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FrageAls Familie haben wir keine Unterstützung von Grosseltern

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Wir, Familie mit 4 Kindern davon zwei Kleinkinder zwei Teenager haben keine Unterstützung von den Grosseltern die nicht mehr arbeiten und fit sind. Ausser im äussersten Notfall, und dann widerwillig. Unsere Kinder waren auch nie mit ihren Grosseltern auf einem Ausflug, und zwei kleinen Jungs wissen nicht wo und wie sie wohnen.

Ich habe vor ein paar Monaten geboren, war dann extrem erschöpft weil ein Kind dazu noch krank war, hab das erzählt und hiess es promt wir hätten das gewusst und das sei halt so mit Kinder und wir hätten ja Kinder gewollt. Auch Familienfeste richten alle wir aus, ohne Hilfe,.. kämme niemand auf die Idee etwas zu helfen, geschweige die Kinder abzunehmen.

Wir wissen es sind unsere Kinder, aber es macht mich traurig vor allem wenn ich andere Familien sehe bei denen es anders läuft. Es würde mich wundernehmen ob es unter euch Familien gibt bei denen es auch so ist und wie ihr damit klar kommt

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Habe erst kürzlich zufällig in einem Gespräch mit Senioren erfahren, was in diesem Bereich so alles abgeht. Kann nur sagen: Einfach unsäglich und schon fast unfassbar wie zum Teil Senioren als Großeltern leiden und fast drauf gehen, weil Sie sich verpflichtet fühlen, die Großkinder zu hüten. Um das Gesicht zu wahren, machen sie gute Miene zu diesem bösen Spiel.....

Darum mein Rat: Wenn Ihr schon Kinder möchtet, dann lasst bitte die Großeltern aus dem Spiel und betreut gefälligst eure Kinder selber oder in einer Kinderkrippe. Schlimm, wenn Großeltern zur "Billigbetreuung" verkommen..... eine Schande!

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Danke Klaro -- genau soo hab ichs gemeint! "Spuren" die Grosseltern nicht, so gibts "Liebesentzug".... naja, ist ja so menschlich :-)
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Ein Extrembespiel Rumpelstilzchen. Aber es liegt an den Grosseltern sich abzugrenzen. Basta.
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Oder die Enkel entziehen. Hat meine Cousine mit ihren Eltern gemacht. Als die mit 76 und 78 sagten, dass sie einfach nicht nach Amerika kommen mögen, um den Haushalt zu schmeißen und 3 Kinder zu betreuen, hat sie den Kontakt von einem Tag auf den anderen mit nichts dir nichts für über 2 Jahre abgebrochen. Auch über die Kinder wurde eine Kontaktsperre verhängt. Jetzt studiert die älteste Tochter Medizin und wohnt bei ihren Grosseltern, die anderen beiden sollen folgen. Die Eltern bleiben in der USA und zahlen absolut gar nichts. Meine Tante und mein Onkel wissen, dass sie von ihrer Rente keine 3 Teenager unterhalten können und mögen auch rein vom Alter gar nicht mehr, aber sie getrauen sich nicht, etwas zu sagen. Haushalt macht einfach mehr Arbeit zu Dritt, und die Enkeltochter lässt sich mit bald 20 von vorne bis hinten bedienen. Beide Eltern sind übrigens Anwälte und verdienen sehr gut...
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Aber um die geht es im Post von Jungsenior wohl eher nicht. Es gibt in der Tat Grosseltern, die ein riesen Pensum an Enkelbetreuung übernehmen- das ihnen eigentlich über die Kräfte geht- und sich nicht getrauen, des lieben Friedens willen, NEIN zu sagen. Aus Angst, dass sich dann ihre Kinder von ihnen abwenden..
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Aber es gibt genau solche Grosseltern, die ihre Enkel regelmäßig bei sich haben möchten. Also ich kann mir gut vorstellen, dass ich meine Enkel regelmäßig einen Tag pro Woche und in den Ferien hüten würde. Ich bin ein Absolueofamiluenmensvh und würde gerne ein innigen Verhältnis zu meinen Enkeln aufbauen.
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Scheint ein Missverständnis zu sein :-)
Meine natürlich nicht sporadisches Kinderhüten wo die Großeltern mal aushelfen während dem die Eltern z.B. einen wichtigen Termin zu erledigen haben. Nein, es geht um REGELMÄSSIGE "billige" Kinderbetreuung um eine Kinderkrippe, Hort und dgl. zu sparen und das auf dem Buckel der Großeltern. Finde das einfach nur bedenklich und eine Zumutung....
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Also das finde ich schon etwas hart- es gibt Grosseltern, die ihre Enkel sehr gerne um sich haben. Aber ich finde auch, dass es von den Grosseltern kommen muss, wenn sie das möchten. Es darf kein Zwang und Druck von dem eigenen Kindern kommen, die Enkel zu hüten.
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Ich bin gerne Oma. Meine Enkel kommen gerne zu uns. Sie bleiben auch in den Ferien da. Aber wenn man schon über 70 ist, ist es nicht das gleiche wie 50 jährige Grosseltern. Ich freue mich auf meine Enkel, gebe sie aber auch gerne wieder ab. Bin immer froh wenn sie heil und gesund bleiben.

