jedes ist auch mal Exclusivzeit drin.
An den Nachmittagen sind es nur Teilklassen - das ist auch mehr Zeit für die einzelnen Kinder drin.

Dann ist kaum eine Kindergärtnerin die ganze Woche mit den Kindern alleine.
Da ist noch die DAZ-Dame und die Logopädin.
Gibt es ein schwieriges Kind kann sie dafür noch zur Entlastung ein paar Stunden eine Hilfskraft bekommen.

Magst Du es für die restlichen paar Wochen vielleicht nochmal mit einer Spieli versuchen ?
Ich weiss ja nicht wie lange der letzte Versuch her ist - aber ich hab immer mal wieder ein Kind das letzte halbe Jahr doch noch ganz nett fand.
Manchmal hilft auch eine andere Spielgruppe - nicht immer ist die Leiterin oder die Gruppe die passende fürs Kind.
Das ist nur so ein Gedanke - kannst Du probieren, musst Du aber nicht.

Und dann wäre da noch die Frage wer von Euch mehr Mühe hat los zulassen.
Oft schaukelt sich die Situation auch noch hoch weil nicht nur das Kind lieber beim Mami wäre sondern es auch der Mami schwer fällt das Kind da zu lassen.
Das ist kein Angriff, ich weiss auch gar nicht ob das bei Euch zutrifft - es ist nur eine Beobachtung die ich immer wieder mache.

Spontan würde ich sagen das Du erst mal Vertrauen haben musst das die Kindergärtnerin gut ist genau weiss was sie tut.
Das kannst Du dann auch Deinem Kind vermitteln.
Dabei helfen auch Bücher oder Kassettli zum Thema Kindergarten.

Viele Grüsse
Stephanie

1 Kommentar

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Vielen Dank für Deine Antwort. Leider will er von der Spielgruppe überhaupt nichts mehr wissen. Wir haben ihn sogar extra mit dem jüngeren Bruder in die Spielgruppe geschickt, ging aber auch nicht. Mühe loszulassen habe ich nicht, denn er geht auch regelmässig zu den Grosseltern und manchmal zu seinem Freund spielen.
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24 Kinder ist die kantonal erlaubte Höchstzahl im Aargau, und in vielen Gemeinden sind so viele Kinder.

Was auch hilft um es zu lernen ist das Abmachen zum Spielen mit anderen Kindern.

Zudem habt ihr sicher einen Schnuppertag im Kindergarten. Es wäre hilfreich, wenn er schon vor dem Kindergarteneintritt das eine oder andere Kind kennenlernt, vor allem ein Kind aus der Nachbarschaft. Man kann sich ja mal treffen um draussen auf dem Spielplatz zu spielen. Vielleicht hilft der Schnuppertag jemanden so kennenzulernen.

Ein Ketteli von Mami zu tragen hilft auch, vielleicht darf auch ein Stofftierchen mit.

Ja, 24 Kinder sind enorm viel und ja, die Belastung ist gross und nicht einfach, weil wahrscheinlich einige Kinder Mühe haben mit der Ablösung. Erst recht jetzt wo das Eintrittsalter noch herabgesetzt wurde.
Aber geschafft haben es bis jetzt wirklich alle, einige früher, andere später. Das wird schon klappen!!!

Wichtig ist einfach der offene regelmässige Austausch mit der Kindergärtnerin. Sie kennt das Problem. Wenn beide am selben Strick ziehen- prima.

Wichtig: Beim Adieu sagen sofort gehen und nicht sich wieder umdrehen.

Tipp wenn es bisschen besser klappt: Die Kigä soll anrufen wenn das Kind nach 10,15 Minuten immer noch weint. Manche Kinder hören nämlich nach ein paar Minuten auf damit- das mal austesten. In der Regel erfolgt dann nämlich prompt keinen Anruf...
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24 Kinder sind meiner Meinung nach in der heutigen Zeit zuviel, viele Kinder sind sehr jung und die Kinder bringen viel unterschiedlichere "Rucksäckli" (Familiensituationen, Migrationshintergründe, verwöhnte Kinder die alles wählen und mitbestimmen dürfen....etc.)mit, die Zahl liegt aber im normalen Rahmen. Bei uns gibts übrigens im neuen Schuljahr 29 Kinder auf eine KG-Klasse, jedoch mit einer zweiten Kindergärtnerin die aber nicht immer anwesend ist. Toll, oder?

Zum Problem von deinem Kind und dir:
Lilli hat erwähnt, dass auch Mamis Mühe beim Loslassen haben, dies weil es ihrem Kind doch einfach nur gut gehen soll. Kenne zB einen Fall, wenns Kind vom Mami gebracht wird, weint das Kind, hängt sich ans Mami etc. Wenn der Opa das Kind bringt, verabschiedet er sich rasch und das Kind weint kaum und versucht sich in die Gruppe einzufügen.
Triff Abmachungen mit deinem Kind die du strikte einhältst. Z.B. "ich begleite dich bis zur KG-Tür" "Ich bleibe bis zum Znüni" "Ich bin um halb zwölf, wenn ihr im Schlusskreis seid wieder beim KG" etc. Natürlich muss die Kindergärtnerin auch informiert sein, vielleicht möchte sie wegen der Ablösungsprobleme ja gar nicht, dass Eltern in die Garderobe oder so kommen. Bestimmt hat sie für euer Problem Verständnis, anfangs Schuljahr ist diese Situaton für viele normal.