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Tolle Einstellung, den Grosseltern die Freiheit zu lassen! Ist leider nicht immer so - denn Grosseltern stehen schnell unter emotionalem Druck und Zwang..... ganz schlimm, was ich schon hören musste.
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Ja, und das ist genau der Punkt: Grosseltern sollen dürfen, nicht müssen. Und sie sollen auch ehrlich sagen dürfen, wenn ihnen etwas zu viel wird, ohne Angst vor irgendwelchen Konsequenzen zu haben.
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Erst einmal tut mir das sehr leid für dich/euch! Uns geht es ähnlich- meine Eltern haben auch kein Interesse an ihren beiden Enkelkindern, nach außen hin präsentieren sie sich als die fürsorglichen Großeltern. Sie wohnen zwei Kilometer entfernt und meine Mutter, die früher einmal Teilzeit gearbeitet hat und nun schon in Rente ist kann nur in dringenden Notfällen einmal ein oder zwei Stunden auf die Kinder aufpassen... es macht ihr keine Freude und ich Empfinde sie als selbstsüchtig-sie hat mir bereits meine Kindheit und Jugend zur Hölle gemacht, auch da war ihr alles Zuviel.... es tut mir für die Kinder wahnsinnig leid, die kleine wurde schon weinend von der Oma an der Garage stehen gelassen, "weil sie daheim was kochen muss"...
Unsere Bekannten, Freunde und Nachbarn ist das auch schon aufgefallen, wenn ein Babysitter kommt, obwohl die Großeltern am Ort wohnen.... ich könnte hier endlose weitere Zeilen schreiben....
Ich wünschte die würden einfach wegziehen, ändern kann man nichts daran und reden geht auch nicht-
Ich hoffe irgendwann kommt der Zeitpunkt an dem sie begreifen, was für armselige Menschen sie sind und dann hoffentlich im Alter ganz alleine da stehen werden.
Meine Wut, Trauer und Hass sind grenzenlos!
Es ist traurig, aber es beruhigt mich irgendwie, dass auch andere so eine unmenschliche und selbstsüchtige Familie besitzen.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Stärke euch von diesen schlimmen Gefühlen frei zu machen!

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Luusmeitli, bin genau deiner Meinung. Mag das "Gejammer" junger Eltern bald nicht mehr hören.... Verstehe alle Senioren, die ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen möchten und nicht für Billigbetreuung herhalten müssen.....
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Wieso stellt das so ein Problem dar? Die guten Leute haben ihre Erziehungsarbeit geleistet, alles, was als Grosseltern gemacht wird, ist Fronarbeit. Für die einen ein Hobby, das vital hält, für andere eine Qual; weshalb sollte sich ein Mensch das also "antun"?
Ich persönlich erlebe viele Grosseltern, die sich nicht trauen nein zu sagen und deshalb viele Stunden pro Woche arbeiten. Da fragt man sich schon, ob die nicht noch am gewerblichen Arbeitsprozess teilnehmen könnten und wir Jungen dafür dann mit 70 statt 75 pensioniert werden könnten. Wenn die heutigen Pensionierten ja so fit sind, dass sie 50% und mehr Grosskinder hüten können..
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Dann soll man auch kein Besuch in altenheim erwarten. Viele Grüße.
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Ich finde die letzten kommentare zum teil sehr daneben. Vor allem den ersten wegen der unterbindung. Es geht hier glaub ich in erster linie das man sich wünschen würde dass die kinder aufmerksamkeit, liebe, zuneigung, wertschätzung -sprich beziehung haben dürften zu den grosseltern und nicht um ein jeder zeit verfügbares kindermädchen. Das eine mamma sich entlastung wünscht ist wohl normal und kommt in jeder familie egal mit wie vielen kinder hin und wieder vor. Das ging wohl auch der jetztigen oma mal so, früher..
Entlastung findet man auch gegen bezahlung. Aber die echte liebevolle beziehung und das interesse am leben des (gross)kindes, eine langjährige beziehung, die findet man nicht gegen bezahlung, und das ist es, an was es heute oft in familien mangelt, auch unter geschwistern, tanten, onkel..