Bei den meisten pendelt es sich ein. Sollte dein Grosser einer von den ganz wenigen Kindern sein, die es parout nicht schaffen (z.B. sich die Situation bis zu den Herbstferien nicht bessert), gibt es die Möglichkeit das Kind via Gesuch zurückzustellen, es wird dann den KG ein Jahr später besuchen. Nach einem Jahr hat es dann sicher die emotionale Reife.

Wichtig ist, dass du deinem Kind erklärst, dass du für dein Kind da bist, wenn es dich wirklich braucht. Erzähl deinem Kind was du machst, wenn es nicht da ist, sprich aber nur von den ganz alltäglichen Dingen wie Putzen, Einkaufen, Kochen etc., nicht, dass du z.B. einen Teil des Morgens mit dem Geschwister auf dem Spielplatz verbracht hast.

Geniesse jetzt noch die Zeit mit dem Grossen und erwähne den KG erst mal nicht mehr wenns irgendwie geht, dein Kind hat jetzt noch 4 Monate Zeit um zu Wachsen und zu Reifen, viel Glück!
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Vielen Dank für Eure Antworten. In die Spielgruppe bringe ich ihn leider nicht mehr, wir haben ihn sogar mit seinem kleinem Bruder in die Spielgruppe geschickt ging aber auch nicht. Sobald der nur Spielgruppe hört kommen ihm schon die Tränen. Mühe loszulassen habe ich eigentlich nicht. Habe mich auch immer mit denselben Worten und einem Winken verabschiedet. Er geht auch ohne Probleme regelmässig zu den Grosseltern oder zu seinem Freund. Ich werde es mal auf mich zukommen lassen und nicht mit zu vielen negativen Gedanken an die Sache herangehen.
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Es waere toll wenn dein Sohn schon ein Gspaenli haette fuer den Kindergarten. Meine Enkelin hat letzte Woche eine Liste bekommen wo alle Kinder namentlich aufgefuehrt sind. Sie kennt zwar nicht viele der Kinder. Aber ein Junge ist der Enkel der Nachbarin. Im Kindergarten nebenan geht ihr Bruder in den grossen Kindergarten. Den Weg koennen die 2 zusammen laufen. Der Bruder geht seit 6 Monaten in den Schweizer Kindergarten. Er geht sehr gerne dort hin. Am Anfang hat er nicht Bahnhof verstanden. Aber es geht von Tag zu Tag besser. Er hat jede Woche Deutschunterricht. Zu Hause wird Spanisch gesprochen.
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Kennt ihr denn Kinder aus dem Quartier ?
Welche die mit ihm in den Kindergarten gehen / kommen werden ?

Wenn ihr wisst wohin er kommen wird dann lauft doch ab und an mal vorbei, schaut durchs Fenster oder mal in den Garten (Probeschaukeln) und redet ab und an mal drüber das er im Sommer auch zu den Kindergartenkindern gehört,

Aber strapaziert es nicht zu sehr.
Je mehr Stress ihre jetzt schon aufbaut umso negativer behaftet ist der Kindergarten dann.

Bei mir war mal ein Mädchen in der Spieli das wollte einfach auch nicht bleiben.
Ein Jahr drauf auch nicht und kurz vor Schluss auch nicht.
Das ist selten aber das gibt`s einfach. Gründe dafür gibt`s mal mehr mal weniger.
Und dann kam sie in den Kindergarten und die Mutter war schon Wochen vorher total am Ende.
Und das Mädchen ist in den Kindergarten rein gegangen und war angekommen.
Klar hat sie das Mami ab und an vermisst. Aber es wurden wider Erwarten keine tränenreiche Abschiede.
Da gab`s einen Entwicklungsschritt und eine Freundin und damit war das Thema durch.

Wenn ich sie jetzt sehe - ich hab meine Spieli 2 Türen weiter - dann grüsst sie und erzählt und ist meistens total gut drauf.

Stress Dich nicht zu sehr, das überträgt sich nur.
Bücher sind auch klasse.
Gemeinsam die Tasche aussuchen.

Meine Spielikinder behalten am Anfang gerne was von Mama, etwas was sie schön finden oder sich gut anfühlt - ein Halstuch oder ein Armband, oder Stulpen oder was auch immer. Hauptsache es steht in direktem Zusammenhang zum Mami und am besten riecht es noch nach Mami.

Ihr packt das schon.

Viele Grüsse
Lilli

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