Man kann die beziehung nicht erst dann erwarten wenn man was braucht/will, man muss sie immer und immer wieder hegen und pflegen.
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Ich wollte jetzt hier auch mal schreiben.
Also wir sind wirklich ein krasses Beispiel im Vergleich zu anderen, denn wir haben wirklich 0 Hilfe von Großeltern.
Meine Mutter interessiert sich kein bisschen für unser Kind, sie hatte selbst viele Geschwister, wollte mich schon nicht haben weil sie keine Kinder wollte, ich denke das ist bei ihr eine Art Trauma, sie möchte gar nichts mit dem kleinen zu tun haben. Sie kam nichtmal zur Geburt ins Krankenhaus mit den Worten "Ich weiß ja wie Babies aussehen". Sie kam auch nicht zum Geburtstag oder anderen Festen, es gab auch keine Glückwünsche und keine Geschenke bisher.
Meine Oma mit 87 Jahren schafft es noch eine Karte loszuschicken und denkt an ihren Urenkel und ein kleines Geschenk, müsste sie gar nicht weil sie selbst nicht viel hat, aber ich freue mich sehr darüber. Leider ist ihre Lebenserwartung nicht wahnsinnig hoch. Mein Vater kommt aus einer Generation in der sich Frauen um Kinder kümmern, er besorgt zu Anlässen ein Geschenk für den Enkel, also ihm ist es zumindest nicht egal, aber Kinderhüten das würde ihm im Traum nicht einfallen.
Zu meinem Mann, dessen Mutter hat als Teenager ihn bekommen und ihn für ihr Leben welches nicht so lief wie gewünscht verantwortlich gemacht, er war der verhasste Unfall und sie war alleinerziehend, weswegen sie auch nicht scharf auf den Enkel ist, sie geht recht grob und lieblos mit Kindern um, weswegen sie keine Option für Betreuung ist, einmal ausprobiert und nie wieder, er schreit und verkriecht sich sobald er sie nur sieht. Der Vater meines Mannes ist nicht in seinen Sohn oder Enkel interessiert, sie kennen sich nicht.
Somit gibt es keinerlei Großelternhilfe.
Wir selbst sind aber liebende Eltern wir haben uns lange ein Kind gewünscht es klappte viele Jahre nicht, dass er entsteht war natürlich nicht geplant aber er ist ein absolutes Wunschkind. Wir freuen uns jeden Tag dass wir ihn haben, jetzt ist er bald 2 Jahre alt.
Wir haben seither keine Zeit für uns alleine als Paar gehabt, außer wenn Kind schläft. Es wäre zwar spitzenmäßig wenn wir eine liebende kinderverrückte Oma hätten bei der man ihn auch mal lassen kann, aber haben wir halt nicht. Bei Fremden will ich ihn nicht lassen also kommt ein Babysitter nicht in Frage, zumindest noch nicht. Er kommt bald in die Kita, dort bin ich positiv überrascht, ganz tolle Erzieherinnen da kann ich ihn ohne Bedenken hinbringen. Ich möchte dann wieder arbeiten.
Wie es wird wenn Überstunden kommen, oder das Kind krank wird und ich es nicht in die Kita bringen kann, das ist eine gute Frage, jedenfalls kann ich in einem Vorstellungsgespräch nicht sagen dass dann spontan eine Oma einspringen kann. Dafür muss natürlich eine Lösung her, ansonsten wird mich kaum jemand einstellen weil der davon ausgeht dass ich eh oft fehle oder mal irgendwann ein zweites Kind kriege. Babysitter schon abtelefoniert, für solche Fälle, da ist aber niemand so flexibel, die bieten sich eher als Betreuung am Wochenende an, abends wenn Eltern weggehen wollen. Aber nicht für Kind abholen wenn ich Überstunden hätte, oder Kind betreuen wenn es krank ist. Also wenn das Familiäre nicht gegeben ist, ist es tatsächlich organisatorisch schwierig. Auch dass man nie eine Auszeit hat, keine Oma die mal eine halbe Stunde mit Kind spazieren geht. Einfach nie, und das ist anstrengend. Mein Mann geht am Wochenende mal 1 Stunde mit dem kleinen spazieren, danach fühle ich mich wie neu geboren und bin voller Elan wieder dabei, es ist unglaublich wieviel ich in der Zeit im Haushalt schaffe in so einer popligen Stunde kinderfrei.
Aber es wird leichter, weil er größer wird, ich vergesse das langsam schon wie anstrengend es mal war am Anfang, und weil wir auch gut aufeinander eingespielt sind. Aber trotzdem, ich habe eine Freundin mit 3 Kindern, alles kleine Kinder, der älteste 3 Jahre und das Jüngste 6 Monate alt, und sie tut sich leichter, weil sie liebende Großeltern hat die ganz wild auf die Kleinen sind, und so haben sie 2 Tage pro Woche komplett kinderfrei, die Großeltern nehmen die Kleinen am Wochenende, und zwar an jedem Wochenende. Wenn ich so einen Service hätte, jeden Samstag +Sonntag komplett Zeit für mich oder als Paar zu haben und meine Kinder dort gut versorgt weiß, das wäre der pure Luxus, da stünden Kino und essen gehen nichts im Wege. Sie wohnt aber weit weg von uns entfernt sonst würde ich sie gegen Bezahlung als Babysitter fragen. Ich weiß im Prinzip nichtmal wo ich unser Kind hintue wenn wir ein zweites bekommen würden, eigentlich hätten wir gerne ein zweites. All unsere Freunde in der Nähe sind kinderlos und wären nicht geeignet um aufzupassen, sie können keine Windel wechseln wollen auch nicht, und können auch kein Kind anziehen, nichtmal eine Jacke, vielleicht lernt man in der Kita welche kennen für engere Freundschaft. Also generell sind andere Eltern nicht scharf drauf die Kinderbetreuung für fremde Kinder zu sein, verständlich. Wenn sie mal älter sind und sich gegenseitig besuchen dann ist das etwas anderes, dann können sie dort auch mal übernachten oder die anderen Kinder hier, aber solange sie noch so klein sind, merkt man wenn Großeltern fehlen, und das Problem mit Kinderkrankentagen oder was man macht wenn man Überstunden hat bezüglich der Arbeit, das besteht natürlich dann trotzdem noch, auch wenn er mal 4,5,6 Jahre alt ist. Kannst ja ein 6-jähriges Kind bei Krankheit nicht alleine daheim lassen, auch ein 7-jähriges nicht oder älter, und zum Arzt muss man dann ja auch, allein schon wegen dem ärztlichen Attest für die Schule, bei uns gibt es eine Attestpflicht bereits ab dem 1. Fehltag.
Also ich weiß bereits eines, es wird kompliziert für die nächsten 16 Jahre, keine Ahnung ob ich ein dutzend Mal deswegen den Job verlieren werde oder überhaupt was kriege. Und je mehr Kinder ich kriege umso schwieriger wird es zu organisieren, wenn ich zwei oder drei habe, habe ich diese Problematik mit Betreuung doppelt und dreifach.

Natürlich gibt es dann die Leute die sagen würden, man wollte ja Kinder und da ist es doch klar dass man jahrelang ausfällt, aber ich gehöre auch zu der Generationen welcher eingebläut wurde dass Hausfrau und Mutter sein nichts wert ist und man trotz Kindern in die Arbeit soll und das gefälligst irgendwie zu wuppen hat, nur das wie ist eine gute Frage, man kann sich ja nicht zerteilen, egal wie man es macht, geht man Vollzeit arbeiten hat man von den Kindern nicht mehr viel, bei Teilzeitarbeit rutscht man aufgrund der niedrigen Rente in Altersarmut, bei gar keiner Arbeit erst Recht, da bleibt dann im Alter nur die kleine eigene Rente und Witwenrente, und damit reißt man nicht viel, dann geht man eh relativ schnell drauf weil man mit Geldsorgen keine 95 wird.

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Genau meine Meinung, Kathy! Ohne familiäre Unterstützung kann es mit dem Beruf und Familie ganz, ganz schwierig werden. Klar, es gibt immer welche, die es hinkriegen, aber es hängt auch viel vom eigenen Beruf und dem des Mannes ab. Ein Selbständiger hat vielleicht mehr Druck, aber ist oft flexibler. Es gibt aber halt auch viele Berufe, in denen man einfach in einem Korsett steckt und nur funktionieren muss, die Arbeitszeiten fix sind usw
In meinem Umfeld ist keine einzige Mutter, die es schafft, ohne Familie, die wenigstens punktuell einspringt, zu arbeiten. Nur eine entfernte Bekannte schafft es, aber die ist Zahnärztin mit eigener Praxis. Sie wählt sich ihre Arbeitszeiten und Praxisstandort selber und verdient so viel, dass sie sich 2 Vollzeitkinderfrauen leisten kann. Das ist natürlich eine ganz andere Sache, mit einem Spitzengehalt geht alles. Aber beim Gros der Leute sieht es halt anders aus...
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Genau wie Du es beschreibst, ist es!!!!
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Hallo Kathy

Es gibt nur eine Lösung: Du musst Deine Vorurteile abbauen und wirklich versuchen jemand Fremder zu finden für das Hüten. Vielleicht geht ein Türchen unerwartet auf wenn man seine innere Einstellung dazu ändert und vollumfänglich positiv denkt.
Etwas Fremdes ist manchmal besser als das aus eigener Ahnenlinie.

Zudem kannst Du in der ersten Zeit ja mit anwesend sein und Haushalt erledigen, bis das Vertrauen in Dir stimmt. Hinzu gibt es heute viele Möglichkeiten zur Ueberwachung.
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Hallo kathy
Da bist du nicht die einzige. Meine Kinder haben weder Grosseltern, noch präsente Onkel/Tanten. Somit auch keine Cousins, keine Grosstanten, oder sonst wen, nur uns Eltern. Wir haben unseren Kindern 'viele' Gotti und Götti gesucht, damit sich ihr Bezugspersonen netz erweitert. ist aber auch nicht das selbe wie Verwandten den an Weihnachten sind Gotti und Götti jeweils bei ihren Familien und wir alleine.
Es ist traurig, aber ich versuche das beste zu machen was ich bieten kann und versuche laufen neue kontakte zu knüpfen.
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Eure Mütter sind in einer Zeit aufgewachsen wo Verhütung noch ein Fremdwort war. Wenn Frauen keine Kinder wollten und nicht verhüten konnten (Pille erst ab 1962) Beischläfer zu dumm für Kondome waren, ist dies eine tragische Geschichte.
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Die heutigen Grosseltern sind halt sehr fit und haben eigene Pläne. Unsere finden auch nur ganz wenig respektive eine Hälfte gar keine Zeit. Muss man halt einfach annehmen und ggf. andere Lösungen suchen.
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Hallo,
ja bei mir ist es fast das gleiche. Hatte eine sehr schwere Kindheit mit Alkoholiker Eltern und Misshandlungen gegen ich Seelisch wie auch Körperlich und dann den Wunsch einer eigenen Familie erfüllte. Nur das die Eltern meines Freundes und die Schwester (kinderlos) nie wirklich was mit mir zutun haben wollten. Dann kam unsere Tochter auf die Welt und ich werde wie Luft behandelt, ständig redet man mir in die Erziehung unserer Tochter und für meine Tochter hat die Oma nie Zeit, aber mit ihrem Hund läuft die Oma Stundenlang in der Weltgeschichte rum. Und ständig werde ich von meiner Tochter gefragt, wann hat die Oma oder etc. für mich Zeit? Was soll ich ihr den sagen? Ich habe ständig Streit mit ihnen weil wir Weihnachten, Geburtstag, Ostern usw. Alleine feiern sollen. Nicht mal zum Kaffee trinken dürfen wir vorbei kommen. Dann heißt es Die Oma ist schon sooo alt und Sie wollte nie Oma werden. Wenn ich versuche ein Gespräch darüber anzufangen sei es mit meinem Freund oder dessen Schwester heißt es, es ginge ihnen in der Kindheit genauso, aber keiner der beiden unterstützt mich oder es heißt ich würde zu viel verlangen. Ist das wirklich so?
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Wenn ich die Posts so durchlese, dann kann ich beim besten Willen nicht verstehen, warum sich Leute beschweren, warum sie keine (gratis) Hilfe von den Großeltern erhalten... Mittlerweile sollte doch alle wissen, dass wir im Zeitalter der "Kleinfamilie" leben. Die Zeiten der "Großfamilie" (Sippe), wo man sich gegenseitig hilft, sind (leider) schon längst vorbei! Also Willkommen im 21. Jahrhundert :-)
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Hallo an alle,

ich kann das hier diskutierte Problem so gut verstehen! Ich habe selber 4 Kinder, bin zur Zeit nicht berufstätig, aber studiere. In meinem alten Beruf konnte ich Familie und Kinder so schlecht vereinbaren, dass ich jetzt umsattele. Ist auch nicht einfach, aber ich will langfristig wieder arbeiten können.
Meine Mutter wohnt neben uns, war früher nicht berufstätig, aber musste es auch nicht sein, denn mein Vater verdiente genug. Man muss auch sagen, dass es damals tendenziell einfacher war, mit einem Verdienst über die Runden zu kommen. Vor allem Wohnraum ist sehr teuer geworden.

Ich benötige keine kostenlose Vollzeitbetreuung, meine Kinder sind in der Ganztagsbetreuung (Kita, Hort usw.).
Was ich mir von meiner Mutter wünschen würde, wäre mal ab und zu Hilfe im Haushalt oder mit den Kindern. Leider hat sie auch die Meinung, sie habe uns früher großgezogen und habe deshalb jetzt keine Pflichten mehr.
Ich muss sagen, dass dieses Argument in meinem Fall nicht so richtig zieht.
Da sie nämlich alleinerziehend war, musste ich als Kind massiv mithelfen. Sie war nicht berufstätig, aber trotzdem mit mir und meinen beiden Geschwistern überfordert. Ihr waren schon damals ihre persönlichen Freiheiten wichtiger als die Kinder, sie ging viel weg usw. Darum musste ich als Älteste ihre Rolle mit übernehmen.

So gesehen hätte ich jetzt durchaus auch mal Hilfe "gut" bei ihr.

Allerdings muss ich sagen, dass ich das inzwischen abgehakt habe. Denn wenn man schon so aufrechnen muss, um eventuell Hilfe zu bekommen, zeigt das schon, dass man es vergessen kann. Die Hilfe muss irgendwie von beiden Seiten von Herzen kommen. Wenn die Großeltern einfach so helfen, weil sie gerade dazu in der Lage sind und der andere die Hilfe braucht, das ist super und ein Riesengeschenk. Oft ist es dann doch so, dass die Kinder und Enkel es ihnen danken und ihnen dann auch bereitwilliger helfen, wenn sie selbst Hilfe benötigen.

Aber bei mir ist es halt nicht so. Es ist nicht so, dass meine Mutter keinen Kontakt zu mir oder zu den Enkeln will. Aber meistens möchte sie halt welchen haben, der mir keine Hilfe ist, sondern sogar Stress verursacht, z.B. große Unternehmungen usw.
Dafür habe ich weder Zeit noch Geld. Mir fehlt aber auch nichts. Ich habe mich bewusst für die 4 Kinder und weniger Geld und Unternehmungen entschieden. Nur:
Ich kann dann nicht ihre Animateurin machen.
Wenn man von mir verlangt, dass ich mir mein Umfeld selber suchen muss, so müsste man dies dann auch von ihr verlangen. Es gibt genug Angebote für Senioren.
Ich finde es sehr schade, dass es so läuft. Ich muss auch sagen, dass es meine Motivation, mich über die Maßen zu engagieren, sollte meine Mutter mal pflegebedürftig werden, schon sehr senkt. In meinem Bekanntenkreis ist es auch so, dass vor allem diejenigen alles für ihre alten Eltern machen, die von ihnen selbst massive Unterstützung, auch für die Enkel, erhalten haben. Oft sind die Leute auch gerade durch die Unterstützung der Großeltern, die es ihnen ermöglicht haben, trotz Kindern viel arbeiten zu gehen, in der Lage, es z.B. zu schultern, die Eltern daheim pflegen zu können. Sie haben genug Geld für Haushaltshilfen usw., sind noch nicht so gestresst und kaputt wie diejenigen, die den Alltag mit Arbeit und Kindern immer selbst meistern mussten.

Es hat eben alles zwei Seiten, und wie man in den Wald hineinruft, schallt es auch zurück. Schade finde ich es trotzdem, dass es mit meiner Mutter so läuft. Übrigens helfe ich ihr selbst schon immer wieder, mache Besorgungen usw. Schade, dass so wenig zurück kommt.

1 Kommentar

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Hast du es je einmal so offen und direkt mit ihr kommuniziert?
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Ja, aber sie dreht es sich immer so, dass sie im Endeffekt im Recht damit ist, wenn sie nichts hilft. Vielleicht ist sie auch überfordert, wie früher. Ok, so etwas gibt es.
Allerdings stört es mich dann, wenn sie nicht nur nichts hilft, sondern noch Ansprüche an mich stellt, was ihre Versorgung betrifft. Sie ist der Meinung, weil sie sich früher um uns Kinder kümmern musste, hat sie jetzt ein Recht darauf, dass wir alles für sie machen. Dass es früher für mich schon nicht so rosig war, blendet sie aus, auch wenn man es ihr sagt. Klar, dann müsste sie sich ja auch eingestehen, dass sie überfordert war.
Sie übersieht auch, dass ich ja selbst 4 Kinder habe, die mich genau so brauchen, wie wir früher sie. Sie hätte damals null Zeit, Lust und Kraft gehabt, um ihrer Mutter zu helfen. Dafür mache ich im Vergleich noch viel für sie. Mein Mann kann auch kaum helfen, hat einen stressigen Job, verdient damit aber unser Geld, mit dem wir über die Runden kommen.
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Wo wohnt ihr denn?
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muss aber auch nicht sein. Die Grosseltern brauchen auch Zeit für sich selbst.
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Könntest du was auch finden?
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Grosseltern sind nicht verpflichtet ihre Enkel zu hüten. Meine Enkel kommen gerne zu uns in die Ferien. Wir lieben diese Besuche. Länger als eine Woche waren sie noch nie da. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch. Zwischendurch müssen wir uns wieder erholen!
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Völlig klar, Vier bei unser Überbevölkerung weltweit ein völliger Wahnsinn. Wir haben eine Tochter und haben die sichere Verhütung. Mit ein Kind Lösung haben wir weltweit keine Probleme mehr. Verstehe die Grosseltern völlig. Vier sind eine totale Überforderung.

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